Erst einmal: Schön, dass du dich getraut hast! Mehr davon hier!
Und dann, hier schreibe ich nun rein als User und nicht als Mod, das sei mal ganz klar angemerkt, zu deinen Fragen:
1. Wie finde ich heraus, ob ich wirklich devote bin (im sexuellen Bereich praktiziere ich dies ab und zu)?
2. Kann man im Alltag devote sein, obwohl man beruflich in einer Führungsposition steckt (mich befriedigt der Gedanke einfach nach getaner Arbeit die Kontrolle abgeben zu dürfen)?
3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
1. Wenn dich etwas gekickt hat, das du "unten" praktiziert hast, dann hast du dir diese Frage schon längst selbst beantwortet. Du wurdest spitz davon. Noch Fragen?
2. Das ist nicht nur möglich, sondern sogar der vermeintlich häufigste Fall.
Viele Subs kämpfen sogar dafür, dass sie im Bett
und im Leben schwach sein dürfen. Um dem Stereotyp "stark im Beruf, schwach im Bett" etwas entgegenzusetzen.
Dass es alleine diese Bestrebungen gibt, sollte dir zeigen: Du bist also damit eher normal als Exotin und kannst davon ausgehen, dass die klare Mehrheit der Subs genauso tickt wie du.
3. Ja. Absolut. Bei dem Richtigen ist das so.
Zu 3. mag ich aber dringend anmerken, dass den "Richtigen" im Bereich BDSM zu finden genauso schwierig ist, wie den "Richtigen" im Stino-Bereich (also bei der ganz normalen Partnersuche, ohne BDSM-Kontext). Einfach ist es nie, den richtigen Partner zu finden. Den, der am besten passt.
Und da bin ich dann wieder bei
@*******nee : Wer dieser Richtige ist, bei dem es sich einfach nur gut und schön anfühlt, du dich trotz dessen, dass du "unten" bist, vollumfänglich gewertschätzt fühlst, als Sub und als Frau,
das kann dir nur dein eigenes Bauchgefühl sagen.
Das hat im Zweifel (nicht immer, aber doch verdammt oft)
Recht.