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Ich bin Mensch

Nocturnal Romance
*******ark Frau
247 Beiträge
@Einin
Ich kann da nur von mir sprechen.
Vllt. liegt es auch daran mit welchem Hintergrund man an BDSM ran geht und was für Beziehungsformen man anstrebt.

Nun bin ich ein recht empathischer und auch verkopfter Mensch. Füttert man mich mit allzu persönlichen Hintergrund Informationen, kann es passieren, dass ich sexuell das Interesse am Sub oder Dom verliere.
Ich brauche einen gewissen Abstand zur Person und deren realen Leben.

Anders herum erzähle ich einem Menschen, der mich sexuell interessieren könnte, nicht zu viel Privates. Ich trenne bis zu einem gewissen Punkt das Private vom Angenehmen.

Aber das betrifft natürlich mich speziell und hat (zum Glück) keine Allgemeingültigkeit.
Nun, BDSM ist keine Einbahnstraße...
Kein(e) Dom(me) wird seine(n) Sub halten können, wenn er ihr/ihm nicht auch ihre/seine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt.
Ebenso wird Wunschzettel-Sub auch niemals eine(n) Dom(me) finden der/die sich das gefallen lässt.
********chaf Mann
7.459 Beiträge
JOY-Angels 
Die Grundfrage, die dem Thread ja offensichtlich vorweg steht, ist: Warum vergessen so viele Anfänger in Sachen BDSM auf einmal, Mensch zu sein? Warum suchen sie Subs und Doms und keine Menschen mehr?

Es mutet auch auf mich etwas irritierend an, wenn man hier ein Thema startet, ohne eine Diskussion darüber zu führen. Das kann nicht der Sinn eines Themas in einem Diskussions(!)forum sein. Wenn keine Reaktion erwünscht ist, gehören solche Dinge eher in Blogs, die eher den Sinn eines "Nur zu eurer Information" erfüllen. Je nachdem, wie viele Follower dieser Blog dann hat, umso mehr sieht man dann, ob es auch viele andere Menschen interessiert.

Es gab aber dann ja doch eine Diskussion hier. Und gibt es sie noch. Das spricht für diese Community, auch daraus noch etwas zu machen *top*

Liebe TE, danke für dieses Thema, denn dass es tatsächlich wichtig ist, erkenne ich regelmäßig daran, dass wenn ich auf eine verunsicherte Frage eines Anfängers / einer Anfängerin hier gibt, worauf er/sie denn zu achten habe, wenn diese Person (meist) einen Dom oder eine/n Sub suchen, in etwa folgendes antworte:

"Vergiss bei aller Lust niemals, dass du auch Frau (Mensch) bist. Hast du das Gefühl, dass dein Gegenüber dich nur als Sub sieht, sich aber nicht für die Frau dahinter interessiert, dann werde ssehr vorsichtig. Es könnte sein, dass er dich als Mensch nicht respektiert. Und von Männern (Menschen), die dich nicht als das, was du bist, eine Frau (Mensch), respektieren, sollte man besser die Finger lassen."


bekomme ich regelmäßig sehr, sehr viele Dankeschöns. Selten weniger als zweistellig, einmal, wenn ich mich recht entsinne, war es sogar dreistellig. Das Bedürfnis, genau dies zu betonen und auch betonen zu müssen, dass man niemals den Menschen dabei vergessen sollte, ist offensichtlich sehr groß. *ja*

Tja, warum muss hier so etwas, doch eigentlich selbstverständliches, doch immer wieder gesagt und betont werden?

Ich glaube, dass es daran liegt, dass Anfänger häufig denken, dass die Kommunikationsregeln innerhalb des BDSM andere sind als bei "normalen" Flirts.
Dass dies angenommen wird, halte ich jetzt auch gar nicht für so ungewöhnlich. Denn jede "Szene" hat eigene Kommunikationsregeln, die nicht immer sofort von außen erkennbar sind. Da man aber ja sich in diese Welt des BDSM begeben möchte, ist der Wunsch groß, hier nichts falsch zu machen. Und dann denkt man eben in Dom/Sub-Mustern.

Ich kann mich beispielsweise an meinen ersten Discobesuch erinnern. Natürlich machte ich erst einmal alles falsch, interessierte mich erst einmal aus der Ferne für eine junge Dame, näherte mich ihr, eher schüchtern, immer wieder ihren Blickkontakt suchend, langsam. Um dann, als ich sie ansprechen wollte, nach gefühlt Stunden *zwinker* , gleich mal eine klare Ansage von einem Schrank von Mann zu erhalten, dass ich mich verpissen solle, sonst bräuchte ich gleich dritte Zähne. *oh*
Tja. Ich interessierte mich nun einmal nur für sie und vergaß dabei völlig, wahrzunehmen, wer da um sie herum war - beispielsweise ein leicht reizbarer, offenbar ziemlich eifersüchtiger Freund. Typischer Disco-Anfängerfehler. *zwinker*

Fehler dieser Art, dass man in irgend einer neuen "Szene" in Fettnäpfe tritt, kennen sicher viele.
Da ist es dann doch nur naheliegend, dass sich Anfänger nach den Regeln dieser Szene erkundigen.
Um dann feststellen zu dürfen, dass sie doch gar nicht so anders ist wie andere auch.
Hier menschelt es eben genauso wie überall woanders auch. *g*
Ich bin Mensch
tja, warum muss hier so etwas, doch eigentlich selbstverständliches, doch immer wieder gesagt und betont werden?
Vielleicht, weil es eben doch nicht mehr so selbstverständlich ist.
Vielleicht, weil viele sich zu tief auf die BDSM-Denkart einlassen oder meinen, sich so tief darauf einlassen und dieses Denken übernehmen zu müssen.
Vielleicht, weil sich für viel zu viele BDSM als sexuelle Vorliebe verselbständigt hat und zur Lebenseinstellung geworden ist. zum Maß allen Denkens, Handelns und Empfindens.
Irgendwann merken sie dann, dass es ihnen doch nicht so guttut wie gedacht und vorgemacht. Wir sind Kinder des 20. Jahrhunderts; da passt die Denk- und Lebensweise von Anno Muffzig mit Hierarchien und (schlimmstenfalls) Kadavergehorsam eben nur bedingt.
Nocturnal Romance
*******ark Frau
247 Beiträge
@Landlady
Vielleicht, weil sich für viel zu viele BDSM als sexuelle Vorliebe verselbständigt hat und zur Lebenseinstellung geworden ist. zum Maß allen Denkens, Handelns und Empfindens.Irgendwann merken sie dann, dass es ihnen doch nicht so guttut wie gedacht und vorgemacht.

Ich finde, dass kann man gerade in Gruppen, wie diese gut beobachten. Für manche ist BDSM ein innig gepflegter Teil ihres Lebens. Und für manche ist es IHR LEBEN und scheint geradezu existenziell zu sein.

Dabei kann ich mir ganz gut vorstellen, dass sich das natürlich auch in der (Spiel-)Partnersuche widerspiegelt.
Auch so manch "Verteidigungsverhalten" innerhalb einer Diskussion oder schlicht die Art wie sich manche darstellen möchten, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass der BDSM Gedanke einfach omnipräsent ist.
***in Frau
9.794 Beiträge
die Welt ist bunt
In der BDSM Szene wird es alle Ausprägungen geben,vom gelegentlichen Bondage als kleiner Teil der eigenen Sexualität bis hin zu einer Vollzeitbeziehung zwischen Sklaven/in und Herrn/Herrin...und es ist alles ok...auch in unserer modernen Welt.
********chaf Mann
7.459 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht, weil sich für viel zu viele BDSM als sexuelle Vorliebe verselbständigt hat und zur Lebenseinstellung geworden ist. zum Maß allen Denkens, Handelns und Empfindens.

Na, da sollte man dann schon zwei Dinge unterscheiden.

Erst einmal das für diese Gruppe hier eigentlich Relevante: Das Denken und Empfinden ganz am Anfang.
Das ist nicht exklusiv BDSM. Das Phänomen gibt es bei allem, wenn jemand etwas völlig neu für sich entdeckt hat und Feuer und Flamme dafür erst einmal ist. Da wirkt eben einfach alles andere nur noch schwarz-weiß und das neu Gefundene wie Farbe: Alles ist toller, besser, intensiver, und, und, und.

Ich hab's in der Gothic-Szene erlebt, dieses Phänomen, der SM-Szene, der Bondage-Szene und noch vielen mehr. Es ist immer dasselbe: Jene, die es für sich neu entdecken, finden erst einmal alles toll. Und kommen gar nicht auf die Idee, dass hier dieselben Regeln wie überall woanders auch gelten. Und der gesunde Menschenverstand auch hier nicht außer Kraft gesetzt ist.

Was du ansprichst, ist komplizierter: Wenn es zur Lebenseinstellung geworden ist. Also nicht sofort da war, sondern erst dazu wurde, selbst nach der Anfangseuphorie oder vielleicht gerade erst danach sich diese Einstellung herausgebildet hat.

Dazu kann ich sagen: Wenn zwei diese haben, sich gefunden haben und für sich das total toll finden, kein Ding, macht es! *top*
Sobald aber jemand das eigene BDSM für das einzig Richtige BDSM hält, kann es nicht mehr stimmen. Denn dazu ist BDSM zu vielfältig.

Unterm Strich bleibt aber übrig, egal welches von beidem es denn nun sein sollte: Dom und Sub kann toll sein, wenn beide zusammen passen, dennoch bleiben aber beide weiterhin Menschen! Mann und Frau, Frau und Mann. Wenn sich das beide wieder ins Hirn holen, geht es automatisch entspannter zu.
Denn dann ist, auch wenn sich Dom und Sub gegenüberstehen oder -sitzen, das alles doch nur ein ganz normaler Flirt.

Schade eigentlich, wa? *floet*
***in Frau
9.794 Beiträge
ein ganz normaler...
....besonders gut passender Flirt.
Wieso schade?
*liebhab*
Ich bin Mensch
... und möchte angesichts meines Gegenübers nicht darüber nachdenken (müssen), ob er oder sie mich als über- oder unterlegen wahrnimmt oder wahrnehmen möchte oder Wert darauf legt, von mir als über- oder unterlegen wahrgenommen zu werden. Oder wer wem tatsächlich über- oder unterlegen ist.
Dabei muss ich jedoch eingestehen, dass sich mir solche Gedanken selbst in meinem normalen Alltag nahezu aufdrängen, und zwar ganz konkret, seit ich mich mit BDSM beschäftige.
Ich wehre mich gegen solche Gedanken, denn sie sind mir zu schwarz-weiß in einer doch an sich bunten Welt, in der ich Über- oder Unterlegenheit einfach nicht nötig habe, denn: Ich bin Mensch.
***in Frau
9.794 Beiträge
mein Weg war irgendwie umgekehrt
Aufgewachsen bin ich in einer sehr hierarchischen Welt...mit über-und unterlegenen.
Von meinem 15.bis 50.Lebensjahr hab ich...Recht erfolgreich...darum gekämpft,alle Menschen als gleich...auf einer Ebene nebeneinander zu sehen.
Jetzt im Alter ists mir völlig wurscht,was das richtige Denken wäre.
Wenn ich Freude daran hab,zu tun was meinem Dom gefällt...mich gern mal klein und schutzbedürftig fühle,mich führen lasse und bei ihm anlehne....dann tue ich das einfach.
Sollen alle,die das wollen,sich als völlig gleich sehen.
Mir gefällt das Machtgefälle.
Weniger wert fühle ich mich dadurch nicht...wir sind nicht immer gleichrangig aber gleichwertig.
Nocturnal Romance
*******ark Frau
247 Beiträge
Ohne Schwarz und Weiß erhält man allerdings auch keine Graustufen... *zwinker*
***in Frau
9.794 Beiträge
Auf was bezieht sich das?
Aufgewachsen bin ich in einer sehr hierarchischen Welt
Ich hab' so mit Anfang 20 beschlossen, Hierarchiedenken auf das allernotwendigste Maß zu beschränken, nämlich aufs Berufsleben, und es privat nicht mehr zu dulden. Jedenfalls nicht, wenn's ernst gemeint ist.
Als Form des Liebesspiels liegen die Dinge anders; da bin ich gern lieb-frech-submissiv oder - wenn wir über SM reden - Switcher. Ebenso bin ich auch gern bereit, für Menschen, die mir am Herzen liegen, quasi mein letztes Hemd zu geben. - Ich muss mir mal wieder Hemden zulegen ... *lol*
Doch ich lehne es strikt ab, auf diesen Wesenszug beschränkt zu werden. Wenn jemand das versucht, dann kann's schnell Ärger geben - und der ist dann sehr, sehr menschlich.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Schlampe & Wunschzettelsub
Analogie Vanilla & BDSM in Anbetracht der Partnerwahl der Frau.

In der Vanilla-Welt fällt ganz rasch der Begriff Schlampe.
Von Männern, die gerade Frust auf Frau haben.

Von Frauen, die sich von jenen Frauen abheben wollen, die ihren sexuellen Bedürfnissen bei der Partnerwahl einen höheren Stellenwert einräumen als sie selbst. Sei es, dass eine Frau sich auch auf alternative Beziehungsformen (ONS, Affairen, Freundschaft+, Poly, u.s.w.) einlässt oder auf Frauenabenden lockerer und offener über Sexualität spricht ("Die spricht frei über Selbstbefriedigung? Was für eine Schlampe!"). "Schlampe" hat da unzählige Bedeutungen. Der einzige gemeinsame Nenner ist:

Eine Frau, die sich mehr sexuelle Freiheiten nimmt als man selbst, wird abgewertet.

Mit "schlampig" im Sinne von "unordentlich" hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Also ich bin sehr ordentlich in meinen Beziehungen. Ein ONS bleibt ein ONS. Eine monogame Partnerschaft bleibt eine monogame Partnerschaft. u.s.w. Da rede ich Tacheles.

Als Schlampe würde ich bloß die Frauen bezeichnen, bei denen man nie weiß, woran man ist. Frauen, die absichtlich emotional verletzende Spielchen mit den Männern spielen, finde ich asozial. Die meine ich nicht. Ich meine die Frauen, die unabsichtlich solch ein Chaos verbreiten: Unordentlich, schlampig. Das kann auch auf monogam lebende Frauen zutreffen.


Analog zur "Schlampe" wird in der BDSM-Welt der Begriff "Wunschzettelsub" verwendet.

Wunschzettelsub? Ich?
Nein. Ich bin genauso wenig Wunschzettelsub wie Schlampe. Ich weise die Unterstellung, dass ich von einem Partner erwarte würde, dass er all meine Wünsche erfüllt, vehemennt zurück! Das habe ich noch nie getan. Weder als Vanilla noch als devoter Part noch als dominanter Part. Es muss halt passen. Und selbst wenn das Gesamtpaket passt, muss man die "Andersartigkeiten" des Partners anerkennen können und Abstriche bei seinen Wünschen nach gemeinsamen Erlebnissen machen. Sonst wird es destruktiv.

Partnerwahl
Selbstverständlich habe ich einen Wunschzettel im Kopf, wenn ich Ausschau nach einem Sexualpartner halte! Und das Ausmaß meines Wunsches nach sexueller Fremdbestimmung gehört ebenso auf diesen Wunschzettel wie einige andere Dinge. Schließlich suche ich nach dem zu mir passenden Deckel.

Selbstverständlich ist mein Bedürfnis nach sexueller Fremdbestimmung auch von meinem Gegenüber und dem Entwicklungsstand unserer Beziehung abhängig! Das Bedürfnis nach sexueller Fremdbestimmung wächst nach und nach mit dem Vertrauen. Die Sehnsucht, nach dem, was noch nicht ist, ist was anderes.

Selbstverständlich will ich mich beim gegenseitigen Kennenlernen im BDSM-Kontext auch über sexuelle Wünsche austauschen. Auf welcher Grundlage sollte sonst die Partnerwahl erfolgen?

Drei Knackpunkte beim Kennenlernen:
  • 1. Viele Menschen tun sich sau schwer damit, wirklich über Sex zu reden.
  • 2. BDSM bedarf viel Kommunikation.
  • 3. Männer sind Männer und bis auf wenige Ausnahmen öfter sprachlich ungenau.
Resultat:
"Let's talk about Sex" läuft beim gegenseitigen Kennenlernen oft nicht allzu gut.
  • Es gibt einige Männer, die Frau beim Kennenlernen nach dem Mund reden, obwohl es nicht passt... In der Hoffnung, Frau würde trotzdem bleiben und alles mitmachen, wenn sich herausstellt, was er wirklich will. Ihm zuliebe. Sagt sie: "Nö. Ich habe mir den Mann ausgesucht, den Du dargestellt hast. Nicht Dich.", ist er frustriert. "Du Wunschzettelsub!" - ("Du Blender!", wäre übrigens die passende Retourkutsche.)
  • Oder er will sich selbst beim Kennenlernen gar nicht erst zeigen. Verlangt, dass Frau ihre sexuellen Wünsche preis gibt. Und wenn's nicht passt, ist er frustriert. "Du Wunschzettelsub!"
  • Oder er will überhaupt nicht über sexuelle Wünsche reden und ist frustriert, wenn sie es tut. "Du Wunschzettelsub!"

Analog dazu verwenden Männer ohne Frustrationstoleranz und Manieren auf dem Vanilla-Sektor den Begriff "Schlampe".

Beim Kennenlernen übers Netz sinken die Hemmungen, dem Frust freien Lauf zu lassen. Und für BDSMler spielt das Internet eine viel größere Rolle als für Vanillas. Allein dadurch bekommt man im BDSM-Kontext schon viel häufiger Schimpfwörter zu hören. Es wird munter argumentiert, dass Sub doch die Fremdbestimmung ihrer Sexualität wolle. Als ob es besser oder schlechter sei, wenn Frau über mehr oder weniger Bedürfnis nach fremdbestimmter Sexualität verfügt. *vogel* Und die Frage "mit wem?" wird dabei großzügig ausgeklammert. Und es wird munter über die "Wunschzettelsubs" abgelästert. Sowohl Männer als auch Frauen tun das. Insbesondere Frauen. Vanilla-Welt? BDSM-Welt? Schlampe? Wunschzettelsub? Die Wirkung ist derselbe:

Eine Frau, die sich mehr sexuelle Freiheiten nimmt als man selbst, wird abgewertet.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Was ich Neulingen mit auf den Weg geben will:
Es gibt auch andere Männer.
Es gibt auch andere Frauen. Frauen, die anderen Frauen zugestehen, dass deren Bedürfnis nach sexueller Fremdbestimmung geringer ausfällt als ihr eigenes.
Du bist nicht allein.

Lass Dich von dem Begriff "Wunschzettelsub" nicht ins Boxhorn jagen.
Schalt das Übersetzungsprogramm "Wunschzettelsub = Schlampe" ein und nutze Deine diesbezüglichen Erfahrungen mit Frauen und Männern aus dem Vanilla-Sektor.

Du warst bislang selbst immer eine der "braven" Frauen, die liebend gerne über "die Schlampen" hergezogen haben? - Tja, dann hast Du halt Pech gehabt. Keine Ahnung. *nixweiss* Falsche Adresse. Vielleicht haben andere User Tipps für Dich.

Ja genau! *idee*

Such Dir die zu Dir passende Frauengruppe und erst, wenn Du die hast, den Mann! Dann hast Du vollen Rückhalt, wenn Du einem Mann begegnest, der von Dir mehr sexuelle Fremdbestimmung erwartet als Du leben willst. Und Du kannst mit Deiner Frauengruppe über all die Wunschzettelsubs herziehen, die inklusive Partnerwahl mehr sexuelle Selbstbestimmung leben wollen als Du. Dann kann Dein Leben so laufen wie bisher. Dann kommen wir zwei uns bei der Wahl unserer Freundinnen und Partner nicht ins Gehege. *lach*

Und wenn wir Bock haben, treffen wir uns zum Schlammcatchen. Hehe... *teufel*
***in Frau
9.794 Beiträge
Frauengruppe
Dieser Tipp mag passen bei sehr jungen Frauen/Männern.....hihi....Frauengruppe...:-)))
Für die,wie ich,die schon fast 60 sind, gestaltet sich manches vielleicht doch einfacher.Wir sind,wenn in diesem Forum unterwegs,im BDSM Anfänger,aber nicht im Leben mit uns selbst.
Da reicht dann doch der Tipp:der Dom,die Domina muss menschlich zu Dir passen.
Und:auch devot muss stimmig mit Dir sein.
Ich liebe es meinen Dom zu bedienen....und starke Dominanzgesten und das benutzt werden beim Sex.
Herabsetzung macht mich dagegen bloss wütend.Man muss halt den passenden Partner finden. Und Dinge,die sich komplett falsch anfühlen nicht tun.
Über die eigenen Grenzen geführt werden ist dann wieder was anderes....das fühlt sich nämlich stimmig an.
Es ist also richtig:hör auf den Menschen in Dir.

In meiner letzten Frauengruppe machte ich mit anderen Powerfrauen Jagd auf Männer,die Nachts den Stadtpark unsicher machten....Das ist 30 Jahre her...:-)
Naja
Ich sehe das so:

Unterwerfung ist ein Geschenk, das aus vertrauen geboren wird.

Und viele die noch garkeine Erfahrungen in diesem Bereich gemacht haben, gehen mit einem falschen Bild in die Sache.

So nach den Motto sie ist devot, und ich kann jetzt machen was ich will....

Aber nur weil Jemand eine Devot Ader hat ist er/sie ja nicht dumm.
Warum sollte man jemanden vertrauen den man noch nicht kennt?
Alle hier sollten mindestens 3x6 Jahre alt sein, und wenn man wenig Erfahrung hat kann man sie ausbauen, mit Kommunikation und probieren.

Es ist wie in jeder anderen Beziehung auch: vertrauen und Kommunikation sind das a und o.

Der Mensch steht immer im Vordergrund, und es ist Arbeit eine BDSM Beziehung am Leben zu halten, genau wie jede andere Beziehung auch.

Und durch diese Aspekt,e viel Kommunikation und Zeit kann sich das Vertrauen entwickeln, um das Spiel aus Unterwerfung und Dominanz für beide Seiten zu perfektionieren.

Auch wenn es schwer ist sich online kennen zu lernen und man viel schreiben kann, sollte man einfach offen und ehrlich sein.
Weil über kurz oder lang wird es keinen glücklich machen oder zufriedenstellen, wenn man sich verstellt. Und sein Gegenüber nicht schätzt.

LG Roken
**********Magic Mann
19.024 Beiträge
roken
Unterwerfung ist ein Geschenk, das aus vertrauen geboren wird.

Kannst Du mir das bitte näher Erläutern?
Ich mag diesen Satz nicht.
Es müßte richtig heißen:
Unterwerfung ist ein Bedürfnis, das bei entsprechender Würdigung in Vertrauen münden und zum Geschenk werden kann.
Vice versa gilt das für Dominanz.

LG Maik
**********Magic Mann
19.024 Beiträge
Unterwerfung ist ein Bedürfnis das befriedigt werden will.

So wird ein Schuh draus..zumindest in meinen Augen. Und da ist weit und breit nichts von Geschenken zu sehen! Denn wer schenkt, schenkt gerne ohne Gegenleistung.
Und das funktioniert so nicht in diesem Bereich...weil wir zu Menschlich sind.
@CoM
Na-na-na...Du unterstellst also, das selbstlose Geschenk einer Sub ist in Wirklichkeit pure Berechnung...
Das ist jetzt aber böse und steht so nicht im schwarzen Buch
😂
LG Maik
**********rinus Mann
1.350 Beiträge
**********Magic:
Unterwerfung ist ein Bedürfnis das befriedigt werden will.

Schön gesagt. *top*
***in Frau
9.794 Beiträge
so ganz allgemein gefragt:
Habt ihr noch nie einem geliebten Menschen etwas gegeben,was nicht wirklich euer Bedürfnis war in dem Moment?
**********rinus Mann
1.350 Beiträge
***in:
Habt ihr noch nie einem geliebten Menschen etwas gegeben,was nicht wirklich euer Bedürfnis war in dem Moment?

Doch. aber hier geht es ja um eine grundlegende devote Veranlagung.
***in Frau
9.794 Beiträge
gerade aus einer grundlegend devoten Veranlagung...
....denke ich....kann eine/ein sub ....um zu gefallen...durchaus Dinge tun,die so garnicht kicken.....oder ist für so eine Person alles Glückseligkeit wenn es nur dem Herrn/der Herrin dient.
Eine/ein sub,die so drauf sind,sind mir zumindest noch nicht begegnet.
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