Wann weis man, ist man Dom oder Devot?

Das schöne ist ja:
Es geht beides!

Wenn dir beides gefällt musst du dich also nicht entscheiden.

ist nicht dein ernst

es gibt zwar keine dummen fragen, sondern nur dumme antworten...

aber drum sei's

Man spürt es. Ich spüre es.

Männern gegenüber, meinem Partner gegenüber, bin ich devot. In Anwesenheit von Frauen merke ich meine dominante Seite.

..an was kann man es erkennen ?
..natürlich an dem was dich glücklich macht ;
ich bemerkte es bei mir selbst schon sehr früh dass dominante Handlungen (auch ohne sexuelle Absichten) mich träumen lassen ; dass ich mich gerne führen lasse; dass ich gerne Entscheidungen den anderen überlasse

Ok war vielleicht ne doofe Idee die Frage zu stellen!

Ich würde mich als normal bezeichnet, soll nicht heißen das Dominate Mensch abnormal sind! Aber ich bin keiner der unbedingt Druck oder Macht ausüben muss!

Oder ich finde es auch nicht geil wenn mich jemand verbal zur Sau macht

puuuh, wie beschreibt man ein Gefühl? Vorallem eines, was dann auch noch so viele Facetten hat.
Ausprobieren und schauen, ob du dich wohlfühlst, mehr fällt mir dazu aktuell nicht ein.

Was dein letztes Posting angeht, wer wird denn gerne verbal zur Sau gemacht? Das hat m. E. nichts mit der dominanten Rolle im BDSM-Kontext zu tun.

Teste es für dich ..
Fühle in dich hinein ...
Da geht ganz viel über selbstwahrnehmung ...
Wenn ich als sub einem echten dom begegne reagiert mein ganzer körper samt psyche ....
Lg j.

Mir liegt eher die devote Seite.
Hab es auf Wunsch mal Dominant gemacht.
War aber so gar nicht mein Ding.
Ich fühle mich besser wenn ich mich führen und fallen lassen kann.

...mich die erste Zeit, zum ausprobieren quasi..als Switcher versucht....weil einer meiner Herren mir versucht hat einzureden, das ich eher Dom als Dev bin...
Meines war es nicht....Ich glaube wenn man eine Seite in sich hat, dann ist die irgendwo tief in sich verwurzelt...
Und wenn man dann mit viel Glück das richtige Gegenüber trifft, dann ist es schön man selber sein zu können...und zu dürfen...oder mit noch mehr Glück anzukommen

Ich finde deine Frage nun gar nicht so doof. Wo, wenn nicht hier bei den Anfänger willst du sie denn sonst stellen. Und wie du den Antworten entnehmen kannst, ist es für sehr viel sehr schwer, die Frage allgemeingültig zu beantworten.

Soweit ich die Szene beobachtet habe, kannst du 2 Richtungen unterscheiden. Es gibt Menschen, für die ist BDSM Teil des Sexuallebens, andere sehen dominant oder devot als Charaktereigenschaften, die die ganze Beziehung prägen.

Ich denke, man wird als "Stino" in unserer Gesellschaft sozialisiert. Die allermeisten Pornos, die meisten Beziehungen und Lebensweisen in deinem privaten Umfeld beziehen sich auf "Normal-praktizierenden" Menschen. Du wirst damit groß und wenn es dich soweit befriedigt, stellt sich die Frage nach Dom/Dev nicht.

Irgendwann stellen allerdings manche Menschen fest, dass sie mit der "normalen" Beziehung nicht glücklich sind. Das kann sowohl im sexuellen Bereich oder in der allgemeinen Beziehung oder in Beidem sein. Dann kommen Fantasien hinzu, die sich mit dem Machtgefälle in der Beziehung beschäftigen. Zum Teil kannst du schon an diesem Kopfkino ablesen, auf welcher Seite du stehst. Möglicherweise stellst du auch erst beim Ausleben des Kopfkinos fest, dass du zu der einen oder anderen Seit gehörst. Möglicherweise findest du dich aber auch auf beiden Seiten oder eben auf keiner der Seiten wieder. Dann lass es einfach wieder sein.

Genau dieses Wort angekommen trifft es.
Da schließ ich mich meiner Vorednerin voll und ganz an.

Ganz mormale menschen können dominant sein.
Beispielsweise Entscheidungsträger, sie müssen etwas entscheiden und andere sollen das dann ausführen oder sich danach richten, das bedeutet aber nicht unbedingt, das diese Menschen sich danach sehnen die Kontrolle im sexuellen bereich auch ausüben zu wollen..Und da sind sie dann ganz normal devot und lassen sich gern führen..entschieden haben sie das aber auch.....Die Kontrolle und die macht jemandem zu übertragen.
Alles ganz normal...

Meiner Erfahrung nach setzen viele Männer eher dominant oder dominant ins Profil weil es "schick" ist ..... denn beim realen Treffen hat man (Frau) jemanden gegeüber der eher devot/devot/sehr devot ist ......
Einer hat es dann aufgrund meiner Agumente tatsächlich geändert
weil .... Problem Giancarlo_84 ist, das eine falsche Erwartungshaltung entsteht, Du vielleicht von den "falschen" Frauen angeschrieben wirst und am Ende alle enttäuscht sind vom Gegenüber...... nur mal so als Denkanstoß Das was drauf steht sollte auch einigermaßen drinn sein

Ich komme, wie schon einige Schreiber vor mir, mit der Frage nicht ganz klar.
Spürt man das nicht?

..manchmal braucht man ein bisschen Zeit um das zu wissen.....und hier zu fragen ist doch genau richtig....

Dominant..oder nicht....Beispielsweise steht repressiv tolerant nicht als Möglichkeit zur verfügung,
mir gegenüber darf jede/r das tun was ihr /ihm gefällt, so lange das nicht mit meinen Interessen in Konflikt gerät. Nur dann versuche ich die Situation zu ändern so wie ich mir das vorstelle oder vorgestellt habe.
Ich muss doch nix ändern, was genau so läuft wie ich hoffte das es läuft, nur um mal was gesagt zu haben.
Und den Macker raushängen lassen, wer das will soll sich den suchen..

Hast du mal nachgelesen, wie viele Menschen erst sehr spät das Machtgefälle oder den Schmerz zugelassen haben? Ob die alle vorher nichts gespürt haben? Eine interessante Frage , die du da aufgeworfen hast.

…an meinen ersten Besuch in einem SM-Shop, betrieben von einer erfahrenen Domina, vor vielen Jahren.

Ich bin sicherlich ein wenig " grün" da drin rumgelaufen, hab mal hier oder da was angefasst, betrachtet.

Dann kam die Dame, fragte was ich suche. Ich hab ihr gesagt ich weiss es nicht genau, was Mann halt so braucht mit dominanter Ader. Sie fragte weiter .." und da bist du dir sicher ?"

Daraus ergab sich ein hochinformatives Gespräch über Dom und Sub , S und M , vor allem aber über das Grundthema : Wer führt , wer agiert aktiv oder passiv.

Ich denke jeder normale Mensch hat eine Polung, zwischen schwarz und weiss gibt's aber jede Menge individuelle graue Zonen. Die zu finden, zu akzeptieren, zu leben - ist eine Lebensaufgabe..

Editiert. Unterlasst bitte Bezüge zu eurer Kindheit. Es widerspricht den Regeln des JoyClub, Sexualität vor der Volljährigkeit zu diskutieren.

Sperling
mod

Später wurde es immer klarer, das ich eben mehr zur einen Richtung tendiere als zur anderen, das ist mir angeboren, liegt in den Genen, wie auch immer.Bestimmte Dinge gefallen mir halt mehr und lassen mich abheben bzw absolut wohl und richtig fühlen, aber, wie grade gesagt wurde, wer kann schon Gefühle erklären.Ich weiß einfach, was mir richtig wohltut, da muss ich nicht drüber nachdenken-es steckt tief in mir, ganz und gar....

Wann weiß man es?

Wenn man an einem Punkt angekommen ist, an dem einem klar wird, dass man sexuell gesehen lieber bestimmt oder lieber bestimmt wird, entweder grundsätzlich oder fall- bzw. phasenweise (Switcher).

Manche kommen in jungen Jahren an diesen Punkt, andere erst später, und manche nie, obwohl sie vielleicht eine entsprechende Neigung hätten.

Der Punkt kann das Ergebnis eines längeren Entwicklungsprozesses sein oder auch durch ein Erlebnis, einen Impuls, der das Verborgene freilegt.

Ich hab' mit Ende 20 was gespürt, als mein damaliger Freund die Idee hatte, "das mal zu probieren". Begriffe wie "Dom", "Sub" usw. kannten wir beide nicht, war uns auch egal.
Bei ihm war's wohl Neugier mit Neigung; bei mir Neugier aus Zuneigung. Aber ich stellte fest, dass mir schmerzhafte Praktiken mit ihm tatsächlich Lust machten, ebenso wie von ihm spielerisch unterworfen zu werden.
Da habe ich wohl so 'ne gewisse Maso-Neigung an mir entdeckt. Ohne diesen Mann wäre mir die wahrscheinlich verborgen geblieben.
Also, wann habe ich es gespürt? Als ich den passenden Partner hatte.