Ein Thema, an dem man mal was auf den Punkt bringen kann, wenn man mag.
Immer wieder lese ich
wir spielen keine Rolle, wir sind so
Was will man damit beweisen? Natürlich spielt man keine Rollen, schliesslich ist es kein Theater, aber man ist mehr als nur ein einziger durchgängiger Klotz vom Gleichen.
Es sei doch mal klargestellt, dass jeder Mensch facettenreich ist, und in sich sagen wir mal, etliche Modelle trägt, Rollen, Persönlichkeitsanteile - die sogar manchmal widersprüchlich sein können.
Mein Sub ist nicht nur mein Sub, er ist auch meine Mann, mein Lebensgefährte, mein Freund, mein Vertrauter, mein Berater, mein Masseur, mein Chauffeur, meine Haushaltshilfe zuweilen, mein Handwerker, mein Gärtner, meine Klagemauer, mein Finanzmanager, mein so... mein das... mein sowieso und darüber hinaus ist er ein Angestellter, ein Kind seiner Eltern, ein Vater seiner Kinder, ein Bruder seiner Geschwister, ein Freund seiner Freunde und und und....
Abwechslungsweise? Nein, immer, aber nicht alles gleichzeitig, sondern alles zu seiner Zeit.
In Sessions ist er mein Sub, und das Hauptgewicht liegt genau in diesem Dasein in dem Moment - da gibt's kein wenn und aber, so ist er in dem Moment mein Spielzeug, mein Objekt der Lust, der Sklave meiner Tyrannei... um im nächsten Moment dann mein Schmusekater zu sein, oder dann mein Mann, in dessen Arme ich mich in den Schlaf kuschele.
So ist das Leben, wir sind die Summe aller unserer Eigenschaften, Neigungen, Gefühlen und Empfindungen - aber nicht alle diese Eigenschaften, Neigungen und Gefühle sind zur gleichen zeit am Werke, sondern alles zu seiner Zeit, mit dem entsprechenden Menschen, die ihn zur Stunde XY begleiten.
Meine private Sichtweise zum Thema.... Rose