*********19913:
ich denke das liegt daran das viele BDSM´ler das immer nur kurz Ausleben...
wie eben ein Hobby ein Fetisch...anderst ist es wenn man BDSM durch die Bank weg permanent Lebt,
24/7 oder TPE...da muss man allerdings der Mensch für sein.
Daher haben die Leute von denen du redest eben kurzzeitig dieses´´ áhja jetzt genau drauf Konzentrieren´´ und nach dem spaß gehts zurück in den Alltag...
*********19913:
Und ja wie ich schon sagte das würde ich eher auf Gelegenheits BDSM´ler Beziehen nicht auf Personen die Permanent damit umgeben sind....
Wenn ich einmal versuchen darf, das auf für mich verständliche Weise zusammenzufassen.
Du meinst, der Grund dafür, dass oft eine starke Diskrepanz zwischen dem Auftreten im Alltag und während einer Session festzustellen ist, besteht darin, dass viele BDSMler ihre Neigung nur eher selten – "alle 3 Wochen 2 Stunden" o. ä. – ausleben statt 24/7. Diese bezeichnest du als "Gelegenheits-BDSMler".
*********19913:
Jemand der alle 3 Wochen 2 Stunden einer Session beiwohnt merkt es womöglich nur in diesen 2 Stunden alle 3 Wochen wie der Partner Reagiert weil er dort Extrem drauf achtet nix falsch zu machen....Eine Person die Beispielsweise in einer TPE oder 24/7 Lebt wird mehr wert darauf legen oder auch einfach ein Geschulteres Auge für die Gefühle und Empfindungen haben...weil er eben viel mehr damit Konfrontiert ist
Gleichzeitig sprichst du besagten "Gelegenheits-BDSMlern" ein geschultes Auge für die Gefühle und Empfindungen des Partners ab – und ja, das ist abwertend für alle, die aus den einen oder anderen Gründen das Ausleben ihrer Neigung auf seltene Gelegenheiten beschränken (müssen).
Soll das also heißen, die hier zur Diskussion gestellte Diskrepanz liegt darin begründet, dass die entsprechenden Leute einfach nicht genug Erfahrung mit BDSM haben – weil wenn man "der Mensch für" 24/7 bzw. TPE ist, wäre das anders?
Für mich persönlich sehe ich die Sache ähnlich wie einige meiner VorschreiberInnen:
BDSM ist für mich etwas Sexuelles, und meine Sexualität spielt nicht in meinem gesamten Leben eine übergeordnete Rolle. Auch mit meinem Gefährten gibt es Momente, in denen die "freundschaftlichen" Aspekte überwiegen (Alltag, gemeinsame Unternehmungen, Diskussionen, Herumblödelei …), und in diesen Momenten hat das Machtgefälle nichts zu suchen. Das beinhaltet freilich immer noch einen respektvollen Umgang miteinander, ebenso wie das Wissen, dass, wenn er es darauf anlegt, die sexuelle Rollenverteilung sofort wieder präsent ist. Das reicht mir; in höherem Ausmaß muss ich es nicht ständig zur Schau getragen haben.