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Darf eine Sub keine Wünsche äußern?

Ich kann @********chaf Aussage bezüglich SSC und RACK nur voll unterstützen.
Ich hatte mal in einer anderen Gruppe eine Erklärung meiner persönlichen Auffassung geschrieben. Es ging dabei um die Frage SSC vs RACK
Ich schreibe jetzt mal nur MEINE persönliche Meinung dazu! Ich möchte damit NICHT werten, niemanden beleidigen/angreifen oder sein BDSM als besser oder schlechter darstellen.
Ich bin eher ein "Dino" des SM! Also schon länger dabei als es allgemein zugänglich das Internet gibt und auch vor der ganzen "Anglisierung".
Daher ist meine Denkart evtl noch etwas anders *zwinker*

Zum Ersten praktizierte man früher SM immer einvernehmlich und war sich der Risiken vollauf bewusst. Denn damals war SM noch krank und auch strafbar.
Was heute so großartig als SSC bezeichnet wird, nannte sich damals bei uns "gesunder Menschenverstand"!
Und klar, die meisten Praktiken im SM (also dem reinen Sadomasochismus) sind doch fast alle RACK. Denn selbst wenn "nur" ein Schlag daneben geht... kann immer etwas schlimmes passieren! Das ist nun mal Fakt, auch wenn niemand das so sehen will heutzutage. Doch wie erwähnt, damals war es krank! Man konnte also nicht mal eben locker zum Arzt oder ins KH, wenn die Niere getroffen wurde mit dem Rohrstock.
Ich praktiziere also MEIN SM IMMER RACK und trotzdem (S)SC...
Ja, ich bezeichne selbst "echte" RACK Praktiken als "sicher"! Denn egal ob ich aktiv oder passiv bin, ich weiß was ich tue, bzw mein Partner weiß es und wir minimieren die Risiken so weit es irgend möglich ist.

Von daher amüsiert mich die Verkomplizierung und ewige Diskussion eher. *zwinker*

Denn für mich persönlich ist eben jede SM Praktik dem RACK zuzuordnen und SSC ist für mich eher die Gefühls- oder Beziehungsebene auf der ich eher das D/S ansiedle.
Und ja, ich kann SM ganz ohne D/S haben/machen! ICH brauche dafür kein Machtgefälle.
D/S bleibt bei mir nur einem festen, vertrautem Partner vorbehalten.
Und was Grenzverschiebungen, -erweiterungen. -überschreitungen angeht... die finden und fanden bei mir auch immer einvernehmlich statt. Der passive Part muss dazu in meiner Welt einwilligen! Wann es dann umgesetzt wird... das ist Absprache. Und ja auch in Metakonsens MUSS der passive Part zumindest 1 x eingewilligt haben! Also ist auch der "einvernehmlich" *zwinker*
*my2cents*
Quelle:BDSM Toys: Rack vs. SSC
********chaf Mann
7.459 Beiträge
JOY-Angels 
@*****976 , die Diskussion rund um SSC und RACK würde hier dann doch etwas ausufern, können wir gerne in einem eigenen Thema bei Bedarf diskutieren *g*

Nur so viel dazu: Ich definiere es gerne so, dass SSC die bessere Variante für Einsteiger ist weil erst einmal noch etwas vorsichtiger einsteigen, während RACK eher geeignet ist, wenn sich die Beteiligten schon besser kennen und dann sich auch an etwas riskantere Praktiken wagen möchten.

Es ist insofern schon sinnvoll, diese Begriffe zu haben. Alleine schon, um für sich zu überlegen, wo man gerade steckt, wie gut man sich schon kennt.
Passend zum Thema sollte man nicht unbedingt Anfänger gleich mit der vollen Ladung konfrontieren. Wie so oft lohnt es sich, langsam den Vorhang zu lüften, was alles BDSM noch so alles kann und wie tief es in den Kaninchenbau gehen kann. *g*
*****976 Paar
15.208 Beiträge
@********chaf Sehr gerne doch! *ggg* Es ist wirklich spannend, zu versuchen, die zwei Definitionen in Einklang zu bringen. *blume*
Gerne in eigenem Thread *knuddel*


Wobei die Frage ja ohnehin eher akademischer Natur ist, da man diese Begriffe, vermutlich nie unter einer Session benutzen wird.

Wenn 2 Paare ein und die selben Vorlieben ausleben, ist es für das eine Paar per Definition SSC, für das andere Rack. *ggg*


Wichtig für BDSMer ist es, das - im Verhältnis zum normalen Lebensrisiko - erhöhte Risiko zu kennen, um entscheiden zu können, ob sie das Risiko eingehen wollen (Rack) oder nicht. (SSC) *blume*


*knicks* *hutab*
Lg. D & M
Hallo Zusammen, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen🤩. Ich habe so viele Fragen, da ich mich noch ganz am Anfang befinde, mich mit dem Thema Dom und Sub auseinanderzusetzen.
1. Wie finde ich heraus ob ich wirklich devote bin (im sexuellen Bereich praktiziere ich dies ab und zu)?
2. Kann man im Alltag devote sein, obwohl man beruflich in einer Führungsposition steckt (mich befriedigt der Gedanke einfach nach getaner Arbeit die Kontrolle abgeben zu dürfen)?
3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
Ich fühle mich so hin und hergerissen mich selbst zu verstehen, bin ich devote genug oder verliere ich mein Selbstbewusstsein meinen Stolz dabei. Ist vielleicht die Sub auch auf ihre Art und Weise dominant?
Oh ... ich hoffe euch nicht zu erschlagen mit den ganzen Fragen, aber ich finde leider keine ansprechende Literatur.
Ich *freu* mich von euch zu hören😎
Vielleicht ein eigenen Thread eröffnen? 😊
********Tian Mann
6.945 Beiträge
Es ist eben ein Unterschied zwischen Wunschsub und und Tabus.
Trotzdem finde ich auch Finger weg.
Was ist das für ein Dom der drauf und dran ist, drin Spielzeug kaputt zu machen. Das allein ist doch schon gaga.
Und deine Wünsche/Tabus sind akzeptabel.
Wünsche wären, wenn er nur das machen soll was du willst.
Was für eine Frage. Natürlich darf eine Sub Wünsche äußern.....
*********Style Mann
243 Beiträge
Hallo,

Ich finde hier werden 2 Begriffe wahllos miteinander vermischt.

Tabus (gerade am Anfang) müssen 💯 % akzeptiert werden.


Wünsche.... gerade viele dominante Damen schreiben hier in ihrem Profil „bitte Keine Wunschzettel Subs“. Dieses finde ich muss man differenziert sehen.

Wenn jemand wie Du am Anfang stehst sind Wünsche wie „würde gerne mal xy ausprobieren“ unabdingbar und wichtig.

Einen detaillierten Wunsch wie „zuerst möchte ich am linken Nippel eine Klammer dann 5 Schläge auf die linke Backe und dann eine Klammer an den rechten Nippel“ würde ich grundsätzlich eher als dominieren von unten empfinden.

Entsprechend finde ich muss man selbst Wünsche und Wünsche differenzieren.

Du hast dich vollkommen korrekt verhalten!
********chaf Mann
7.459 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******irJ:
Hallo Zusammen, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen🤩. Ich habe so viele Fragen, da ich mich noch ganz am Anfang befinde, mich mit dem Thema Dom und Sub auseinanderzusetzen.
1. Wie finde ich heraus ob ich wirklich devote bin (im sexuellen Bereich praktiziere ich dies ab und zu)?
2. Kann man im Alltag devote sein, obwohl man beruflich in einer Führungsposition steckt (mich befriedigt der Gedanke einfach nach getaner Arbeit die Kontrolle abgeben zu dürfen)?
3. Kann eine Dom/Sub Beziehung die Erfüllung sein, seinen eigenen Frieden zu finden, den Kampf und die Kontrolle abzugeben?
Ich fühle mich so hin und hergerissen mich selbst zu verstehen, bin ich devote genug oder verliere ich mein Selbstbewusstsein meinen Stolz dabei. Ist vielleicht die Sub auch auf ihre Art und Weise dominant?
Oh ... ich hoffe euch nicht zu erschlagen mit den ganzen Fragen, aber ich finde leider keine ansprechende Literatur.
Ich *freu* mich von euch zu hören😎

Jetzt mal als Moderator dieser Gruppe gesprochen:

Erstens, es sind interessante Fragen, die ein eigenes Thema wirklich wert sind! Schön, hier zu lesen, dass jemand Neues so viele Fragen hat und sie auch stellt, gerne mehr davon! Und auch gut, dass du es dann getan hast! Noch einmal, *top*, genau so sollte es dann auch sein! Am besten auch ohne dieses Posting hier vorher. *ja*

Denn, und das sei für jene hier, die mitlesen und sich fragen, warum es hier nicht richtig ist: Du "kaperst" gerade dieses Thema.
Damit ist gemeint, dass du ein fremdes Thema vereinnahmst mit Fragen, die nichts direkt mit dem Thema zu tun haben. Das heißt immer noch "Darf eine Sub keine Wünsche äußern?". Keine deiner Fragen haben damit etwas zu tun.

Darum: Wer auch immer Fragen dieser Art hat, ab damit in ein eigenes Thema! Das sind sie wert! *ja*

Es hat ja auch noch einen anderen Vorteil: Es ist dann ja dein Thema.
Das dann auch niemand für sich "kapern" kann.
*g*

lg
schwarzschaf
mod
Sehr gut geschrieben 👍...

Und die Antwort zur Themenerstellung ist ein klares "Ja".

VG
Marc
Profilbild
*********hmidt
1.462 Beiträge
Liebes @*******irl1!

Ich finde es immer wieder merkwürdig, wenn ich höre oder lese,
dass Menschen darüber debattieren, was nun "richtiger" oder
"falscher" Sex (bzw. BDSM, Tantra, bzw. ...) ist.

Meiner ganz persönlichen Auffassung nach geht es in einer
erotischen Begegnung im Kern doch um nichts anderes als darum,
sich selbst und einander in einen Zustand möglichst satter und
saftiger Lust zu versetzen
. Nicht...?!

Was mich jedoch in Lust bringt, ist nicht nur teilweise bis
radikal anders als das, was einen anderen Menschen in diesen
Zustand versetzt - es ist noch dazu von Tag zu Tag mindestens
ein kleines bisschen unterschiedlich...

Das heißt, für mich persönlich gehört es in jeder Liebes- oder
Lustpartnerschaft ganz zentral dazu, immer mal wieder darüber
zu sprechen, wie es uns miteinander und mit unserem Sex geht,
was wir vielleicht vermissen, wonach wir uns sehnen, worauf wir
Lust haben oder was einer oder eine von uns gerne einmal aus-
probieren möchte.

Zu sagen: "Ich bin Dom und du bist Sub!", und zu glauben, damit
wären nun alles Relevante geklärt, ist für mich ein bisschen wie
zu heiraten und davon auszugehen, das allein führe dazu, dass man
nun zusammen "glücklich bis an das selige Ende" lebe und liebe...

Kurz und knackig auf den Punkt gebracht:

Sollte ein Liebes- oder Lustpartner in deinem Leben dir wiederholt
und deutlich zu verstehen geben, dass das, was ihn an dir interessiert,
weder deine Gefühle noch deine Wünsche sind, sondern lediglich deine
Rolle als "Sub", denke noch einmal gründlich darüber nach, ob dieser
Mensch wohl tatsächlich als ein Geschenk in dein Leben gekommen ist -
oder nicht doch eher als eine Einladung zur Retraumatisierung (bzw.
als eine großartige Chance, dich aus genau diesen zu lösen)...

Ich wünsche dir von Herzen Lust- und Liebespartner, die dich erfahren
lassen, wie glücklich und erfüllend sich Liebe und Lust in dir und
deinem Leben anfühlen können!
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