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Dominanz .....

*****n_N Mann
9.396 Beiträge
Und da sind wir dann wieder bei dem was auf andere als dominant wirkt... Der Begriff Dominanz ist was für den arsch man kann ihn an nichts festmachen.
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Wenn jemand dominant auftritt, dabei souverän ist, würdest du dann sagen, dass er dominant ist?



Dominanz sollte eine gewisse Selbstsicherheit beeinhalten !
******nig Mann
24.812 Beiträge
Das bestreitet doch niemand.
Wie beantwortest du denn meine frage?
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Souveränität alleine macht keine Dominanz in unserem Sinne aus.
Erst mit dem Verständnis und der Führungsqualität gegenüber einer Sub/Sklavin entsteht die Ausstrahlung von Dominanz.
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Übrigens:


Ein Macho ist auch souverän !
Deshalb ist dieser aber noch lange nicht Dominant! Der kann dann seine Latschen selber ausm Keller holen *smile*
**C Mann
12.100 Beiträge
Ein Macho ist auch souverän !

...diese These wage ich zu bezweifeln *g* Machogehabe hat meistens nichts mit
Souveränität sondern eher damit zu tun, die eigene Unsicherheit nach aussen überzukompensieren...
******nig Mann
24.812 Beiträge
Lies mein Posting doch nochmal:
Ich habe geschrieben dass jemand dominant auftritt UND dabei souverän ist. Das sind 2 Dinge. *zwinker*
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
DerFoenig

Du machst mich echt irre *schaem* *nachdenk*
Souveränität bedeutet Unabhängigkeit und eingenständiges handeln und damit eine uneingeschränkte Selbstbestimmung

Im geselltschaftlichen zusammenleben muss man diese Begriffe sicher in einem anderen Kontext betrachten .


Auch Submissive Menschen sind souverän
Ganz im Sinne ihres Selbstbestimmungrechts geben sie ihre Unabhängigkeit und Eigenständigkeit bis zu einem gewissen Punkt ab .


Dominanz ist genauso wie submissivität reine empfindungssache

Ich schließe mich den Aussagen an : die Freude am dominieren kann man nicht lernen
Die Technik schon
********rino Mann
118 Beiträge
Dom oder Top
Es gibt die, gerade in diesem Kontext interessante, Unterscheidung zwischen Dom und Top. (zumindest im amerikanischen)
Im Kern: Top spielt. Er / sie dominiert, legt die Rolle aber im Alltag ab. Seine Sub ist außerhalb des Spiels auf Augenhöhe.
Dom lebt seine Dominanz. Eine Partnerin auf Augenhöhe löst einen Kampf aus, die Oberherrschaft zu erlangen.

Faszinierend: mit dieser Definition ist es kein Widerspruch, wenn Dom sich im Spiel selbst zum bottom macht. Er wird dadurch nicht automatisch zum Switcher. Und selbstverständlich kann Dom auch Schläge genießen, und dennoch das Heft in der Hand behalten.

Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen: es gibt m. E. also die Trennung zwischen
• selbstbewusst (kommt von innen, drückt die Persönlichkeit aus)
• Lust nach Macht (im mal das Wort Dominanz zu vermeiden)
• Und Toppen (die erwarteten Verhaltensweisen des Dom im Kontext BDSM)
Und genau der letzte Punkt ist der Knackpunkt. Wenn es mich sexuell anmacht, andere zu beherrschen, muss ich die Sprache lernen. Ich kann die ersten zwei Punkte genauso im Beruf ausüben. Aber bestimmte Verhaltensweisen (die weggenommene Peitsche direkt zu bestrafen), Artikulation (der Ton macht die Musik) oder Protokoll (warum knieen Subs?) machen das ganze erst überzeugend für Sub. Ein Dom, der die Sprache der Subkultur nicht beherrscht, wird nicht als Dom anerkannt werden, egal wie hungrig er nach Macht ist.

Und zum Thema 'Dom sein kann man nicht lernen': gibt es nicht das geflügelte Wort, wonach die besten Doms als Sub angefangen haben?
******nig Mann
24.812 Beiträge
auf was ich hinauswill ist ganz einfach:
das, was der eine als superdominant empfindet, lässt den nächsten völlig kalt. oder er findet es lächerlich, oder kleinkariert, oder was weiß ich. dominanz ist also nicht nur eine frage der handlungen an sich bzw an der dominant handelnden person festzumachen, sondern eben auch, wer diese handlungen wahrnimmt.

anders gesagt: dominanz entsteht im gegenüber!

das bedeutet, es gibt kein "hartes kriterium" dafür, was nun dominant ist. einfacher ist es schon, sich auf verhaltensweisen zu einigen,die nicht dominant sind.

nun kann aber dominante verhaltensweisen bzw handlungen aber im prinzip jeder lernen. im grunde wie bei einem schauspieler: die einen haben viel talent, man nimmt ihnen die rolle ab, sie sind souverän und selbstsicher in dem was sie tun, bei anderen wirkt es stümperhaft, wie ein amateur. wer dabei wen als "echt" und als "stümper" wahrnimmt ist aber wieder genauso unterschiedlich wie oben bereits erwähnt!

die "handwerkliche seite", also die handlungen an sich, das passende auftreten und die verhaltensweisen, kann man sehr wohl erlernen. die einen werden das als authentisch empfinden und denken "WOW... DAS ist ja mal nen kerl!", und die anderen lässt es vollkommen kalt. genauso ist es witzigerweise aber bei "echt veranlagten" dominanten, bei denen es von innen heraus kommt: bei den einen kommt das als "echt" an, bei den anderen nicht.

von außen betrachtet besteht also quasi kein unterschied: die einen werden für dominant gehalten, die anderen nicht. unabhängig davon, ob sie es nun tatsächlich selbst als kick empfinden, ob es sie befriedigt, ob sie so fühlen, oder nicht. die frage ist vielmehr, ob die art, das wesen, den anderen berührt oder nicht.

was man aber nicht lernen kann, das ist eben die lust am dominieren, den drang danach. der ist in einem oder nicht. der kann geweckt werden wenn er verschüttet war, zb durch erziehung oder geselschaft oder sonstwas, aber die grundsätzliche lust daran muss in einem stecken - oder eben nicht. alles andere kann man lernen. und wenn jemand talent hat, dann wird man von außen nicht den unterschied erkennen können.

jedenfalls bin ich davon überzeugt. *g*
*****a_A Frau
10.903 Beiträge
Echt Klasse Beitrag und sehr gut beschrieben *top*
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