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Belastbarkeit im BDSM-Kontext

Zitat von *******dev:
Warum fragst du dann nicht:

Ich denke mal, jeder hat hier im JOY so seine Zielgruppe und man(n) bleibt bei dem, was erfolgreich war/ist.
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Generell soll es helfen miteinader zu reden.

Man lernt Menschen nicht anhand eines Steckbriefes kennen, auch wenn das in Zeiten (a)sozialer Netze und hübscher Profile, die man wie einen Katalog durchklicken kann, mitunter anders anmutet.
Da wird dann erwartet, dass genau so eine durch die Bank bescheuerte Frage beantwortet wird, die in ihrer Form auch noch höchst suggestiv ist. Wer das fragt verdeutlicht durch die Frage ja schon welche Antwort gewünscht ist.

Der Selbstoffenbarungsaspekt der Frage "Wie belastbar bist du?" lautet hier "ich suche jemanden, der oder die sehr belastbar ist", der Appell "wenn du willst, dass ich dich interessant finde, dann bist du besser sehr belastbar". Also: Dämlich.

Wie schon mehrfach erörtert fehlt hier jeglicher Maßstab um diese bescheuerte Frage in irgendeiner Weise auch nur im Ansatzt beantworten zu können. Es geht schlicht nicht.

Wenn die Frage nicht ganz ernst im Rahmen eines Gespräches gestellt wird, vielleicht weil man gerade zusammen im Club etwas beobachtet, damit zur plumpen Frage Kontext herstellt, mag das ein Opener für ein weiteres Gespräch sein. Wer von der Frage und der erwarteten Antwort jedoch abhängig macht ob der oder die Gesprächspartnerin, bzw. Sub, interessant ist, der wird die Frage wohl sehr oft stellen müssen. Hoffentlich.
********ineh Mann
63 Beiträge
Es wurde ja das meiste schon gesagt, hier noch meine 2 Cents:

Eine solche Frage macht für mich in der Beziehung zu meiner Sub insofern keinen Sinn, als dass es in meinen Augen nicht um Ihre, sondern um unsere Belastbarkeit geht. Und um das herauszufinden, braucht es gemeinsame Erfahrungen, in denen man die Grenzen Stück für Stück auslotet. Ich glaube auch dass man auf diese Frage gar keine endgültige Antwort finden kann, da sich der gemeinsame Horizont ja fortlaufend erweitert.
Ganz sachlich betrachtet, wenn ich für einen Moment die Liebe ausklammmere, sehe mich auch mehr als Schmerzdienstleister, wobei das Konzept von DomSub für mich auch nicht so recht passt. Schlussendlich glaube ich, dass Sub im Grunde die Marschrichtung angibt, und ich immer ein bisschen drauflege, wenn ich kann und möchte.

Das ganze ist ein Dialog, der findet nunmal zwischen zwei Menschen statt. Die Frage „Wie belastbar bist Du?“ greift mir da viel zu weit vor. Stimmt für mich irgendwie vom Mindset her nicht. Wobei ich das nicht werten will, ist nur meine Gefühlslage dazu.
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Zitat von *****nti:
Generell soll es helfen miteinader zu reden.

Man lernt Menschen nicht anhand eines Steckbriefes kennen, auch wenn das in Zeiten (a)sozialer Netze und hübscher Profile, die man wie einen Katalog durchklicken kann, mitunter anders anmutet.
Da wird dann erwartet, dass genau so eine durch die Bank bescheuerte Frage beantwortet wird, die in ihrer Form auch noch höchst suggestiv ist. Wer das fragt verdeutlicht durch die Frage ja schon welche Antwort gewünscht ist.

Der Selbstoffenbarungsaspekt der Frage "Wie belastbar bist du?" lautet hier "ich suche jemanden, der oder die sehr belastbar ist", der Appell "wenn du willst, dass ich dich interessant finde, dann bist du besser sehr belastbar". Also: Dämlich.

Wie schon mehrfach erörtert fehlt hier jeglicher Maßstab um diese bescheuerte Frage in irgendeiner Weise auch nur im Ansatzt beantworten zu können. Es geht schlicht nicht.

Wenn die Frage nicht ganz ernst im Rahmen eines Gespräches gestellt wird, vielleicht weil man gerade zusammen im Club etwas beobachtet, damit zur plumpen Frage Kontext herstellt, mag das ein Opener für ein weiteres Gespräch sein. Wer von der Frage und der erwarteten Antwort jedoch abhängig macht ob der oder die Gesprächspartnerin, bzw. Sub, interessant ist, der wird die Frage wohl sehr oft stellen müssen. Hoffentlich.
Danke. *blumenschenk*
*******ant Frau
27.425 Beiträge
@*******dor
Ich habe noch deutlich deinen neulich erwähnten "Welpenschutz" vor'm inneren Auge, *rotfl*
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@*******dev

Ich finde die Frage wie belastbar jemand ist oder noch besser die Forderung nach Belastbarkeit total bescheuert.
Ich habe sowas noch nie gefragt und es würde mich auch direkt vergraulen, wenn man mich sowas fragen würde.

Für mich klingt das nach “Extremen”. Und ich mag keine Extreme im BDSM.

Grundsätzlich würde ich aber auch meinen es zielt auf den Grad des Masochismus ab, körperlich wie psychisch.

Ich würde stattdessen fragen: wie masochistisch bist du (1-10)? Welche Art von SM Praktiken/ Schmerzen magst du? Wie hältst du es mit Spuren, Verletzungen und (bleibenden) Schäden? Etc. - also konkrete Fragen, auf die man klar antworten kann.
Wie masochistisch jemand ist ist auch nicht konkret
1 bis 10 bei wem
Ballettänzer oder Schwergewichtsboxer.
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
Nachtrag: da ja auch viele schrieben, man kann den Grad oder das Maß des Masochismus nicht benennen und wenn ist es natürlich sehr subjektiv. Ich stimme euch zu.
Das ist genauso, wie wenn ein Arzt fragt “wie hoch sind ihre Schmerzen auf einer Skala von 1-10?”.
Dennoch kann so eine Selbsteinschätzung eine grobe Orientierung geben.
Gefragt habe ich sowas trotzdem noch nie bzw. wurde ich auch nicht gefragt.
**_E Mann
69 Beiträge
Ich persönlich bin ja Fan von konkreter Kommunikation, welche Erfahrungen sind vorhanden, was mag man und was nicht. Der Rest muss sich eh finden. Selbst wenn eine Bottom sagt sie hat Erfahrung in XY taste ich mich da langsam ran.
Wenn sie "belastbar" ist sind die Schritte da ja ohnehin automatisch größer als bei weniger belastbaren Bottoms.

Erfahrung bedeutet für mich schlicht, ob ich bei XY mit Samthandschuhen rangehen muss oder ob ich auch mal die guten Manieren links liegen lassen kann. Da ohnehin alles eine Frage des Vertrauens und weniger der Belastbarkeit, Erfahrung und Gehorsams ist.
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Das klingt immer so als wäre man ein Bildhauer und würde an einer Sub arbeiten.

Allein die Kalkulation wie man mit der Sub umgehen könnte klingt als würde man Material miteinander vergleichen.

Das ist ein echter Mensch, der Spaß an einem gemeinsamen Spiel haben will und haben soll, kein Objekt, dass man so bewertet wie man Material bewerten würde.

"Kann ich mitm Hammer draufhauen, wird nicht brechen. Kann ich nicht mitm Hammer draufhauen, ist zu weich, nicht zu gebrauchen."

Echt gruselig und grausam.
Ich finde die Gedankengänge gar nicht gruselig
Weil in der Realität mehr unterspielte als überspielte rumlaufen.
Schon aus dem Grund ist eine Kommunikation der sofern Ergebnisorientiert verlaufen soll ein vorheriger Gedankengang nicht unwichtig.

Es wird ja nicht nur aus dem Kontext Liebe gespielt es gibt durchaus auch spontan Sessions die im Vorfeld jetzt keine 2 Stunden Anlaufzeit bekommen.
Ist nicht jedermans Sache was auch OK ist aber als Clubspieler stellst Du andere Fragen als wenn es auf eine zB Liebes BDSM Beziehung hinausläuft.

Da gibt es doch von beiden Seiten völlig unterschiedlicher Erwartungen bzw Ansprüche.
******ngr Mann
3.726 Beiträge
Es ist doch nicht gleich Liebe, wenn der Spielpartner nicht mit Material gleichgesetzt wird. Ob man nun unterspielt ist oder nicht.
********n_84 Frau
6.076 Beiträge
@*****r_X
Ich verstehe was du meinst und stimme zu.

Dennoch klingt das Wort “Belastbarkeit” befremdlich; wie @*****nti es auch beschrieb. Ich denke, das was man wissen und kommunizieren möchte, kann man in bessere Worte und konkretere Fragen packen.

Mag sein, dass es einige “Unterspielte” gibt. In solchen Fällen macht, was Schmerzen angeht, eine Skala dann ja eventuell doch Sinn… “wo befindest du du dich gefühlt gerade?” - darauf würde man beim selben Spiel von unterschiedlichen Menschen ja unterschiedliche Antworten bekommen. So hätte man eine Orientierung wieviel Luft nach oben es noch gibt.
insgesamt wird mir das hier zu hoch aufgehangen
1. Die die dieses Wort hier benutzen kennen sich in der Regel so gar nicht also fehlt da der wirkliche Gradmesser.
Im realem Netzwerk sieht das dann wieder viel freundlicher aus.
Wenn ein Freund sagt ich habe mit XY gespielt und ich frage wie belstbar sie ist dann kann ich mich darauf verlassen das sie belastbar ist wenn er es sagt und ich kann bei einem Treffen mit ihr, sofern es sich ergibt, auf die Frage verzichten.
******ebo Mann
65 Beiträge
Vieles wurde bereits genannt. Ich verfahre so dass ich Beispiele nenne oder genannt bekomme., Tabud nenne und genannt bekomme und wenn es zu einer ersten Sessionkommt weit unterhalb der genanntenf Grenzen spiele, genau die Rwaktion beobachte und lieber mehr als zu wenig nachfrage. Damit lernen Mann gegenseitig sich kennen. Die Tagesform darf nicht unbeachtet bleiben.
Ich glaube diese frage wird auch je nachdem anders gestellt. Wenn ich über bdsm mit anderen spreche, kommt eher die Frage, was für Erfahrungen man schon hatte oder woher man es hat? Woher hat man das Interesse?
Erfahrungen sind am einfachsten zu beantworten, daher würde ich auch bei der Frage mach der balastbarkeit eher Erfahrungen benennen...
*******677 Mann
21 Beiträge
Ich sehe die Frage nach der Belastbarkeit, am Anfang einer Kommunikation, als einen ganz schwachen Versuch den mächtigen Dom heraus hängen lassen zu wollen. Analysieren zu wollen was hinter so einer Botschaft stecken könnte ist vergeudete Zeit.
*********itiri Paar
13 Beiträge
Ich denke, jeder hat das seine eigene Grenze. Jeder hat ein eigenes Schmerzempfinden. Auch die Tagesform spielt eine große Rolle. Nicht Jeder Tag ist gleich.
Ein Guter Partner erkennt das und bringt dich genau an den Punkt der erreicht werden möchte.
Wenn ich das hier so lese könnte ich denken puh was bist du fuer ein langweiliger Typ, die anderen haben ständig Aktion und du? Du redest und wenn du dadurch das gefühl bekommst heute ist tag des Herrn legst du los, na sofern wenigstens wie nicht irgend sowas völlig absurdes wie Arbeit Geburtstage Verein oder sonst was ansteht.

Manchmal beneide ich echt aber wirklich nur manchmal.

Und nein @*********itiri ein guter Partner muss keine hellseherische fähigkeiten haben da reichen schon Ohren Verstand völlig aus
********chaf Mann
7.487 Beiträge
JOY-Angels 
Mal ernsthaft, eine gute Beobachtungsgabe ist tatsächlich Gold wert.

Zu sehen, wann der Körper von Sub so stark reagiert, dass man zumindest vermuten kann, dass man der Grenze nun nahe ist oder man sie bereits erreicht hat. Denn verbal mag jemand lügen können, dass aber der Körper bei Spontanreaktionen lügt, ist dann doch eher unwahrscheinlich. *zwinker* Auf den kann man sich schon einigermaßen verlassen. Wenn man denn genau hinsieht.
Belastbarkeit im Kontext BDSM ist sehr individuell, ähnlich wie bei Sportarten wo man früher oder später an seine Grenzen stößt. Der Erfolg ist hier keine Gerade und den Zenit an Belastbarkeit zu erarbeiten, braucht seine Zeit, Disziplin... und auch Streicheleinheiten.
Wer solch eine Frage stellt, hat nie im ERNST Grenzerfahrungen im Kopf und Körper erlebt und durchlebt.
Oder hat nichts daraus gelernt um sich selbst und anderen etwas gutes zu tun.Erbaulicher ist es, einen vernünftigen tiefgründigen Austausch auf Augenhöhe gemeinsam zu führen und über Vorlieben und Grenzen zu reden. Sehnsüchte können ebenfalls kommuniziert werden, vielleicht ist man auf anderen Kanälen auch sympathisch und kann den Horizont erweitern. Belastbarkeit entwickelt sich in sich selbst und später gemeinsam. *liebguck*
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