Orgasmus- wie schlimm
Bisher dachte ich, dass es im BDSM gaaanz wichtig ist, sich als Sub "fallen zu lassen"....sich hinzugeben...zu vertrauen...den Alltag für eine begrenzte Zeitphase loszulassen -
In Anbetracht der sexuellen Erregungskurve und ihrem hormonellen Hintergrund frage ich mich wirklich, wie soll dies noch funktionieren, wenn man sich bzgl. des Orgasmusses oder Orgasmusnichtmusses so verkopft??? Das artet doch echt in Stress aus!
Sorry, ich persönlich hab mein Seelenheil darin gefunden, einfach es hinzunehmen wie es ist und ich jage keinem Orgasmus hinterher - wenn es durch Stimulation und bedienen der Erregungskurve geschieht, dann geschieht es- PUNKT. Wenn der Herr mich nicht selbst stimulieren lässt oder mich nicht stimuliert, dann eben kein Orgasmus. PUNKT.
Grundsätzlich hat sich der Herr dazu verpflichtet, auf die Gesundheit von Sub zu achten und eine Entspannungsentladung durch einen Orgasmus ist der Gesundheit förderlich, da dadurch auch Aggressionsabbau erfolgt, Bindungsgefühle sich entwickeln, Wohlbefinden entsteht - dumm, wer damit sorglos hantiert.
Ich bekenne mich dazu, dass ich mir auf Dauer nicht nehmen lasse, mich zu entladen - ich brauche die Entspannung, ansonsten staut sich bei mir sowas von an, dass jegliche weitere Erziehungsmaßnahmen für die Katz sind, denn meine Synapsentätigkeit blockiert unter Stress und aggressiver Grundstimmung - Lernen nicht möglich.
Kurzfristige orgastisch-dominante Anweisungen, die dazu dienen, die Erregungskurve heraufzubeschwören, gewisses aggressives Fehlverhalten von Sub zu provozieren, um dann abstrafen zu können, psychisch-taktische Vorgehensweise bzgl. Orgasmusprobleme usw....-DIESES Handling seitens Dom IST überlegt sinnvoll und für mich nachvollziehbar, evtl. auch erst später nachvollziehbar.
Wochenlanges Orgasmusverbot, Keuschhaltung und Beschneidungen - in meinen Augen eine Beeinträchtigung der Gesundheit. SSC? Für mich widersprüchlich.