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BDSM in einer Ehe, Kinder Alltag und Beruf?

BDSM in einer Ehe, Kinder Alltag und Beruf?
Gleich vorab, wenn in der Überschrift Kinder steht, hat das nichts, aber auch rein gar nichts mit Dingen zu tun, die der Ein oder Andere denkt! O.k.? Wer etwas anderes vermutet, bekommt von mir sowas auf die Nuss!


Mir geht es um folgendes:
Ist es möglich, im Rahmen einer BDSM-Beziehung (24/7), eine normale Ehe zu führen?
Wie funktioniert der Alltag?
Kann man seine Passion vor den Kindern verbergen, etc. etc.?

Damit meine ich jetzt nicht - Ja es geht, bin 1 Jahr verheiratet und es funktioniert. Hallo – 20 Ehejahre sollten es schon sein.

Kurz zu meiner Person. Ich bin seit 32 Jahren verheiratet, habe keine Kinder und lebe nicht in einer BDSM-Beziehung. Diese 32 Jahre möchte ich nicht missen und auch nicht gefährden. Ich bin also diese Spezies, vor der jede Sub warnt.

Ich glaube nicht, dass auf lange Sicht eine „normale“ Ehe unter BDSM möglich ist. Der Alltag macht doch sehr viel kaputt (wie in einer Normalehe auch).

Ich hatte 15 Jahre eine sehr schöne Beziehung, wir waren beide verheiratet und das war auch gut so. Die Zeit die wir hatten, war immer etwas Besonderes. Keine Wäsche waschen, kein Kindergeplärr, kein nerviges Berufsleben. Nur Zeit für uns und Zeit fürs „Spielen“.

Selbstverständlich habe ich versucht, meine Frau zum Spielen zu überreden. Als ich ihr Bilder von Shibari zeigte, meinte sie, ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank und das wäre nichts für sie. Jetzt gab es nur 2 Möglichkeiten – auszusteigen oder eine „normale Ehe“ zu führen. Ich habe mich für die Grauzone entschieden. Es ist nicht immer alles Schwarz/Weiß.

Wie denkt Ihr darüber?

LG
Villion55
******ung Mann
6.453 Beiträge
Hm
Also Grundsätzlich fühle ich mich zuerst mal etwas... ja, gedisst.

******n55:
Damit meine ich jetzt nicht - Ja es geht, bin 1 Jahr verheiratet und es funktioniert. Hallo – 20 Ehejahre sollten es schon sein.

Damit nimmst du jedem, der nicht verheiratet ist, weil er nicht heiraten möchte oder schlicht und ergreifend zu JUNG ist um seit 20 Jahren eine Beziehung (ob Ehe oder nicht) zu führen potenziell die Möglichkeit, an diesem Thread teilzunehmen.

Die Frage der Ehe an sich ist schon etwas verwirrend für mich - denn es gibt Menschen, die sagen, das in ihren Augen die Ehe eine veraltete Institution ist und welche diese als solche auch ablehnen.
Eine Beziehung gewinnt nicht an Stärke und Festigkeit oder gar an Dauerhaftigkeit, nur, weil man sich das Ja-Wort gibt.
Eine Beziehung IST Stark, Fest und Dauerhaft oder nicht.

Weiterhin ist es so - aus meiner Sicht - das eine Beziehung, in der ich mir etwas von anderen holen muss, was ich von meiner Partnerin nicht bekomme, nicht die Beziehung, die ich haben WILL.

Mir stellt sich die Frage:
Wer mit einer Frau (oder einem Mann) verheiratet ist, die/der NICHT mit BDSM zu tun hat - der hat sich dafür entschieden, ohne BDSM zu leben oder nicht?
Ich kann aus deinem Text nicht ersehen, ob deine Frau von deiner anderen Partnerin weiß und ob sie das akzeptiert oder nicht - also gehe ich, in Bezug auf die von dir erwähnte "Grauzone" davon aus, das sie es NICHT weiß - was deine Grauzone für mich sehr wohl SCHWARZ macht.
Denn wenn etwas nicht geht, dann ist es das Betrügen des Partners.
Das ist unzumutbar in jeder Hinsicht.

Weiterhin möchte ich anmerken, das "Alltag" in BDSM NICHT heisst, das einer der beiden permanent geschlagen wird oder auf Knien robbt.
Alltag heisst vielmehr, das mein Leben miteinander verbringt - und das kann eine Beziehung belasten... aber WENN es eine Beziehung belastet, dann ist die Beziehung an sich schon wurmstichig wie ich finde.

Du redest ausserdem von einer "normalen" Ehe - aber für jemanden, der BDSM lebt ist eine Ehe mit BDSM ja normal. Denn wenn jemand, der BDSM lebt anfängt, sich zu fragen: "Ist das normal was ich mache?" - dann sollte sich diese Person ernsthaft fragen, ob BDSM wirklich das richtige ist.
Deshalb gehe ich davon aus, du redest von Ehen unter Stinos.

Das ist mal meine erste Stellungnahme zu dem Thema, auch wenn ich bestimmt noch einiges vergessen habe *zwinker*

MfG
********ft05 Paar
954 Beiträge
Also....
erst einmal schließe ich mich dem Vorschreiber an.
Zweitens kann ich für mich/uns nur sagen, dass eine
BDSM Ehe durchaus funktioniert.
Es ist wie überall im Zusammenleben. Beide sollen Spaß
dran haben und sich dann nicht selbst unter Druck setzen.
Jeder lebt doch so gut wie er kann....

Es gibt in jeder Partnerschaft doch Situationen wo man, weil andere Dinge wichtiger sind.
nicht an Sessions denkt.
Wie immer, es gibt kein Handbuch und keine Regeln, außer denen,
die sich die Partner selbst überlegen.
Bei uns zum Beispiel ist für meine Sub die Kleiderordnung zu Hause Pflicht
und ein Tagebucheintrag verlange ich auch von ihr.
Alles andere wird nach Bedarf geregelt.
So, ich höre auf, bevor es zu lang wird.
Fragt einfach, wenn etwas unklar sein sollte.

Liegen Gruß#
kestejoo
*****a_A Frau
10.911 Beiträge
******n55:
Ist es möglich, im Rahmen einer BDSM-Beziehung (24/7), eine normale Ehe zu führen?

Natürlich! Weshalb sollte das nicht funktionieren? Schließlich war ich auch mal verheiratet und lebte 24/7.
Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich erfahren um zu erkennen, das ER sich zwar von Anfang an eine Sklavin wünschte...aber NICHT wußte, was das alles wirklich bedeutet.
Ich habe nicht erkannt, das mein EX das eher als eine Art von Spiel sah...
Somit hielt diese Ehe nicht...
Zum Schluß führten wir eher eine stino Beziehung. Also packte ich(ich versuchte es) meine Neigungen, mein SEIN in die Schublade.
Meine Sehnsüchte wurden aber immer größer. Ich entschied mich ebenfalls für die grauzone. Also nebenbei eine Spielbeziehung. Das hielt ich nicht lange durch...weil ich mit dem "Umschalten" nicht klar kam. Und ich kam mir verlogen und schlecht vor...konnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.
Somit beendete ich die Ehe.

Mit meinem jetzigen Herrn bin ich nun endlich angekommen. Wir sind zwar nicht verheiratet..leben aber zusammen in 24/7..TPE.
Ich habe den richtigen für mich gefunden...und ER hat nun auch endlich die Sklavin die er sich so wünschte.

Warum sollte der Alltag eine solche Bindung kaputt machen??
Das verstehe ich nicht so ganz...
******ung Mann
6.453 Beiträge
Das habe ich vorhin vergessen...
weil ich zu schnell gespeichert habe *zwinker*

ALLTAG ist es doch, was eine Beziehung (egal in welcher Form) entweder schön, wundervoll und einzigartig - oder hässlich, grausam und unerträglich macht.
Im ersten Fall ist die Beziehung perfekt - im zweiten Fall ist sie überflüssig und hat nur noch einen Sinn: beendet zu werden.
Doch ALLTAG macht keine Beziehung kaputt - Menschen sind es, die mit Neid und Gier Beziehungen zerstören:
Weil sie neidisch sind auf das, was andere haben und gierig darauf, anderes zu bekommen - was ja nciht falsch oder schlecht ist, sondern lediglich ein Zeichen dafür ist, das die beiden Partner nicht zusammen gehören / passen.
Denn wenn ich neidisch bin auf andere und gierig nach etwas anderem - dann ist das, was ich habe, nicht das, was ich brauche...
Aber für MICH gibt es in einer Beziehung kein besseres Kompliment, als wenn meine Partnerin zu mir sagt:
"Wir haben Alltag..."

MfG
****ale Frau
4.612 Beiträge
Familie, Ehe, Kinder, Alltag mit BDSM zu meistern ist nicht viel anders als Alltag mit Sex oder Hobbies.
Das Leben verlangt einiges, das Zusammenleben erst Recht.
Das klappt, wenn auch manchmal Verzicht, Verschieben, sich auf Kleines beschränken, logistische Meisterleistungen oder Sparen angesagt sind.
Ja, und? Nennt sich Leben.

Du, Villion55, gehst halt deiner Frau fremd. Ob DU die Voraussetzungen hast, hier wirklich mitzureden? *zwinker*
**********_Mind Paar
13.209 Beiträge
Von 32 Ehejahren, hält man sich 15 Jahre eine Geliebte? Oh Gott, das könnte ich niemals mit meinem Gewissen vereinbaren.

Sub_Vision
Hm ja also mit 20 jahren ehe können wir nicht dienen,aber wir lebens trotzdem und haben Kinder. Wenn es aber erst ab 20 Jahren Ehe gilt fallen wir wohl raus.
**********gel66 Frau
363 Beiträge
zum Thema kann ich leider nichts beitragen weil ich auch zu den moralisch verwerflichen gehöre die ihren Mann betrügen, aber ich finde es ...... hmmmm ich sag mal interessant wie schnell sich Leute die nicht in dieser Situation sind, über andere stellen und diese dafür verurteilen, ohne die Situation und die Beweggründe auch nur ansatzweise zu kennen
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Tja... diese 15 Jahre hätte seine Frau mit nem Menschen verbringen können der sie liebt, achtet und nicht betrügt. Aber warum dem anderen Part die Gelegenheit geben glücklich zu leben wenn man selber so egoistisch gepolt ist ^^

Würde mein Mann mit mir Sex haben nachem er aus nem fremden Bett kommt und ich würde davon erfahren wäre er tot... ganz einfach Kiste... *gr*
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
**********gel66:
. hmmmm ich sag mal interessant wie schnell sich Leute die nicht in dieser Situation sind, über andere stellen und diese dafür verurteilen, ohne die Situation und die Beweggründe auch nur ansatzweise zu kennen

Wenn ich meine Frau 15 Jahre betrüge passt definitiv was nicht und den anderen darüber im unklaren zu lassen ist mehr als ne Sauerei... da muss man keine Einzelheiten kennen...
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Und man kann es sich natürlich einfach machen und im gemachten Nest hocken bleiben, sich nebenher was suchen oder aber Eier in der Hose haben und klare Verhältnisse schaffen.

Das war meine Variante, denn ich wollte den Menschen den ich liebe und mit dem ich ein Drittel meines Lebens geteilt habe nicht belügen und betrügen, auch wenn das der Weg des geringsten Widerstandes gewesen wäre...
******ung Mann
6.453 Beiträge
kleiner_Engel66
**********gel66:
hmmmm ich sag mal interessant wie schnell sich Leute die nicht in dieser Situation sind, über andere stellen und diese dafür verurteilen, ohne die Situation und die Beweggründe auch nur ansatzweise zu kennen

Verzeih mir aber - das hat NICHTS damit zu tun, das sich jemand über wen anders stellt.
Die Sache ist die:
Aus MEINER Sicht heraus gibt es keine..."Situation oder Beweggründe" die es zu verstehen gibt - sondern lediglich Ausreden, die von Menschen erzählt werden, die untreu sind.

Wenn es eine Situation oder Beweggründe gibt, welche den BETRUG eines Partners rechtfertigen - dann wäre mir das neu.
Denn es geht dabei - so wie ich das sehe - um eine von zwei Sachen:
1.) Befriedigung der eigenen Lust
2.) die Liebe zu dem, mit dem ich Betrüge

Bei 1. - ist es egoistisch und es gibt keinen Grund, die Ehe (Beziehung) nicht zu beenden.
Und bei 2. gibt es keinen Grund, warum man eine Beziehung, in der man NICHT MEHR LIEBT weiterführen sollte.

ABER - das ist nur meine Sicht der Dinge.
**********gel66 Frau
363 Beiträge
nun ja ich wollte gerade schreiben, bitte keine Verallgemeinerung ...... Das wäre für Dich so, kann aber für andere ganz anders sein .....
aber das hast Du ja jetzt schon selber betont
Das machen die leute solange,bis es ihnen mal selbst passiert.
**********_Mind Paar
13.209 Beiträge
Um zum Thema zurückzukommen. Wir haben unsere BDSM Neigung erst vor kurzem entdeckt und wollen diese nun ausleben. Vorher waren wir eher Swinger, wobei der Reiz da verloren gegangen ist. Wir versuchen nun unsere D/S Neigung auch im Alltag mit auszuleben, ohne das das normale Umfeld davon erfährt. Ich denke mal es kann funktionieren. Mit kleinen Anheizungen verbal, kann man sich doch hochpuschen und dann bei Gelegenheit( Zweisamkeit) ausleben. Der Alltag ist dann das Vorspiel für die Session.

PS. Als Swinger ist man ja auch nicht bereit den ganzen Tag zu vögeln, oder ?? *zwinker*
**********gel66 Frau
363 Beiträge
nein solchen Menschen passiert sowas nicht, die sagen nach 32 Ehejahren gemeinsamen Kindern Haus und Existenz , dann einfach zu ihrem Partner ...... ach übrigens Schatz ich liebe Dich nicht mehr, sieh mal zu wie Du klar kommst ich hab da ja auch Bedürfnisse die ich von Dir nicht erfüllt bekomme, ich bin dann mal weg und meine Neigungen auszuleben
****ale Frau
4.612 Beiträge
DAS

**********gel66:
die sagen nach 32 Ehejahren gemeinsamen Kindern Haus und Existenz , dann einfach zu ihrem Partner ...... ach übrigens Schatz ich liebe Dich nicht mehr, sieh mal zu wie Du klar kommst ich hab da ja auch Bedürfnisse die ich von Dir nicht erfüllt bekomme, ich bin dann mal weg und meine Neigungen auszuleben

wäre mir deutlich lieber gewesen als dahinter zu kommen, glaube mir!
Aber ich hab ja auch nur 12 Jahre zu bieten und darf nicht mitreden... *flenn*


Das machen die leute solange,bis es ihnen mal selbst passiert.

Mir wäre es mal fast "passiert". Aber ich behaupte, sowas "passiert" nicht, das tut man selber. Also kann mensch es auch lassen oder vorher was klären.

Wenn aber jemand so handelt, ok.
Nur: Warum will der TE dann von erfahrenen Leuten was über zig Jahre Ehe hören? Wo er doch eh der Meinung ist, es geht nicht in der Ehe (oder kommt er da erst nach 15 Jahren drauf?).
Ja besser ist es,es ehrlich zu sagen,statt zu betrügen.Aber der,der betrügt hat da anscheinend kein Problem mit den anderen auszunutzen.Schlimm sowas,absolut null Verständnis für solche Menschen.
******ung Mann
6.453 Beiträge
"Das passiert einfach"
Das finde ich Klasse *g*

"Ja Schatz...also...das war so....er ist gestolpert und da ist seine Hose gerissen und mein Kleid ist hochgerutscht und dann....schwuppsdiwupps...."

Also entschuldigung - sowas PASSIERT nicht!

Es ist EINE Sache, wenn ich in eine Bar gehe und jemanden voll besoffen kennenlerne und 10 Minunten später Sex habe.
Aber eine ganz andere wenn es um eine Affäre geht.

Punkt 1:
Ich bin zwar noch "jung" aber mir erzählt dennoch NIEMAND, das er gerade im BDSM, mal eben auf ner ganz normalen Party war und da DEN Dom (oder DIE Sub) kennengelernt hat und SOFORT das Vertrauen da war.
GERADE bei BDSM behaupte ich einfach mal ist es so, das da zumindest eine gewisse Konversation vorraus geht.

Punkt 2:
Das baut auf Punkt 1 auf:
WENN ich in einer Beziehung bin und alleine auf eine BDSM-Fetisch oder wie auch immer Szenen-Party gehe und/oder ich mich auf einem entsprechendem Internet Portal anmelde - dann ist doch schon von Grund auf ein Vorsatz gegeben.
Und sobald es einen Vorsatz gibt, ist ein "Das passiert halt so" gar nicht mehr MÖGLICH!

Was ICH allerdings interessant finde ist, das sich Menschen darüber aufregen, das andere Menschen sich darüber aufregen, OHNE Gründe zu kennen - sie aber keine Gründe LIEFERN welche ihr Verhalten erklärt.
Vermutlich würde eine entsprechende Frage mit den Worten:
"Das ist privat und wird hier nicht bekanntgegeben" o.ä. beantwortet werden.

Das sagt MIR allerdings, das solche Menschen WISSEN, das ihr Verhalten nicht zu erklären - sondern lediglich mit Ausreden zu belegen ist...

MfG
*********ub_W Paar
1.016 Beiträge
@Villion55
Ich bin irritiert über Deine Fragestellung.

Denn nach Schilderung Deiner persönlichen Situation stellt es sich doch so dar:

Du führst eine sexuell unglückliche aber langjährige treue Beziehung, die Du nicht gefährden möchtest.
Du möchtest Bondage und BDSM, Deine Frau nicht.
Du überlegst mögliche Lösungswege
- Deine Beziehung behalten und das Risiko einer parallelen BDSM-Beziehung einzugehen
- Eine BDSM-Partnerin für eine langjährige Beziehung suchen und dafür die derzeitige opfern?!

Also meine Erfahrung, es ist nicht anders als im normalen Leben meine fast 25jährige Beziehung und Ehe mit Kindern ist aus "normalen ehelichen Problemen" gescheitert und nicht wegen BDSM.

Meine jetzige über 17jährige Beziehung und Ehe hält ohne Kinder und trotz BDSM und manchen Einschränkungen dabei.

Es ist erfolgreich lebbar und auch "anonymisierbar" wenn die gegenseitige Bereitschaft zu Respekt, Toleranz, Rücksichtnahme und "Zurückstecken" da ist und beide Seiten sich mühen möchten die Beziehung zu halten und für beide Freude daran zu haben.

Ich kenne auch einige Beispiele wo er oder sie parallel zu einer normalen Ehe ihr BDSM gelebt haben. Sei es mit oder ohne wissen des Partners, blieb allen diesen Konstellationen eines gleich, nach mehr oder weniger langer Dauer ist die normale Ehe zu Bruch gegangen.

Ich hoffe diese Eindrücke helfen Dir weiter. Letztlich bist Du der Kapitän auf hoher See ...

Sir Leu
ja
Ganz einfache Antwort -ja -denn würde das nicht funktionieren dass Ehe, kinder, Alltag und Beruf mit BDSM vereinbar währe, gebs hier viele viele Mitglieder wenige. Ich denke das es nicht die Frage ist ob es möglich ist, wichtiger ist doch das wie. Wie gestalte ich das ganze? Welche Wechselwirkung hat BDSM auf andere Aspekte im Leben? Antworten darauf sind doch spannend oder.....
****_nw Frau
199 Beiträge
Ja, es geht
Wir sind fast 28 Jahre verheiratet, 4 Erwachsene Kinder und einen 7 Jährigen. Von Anfang an haben wir BDSM gelebt und unsere Kinder wissen es bis heute noch nicht. Davon 20 Jahre sehr glücklich. Haben in der Zeit fast drei Jahre kein BDSM gelebt. Es gab viele Schicksalsschläge, Gesundheitliche Probleme und einiges andre. Wie sie in JEDER Beziehung/Ehe/Familie vorkommen können. Es gab auch Zeiten, da war die Versuchung sehr groß. Aber wir haben es geschafft und leben jetzt wieder BDSM aus.
Ja, es ist möglich! Und ich bin froh, das es so ist!
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
selbstverständlich geht das, auch mit kindern (nicht vor den kindern) und theoretisch genausolang wie jede andere beziehung.

wie sieht der alltag aus: so wie ihn beide gestalten können/wollen und er zum gemeinsamen bdsm passt.
Kann man seine Passion vor den Kindern verbergen? man muss !
Ich habe mich für die Grauzone entschieden.

"grau" ist der weg der, pardon, feiglinge und/oder egoisten (in 99,99%) aller fälle.
"grau" ist der tod jeder beziehung und jeder liebe
***dl Mann
1.421 Beiträge
So anstrengend der Alltag auch manchmal sein mag mit viel zu vielen Überstunden und zum drüber streuen auch noch bei beide manchmal Bereitschaft. Trotzdem findet sich aber auch immer gemeinsame Freizeit die man gestalten kann. Vielleicht aber gerade auch deswegen "nur" mit dem eigenen Partner.

Die Beziehung ist ein geben und nehmen von beiden und dazu gehört auch bei den sexuellen Wünschen auf einander zuzugehen und wenn dann beide etwas nachgeben findet sich auch ein BDSM Weg mit jemand der davon ursprünglich nichts wissen will. Schon ist der Seitensprung schon wieder viel weniger reizvoll.

Den größeren Teil vom Haushalt erledigt derjenige der gerade mehr Zeit zu Hause hat. Dann bleibt trotzdem das Wochenende frei. Klingelt dann am Sonntag doch um 3 in der Früh das Telefon kommt der Partner irgendwann wieder heim. Ist zwar müde freut sich aber trotzdem über intime Stunden zum entspannen.

Das Halsband als Symbolische Trennung zwischen Alltag und BDSM Zeit ist uns da aber wichtig. Ein Putzlappen schwingender Dom ist dann doch nicht ganz so das richtige.

BDSM in den Alltag einbinden ist sicher leichter als Kinder mit dem Beruf unter einen Hut zu bringen. Denn die Flexibilität ein Kind auch spontan um 2 Uhr in der Früh zu einer (leistbaren) Betreuung zu bringen gibt es nicht. Daher haben wir auch keine.
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