Ich kann ja nun nur von mir selbst ausgehen und ich hatte das Glück, den Meinen außerhalb der BDSM-Szene (sei es nun virtuell oder real) zu finden und tatsächlich ergänzen sich unsere Neigungen ausgesprochen gut. Ich halte das aber eher für einen wirklich großen Zufall... und auch nach langem Nachdenken fällt mir eigentlich kein anderes Paar ein, bei dem es so lief.
Ganz nebenbei lehne ich den Begriff Stino wegen der impliziten Abwertung ab.
Wäre ich jetzt noch auf Partnersuche, würde ich mich sicherlich zuerst mal in der Szene umsehen. Ich weiß, was ich will und ich hatte in meinem Leben genug Sex ohne BDSM um zu wissen, dass mir das dauerhaft nicht reicht. Es mag ja sein, dass so eine Neigung den Pool an passenden (Lebens)partnern einschränkt, aber mal ehrlich... das tun andere Vorlieben schließlich auch. Warum also sollte man das nicht im Vorfeld schon klären. Ob es die große Liebe wird, steht genauso in den Sternen wie bei jedem anderen Kennenlernen.
Tatsächlich hatte ich mal eine Begegnung mit einem sehr netten und durchaus objektiv gesehen passenden Mann. Als ich nach ein paar Wochen dann BDSM zur Sprache brachte, war er Feuer und Flamme... allerdings leider in die falsche Richtung... Da waren schon Gefühle im Spiel, aber es war dann auch sehr schnell klar, dass das auf die Dauer nichts werden kann.
Ganz ehrlich, mir fällt es sehr viel leichter, bei anderen Vorstellungen des Traummannes Abstriche zu machen (er muss nicht aussehen wie..., es geht auch, wenn er nur fast reich ist usw.
) und ich hätte große Probleme, ihm beizubringen, wie er die Peitsche schwingen soll, denn ich kann es selber nicht. Da liegt es doch nahe, in einschlägigen Clubs oder in den Weiten des Internets nach einem passenden Gegenstück zu suchen.
Sperling
privat