Recht du haben tust.
Dominanz würde ich weder als gut noch als böse bezeichnen. Aber mit der entsprechenden charakterlichen Ausprägung gepaart, kann die betreffende Person natürlich auch andere Menschen ins dunkle führen. Die dunkle Seite der Macht sozusagen.
Viele sie nicht sehen, die Dominanz - doch haben sie jeder tut - auf seine Weise.
Diesem Satz stimme ich allerdings auch weiterhin nicht zu.
Beim bilden von Gruppen kann ich Dominanz hin und wieder beobachten. Dabei sind nicht diejenigen entscheidend, die mit der größten Klappe eine Anhängerschaft um sich scharren, sondern die "stillen Führer". Sie sind nicht zwangsläufig in jeder Gruppe vorhanden, aber wenn das Phänomen auftaucht, ist es immer gleich. Eine Person, die eigentlich selten das Wort ergreift, irgendwie unparteiisch ist und trotzdem merkwürdigerweise bei allen anerkannt wird. Wenn diese Person redet, hören alle zu, selbst das Großmaul schließt sich in der Regel der Meinung an. Man vertraut demjenigen/derjenigen, weil sie ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
An ihrer Körperhaltung oder ähnlichem kannst du die im Allgemeinen "typischen" Signale für die Definition, wie sieht jemand dominant aus, wahrscheinlich nicht feststellen. Dennoch sagt deren Aura: Folge mir.
Gleichgültig in welcher Art von neuen Gruppierung so jemand auftaucht, seine Position innerhalb der Gruppe bildet sich innerhalb kürzester Zeit (teilweise sogar weniger als eine Stunde) ohne das die Person in irgendeiner Art und Weise dazu beigetragen hätte. Weder durch viel reden, noch durch irgendeine Form von Gefälligkeit. Trotzdem ist es jene Person, welche die eigentliche Macht inne hat.
So etwas kannst du nicht lernen und so etwas hat auch nicht jeder in sich.
Meiner Ansicht nach sind sich Menschen mit Dominanz nicht unbedingt immer bewusst, wie sie auf andere wirken. Ganz im Gegensatz zu Menschen, die dominieren. Jene wissen zumindest ganz genau, wie sie auf andere wirken wollen.