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Ich bin verwirrt......

Ich bin verwirrt......
Ich hoffe mal hier in den richtigen Bereich zu schreiben.
Falls nicht bin ich für jede Korrektur und Verschieben dankbar, weil mir das Thema doch am Herzen liegt.

Eine ganze Weile habe ich in dieser und anderen Gruppen zum Thema BDSM mitgelesen.
Natürlich habe ich mir auch die Fotos und Videos der Community angesehen.
Aber irgendwie passen für mich die Foto/Video-Inhalte und die schriftlichen Beiträge nicht zueinander.
In den Threads dreht sich viel um Dominanz und Unterwerfung, das Leben als Dom und Sub, die Beziehung zwischen den D/S-Partnern. Das Aufstellen und strenge Einhalten von Regeln und Herrschaftsstrukturen.
Provokant ausgedrückt, die Form ist wichtiger als der Inhalt.

Für mich persönlich ist BDSM ein Aspekt meiner Sexualität in den die Mitspieler entscheiden welches die Regeln und Abläufe sind. Aber ein sklavisches Festhalten an Regeln die von Aussen bestimmt werden ?
Das verstehe ich nicht. Es geht doch um das persönliche Erleben.
Das Erleben von Hingabe, Unterwerfung, Hilflosigkeit und auch Schmerz als Lustgewinn steht im Vordergrund. Das Ambiente und die Aufmachung der Mitspieler, die Praktiken die angewendet werden um Lust zu geben und zu empfangen. Das macht BDSM für mich aus.
Egal ob man sich nur für Sessions trifft oder eine Beziehung aufpeppt.

Darum verstehe ich die Konzentration die Äusserlichkeiten des Herrschen und Beherrschen nicht.
Habe ich das Konzept vom BDSM falsch verstanden oder wurde es mittlerweile so verfeinert, das ich es nicht mehr erkennen kann.

Bitte, niemand soll mich falsch verstehen !
Es geht mir nicht darum jemanden zu kritisieren, schlecht zu machen oder mich zu mokieren.
Es erscheint mir nur alles ein wenig...."einseitig".
****ine Frau
1.198 Beiträge
Der Punkt ist....
....ich denke Du siehst es einseitig nämlich nur als Aspekt Deiner Sexualität.
BDSM ist aber für viele nicht nur Sexualität sondern mehr. Eine Sicht des Lebens - naja etwas hochtrabend aber fast....;-)

Julie(R)
Dann Lass es halt!
Lieber TE Steller warum regts dich den so auf? Dafür ist es doch eine Gruppe um solches zu Diskutieren. Ich finde s auch oft verwirrend aber es geht uns ja nichts an.

LG LadyKim
******014 Frau
367 Beiträge
Die Welt ist bunt!

Und Dein BDSM ist Dein BDSM!

Lass Dich nicht verunsichern. Ihr, also Du und Dein(e) PartnerIn, legt fest was ihr mögt und was ihr ausleben wollt.
Ich verstehe was du meinst... ich denke BDSM ist ein Oberbegriff für eine Menge zum Teil doch recht unterschiedlicher Praktiken, für jeden etwas anderes und in erster Linie das was er oder sie daraus macht *g*
Letzten Endes geht es doch darum etwas zu finden bzw. zu machen was beiden gefällt und Spass macht, und niemand kann einem vorschreiben was das sein muss *zwinker*
*******ke10 Frau
1.156 Beiträge
******d68:
Das Aufstellen und strenge Einhalten von Regeln und Herrschaftsstrukturen.
Provokant ausgedrückt, die Form ist wichtiger als der Inhalt.

Wenn du es so sehen möchtest, dann ist das sicher dein gutes Recht. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass vieles hier einfach in irgendwelche Worte gefasst wird, weil es einen "Rahmen" braucht, in dem man es beschreiben kann und nicht, weil es so (und nur so) festgeschrieben ist.

******d68:
Für mich persönlich ist BDSM ein Aspekt meiner Sexualität in den die Mitspieler entscheiden welches die Regeln und Abläufe sind. Aber ein sklavisches Festhalten an Regeln die von Aussen bestimmt werden ?

Regeln werden immer von denen bestimmt, die zusammen die Lust erleben möchten. Allerdings auch hier wieder mein ABER. Die Umwelt sollte man mit seinen "Regeln" nicht belästigen, denn das kann auch schon mal nach hinten losgehen.

Ansonsten gib einfach nichts auf die Klischees und lebe das, was dir und deiner Partnerin gefällt!
******_42 Paar
1.060 Beiträge
BDSM
ist für jeden etwas anderes. So würde ich mich vehement wehren, es auf eine sexuelle Praktik reduziert zu sehen. Bei den meisten Themen handelt es sich um eine Orientierung im Raum. Man versucht sich irgendwie einzuordnen, einen Halt in diesem Kontinuum von Möglichkeiten und Optionen zu finden. Daher versucht man Begrifflichkeiten zu ordnen, wobei dies auch nicht unwichtig ist, wenn man sich mit anderen über SEIN BDSM unterhalten will. Denn nur wenn ich weiß, worin sich meine eigene Begrifflichkeit, von anderen unterscheidet, kann man eine Basis für eine Unterhaltung finden.
Für mich selbst ist BDSM eine Philosophie, ein Lebenstil, eine Haltung, eine geistige Haltung, die tief in mein Leben reicht. Es sind nicht die Fesselspielchen oder ein paar Klapse auf den Po oder die Schulter, sondern das, was dabei im Kopf abgeht. Da ich mehr DS als SM bin, ist jeder Schlag, jede Berührung geprägt von Unterwerfung und der Dominierung. Hier empfindet jedoch jeder anders.
Auch wie und ob man diese oder jene vermeintlich gültige Regel einhält, ist sehr individuell. Die einen leben nach einem vermeintlichen Regelbuch, was es offiziell ja gar nicht gibt, weil es eben keine BDSM-Bibel gibt und leben mit sehr vielen Ritualen, die anderen aber legen darauf überhaupt keinen Wert. Hier ergibt sich eine Hierarchie auf ganz anderer Ebene. Die Lebenskonzepte sind hierbei genauso vielfältig, wie die individuellen Füllungen, was BDSM ist.
Bleib einfach bei dem Motto "Alles kann, nichts muss" und lebe dein eigenes BDSM. Finde deinen eigenen Weg und finde heraus, was das für dich ist. Nicht leicht, aber aus meiner Sicht, die einzige Möglichkeit, dass es wirklich passt. BDSM ist das, was du möchtest, dass es ist, und zwar innerhalb DEINER Vorstellungen, DEINER Wünsche, DEINER Fantasien, DEINER Bedürfnisse. Die Grenzen legst du alleine fest und sie werden nur durch deine geistigen, körperlichen und moralisch-ethischen Grenzen beschränkt sowie gegebenenfalls durch die deines Partners.

LG Shania
********Lady Frau
4.708 Beiträge
BDSM ist doch so allumfassend. Und ein jeder pickt für sich die für ihn schmeckenden Rosinen heraus. Wo entsteht da die Verwirrung gemäß Titel dieses Threads. Und ich kann auch einen solchen einseitigen Faden in den diversen Threads nicht erkennen. Es gibt vielseitige Themen und viele viele bunte Sichtweisen in den Beiträgen.
*********ssin Paar
36 Beiträge
Ich hätte es nicht besser schreiben können wie Shania!
BDSM ist das was du daraus machst, BDSM ist für mich nicht wirklich in Worte zu fassen denn jeder Lebt es anders jeder hat andere Regeln usw.
BDSM ist eine Welt die im Fließt die nicht richtig zu greifen ist.

LG Oli
*******nep Frau
15.288 Beiträge
Dann hast du zu wenig erfahren oder erlebt. Denn bdsm ist nicht nur DAS, sondern viel viel mehr.

Manche leben es nur als Spiel, manche leben es mit Herz.

Bdsm ist nicht rot, gelb, grün, blau, grau, violett, pink oder türkis. Bdsm ist türkis, pink, pink und türkis zusammen, pink, violett, pink und violett zusammen.
BDSM ist heiß, kalt, warm, heiß und warm, kalt und warm.

So jnterschiedlich Jeder einzelne von uns ist , genau so unterschiedlich lebt jeder bdsm.

Mit meinem ersten Dom habe ich den ganz anderes bdsm gelebt wie jetzt. Jeder hat seinen gefunden. Auch wenn ich meinen nicht habe weil ich neu bin, Gehe ich den linken Weg. Ist der zu Ende, Gehe ich Vielleicht gerade aus oder rechts.

Was ich damit sagen will: bdsm ist nicht eintönig, bdsm ist vielseitig. Von soft bis Hardcore. Von "normalen Rollenspiele" bis zu spielen wo man als Tier gehalten wird.

Mir geht es ja auch nicht jeden Tag gleich. Und genau so lebe ich nicht jeden Tag mit dem gleichen Rohrstock oder der gleichen Peitsche. Auch nicht die Härte auf der Haut, mal ist es weicher, fast nicht mehr spürbar

Und: merkt man den Unterschied jetzt?
***xy Frau
4.616 Beiträge
Lieber TE,

ist Dein Problem, daß du meinst, konform sein zu müssen?

BDSM sind 4 Buchstaben mit unendlich vielen Inhalten - so viel Inhalten, wie es menschen gibt, die sich Gedanken machen, was die Buchstaben bedeuten.

Für manche ist es eine Samlung sexueller Praktiken - und andere machen eine Art Religion daraus.
Und alles ist richtig. Beim Sex sind wir wirklich nur uns selbst verpflichtet.
Wer das große BDSM Buch haben will, der soll danach leben, wer nur ein bissl popoklatschen will, oder mal die Plüschfesseln ausprobieren, der hat genauso recht.

Mach Du das, was dir gefällt - nenn es BDSM oder wie Du magst...und laß die anderen in ihrem Sandkasten spielen, wenn sie sich in Deinem nicht wohlfühlen.

Hier geht es vor allem darum, zu tun, zu er-leben...und nicht zu definieren.


Viel Freude auf den Weg!

Trixy
Ich schließe mich da gerne an.
Jeder lebt und erlebt es anders. Es läuft vieles unter dem Begriff BDSM. Aber was daraus gemacht wird ist doch total unterschiedlich.

Ich selbst reduziere das schon lange nicht mehr, nur auf Sexualität. Es ist so viel mehr. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich hätte nie gedacht das es mir so wichtig wird.
***xy Frau
4.616 Beiträge
Spannend...
Ich hätte nie gedacht das es mir so wichtig wird.

Da war ich auch mal. Und seit einiger Zeit tritt das Interesse zurück für vieles, was mir mal ganz wichtig war und es bleiben vor allem die Beziehungsmäßigen Aspekte übrig. Das ganze Kapitel Machtgefälle hat eine ganz neue Bedeutung bekommen. Viel dynamischer und überhaupt nicht mehr statisch.

Trixy

*zumthema*
@Trixy214
ist Dein Problem, daß du meinst, konform sein zu müssen?

Nein, eben nicht.
Eben weil ich nicht konform zu gehen scheine bin ich etwas verwirrt.
Ich hatte den Eindruck gewonnen, das man den ungeschriebenen Regeln zu folgen hat.
"Ein Dom muss so uns so sein", "Darf ich als Sub" und so weiter.......

Aber insgesamt finde ich die Beiträge und Antworten sehr ermutigend meinen eigenen Stil auszuleben.
Danke dafür an alle ! *danke*
Wir folgen keinen Regeln,
wir folgen unseren Bedürfnissen. BDSM ist gerade wegen seines Facettenreichtums so interessant. Es gibt viele Nischen, Spielarten und Sichten. Lässt man dort seine Gedanken schweifen, dann kommt ein " Interessant!" dabei heraus. Im normalen Sex-Bereich würde man eher fragende Blicke und besorgtes Erkundigen nach dem Befinden ernten. Statt verwirrt zu sein, sei überrascht über die Möglichkeiten, die dieser Lebensstil bietet. Wir sind es auch und dieses immer wieder aufs Neue.
Ich bin verwirrt ...
..., also ich gerade nicht *zwinker*, aber was glaubst Du, lieber @TE, wie es mir ging, als ich anfing, mich mit dem Thema zu befassen?! Genau wie Dir. Eine Unsicherheit jagte die nächste, jede Frage führte zu einer neuen, und es gab auch jede Menge Antworten, die mich erst recht verunsicherten.
Meine Vorredner haben's schon auf den Punkt gebracht: Auch beim BDSM ist heiß gekocht nicht gleich heiß gegessen. Anderer Leute BDSM muss nicht Deiner sein und umgekehrt.
Die einzige absolute Grundregel ist das gegenseitige Einvernehmen der Beteiligten. So viel hab' ich inzwischen mitbekommen. Wenn das gegeben ist, na dann: Fröhliches Quälen und Quälen-Lassen! *zwinker*
*****n_N Mann
9.426 Beiträge
Aber irgendwie passen für mich die Foto/Video-Inhalte und die schriftlichen Beiträge nicht zueinander.
Fotos und Videos sind Momentaufnahmen, sie lösen bestenfalls Gefühle beim Betrachter aus die aber bei jedem Betrachter anders sein können...was die dargestellten Personen dabei gefühlt haben, das kann man bestenfalls erraten aber das kann kein Foto oder Video einfangen. Dafür ist das Medium zu oberflächlich...im Wahrsten Sinne des Wortes.

Das Erleben von Hingabe, Unterwerfung, Hilflosigkeit und auch Schmerz als Lustgewinn steht im Vordergrund. Das Ambiente und die Aufmachung der Mitspieler, die Praktiken die angewendet werden um Lust zu geben und zu empfangen. Das macht BDSM für mich aus.
Das mag auf dich zutreffen...und in weiten Teilen auf auch mich, allerdings bereichern mich eben auch noch andere Dinge, die nicht wirklich was mit Lust zutun haben.
Keine von Außen auferlegte, sonder Dinge die mir einfach in einer Partnerschaft wichtig sind und ich generell nicht missen möchte.
Das diese Dinge zufällig in den BDSM Bereich fallen, habe ich mir nicht ausgesucht. Ich habe sie lediglich darin gefunden.
Weil dem so ist, müsste ich meine persönlichen Bedürfnisse zurückstellen um sie dann unter besonderen Bedingungen, nach Absprache, im passenden Ambiente und Aufmachung, jeden 4 Samstag im Monat gestillt zu bekommen.
Das würde für mich keinen Sinn ergeben. Warum auf was verzichten was mir wichtig ist, mich bereichert und im perfekten Fall auch mein Gegenüber bereichert?
Für mich sind diese Dinge normal und sind somit mein Anspruch an mein Gegenüber.
Jeder hat ja andere Ansprüche an seinen Partner...warum und für wen sollte ich also meine außen vor lassen?

Ich weiß nicht ob dieser Einblick dir hilft es zu verstehen, aber versuchen wollte ich es zumindest.

(PS: Sadismus ist nicht per seh ein Lust geben. Denn Schmerz kann auch Lust nehmen und dafür andere Bedürfnisse stillen und Kicks hervorrufen...das aber nur der form halber erwähnt.)

Habe ich das Konzept vom BDSM falsch verstanden oder wurde es mittlerweile so verfeinert, das ich es nicht mehr erkennen kann.
Da musste ich schmunzeln...denn diesen Gedankengang kenne ich aus meiner Anfangszeit.
Ich bin davon ausgegangen das devote Menschen in der BDSM Szene sich sammeln eben weil sie die Kontrolle abgeben wollen, weil sie es mögen ihrem Partner zu gefallen, weil sie sich gerne an ihrem Partner orientieren, weil Dom über sie/für sie entscheiden soll, weil sie den Dom und nicht sich in einer Partnerschaft in den Mittelpunkt stellen wollen usw...
Du kannst dir sicher meine Verwunderung vorstellen, als ich mit diesen Vorstellungen in die Szene reinschnupperte *haumichwech*
*******6363 Frau
219 Beiträge
Bin verwirrt
Also jeder will BDSM so sehen, wie Er es will. Jeder legt sich ein Chema zu Recht,
wie es für Ihn sein soll, oder Ablaufen könnte. Man kann es nicht auf einer Schiene
sehen, weil jeder Zug fährt in eine andere Richtung, deshalb sag ich mal, lebt es so,
wie es beiden gefällt u. Mann / Frau es zulässt. So lange es beiden gefällt, was ist
dann BDSM, BDSM ist so, wie man es Leben, Geniessen u. oder Beherrschen tut oder
kann. Streiten könnte man sich endlos darüber, aber ich sage Nein, weil jeder es anders
( ER ) Leben möchte. Hauptsache die Chemie u. Harmonie stimmt u. hält sich die Waage
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann es kurz machen: Das "Haus BDSM" hat viele Zimmer.

Mir schrieb mal jemand "es gibt nicht das SM, es gibt nur mein SM". Und begriff sofort, dass darin die ganze Wahrheit steckt.

Schein und Sein, Echt oder gespielt, das Leben oder "nur" ein Spiel - das alles sind nur Facetten dessen, das BDSM ausmacht. Es sind keine zwei Paare gleich, und du wirst niemals zwei antreffen, die ihr BDSM völlig gleich ausleben.

Weswegen ich deine Verwirrung gut verstehen kann: Du hattest ein Bild davon im Hirn, um dann festzustellen "moment, da sieht es aber ganz anders aus!".
Ja. Weil es für diese dann anders ist.

Wenn du "dein" SM gefunden hast, dann ist es letztlich völlig wurscht, ob auch nur irgendwer anders dies doof findet. Wenn es dein Ding ist und du jemanden findest, die es genauso klasse findet wie du, dein eigenes, ureigenes SM, mal ganz ehrlich: Was interessiert dich dann das Geschwätz von irgendwelchen anderen, dir fremden Leuten? *zwinker*
Ich hab hier mal ein bisschen mitgelesen. Und stelle fest, dass ich ähnliche Erfahrungen wie der TE habe. Und ich bin sehr oft inzwischen darüber gestolpert, das es nicht nur mir und dem TE so geht.

Ich chate hier gerne, und zu Beginn meiner chat-Zeit hatte ich eben auch oft das Gefühl, von BDSMlern, die schon länger dabei sind, die Szene vermeintlich in und auswendig kennen, abgebügelt zu werden. Ich bin hartnäckig geblieben, und habe gelernt, dass es keine Schubladen im Leben gibt. In keinem Kontext. Wir sind alle Individuen, und entsprechend dieser Tatsache reagieren wir individuell.

Wir suchen und finden Gleichgesinnte, aber es ist eben immer nur das Gleiche, nie Dasselbe. Ich möchte "Schubladen" gerne durch den Begriff "Garten" ersetzen. Es gibt gleiche Gärten, die ein bestimmtes Thema zur Grundlage haben, Nutzgärten, Ziergärten, Spielgärten für Kinder.... Ich such mir die Gartenform aus, die für mich passt. Und doch gestalte ich das Thema eben nach meinem Empfinden, nach meinen Vorstellungen. Ich setze das Thema individuell um. Und nehme auch Tipps anderer Gärtner an, oder entscheide, dass es für mich nicht passt. Was ich aber nicht tuen werde ist, meinen Garten umzugestalten, nur weil an der Gartentür moniert wird, mein Garten passe anderen nicht. *g*

Ich bin ich, und das ist auch gut so,. Ich habe es in der Hand, wie mir mein Gegenüber begegnet. Werte ich ab, muss ich mich nicht über eine entsprechende Reaktion wundern. Toleriere und akzeptiere ich den andern, wird es zu einer Bereicherung für alle. Dann ist die Gartenlandschaft das, was sie sein sollte: Bunt und lebendig.

Mira *sonne*
Verwirrt...
@TE: Vor Jahren besuchte ich mit einer Bekannten erstmals einen BDSM Stammtisch. Klar waren wir aufgeregt... Hosen aus Leder, selbstbewusste Herren, zu Boden sehende Subs, jede Menge "pling pling".

Das Resümee brachte meine Bekannte danach mit den Worten auf den Punkt: "Sind doch eigentlich ganz normal, die Perversen!"

Wir haben uns weggelacht... aber genau so ist es! Alles auch nur Menschen, mit der ganzen negativen und positiven Bandbreite. Und daraus leitet sich halt alles ab...

Lg
*******nep Frau
15.288 Beiträge
Komischer weise hat mich BDSM noch nie verwirrt. Ich habe von Anfang an mich über alles erkundigt, viel geredet, viel gefragt, viel gesehen und erlebt und mir war von Anfang an klar, das BDSM nicht nur UNSER Ding ist, sondern das JEDER SEIN DING hat und lebt und ich bin verdammt froh und stolz, das ich bisher noch nie jemanden kennen gelernt habe der meinte: das geht so und so nicht, das gehört sich so und so.
*********aige Paar
714 Beiträge
Wir können es für uns auch nur so sagen...jeder Mensch hat seinen eigenen Weg und Zugang zu Bdsm der
für ihn der richtige und erfüllende ist. Auf seinem eigenen Weg sollte man sich nicht beirren lassen und die Reise genießen.
****rna Frau
6.221 Beiträge
Irgendwo habe ich mal gelesen BDSM finge dort an, wo die Dame die Hände über den Kopf legt als stummer Wunsch ihr dieselbigen zu fesseln. Weiter ging es dann über den Teppichklopfer und die ausrangierten Halstücher. Frage ich jemand anderen, wird der mir antworten, der Anfang sei gemacht, wenn die Dame am Andreaskreuz aus Edelholz hängt. Vom Andreaskreuz ist unsere Dame mit dem Teppichklopfer weit entfernt.....und dennoch.

Sex ist verwirrend. Wäre er das nicht, wäre er als Dauerthema nicht zu gebrauchen. Fängt schon im Kindesalter an und zieht sich durch bis zum Sterbebett....
Wäre alles klar mit der leidigen Sexualität und all ihrer Nebenkriegsschauplätze könnt der Joyclub die Pforten schließen und wir uns allesamt entspannt und rundum befriedigt zurücklehnen *ja*
@Alle
Ein dickes Danke an alle für die Beiträge zu meiner "Verwirrung".
Tut gut zu wissen, das es manch anderen auch so gegangen ist und doch jeder seinen Weg gefunden zu haben scheint.
...und nicht alles so dogmatisch gesehen wird wie ich befürchtet habe. *top*
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