Hemmungen den Partner zu erniedrigen - was tun?

Das ist eine nicht unbekannte Problematik

Evtl wäre es eine Idee, ihm "sein Gesicht" zu nehmen - mit einer Vollmaske etc.

Das geht nicht nur dir als Anfängerin so. Auch alte Hasen haben oft damit zu kämpfen, dass sie dem Herzenspartner nicht so viel Schmerz und/oder Demütigung zufügen wollen. Irgendwas sträubt sich innerlich.

Trost: Das legt sich mit der Zeit gsd wieder, einfach abwarten und bis dahin tun was sich gut und richtig anfühlt

lg
Xerxa

Hallo,

das ist ein bisschen schwierig. Meiner Ansicht nach baut man Hemmungen (egal welche) am ehesten kontrolliert ab, indem man sich der Grenze annähert und sie Schrittweise ausdehnt.

Habt Ihr schonmal darüber nachgedacht noch jemanden mit ins Boot zu holen? Ein Coach sozusagen?

Grüße...

gibt es meines Erachtens nach nur eine Antwort:

Lasst Euch Zeit und tastet Euch aneinander heran.

Methodik hilft nur sekundär.
Primär zählen die innere Überzeugung, großes Vertrauen und die absolute Überzeugung, dass Ihr füreinander das Richtige tut.

Good Luck!!

H.

sehr interessanten Weg.
Die Zweifel solltet ihr im Nachgespräch ansprechen, da lässt sich einiges klären, mit wie fest was gehen könnte und dann liegt es beim nächsten mal an dir die gewonnene Sicherheit umzusetzen und anzuwenden. Seine Körperhaltung könntest du schön mit zwei Stöcken unter Kontrolle bringen, in dem du ihm die Hoden damit einzwängst, zwischen den Beinen durch nach hinten zwischen den Stöcken festhält und er nur gebückt vor dir stehen kann, weil er sich nicht mehr aufrichten kann, weil die Eier so nach hinten gezogen ihn schon in die Winselposition halten..
Wenn dir so was spass macht, er Freude und Lust dabei erfährt...Ist doch alles gut.

Ich kann mir das gut vorstellen, wobei ich das Problem nie hatte aber ich bin auch ein Mann!

Es könnte helfen wenn ER wie schon erwaähnt eine Maske trägt oder auch die Augen verbunden hat. Weniger Licht so das nicht alle Details zu erkennen sind wie Gesicht und Augen bis es "geschmeidiger" läuft zwischen euch!

Auch das heran tasten an die eigenen Grenzen ist ein guter Vorschlag.....ich habe mich selber an meine Grenzen gewagt und nur dadurch weiss ich heute was / wo ich stehe. Worauf ich abfahre und was mich langweilt, ich habe auch keine Hemmungen mehr das verbal zu äussern oder es mir dann zu "nehmen" wie ich es gerade in diesem Moment brauche / will.

Das kommt alles mit der Zeit, mein Prozess hat ca. 10 gedauert!

Wie heisst es so weise....Der Weg ist das Ziel!

Seien wir mal ehrlich ist es nicht atembraubend etwas neues auszuprobieren und zu sehen wie es passiert ?!

Ich habe selbst so oft nach Antworten dazu gesucht und bin bisher noch nicht wirklich fündig geworden.
Bin gespannt auf die Antworten

Dem können wir uns nur anschließen. Da wir beide noch Anfänger sind fällt es uns doch auch manchmal schwer, Sub so zu behandeln, wie wir es uns eigentlich vorstellen.

Auch wenn wir keinen Vorschlag haben, wie man die Hemmung abbauen kann, so haben wir für uns doch die Erfahrung gemacht, dass mit zunehmender Vertrautheit auch die Hemmungen fallen.

Puuuuuuh, da fallen mir eine ganze Reihe von Dingen ein. Mal sortieren gehn

Erstens einmal: Wenn dich etwas so richtig Überwindung kostet, dann lohnt es sich eher, andere Dinge zu tun. Bringt ihm doch nichts, wenn dir vor Selbstekel schlecht wird und all die Lust damit dann gleich wieder dahin ist. So Dinge wie spucken, Speichel übertragen oder z.B. eine Ohrfeige sind zudem auch nicht wirklich anfängergeeignet meines Erachtens, da hier das Zutrauen in deine eigenen Fähigkeiten und deine Treffsicherheit bereits schon sehr groß sein muss. Von 0 auf 100 funktionieren diese Dinge selten.

Dann sprachst du das "zu-Boden-werfen" an. Er möchte also genau genommen von dir spontan überrumpelt werden, habe ich das richtig verstanden?
Auch das kannst du auf vielfältige andere Weise hinbekommen, ohne gleich sehr grob werden zu müssen. Was, wenn du ihm von hinten einen (selbstredend atmungsaktiven) Jutesack über den Kopf stülpst und ihn anschließend sogar eher sanft nach unten ziehst? Die Überraschung ist dann ja da, und wenn er dir nach unten "folgt", dann ist sie auf jeden Fall schon einmal gelungen. Sein Kopfkino macht in jenem Moment sicher eh längst Purzelbäume dann.

Dieses "grob anfassen" ist dann auch noch mal so eine ganz eigene Sache. Da von 0 auf 100 gehen ist doch schon alleine erziehungsbedingt kaum möglich. Wir bekommen doch von klein auf immer beigebracht, dass man nicht raufen soll. Wie soll das denn bitte auf Knopfdruck sofort gehen?

Das lässt sich aber trainieren. Und auch hier über Umwege, die idealerweise großen Spaß machen.
Ein paar Beispiele:

• Fessle ihn doch mal ans Bett und dann ... kitzelst du ihn mal so richtig durch! Sehr grob musst du dann ja gar nicht mal sein, als "Folter" empfindet er es, sollte er sehr kitzlig sein, aber dann ja trotzdem.

• Wieso nicht die gute alte Kissen- oder Schneeballschlacht aus der Mottenkiste holen? Auch hier: Ist er gefesselt (z.B. die Hände hinten), macht's mehr Spaß.

• Wenn du ihm grade den Hintern versohlst und das für gewöhnlich nicht mit der Hand tust, probiere es zwischendurch einfach mal mit ihr aus. Die Hemmung, auf den Po zu hauen, ist um einiges geringer als bei anderen Körperpartien, das Gehirn sendet nicht so schnell das Signal "Moment, da kann was kaputt bei gehen" aus wie anderswo. Zudem kannst du das gut dosieren: Wird er geil dabei, kann das ja auch deine Motivation steigern, mal fester zuzulangen.

Der wichtigste Tipp zum Schluss: Hemmungen, dir seinen Körper zu eigen zu machen, verlierst du am ehesten mit einem Kontaktsport. Wenn du "Schwitzasten" als Vorliebe seinerseits nennst, bietet sich z.B. Judo förmlich an. Aus den Haltegriffen, die du dort lernst, ist nur schwer bei- und rauszukommen.
Zudem steigert es dein eigenes Körpergefühl und wiederum dein Zutrauen darin, deinen Körper als "Waffe" auch zu benutzen. Wenn du weißt, wie du ihn mit einem Fußfeger einfach auf den Boden kriegst, also weißt was du tust, dann fällt es ungleich leichter, es dann auch tatsächlich zu tun.

Besteht sein Kick generell in der Erniedrigung selbst, also egal auf welche Art und Weise er erniedrigt wird, kannst du zudem für dich ja auch mal überlegen, was dir Spaß machen würde. Wieso immer nur seine Vorlieben dir anhören? Du hast doch sicher auch eigene. Wenn es dir dann z.B. Freude bereitet, wie er mit einem Ballknebel sabbern muss, oder er dich lecken soll, obwohl er das als erniedrigend empfindet, her damit! Die, seine, Lust kommt dann ganz von alleine.

Mich würde interessieren, ob es wirklich Hemmungen sind, den Partner erniedrigt zu sehen. Weil, wenn peischen, schlagen doch klappt, ist doch diese Hemmschwelle eigentlich schon überschritten.

Oder ist es vielmehr die Hemmschwelle, eine Rolle zu spielen, also die Hemmung, sich zu verstellen. Und zwar authentisch zu verstellen.

... so am Anfang! Zeit lassen, und es werden sich Wege auftun. Das mit der Maske oder den verbundenen Augen kann dir helfen. Damit nimmst du dem Anblick ein wenig die Vertrautheit !


LG BoP (m)

oder wirklich zu erfahren wie tief das Handeln beim Gegenüber wirkt. Selbst die Befriedigung daraus zu ziehen oder es nur dem anderen zu Liebe zu tun.
Tatsächlich kann ich mit meiner Frau auch nicht in vergleichbarer Intensität "spielen" wie mit meiner sub draussen, die das so geniesst weil ihr Mann das mit ihr auch nicht kann.

Üben, üben, üben. Ist ein gutes Zeichen, wenn du deine Widerstände merkst und reflektieren kannst: Empathie vertieft das Spiel
Und denke daran: du tust ihm gutes, wenn er sich entwickeln darf.
Und ja: anonymisieren hilft (das ist eine erschreckend einfacher Mechanismus)

Das ist natürlich auch ein großer Hemmschuh, völlig klar. Diese Denke von wegen "das würde mich total abtörnen, würde er das mit mir tun". Tja, es bist aber eben nicht du, sondern er, und sein "unten" ist nun einmal nicht dein "unten". Natürlich habt ihr verschiedene Vorlieben. Wäre ja auch komisch, wäre alles exakt gleich, nicht?


Hmm ... warum überhaupt sich an ihm orientieren? Gehe doch mal selbst in dich und auf die Reise, was dich interessieren würde. Dass er offen ist für vieles, weißt du ja. Wo ist denn beispielsweise deine Neugierde? Deine Freude am etwas Neues ausprobieren? Oder auch: Deine Verspieltheit?
Es heißt ja nicht ohne Grund häufig "Spiel", wenn man vom SM redet. Objektifizierung bringt vor allem dann etwas, wenn du in ihm dann auch tatsächlich etwas anderes siehst. Beispielsweise dein "Spielzeug".
Warum nicht mal selbst in Rollen schlüpfen? Wieso nicht auch einfach mal die verspielte Katze sein, wenn er als fertig verschnürtes Päckchen vor dir liegt? Deine Krallen ausfahren, ihn sanft oder auch mal grob kratzen, dich sanft schnurrend an ihn schmiegen und ihn nur -fast- küssen? Es kann als sehr erniedrigend empfunden werden, dich küssen zu wollen, es aber nicht zu können.



Auch hier: Folge nicht seiner Dominanz, sondern deiner eigenen. Vielleicht passt ein Befehlston zu dir ja gar nicht, und du bist viel, viel wirkungsvoller, wenn du ihm das, was er tun soll, leise ins Ohr flüsterst. Oder wenn du lieb lächelnd es ihm in ruhigem Ton erklärst, garniert mit einem süßlichen "bitte", obwohl völlig klar ist, dass das ganz und gar nicht eine Bitte ist.
Gefällst du dir wiederum selbst in der Befehlerin, kannst du auch hier für dich selbst in deine eigene Rolle schlüpfen. Wer willst du sein, wer soll er für dich sein in diesem Moment? Möchtest du die strenge Lehrerin sein und soll er der folgsame Schüler werden, wenn er mal wieder aufmüpfig ist? Oder gefällt dir die Rolle der strengen Aufseherin, während er der Häftling ist?
Auch das kann helfen, eigene Hemmnisse abzulegen. Wenn er für einen begrenzten Zeitraum nicht mehr der geliebte Partner, sondern das "geliebte Nichts" ist, kann es auch im Kopf "klick" machen.

Es ist für ihn nicht minder spannend, wenn du ihn mit Ideen überraschst, auf die er selbst gar nicht kam. Ihn nackt, nur mit Fausthandschuhen das Mittagessen verspeisen lassen, ihm die Augen verbinden und an seinen Nippeln zwirbeln, bis er ganz von alleine in die Knie geht ... es gibt viele Möglichkeiten der "Erniedrigung". Ist diese, die Erniedrigung, die Wurzel seiner Lust, musst du gar nicht grob werden. Oftmals sind es diese subtilen Gemeinheiten, die so wirkungsvoll sind. Ein beherzter Griff in den Nacken ist meist viel effektiver als es jeder harte Schlag sein könnte.

Aber, noch einmal: Das hier ist keine Liste, die du jetzt brav abarbeiten sollst. Entwickele deine eigenen Ideen! Entdecke deine eigene Dominanz! Lecke selbst Blut daran! Nicht nur, weil er es gerne möchte und dabei abgeht wie eine Rakete, sondern weil du es willst. Du! Und niemand sonst.

Ich lese und höre immer wieder, daß Nähe und Gefühle ein Hindernis darstellen können.

Ich erlebe, daß, je näher ich jemandem bin, je mehr, je grenzenloser das Vertrauen ist, desto weiter kann ich gehen.

Erst wenn ich die Grenzen erkenne, kann ich mich frei bewegen, innerhalb der Grenzen und auf der Grenzlinie zu balancieren...ohne ganz, ganz große Nähe könnte ich das nicht.

Trixy

besten Ideen helfen nichts, wenn Du nicht dieses "Sado-Gefühl" in Dir spürst.
Diese Lust, ihm jetzt weh zu tun... ihn zu erniedrigen... über ihm zu stehen und ihm das zu zeigen.

Und wenn ER nicht mit Haut und Haaren ausstrahlt, dass er genau DAS auch möchte.

Tastet Euch weiter heran.
Schaut Anderen zu und teilt deren Lust.
Lasst Eure dabei aufsteigen.

Wenn IHR es wirklich wollt, wird es irgendwann soweit sein!

H.

Hallo Miss Happiness,

das meine ich ganz ernst. Was dein Sub sich wünscht, ist doch daran angelehnt, nur dass er gerne im Schwitzkasten zu Boden gedrückt werden möchte (und dann vermutlich auch gehalten werden möchte?).

Wenn ihr vorher vereinbart, dass ihr wirklich eure Kräfte messen wollt und dein Partner nicht gleich "aufgibt", entwickelt sich eine gewisse Aggressivität, wie sie bei sportlichen Kämpfen durchaus üblich ist, und dann fällt es dir vielleicht leichter, ihm seinen Wunsch zu erfüllen.

Oder ist er zu groß, zur schwer, zu stark? Zur Not versucht es dann mit gefesselten Händen. Wichtig ist, dass er sich wehrt, aber natürlich nur so viel, dass du eine Chance hast, ihn niederzurringen.

Ich hoffe, das kommt jetzt richtig rüber, ist schwer zu beschreiben.
Viel Erfolg und vor allem viel Spaß,
Friesix.

Wie schon geschrieben, ein Kontaktsport kann da helfen. Dort lernt man ja schließlich auch, wie du es gefahrlos hinbekommst.
Ich kam im Judo nicht wirklich weit damals, sehr gut erinneren kann ich mich aber daran, wie man bis zum Umfallen, im wahrsten Sinne des Wortes , Schulterwürfe geübt hat, damit diese auch sicher sind. Die Haltegriffe fand ich auch damals schon spannend und sehr SM-tauglich
Wenn also irgendwo in deiner Nähe ein Judo-Anfängerkurs angeboten wird, schnuppere doch einfach mal rein. Du musst ja nicht einmal lange dabei bleiben. Du benötigst ja nur ein paar Basics für dein Vorhaben. Mehr nicht.

Was das Ringen angeht: Er will ja verlieren. Also brauchst du gar nicht allzu viel Energie aufzuwenden und schon gar nicht so grob werden, dass du befürchten musst, ihn ernsthaft zu verletzen.

Ein Besuch eines Bondageworkshops ist dann zudem ganz hilfreich. In manchen Gegenden gibt es auch thematische Workshops, vielleicht wird ja auch mal einer angeboten, in dem dieses schnelle Überwältigungsfesseln geübt wird. Kann nun auch nicht schaden.

Der klassische "Überfall" sind klickende Handschellen. Das allerdings kostet ein bisschen was, denn dafür müssen es ja auch richtig gute sein, damit bei möglichem Widerstand nichts kaputt gehen kann bei ihm. Wirklich gute sind so abgerundet, dass da weniger passieren kann. Kannst du dann auch erst an deinem eigenen Handgelenk üben (es gibt auf youtube sogar Übungsvideos, wie man es richtig macht), um Sicherheit zu gewinnen, und wenn du es dann kannst, ihn damit überrumpeln.

Last, but not least ist der Überraschungseffekt deine eigentliche Waffe. Es gibt Kampfsporttechniken, die total harmlos aussehen. Kannst du auch ganz unschuldig mit "warte, ich zeige dir mal was" beginnen. Ich erinnere mich auch hier an meine Schulzeit, wo wir uns ein paar Tricks gegenseitig beibrachten. So kannst du ohne jegliche Kraftanstrengung seinen Arm auf den Rücken bekommen, nur mit passenden Griffen an seinem Unterarm, wenn er ihn locker lässt. Der Arm folgt dann ganz natürlich deiner Bewegung. Ist der Arm dann hinten, kriegt er ihn dann aber auch nicht mehr so leicht weg. Sanfter Druck schickt ihn dann bereits problemlos zu Boden.

Zwang liebevoll aussehen zu lassen hat ohnehin seinen Reiz.

Changsenungleichheit herstellen...
Hände auf dem Rücken fesseln und dann ringst du ihn nieder ...