Was aber wissenschaftliche Untersuchungen tatsächlich ergeben haben:
1. Menschen, die BDSM praktizieren, schreiben ihrer Sexualität einen höheren Stellenwert zu als "Mainstreamler". Was insofern völlig logisch ist, als Menschen, denen ihre Sexualität nicht so wichtig ist, sich eben auch nicht darum bemühen, sie zufriedenstellend auszuleben. Und wenn in einem solchen Menschen die Neigung zu BDSM schlummert, dann schlummert sie eben weiter. Dann wird weder über AV noch über Ohrfeigen beim Sex geredet, sondern das Thema ist einfach nicht wichtig. Um sich hingegen im Klaren zu werden, dass man beim Sex auf Haue steht, braucht es oft deutlich mehr Reflektion, als um festzustellen, dass man romantische Küsse bei Sonnenuntergang mag.
2. Im BDSM besteht eine sehr viel größere Toleranz bezüglich des Einbeziehens Dritter, um Sexualität zufriedenstellend auszuleben. Die Subkultur setzt hier sehr stark auf Offenheit gegenüber allen Beteiligten, während für Vanillas das Überwinden der Gleichung "Sex mit anderen = Fremdgehen = böse" deutlich schwieriger ist. Sprich: Wer erste Schritte in die BDSM-Szene macht, wird schnell damit konfrontiert, dass Konstellationen mit mehr als zwei Beteiligten gang und gäbe sind (und auch gern empfohlen werden), was verständlicherweise den Eindruck von mehr Offenheit und Ehrlichkeit erweckt. Das liegt aber nicht am BDSM an sich, sondern an den Konventionen der Szene.
Die genauen Quellen habe ich gerade leider nicht im Kopf; ich könnte es aber bei Interesse raussuchen.
1. Menschen, die BDSM praktizieren, schreiben ihrer Sexualität einen höheren Stellenwert zu als "Mainstreamler". Was insofern völlig logisch ist, als Menschen, denen ihre Sexualität nicht so wichtig ist, sich eben auch nicht darum bemühen, sie zufriedenstellend auszuleben. Und wenn in einem solchen Menschen die Neigung zu BDSM schlummert, dann schlummert sie eben weiter. Dann wird weder über AV noch über Ohrfeigen beim Sex geredet, sondern das Thema ist einfach nicht wichtig. Um sich hingegen im Klaren zu werden, dass man beim Sex auf Haue steht, braucht es oft deutlich mehr Reflektion, als um festzustellen, dass man romantische Küsse bei Sonnenuntergang mag.
2. Im BDSM besteht eine sehr viel größere Toleranz bezüglich des Einbeziehens Dritter, um Sexualität zufriedenstellend auszuleben. Die Subkultur setzt hier sehr stark auf Offenheit gegenüber allen Beteiligten, während für Vanillas das Überwinden der Gleichung "Sex mit anderen = Fremdgehen = böse" deutlich schwieriger ist. Sprich: Wer erste Schritte in die BDSM-Szene macht, wird schnell damit konfrontiert, dass Konstellationen mit mehr als zwei Beteiligten gang und gäbe sind (und auch gern empfohlen werden), was verständlicherweise den Eindruck von mehr Offenheit und Ehrlichkeit erweckt. Das liegt aber nicht am BDSM an sich, sondern an den Konventionen der Szene.
Die genauen Quellen habe ich gerade leider nicht im Kopf; ich könnte es aber bei Interesse raussuchen.