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Wann sind es zu viele Informationen

*****n_N Mann
9.370 Beiträge
Für meinen Geschmack machst du alles richtig....detaillierter kann man kaum werden, man entscheidet ja auch spontan wann man was wie macht und es hängt ja auch davon ab wie sub auf etwas reagiert.
Von genauen Beschreibungen würde ich daher auch Abstand nehmen und es mit einem "Ich weiß heute noch nicht wozu ich dann Lust habe und wie du drauf reagierst." abhaken.

Grundsätzlich würde ich es nicht immer als Tasten Wichser abtun, Männer denken da anders.
Frag angehende Dom's kurz vor ihrer ersten Session und die meisten haben einen sehr detaillierten Plan.
Frag angehende FemDom's kurz vor ihrer ersten Session und die meisten haben bestenfalls eine grobe Vorstellung, was sie machen wollen und auf was sie ausweichen könnten.
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Zitat von **********najew:
Zitat von ****ima:
Was mein Alter betrifft: ja ich bin noch sehr jung, aber ich habe quasi einen männlichen Mentor der bereits aktiv 15 Jahre Erfahrung im BDSM als Switcher hat. Ich rede mit ihm sehr viel und mein ganzes Wissen über BDSM habe ich von ihm. Ich weiß aus seinen Erzählungen und Erfahrungen was bei ihm als Sub schon alles schief lief und auch warum und ich weiß von ihm aus Sicht eines Dom was man gegenüber eines Sub zu beachten hat. Ich hab eher das Problem, dass ich aufgrund meines jungen Alters als naiv und dumm gehalten werde, dabei habe ich mich im letzten Jahr mehr mit dem Thema auseinandergesetzt als manche „erfahrene BDSMler“ in 10 Jahren. Und nein damit greife ich niemanden persönlich an und spreche auch von niemandem persönlich, damit will ich nur verdeutlichen dass ich mich intensiv damit auseinandersetze und das „richtig“ machen will

Naja, ein männlicher Mentor kann dir leider nur bedingt helfen. Männliche und weibliche Subs ticken schon sehr unterschiedlich. Und seine männliche Sub-sucht hilft auch nur bedingt bei einem Switcher. Die Jungs sind nochmal anders als rein devote. Ich würde mich an deiner Stelle etwas mehr mit Frauen austauschen. Das hat mir sehr geholfen bei meinem Anfängerfrust.

Naja, ich persönlich würde als allererstes eruieren, ob ein potenzielles Gegenüber devot oder maso-
oder beides ist.

(Oder eben auch nicht. Zumindest nicht "passend". Dies nur, um dem ganzen " Du bist ja gar nicht richtig xyz" keine Nahrung zu geben. Hm.)
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Wieviel Informationen zuviel sind hängt immer vom Informationsgeber und vom Informationsempfänger ab und ist individuell durch das Informationsbedürfnis völlig unterschiedlich.
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
CBT ist jetzt vielleicht ein etwas unglückliches Beispiel. Viele können sich darunter wenig vorstellen, und gerade Anfänger denken dann "Hä? Wie geht das denn?" und fragen dann auch mal konkreter nach.

Insgesamt aber sehe ich deine Antwort aber auch als absolut ausreichend an. Und schließe mich den anderen an, sobald Fragen der Sorte "Was machst du dann mit mir?", "Wie machst du das dann mit mir?" kommen, würde ich auch eher auf Kopfkino setzen.

Wenn es sehr global ist, eine Antwort, frage ich dann aber auch mal nach.
Beispielsweise: "Ich stehe auf Demütigung". Das kann alles und nichts sein. Da würde ich als Sub auch nach einem Beispiel fragen, wie sie demütigt. Aber weniger, wie sie es mit mir tun würde, sondern wie sie es in der Vergangenheit schon mal getan hat. Und auch nur ungefähr, damit ich einordnen kann, was sie unter Demütigung versteht.

Bei CBT hätte ich auch nachgefragt, und auch konkret: Wikipedia kann ich selbst nachlesen. Aber ist mit CBT eher die Hoden quälen gemeint, oder in die Eier treten? Die Spannweite ist hier auch doch sehr groß.
Mir würde eine Antwort der Sorte "ich tue den Schwänzen weh" oder "Ich mag es, die Hoden zu bearbeiten" dann aber auch reichen. Weil ich dann eine Ahnung davon habe, wie das ablaufen würde.

Aber, wie gesagt, ich fand deine Antwort durchaus ausreichend. Hätte höchstens noch gefragt, welche Art der Praktiken deins sind oder ob alles, was du als Beispiel nanntest, deins ist.
Im Grunde kann man es gar nicht pauschal sagen. Der Eine braucht mehr Infos, der Andere kommt mit weniger zurecht.

Ich weiß nur nicht, ob es sinnvoll ist zu sagen „Du machst alles richtig“ wenn die andere Person gar nicht bekannt ist.

Bei mir zum Beispiel wäre das der verkehrte Ansatz, mit dem ich komplett abgeschreckt werde und nicht ein Minimum an Vertrauen aufbauen könnte. Einer anderen reicht das aber vielleicht vollkommen aus.
****ima Frau
1.866 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ang77:
Im Grunde kann man es gar nicht pauschal sagen. Der Eine braucht mehr Infos, der Andere kommt mit weniger zurecht.

Ich weiß nur nicht, ob es sinnvoll ist zu sagen „Du machst alles richtig“ wenn die andere Person gar nicht bekannt ist.

Bei mir zum Beispiel wäre das der verkehrte Ansatz, mit dem ich komplett abgeschreckt werde und nicht ein Minimum an Vertrauen aufbauen könnte. Einer anderen reicht das aber vielleicht vollkommen aus.

Dieses Vetrauen beruht auf Gegenseitigkeit. Wenn ich mit jemandem schon länger in Kontakt bin und man sich auch mal persönlich getroffen und unterhalten hat dann bin ich da auch offener. Aber ich werde kein „Drehbuch“ nach 5 Sätzen Kommunikation im Chat liefern. Wenn das ein Sub fordert um mein Vertrauen zu gewinnen im Allgemeinen ist das bedingt ok wenn der Rest passt aber es ist völlig unangebracht wenn man noch in der Anfangsphase eines Kennenlernens ist. Ich verstehe dich glaub mir, du willst kein Überraschungsei haben das sich negativ herausstellt. Ist völlig verständlich. Aber ich denke da haben eher weibliche Subs öfter das Problem dass sie schlechte Erfahrungen machen als männliche wenn sie sich auf Unbekanntes mit wenig Infos einlassen. Auch denke ich dass weibliche Subs eher selten solch eine Info wollen um sich an der Vorstellung zu befriedigen. Bei männlichen Subs kommt das leider häufiger vor und wie die meisten schon erkannt haben geht es eher um die Konstellation weiblich Dom, männlich Sub. Dass das Thema auf dich nicht zutrifft ist mir bewusst und auch dass du da eine andere Ansicht dazu hast. Das stelle ich nicht in Frage. Bei einer Frau hätte ich auch weniger das Problem so etwas zu beschreiben eben weil sie es seltener ausnutzen als Männer.
@****ima

Das du kein Drehbuch schreiben möchtest, kann ich verstehen. Das möchte ich auch nicht und würde ich auch nicht machen.

Es ist gefühlt auch jeder zweite Mann ein Dom, daher ist es für Anfänger auch gar nicht so einfach zu selektieren.

Ich hatte mich ein wenig angesprochen gefühlt, weil es um Anfänger geht. ☺️
******e69 Mann
119 Beiträge
Ich finde, es überhaupt nicht notwendig zu erklären, was CBT ist.
Die Frage kann auch Google beantworten.
Diejenigen mit denen du schreibst, würden diese Frage sicherlich nicht einem Mann stellen und daher das Internet um die Beantwortung dieser Frage bemühen. *zwinker*
Wenn es denn so sein sollte, und du zu dem Punkt gekommen bist, wo du dir ein Treffen vorstellen könntest, kannst du immer noch schreiben, was du dir detailliert unter CBT vorstellst. *g*

****ima Frau
1.866 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********ang77:
@****ima

Das du kein Drehbuch schreiben möchtest, kann ich verstehen. Das möchte ich auch nicht und würde ich auch nicht machen.

Es ist gefühlt auch jeder zweite Mann ein Dom, daher ist es für Anfänger auch gar nicht so einfach zu selektieren.

Ich hatte mich ein wenig angesprochen gefühlt, weil es um Anfänger geht. ☺️

Das war auch mit auf Anfänger bezogen weil mich viele davon anschreiben mit den Worten „es interessiert mich aber ich hab keine Erfahrung“ was sich meist auch leider als TW raus stellt weil die nur die Vorstellung toll finden und wenns an ein Treffen geht den Schwanz einziehen aus meiner Erfahrung. Daher ja die Frage wie viel Info ist wichtig und notwendig und ab wann könnte man auch drauf verzichten als Dom das jetzt so auszuführen
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Jetzt mal auf CBT gezogen deine Antwort genommen:

Als Beispiel um das Mal einfacher zu machen, ich werde gefragt was CBT ist. Ich erkläre, dass das die Abkürzung für „Cock and Ball Torture“ bedeutet und man auf verschiedenste Weise die männlichen Geschlechtsteile „quält“. Mit der Hand oder einem
Spielzeug (Gerte/Flogger etc) auf den Penis oder die Hoden schlagen, erkläre ich dann als Beispiel.

Dazu gegenübergestellt mal die Definition von Wikipedia dazu:

Unter Cock and Ball Torture (engl. für Penis- und Hodenfolter) oder abgekürzt CBT versteht man die sexuelle, lustvoll-schmerzliche Stimulation von Penis und Hodensack. Es ist eine einvernehmliche sexuelle Spielart des BDSM und keine Folter im ethischen Sinn.

Ist dem ziemlich ähnlich und wirkt, so wie du es geschrieben hast, wie eine allgemeine Definition.

Vielleicht interessiert denjenigen aber ja nicht die allgemeine Definition. Sondern, was du draus machst.
(D)eine Antwort könnte zum Beispiel dann so aussehen (angelehnt an deine gemachte):

"Das ist die Abkürzung für „Cock and Ball Torture“ und bedeutet, dass man auf verschiedenste Weise die männlichen Geschlechtsteile „quält“. Ich schlage zum Beispiel gerne mit der Hand oder einem
Spielzeug auf den Penis oder die Hoden."

Wirklich Kopfkino erzeugt das trotzdem nicht, es ist ja sehr neutral gehalten. Aber es beschreibt alles, was derjenige wissen muss. Ob da jemand nun doch Kopfkino haben möchte, merkst du dann schon an der Art der Fragestellung:

"Wie machst du das denn dann mit mir? Womit schlägst du mich dann?" wäre eine typische Wichsfantasie-Frage.

"Tut das nicht sehr weh? Ist man danach dann überhaupt noch ansprechbar?"

Solche, besorgten, Fragen packe ich da dann eher nicht rein. Es gehört für mich eher zu einem konstruktiven Austausch, wie man es gemeinsam gewuppt kriegt, ohne dass das Spiel darunter leidet.

Insofern wäre meine Antwort insgesamt auf deine Frage: Werde schon persönlicher ("Ich mache das für gewöhnlich soundso"), aber bleibe immer noch so allgemein, dass derjenige das nicht als Kopfkino verwenden kann (also eben nicht "Ja, mit dir würde ich das dann soundso machen").

Wenn ich mich real mit Femdoms unterhalte, frage ich auch nach, was sie kickt. Es fällt mir aber schwer, Beispiele dann auf mich zu beziehen ("Jetzt mal gesetzt den Fall, wir würden miteinander "spielen" ...), es fühlt sich für mich "falsch" an. Fordernd. Fordern mag ich aber nicht. Sondern lediglich Türen öffnen. *ja*
Ich frage dann lieber nach Beispielen, wie z.B. bei ihnen vorher schon mal eine Session ablief. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob man BDSM-mäßig hier Überschneidungen hat, die beiden etwas gibt. Sozusagen um herauszufinden, ob da zwei Kinks sich ähneln.

Ich finde im übrigen, dass es sich als Top auch immer lohnt mal ein Beispiel aus dem Kopfkino nachzufragen. Da merkt man dann ziemlich schnell, ob es wirklich reines Kopfkino ist (also vollkommen unrealistisch), oder ob die Person es auch real erlebt hat oder dafür etwas tut, um es auch lustvoll gestalten zu können.

Als Beispiel wäre da etwa "Atemreduktion" zu nennen:
"Du ziehst mir eine Plastiktüte über den Kopf, bindest sie zu, und ich muss dann eine halbe Stunde lang um Atem ringen" (vollkommen unrealistisch ohne Luftloch) versus
"Du hältst mir Mund und Nase zu, bis ich anfange zu zappeln" (realistisch und gut durchführbar).
Im zweiten Beispiel hat sich die Person dann schon mal einige Gedanken im Vorweg gemacht und geht offensichtlich mit einer realistischen Erwartungshaltung heran.
Ich würde über sowas gar nicht schreiben bevor ich nicht die körperlichen zipperlein meines Gegenübers kenne.

Ich schreib mir die Finger wund und dann bekomm ich zur Antwort ich habe asthma *wua*

Solche Fragen in Bezug auf den Gesundheitszustand mögen zwar langweilig fürs kopfkino sein sind mir aber wichtiger als jemanden darüber aufzuklären was ich alles anstellen könnte.
@********chaf

Ein Anfänger hat oft unrealistische Dinge im Kopf. Mein Kopfkino ist oft der Hammer, eben weil es nicht mit Sachinformationen gefüttert wird.

Mit dem ich mich getroffen habe, der konnte mir gut erklären, was zum Beispiel unter anderem Atemkontrolle ist. Das man nicht einfach umkippen kann, das ein Kampf 8 Minuten in der Regel dauert und jemand schon eine enorme Kraft anwenden muss, diese 8 Minuten.

Das das mit gezieltem Druck an bestimmten Stellen am Hals auch anders geht.

Wenn ich mich drauf eingeladen hätte, hätte ich grob gewusst, was passieren kann, anstatt ich halte dir jetzt Mund und Nase zu und wir schauen was passiert.
********edes Paar
11.238 Beiträge
JOY-Team 
Ich denke, der Knackpunkt ist, dass männliche subs diese Fragen stellen. Leider ist "der Trieb" bei vielen Männern so mächtig, dass sie quasi nehmen, was sie sich "verschaffen" können. Meist sind es auch die Männer, die aus irgendwelchen Gründen, reale oder eingebildete, nie zu einem Date gehen würden.
Einen wirklich interessierten Mann erkennt man. Da ist die Kommunikation ganz anders.

Eine weibliche sub fragt eher aus dem Interesse heraus, um was es geht und um abzugleichen, ob "das etwas für sie ist", auf das sie sich einlassen will bzw. kann.

*my2cents*
Arschi *arsch*
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Genau darum geht es. Man merkt einfach, ist derjenige an einem realen Treffen und realen Erleben interessiert, oder will er nur sein Kopfkino bedient wissen.

Es ist nicht die konkrete Frage. Es ist einfach das "wie" der Kommunikation.

"Was wirst du mit mir machen?" beispielsweise. Das ist einfach mal sowas von fishing for Wichsvorlage. Weil es keine Frage ist, wie man es hinbekommt, wie es klappen könnte. Es ist einfach nur "Kopfkino füttern". Mehr nicht.

Mein Beispiel mag vielleicht nicht das beste gewesen sein, weil Anfänger genau hier oft zu wenig Ahnung haben. Ich wollte in erster Linie nur gegenüberstellen, woran man erkennt, dass jemand ohne jegliche Ahnung einfach sein Kopfkino bedient sehen möchte und woran nicht.

Sind es Fragen, an denen sich erkennen lässt, dass man ein realistisches Erleben zusammen erarbeiten möchte mit (Fem-) dom, dann würde ich jedenfalls dieser Person noch eine Chance geben wollen.

Frauen ticken da auch offenbar anders. Eine Frage "was wirst du mit mir machen?" habe ich von einer Frau jedenfalls noch nie gestellt bekommen (wenn es ums sie fesseln ging). Es waren grundsätzlich praktische Fragen. Zum Beispiel: "Was ziehe ich dabei am besten an?", "Haare offen oder besser nicht?", "Darf ich sagen, wenn es irgendwo drückt?" (Zur letzten Frage: Natürlich!)

Auf die Frage "Was wirst du mit mir machen?" gibt es für mich, um ehrlich zu sein, nur eine Antwort:
"Das wirst du dann schon sehn."
Weil es doch nun einmal auch sehr davon abhängt, wie die Chemie miteinander ist. Stimmt sie, wird sich da dann schon etwas ergeben. Und was sich daraus ergibt: Nun ja. Das ist dann doch hoffentlich auch ein Miteinander. *ja*
********Tian Mann
7.022 Beiträge
Wer mich kennt, dass ich Google am liebsten im hohen Bogen in den Papierkorb schmeissen würde 😉 *augenzu*
Ich bin jemand der nachfragt und darum darf man mich erst recht zurückfragen.
Wir mussten schliesslich unser Wissen auch erlernen und lachten unsere Lehrer uns dann aus? Sicher nicht.
Nur weil wir erwachsen sind, müssen wir nicht alles wissen.
Wer mir also nicht erklären will was wie ist, wird nie erfahren wie ich bin.
Google kann mich mal….
*******ant Frau
27.425 Beiträge
@********Tian :
Es gibt ja auch Bücher.
****ima Frau
1.866 Beiträge
Themenersteller 
@********Tian es geht genau darum was @********chaf so schön beschrieben hat. Es geht um das „wie“ und der Hintergrund der Frage. Wird gefragt weil man etwas nicht weiß oder den anderen besser kennen lernen will? Oder wird gefragt um das Kopfkino zu bedienen. Grundsätzlich sehe ich das durch die zahlreichen Kommentare mittlerweile auch so wenn mich jemand fragt was ist Praktik xy, dann sollte man erst mal Google bemühen. Im Beispiel CBT um das mal zu nennen. Wie man CBT dann ausführen, ob mit Hand, Fuß etc und was davon er erleben will oder mir Spaß macht darüber kann man dann sprechen. Stundenlang wenns passt. Wenn aber dann die Frage kommt wie ich das dann umsetze also man ein Drehbuch von mir will dann geht das wieder zu weit weil es nicht objektiv bleibt und nicht rein der Information sondern dem Kopfkino dient.
****gon Mann
369 Beiträge
Google ist eine der möglichen Informations-Quellen. Aber sie darf auf keinen Fall die einzige sein. Aber es war noch nie so einfach an Wissen zu kommen, wie in der jetzigen Zeit.

Und wir müssen unterscheiden: Auf ehrlichgemeinte oder konkrete Fragen gibt wohl jede/r Dom gerne Auskunft. Aber ich denke, man/frau merkt wann es nicht mehr um das Bedürfnis der Information geht sondern um eine prosaische Erzählung von sexuellen Handlungen. Das KANN toll sein und ich tausche mich mit Vertrauten auch gerne darüber aus. Aber das ist dann meist beidseitig.

Anonsten hoffe ich, dass sich kein Anfänger (denn wir sind hier ja in einer Anfänger Gruppe) scheut, Fragen zu stellen. Ich tue das auch. Mir fällt kein Zacken aus der Krone mal eine Sub anzuschreiben und zu sagen "He, das mit XY habe ich irgendwie nicht verstanden, wie ist das bei Dir/Euch?" oder "Wie lebst Du .... aus?". Aber beim 3. Mal nachfragen, wie genau jetzt der Dom sie auf dem Strafbock durchnimmt und wo er sie genau berührt und wie sich dass denn anfühlt wird sie wohl auch stutzig werden *g*

Es ist eine Gratwanderung, aber ich glaube schon, dass man erkennt, was die Intention hinter einer Frage ist.
**al Frau
725 Beiträge
Zitat von ****ima:
Nach so einer Ausführung kommt immer etwas in die Richtung „ok und was genau machst du dann mit mir?“
Und das fühlt sich für mich dann immer so an „ja ok die Vorstellung findet er toll, also bitte jetzt ne richtige Wichsvorlage“.

Meine Erfahrung deckt sich da komplett mit Deinem Gefühl, er geht in dem Moment ins Kopfkino über.

In dem Moment bremse ich sofort ab und schreibe auch warum. An der Reaktion zeigt sich, wer wirklich Interesse an etwas Realem hat und auch bereit ist, sich explizit auf mich einzulassen.
Ich habe sehr oft Kopfschütteln geerntet, weil ich mir nur durchs anlesen, die tollsten Dinge ausgemalt habe.

Es ist unheimlich schwierig an Informationen zu gelangen, weil das Internet nur eine Überschrift bietet. Fragen sind leider nicht gerne gesehen und ich wurde auch schon sehr oft abgewürgt.

Es ist sicherlich auch aus der Erfahrung heraus, dass man nicht verurteilt werden möchte, oder sonstiges.
*****n_N Mann
9.370 Beiträge
Da lobe ich mir ja die Weibliches subs...die wollen oft gar nicht genau wissen, was sie erwartet.

Aber vielleicht wären die männlichen subs gut beraten, wenn sie nicht nach genaueren Details fragen, sondern ihre ersten Gedanken kundtun.
Um bei dem Beispiel CBT zu bleiben, z.B. in der Art "Kneifen, beißen, quetschen, kann ich mir vorstellen. Tritte oder Nadel eher oder noch nicht."
Dann wird man ja sehen, was die FemDom dazu sagt.
So wäre wohl mein Ansatz, um nicht als TW zu gelten, wenn ich sub wäre.
******age Mann
3.122 Beiträge
@****ima
Danke für das spannende Thema und an die anderen für die interessanten Beiträge.

Aktiv erkläre ich gerne und wende mich erst ab, wenn nach 230 Mails wieder die gleiche Frage kommt ... Da ist dann aber vorher schon ein Kennenlernen mit Kaffee und Spaziergang gelaufen ... *augenzu*

Passiv gab es idealerweise Vorgespräche von 15 Min bis 1,5 Stunden, manchmal auch vier Stunden vorher treffen und schauen, ob es auch wirklich für eine Session passt - der schriftliche und telefonische Austausch davor ist immer "wichsvorlgenfrei" geblieben: Ich mag nicht mit hängender Zunge und stehendem Schwanz bei einem Date auflaufen (im doppelten Sinne).

@*******ius
Wichtiger ist es meines Erachtens, sich über die Einstellung zu BDSM (Sex mit Augenbinde, reine Sexualpraktik ohne DS, Teil der Persönlichkeit, devot und/oder maso, BDSM als Weg, usw), das gewünschte Beziehungsmodell (Casual Sex, Spielbeziehung, Beziehung, Master-Slave-Relationship, 24/7) auszutauschen.

Das ist genau der Punkt: Auf der passiven Seite möchte ich herausfinden, ob sie eine "echte Sadistin" ist (oh Graus) oder eine Reaktionsfetischistin, dann gerne. Ob sie damit klarkommt, dass ich so lange Wunschzettelsub bin, bis ich das Vertrauen aufgebaut habe, dass sie nichts Schlimmes mit mir macht und mein Stopp beachtet, statt nur ihr Ding durchzuziehen.

Dieser Vertrauensaufbau braucht eine Zeit und mit meiner Riggerin bin ich erstmal viele Wochen lang spazieren gegangen und habe mit ihr geredet ... so ist eine wunderbare vertrauensvolle Verbindung entstanden, die sich seither kontinuierlich weiterentwickelt. Auf der aktiven Seite handhabe ich es ja genauso, also erwarte ich dies auch passiv.

Nur: Wenn eine Frau eine Wichsvorlage braucht, darf sie gerne meine Bücher lesen *zwinker* ... Ja, ich weiß dass das Geschlechterverhalten da oft umgekehrt tickt, ihr könnt die Rollen gerne nach belieben tauschen.

*my2cents*
*******Frau Frau
5.824 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber ich würde es so halten, dass ich vom Top wissen möchte wo die Reise hin gehen soll, wenn nichts aus dem Profil hervor geht. Also grundsätzlich was möchte Top beziehungstechnisch? Wie tief kann er sich vorstellen wie die Beziehung sein soll. Ist da ein ungefährer Konsens erkennbar und er tickt da wie ich kann man schauen wie tickt der Mensch allgemein abgesehen von der BDSM Materie. Kommt in der Richtung von seiner Seite sich darüber auszutauschen bin ich eh aus der Nummer raus. Merke ich ist derjenige an mir als Person gar nicht interessiert und fragt nur Dinge im Rahmen von BDSM ab habe ich immer das Gefühl derjenige möchte sich schönes Kopfkino machen. Gespräche bei denen er schon nach 4 CMs nach meinen Erfahrungen fragt und sich detailiert schildern lassen will wie meine letzte Session beantworte ich nicht.
Kennt man sich hingegen schon ein wenig dann kann das Gespräch auch dahin rüber gleiten. Aber auch nur so grob. Im Vordergrund steht eh für mich das normale kennenlernen und das sollte dann auch recht zügig stattfinden, aber auch nicht zu schnell, denn ich möchte ja schon eine grobe Ahnung haben ob man kompatibel ist außerhalb vom BDSM, da ich so eine Beziehung nicht nur auf BDSM reduzieren möchte.
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