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Devote? Auch im Alltag? Dom/Sub Beziehung

Devote? Auch im Alltag? Dom/Sub Beziehung
Hallo Zusammen, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen🤩. Ich habe so viele Fragen, da ich mich noch ganz am Anfang befinde, mich mit dem Thema Dom und Sub auseinanderzusetzen.
1. Wie finde ich heraus, ob ich wirklich devote bin (im sexuellen Bereich praktiziere ich dies ab und zu)?
2. Kann man im Alltag devote sein, obwohl man beruflich in einer Führungsposition steckt (mich befriedigt der Gedanke einfach nach getaner Arbeit die Kontrolle abgeben zu dürfen)?
3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
Ich fühle mich so hin und hergerissen mich selbst zu verstehen, bin ich devote genug oder verliere ich mein Selbstbewusstsein meinen Stolz dabei. Ist vielleicht die Sub auch auf ihre Art und Weise dominant?
Oh ... ich hoffe euch nicht zu erschlagen mit den ganzen Fragen, aber ich finde leider keine ansprechende Literatur.
Ich freue mich von euch zu hören🤩
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Ich finde schon, dass man als Sub in gewissem Maß dominant ist. Weil man die Grenzen des Spiels definiert. Und, weil man auch Wünsche anbringen kann. Wäre ja schade, wenn Sub ne schöne Idee hat und es Dom nicht sagt, nicht? *liebguck* Ja, ja, ich weiß, Wunschzettelsub. Na und?

Zudem wählst du ja bewusst die Sub-Rolle, handelst also selbstbestimmt. Du holst dir, was dir gut tut.
*******nee Frau
3.169 Beiträge
1. Indem du vorerst für dich (nicht für oder durch andere) Devotion definierst und dich ausprobierst. Das Ausprobieren wird dann meist auch zu einer Korrektur deiner Definition führen.

2. Ja.

3. Ja.

(4.) Das ist normal. Vor allem am Anfang, aber auch später noch ab und an, meist wenn man eine neue Seite an sich bzw. seinen Neigungen entdeckt. Die beiden Fragen (Stolz vs. Selbstbewusstsein) kannst du dir nur selbst beantworten. Hör da auf deinen Bauch. Oftmals schlägt der Alarm, sobald du etwas tust, was außerhalb deiner (zu dem Zeitpunkt aktuellen) Vorstellungswelt von BDSM liegt. Dann leidet dein Stolz tatsächlich. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Selbstbewusstsein sogar wächst, immerhin hat man die (innere) Freiheit gefunden, einen Teil von sich so auszuleben, egal, was die Gesellschaft dazu sagt/denkt/meint.

Ob du für dich »devot genug« bist, kannst einzig du beurteilen. Lass dir da auch von niemandem reinreden. Es wird immer wieder vorkommen, dass dir ein (vermeintlich) dominanter Mann sagen wird, du seist nicht devot (genug). Lass dich davon ja nicht beeindrucken. Er hat keinerlei Recht, das zu beurteilen. Er kann lediglich beurteilen, ob deine Devotion zu seine Dominanz passt oder eben nicht.
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Zudem, es darf auch stolze, selbstbewusste Subs geben. Man kann ein Brat sein und Widerworte geben, sich "wehren".

Oder sich als ein stolzes Geschöpf sehen, dass sich dem Dom schenkt. Weil er es sich verdient (hat).
1. Wie finde ich heraus, ob ich wirklich devote bin (im sexuellen Bereich praktiziere ich dies ab und zu)?


Dann bist du es doch

2. Kann man im Alltag devote sein, obwohl man beruflich in einer Führungsposition steckt (mich befriedigt der Gedanke einfach nach getaner Arbeit die Kontrolle abgeben zu dürfen)?

Du kannst was du willst

3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
Ich fühle mich so hin und hergerissen mich selbst zu verstehen, bin ich devote genug oder verliere ich mein Selbstbewusstsein meinen Stolz dabei. Ist vielleicht die Sub auch auf ihre Art und Weise dominant?

Für einige ist BDSM ein Mechanismus psychische "Defizite" auszugleichen. Wenn du jemanden hast mit dem du das kannst ist das erstmal toll, wenn die Person wegbricht ist das mistiger als jetzt. Dieser Mensch muss dann auch Superkräfte haben. Kommt eher selten vor.
Ich empfehle dir, dich mit Subs zu unterhalten und dir ihren Werdegang anzuhören. Es gibt eine Gruppe "Subs unter sich", dort findest du bestimmt sehr viel Input.
Online Stammtische, reale Stammtische, Clubmails an devote oder masochistische Damen schicken oder im Forum Gleichgesinnte ansprechen. Trau dich einfach!
Als Buch kann ich dir zb. "Die Kunst der weiblichen Unterwerfung" von Claudia Varrin empfehlen.
Alles Gute!
********Poly Frau
3.197 Beiträge
3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
Ich fühle mich so hin und hergerissen mich selbst zu verstehen, bin ich devote genug oder verliere ich mein Selbstbewusstsein meinen Stolz dabei. Ist vielleicht die Sub auch auf ihre Art und Weise dominant?

*******Self:
Für einige ist BDSM ein Mechanismus psychische "Defizite" auszugleichen. Wenn du jemanden hast mit dem du das kannst ist das erstmal toll, wenn die Person wegbricht ist das mistiger als jetzt. Dieser Mensch muss dann auch Superkräfte haben. Kommt eher selten vor.

*nachdenk* In dem Sinn, dass die TE sich vielleicht auch SELBER erlauben könnte, nicht immer alles kontrollieren zu müßen, und dafür dann gar keinen Dom mehr braucht?
**********ellow Mann
568 Beiträge
Die Devotion gegenüber dem Partner (Dom)[\b] ist in den naturgegebenen und nicht spielorientierten Beziehungen mit Machtgefälle zumeist allgegenwärtig.

Was aber nicht bedeutet, dass die Sub im täglichen Leben nicht verantwortlich und "dominant" ihren Job verrichtet, oder Anderen selbstbewusst gegenüber tritt.

Ich persönlich erhoffe/erwarte diese aufrechte Haltung von meiner potentiellen Partnerin (Sub) sogar.

Einerseits, um ihren Stolz auf sich selbst zu wahren. Andererseits, weil ihre Devotion ja kein "tägliches Hindernis", sondern ein wundervoller Bestandteil ihrer vielfältigen Persönlichkeit sein soll.
****y4 Frau
1.443 Beiträge
Sich selbst zu finden, ist nicht einfach und eine Reise ohne Stillstand.

Viele Frauen in Führungspositionen sind im sexuellen Kontext gerne devot.

Wenn Du im sexuellen Kontext bereits herausgefunden hast, dass Du gerne devot bist, hast Du Dir doch die Frage bereits beantwortet.

Fragen 2 und 3 kannst nur Du für Dich selbst herausfinden. Aus meinen Erfahrungen kann es funktionieren, wenn es den richtigen Gegenpart dazu gibt.

Es ist wie so häufig sehr individuell, es gibt kein richtig oder falsch. Höre in Dich hinein und spüre nach, ob es sich gut anfühlt. Wenn ja, bist Du auf dem richtigen Weg.
******ere Frau
2.877 Beiträge
Für solche Fragen und weitere empfiehlt es sich, eine/n Mentor/in zu suchen

BDSM für Anfänger: Ratsuchende suchen einen Mentor
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Ich kann mich @*******nee absolut anschließen.

Herausfinden wirst du es nur, indem du es ausprobierst, langsam heran tastest, und in dich hinein horchst, ob es dir damit gut geht, oder nicht. Dein Körper wird dir sicherlich in der einen oder anderen Situation auch eine Antwort geben. *zwinker*
Manchmal erscheint einem etwas im Kopf als NoGo, und wenn man sich heran tastet oder es duch Zufall doch passiert, zeigt einem die Reaktion des eigenen Körpers schon recht deutlich, ob es einen kickt oder nicht.

Zu 2 und 3: Es gibt ja das typische Klischee, dass der Topmanager abends zur Domina geht, um sich verhauen zu lassen. Ich denke, dass ist gar nicht so weit her geholt. Ich bezeichne mich auch manchmal als "Alltagsdomina", da ich alleinerziehend bin und von der Kindererziehung über Finanzen, Haushalt und diversen handwerklichen Dingen alles alleine stemme und entscheide. Und da tut es verdammt gut, wenn man einfach mal die Kontrolle abgeben kann, den Kopf komplett ausschalten und die Führung jemandem Anderes überlassen. Von daher würde ich beides mit ja beantworten.

Den Zwiespalt, den du schilderst, kenne ich aus meinen Anfängen zu gut. Was habe ich unter meinem ersten Dom mit meiner Neigung gehadert... Aber er hatte die Geduld, mich in meinem eigenen Tempo voran gehen zu lassen. Ich habe erst kurz mit meiner masochistischen Neigung gehadert, konnte sie aber recht schnell annehmen. Ein viel größerer Schritt war bzw ist aktuell wieder meine devote Neigung, die sich zur Zeit als größer heraus stellt, als ich sie eingeschätzt hätte. Das war für mich auch ein großer Schritt, mich so hinzugeben und ihn nicht nur mit meinem Körper, sondern auch meinem Geist spielen zu lassen.
****s_H Mann
4.855 Beiträge
1. Wie finde ich heraus, ob ich wirklich devote bin (im sexuellen Bereich praktiziere ich dies ab und zu)?
Wenn du versuchst dich selbst zu finden beginne mit dem was dich hierher treibt. Erkunde deine Wünsch und Fantasien und versuche sie für dich zu definieren.

2. Kann man im Alltag devote sein, obwohl man beruflich in einer Führungsposition steckt (mich befriedigt der Gedanke einfach nach getaner Arbeit die Kontrolle abgeben zu dürfen)?
Alltag und Berufsleben trennen, das müssen viele von uns. Nicht jeder dominante Mann/Frau hat eine Führungsposition.

3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
Ja kann sie, wenn du dir vorher bewusst machst was du willst, wieviel Macht du abgeben willst und versuchst anerzogenes abzustreifen
****21 Frau
7 Beiträge
Hallo und herzlichen Dank an die Themenerstellerin.

Du hast deine Gedanken in Zeilen verfasst, die ich nicht besser hätte beschreiben können was in einem vorgeht und es wurde sehr respektvoll beantwortet. Deshalb stelle ich noch die Frage aus einer Unsicherheit heraus, die mich beschäftigt. Den Weg als Anfängerin zu gehen und sich einem Partner/Dom anzuvertrauen und erkennen zu können, welchen tatsächlichen Charakter dein Partner aufweist..? Bevor Frau mitten im Spiel ist und dabei eine gewisse "S e h n s u c h t" entsteht und dann Zweifel aufkommen könnten.
Man kann sich belesen, seine Grenzen erstmal aus dem Kopf heraus abgrenzen, sobald das erlebte gefühlt wird, werden die Grenzen evtl. verschoben. Da kann Frau noch so taff im Alltag sein.

Es gibt Masochismus, Sadismus oder sogar narzisstische Charakterzüge die zu weit gehen könnten. Wie kann man sich als unerfahrene Devote Frau seine Grenzen bewahren und welche Erfahrungen habt ihr machen dürfen und leider müssen...?
Sehr gute Frage... würde mich auch brennend interessieren 🙏
****y4 Frau
1.443 Beiträge
Meine persönlichen Erfahrungen: Im Vorfeld über Grenzen und Tabus reden, die es immer auf beiden Seiten gibt und eingehalten werden müssen.
Glücklicherweise habe ich bisher nur positive Erfahrungen machen dürfen. Es wurde nie versucht meine Tabus und Grenzen aufzulösen.

Mit einem Safewort kannst Du die Session auflösen. Jeder Dom mit guten Absichten hält sich daran.
****s_H Mann
4.855 Beiträge
Wenn ich da mal als dominanter Mann einen Vorschlag einwerfen darf...

Grenzen sind nicht zum Bewahren da, sondern um sie auszuloten und ggf zu verschieben. Wenn man sie bewahren will sind es Tabus.
Man kann als devote Anfängerin niemals schon alle seine Wünsche und Sehnsüchte kennen und ausloten, diese ergeben/erweitern/verändern sich mit den Erfahrungen die du machst... was heute noch nicht vorstellbar ist kann übermorgen schon überholt sein...
Wenn du/ihr einen längeren gemeinsamen Weg mit eurem Herrn gehen wollt dann seid ehrlich zu euch und offen zu ihm und man findet gemeinsame Wege... andernfalls bleiben es Sehnsüchte, Träume und Fantasien...
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Du hast als Anfängerin garantiert Dinge, die du im Moment als Tabu ansiehst, und die solltest du auch ganz klar so kommunizieren. An Tabus wird nicht gerüttelt, da wird nichts ausgetestet. Ein Tabu ist ein Tabu.
Die Definition der Grenzen hat @****s_H recht schön formuliert, aber das kommt später zum Tragen.
Für den Anfang ist es wichtig zu wissen und zu sagen, was du auf keinen Fall möchtest!
Wo man sich später doch mal ran wagt, kann man im Laufe der Zeit immer noch klären.

Aber zu deine eigentlichen Frage: höre auf dein Bauchgefühl! Und wenn sich etwas komisch oder nicht richtig anfühlt, dann lass die Finger von dem Kerl. Ich weiß, die Neugier ist groß, man möchte es unbedingt ausprobieren. Aber wenn du erstmal so einen Absturz hast, wie ich ihn leider erleben musste, wirst du wissen, dass Warten die bessere Alternative ist. *zwinker*
*******_66 Frau
666 Beiträge
Zitat von ****21:
Den Weg als Anfängerin zu gehen und sich einem Partner/Dom anzuvertrauen und erkennen zu können, welchen tatsächlichen Charakter dein Partner aufweist..?

Wie ist das denn im "normalen" Leben? Wie lange dauert es, bis man einen Menschen wirklich kennt...?
Und wie oft meint man nur, einen Menschen zu kennen...?
Eine Garantie dafür gibt es nicht.

Damals als Anfängerin habe ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen, unterhalten, zugehört, viele Fragen gestellt, kennengelernt. Und als mein Bauchgefühl ein gutes war, war ich auch bereit, einen Vertrauensvorschuss zu leisten.
Und wie so oft im Leben..., das kann gut gehen... *g* .

Oder auch nicht und man stellt fest, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und recht schnell ein Gesicht zum Vorschein kommt, dass man besser nie kennengelernt hätte...
*******nee Frau
3.169 Beiträge
Zitat von ****21:
Wie kann man sich als unerfahrene Devote Frau seine Grenzen bewahren und welche Erfahrungen habt ihr machen dürfen und leider müssen...?

Schwierig. Du kannst über alles reden, alles abklopfen und dir Checklisten anlegen, die du nur noch abhaken musst. Niemand garantiert dir, dass auch alles stimmt, was du gesagt bekommst.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Einzige, worauf für mich Verlass ist, mein Bauchgefühl ist. Wenn der meldet, dass irgendwas nicht koscher ist, lass ich die Finger davon. Damit fahre ich sehr, sehr gut.
*******ice Paar
6.199 Beiträge
Zitat von *******_66:
....
Oder auch nicht und man stellt fest, dass nicht alles Gold ist, was glänzt und recht schnell ein Gesicht zum Vorschein kommt, dass man besser nie kennengelernt hätte...

Und dann!! sei dir selbst bewusst, wer du bist, was du bist und vor allem was DU dir wert bist.
.... das gehört so, das macht man als dev...

Sollten die Worte sein, die du nicht überdenkst, sondern die Dich zum Handeln (gehen/beenden?) bewegen sollten.
****s_H Mann
4.855 Beiträge
Mein zweiter Beitrag hat sich auch an @****21 gerichtet
Zitat von *********nn82:
Für den Anfang ist es wichtig zu wissen und zu sagen, was du auf keinen Fall möchtest!
Wo man sich später doch mal ran wagt, kann man im Laufe der Zeit immer noch klären.
Aber auch was du möchtest ist wichtig

Zitat von *********nn82:
Aber zu deine eigentlichen Frage: höre auf dein Bauchgefühl! Und wenn sich etwas komisch oder nicht richtig anfühlt, dann lass die Finger von dem Kerl. Ich weiß, die Neugier ist groß, man möchte es unbedingt ausprobieren. Aber wenn du erstmal so einen Absturz hast, wie ich ihn leider erleben musste, wirst du wissen, dass Warten die bessere Alternative ist. *zwinker*
Werde dir deiner bewußt und beginne mit dem was du dir maximal vorstellen kannst... danach kommt reden, reden, reden und probieren...
Aussieben und gleichzeitig offen sein...
..und nicht jedem Versprechen glauben...
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Zitat von ****s_H:

Zitat von *********nn82:
Für den Anfang ist es wichtig zu wissen und zu sagen, was du auf keinen Fall möchtest!
Wo man sich später doch mal ran wagt, kann man im Laufe der Zeit immer noch klären.
Aber auch was du möchtest ist wichtig

Siehst du, und genau da hatte ich als Anfängerin das Problem. Ich hatte absolut keine Erfahrung, und keine Idee, was ich wirklich möchte. Klar, es gab gefühlte 1000 Dinge, die ich ausprobieren wollte, aber was mich davon wirklich kickt, weiß ich erst, wenn ich es erlebt habe. Deswegen habe ich diesen Bereich immer mir einem großen Fragezeichen gefüllt.
Klar, mittlerweile habe ich einiges ausprobiert und erlebt, und habe einen groben Rahmen von dem, was ich brauche. Da muss man nur erstmal hin kommen....
Du sprichst mir aus der Seele...
Im Moment bin ich hin und her gerissen. In wie weit bin ich devote.... ich bin doch auch selbstständig.... habe meinen eigenen Kopf.... bin stur ... aber warum Triggert mich der Gedanke die Kontrolle abzugeben.... und was dann?
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Zitat von ****21:
Wie kann man sich als unerfahrene Devote Frau seine Grenzen bewahren und welche Erfahrungen habt ihr machen dürfen und leider müssen...?
Zitat von *******nee:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Einzige, worauf für mich Verlass ist, mein Bauchgefühl ist. Wenn der meldet, dass irgendwas nicht koscher ist, lass ich die Finger davon. Damit fahre ich sehr, sehr gut.

Du kannst uns auch immer hier fragen. *g* Du bekommst dann zwar selten eine einstimmige Rückmeldung, aber es könnte dir dabei helfen, dir deine eigene Meinung zu bilden.
*********nn82 Frau
6.550 Beiträge
Einen eigenen Kopf haben wohl die meisten Subs.
Und ich habe oft gehört, dass eine Sub anfangs mit ihrer Neigung gehadert hat, und Zeit brauchte, um sie anzunehmen. Lass dich davon nicht abschrecken! Gib dir selber die Zeit, diese Seite von dir zu akzeptieren, und setz dich nicht unter Druck.
In wie weit du devot bist, wirst du wirklich nur durch ausprobieren raus bekommen. Ich war bei einem Spielpartner absolut nicht devot, weil er diese Seite überhaupt nicht angesprochen hat. Vor ihm bin ich nicht einmal auf die Knie gegangen!
Mein aktueller Dom spricht meine devote Seite hingegen so sehr an, dass es mir zeitweise fast Angst machte. So kannte ich mich überhaupt nicht, und habe auch immer gesagt, dass ich mich einem Mann niemals so sehr unterwerfen würde. Aber bei ihm habe ich das Verlangen danach, und er lässt mich diese Welt Stück für Stück erkunden, so dass ich mich langsam ran tasten kann.

Dich reitzt dieser Gedanke wahrscheinlich deshalb, weil es eben das genaue Gegenteil von dem ist, was du im Alltag bist. Du musst immer stark sein, Entscheidungen treffen, alles regeln.
Als Sub kannst du den Kopf abschalten, musst keine Entscheidungen treffen, ....
Wobei du dir immer darüber klar sein solltest, dass du deine Selbstverantwortung niemals abgeben kannst bzw solltest.
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