Zitat von *******onne:
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Interessiert mich ein Kink, einfach so ohne ihn ausführen wollen, lasse ich mir von der entsprechenden Person gern erzählen was es damit auf sich hat.
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Interessiert mich ein Kink, einfach so ohne ihn ausführen wollen, lasse ich mir von der entsprechenden Person gern erzählen was es damit auf sich hat.
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So geht es mir auch.
Ich bin von Natur aus ein neugieriger Mensch und erfahre deswegen auch gerne fremde Kinks. Sie müssen nicht meine sein, denn mein Begehr ist vielmehr, jemanden mit Leidenschaft über seinen Kink reden hören zu wollen, denn Leidenschaft ist etwas tolles! Wenn jemand mit Begeisterung über das, was er (oder sie) betreibt oder mag erzählt, ist das so voll mit positiver Energie, die mag ich im Leben nicht missen!
Zweiter Vorteil ist, dass es dann ja auch mal sein kann, dass ich diesen jenen Kink dann so gut nachvollziehen kann, dass er dann eben doch zu meinem wird.
Jener des "financial slave" ist es für mich allerdings nicht.
Ich habe in meinem eigenen Leben reale, bittere Armut erlebt, dorthin möchte ich nie wieder zurück. Weswegen mich dieser Kink auch null kickt.
Ich kann mich aber zumindest gut genug in jene hinein versetzen, die es kickt, und für mich ergibt es aus ihrer Perspektive auch absolut einen Sinn, weswegen sie so ticken. Wenn für jemanden Geld Macht darstellt, die er gar nicht haben will (weil submissiv/devot fühlend), dann ist es doch fast schon logisch, dieses los werden zu wollen und die Macht, die diesem innewohnt, einer Femdom geben zu wollen. Und so angenehmerweise "unten" zu sein und nicht mehr jener, der diese von ihm höchst ungewollte Macht hat.
Bislang habe ich noch nie gehört, dass Frauen diesen Kink haben.
Mag aber auch nicht ausschließen, dass es im Lauf der Zeit, da Frauen doch sukzessive endlich auch mal genauso gut wie Männer verdienen, ebenfalls dazu kommt.
Das ist eben auch Gleichberechtigung: Dass Frauen einen Kink ausleben können (und wollen), den bislang nur Männer besetzen.