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Liebe und Unterwerfung

Liebe und Unterwerfung
Was bedeutet Liebe im Bereich BDSM?
 
Das ist eine Frage, die ich mich schon eine Weile stelle…
Bedeutet Liebe ich gebe mich ganz für den Dom/Herrn auf und füge mich in alles was er sagt…
Oder habe ich als Mensch/Sub auch noch das Recht zu rebellieren, wenn ich es für angebracht halte?
Und stehe ich im normalen Leben mit dem Dom/Herrn auf Augenhöhe oder habe ich mich da auch „brav" zu benehmen?
@knutschi14111
Da hänge ich mich doch gleich mit meiner Frage dran: Wie ist das eigentlich umgekehrt? Verliebt sich auch der Dom? Oder widerspricht es seinem Selbstverständnis?
*********4111:
Bedeutet Liebe ich gebe mich ganz für den Dom/Herrn auf und füge mich in alles was er sagt…
Oder habe ich als Mensch/Sub auch noch das Recht zu rebellieren, wenn ich es für angebracht halte?
Und stehe ich im normalen Leben mit dem Dom/Herrn auf Augenhöhe oder habe ich mich da auch „brav" zu benehmen?
Nun ich finde das kommt immer drauf an... Jeder handhabt das anders.

24/7 Beziehungen laufen da wieder anders als eine "normale" Beziehung in denen auch hin und wieder gespielt wird.
Die Einstellung zum BDSM ist da meiner Meinung nach stark ausschlaggebend.

Bei uns herrscht im Alltag eine Begegnung auf Augenhöhe und jeder hat seine eigene Meinung und darf durchaus auch rebellieren.

Im Spiel hingegen gibt er den Ton an und sie hat sich zu fügen.

Und was Liebe betrifft, so wird Liebe von jedem Menschen ein wenig anders definiert. Unsere Liebe hat grundsätzlich nichts mit BDSM zu tun. Eher anders herum ist es der Fall.

Ich glaube da muss jeder seinen eigenen Weg finden *g*

LG
Erilis
HM
Ich Frage mich, welchen Spaß es macht wenn Sub sich komplett aufgibt und unterwirft? Ich denke, die Person muss auch ab und zu rebellisch sein um Dom zu motivieren, sonst schläft doch alles ein, oder?
Was das normale leben angeht, da sollte man schon auf Augenhöhe sein. 😉
********e157
168 Beiträge
Möglich ist alles
@*********4111
Da hänge ich mich doch gleich mit meiner Frage dran: Wie ist das eigentlich umgekehrt? Verliebt sich auch der Dom? Oder widerspricht es seinem Selbstverständnis?

Auch ein Dom ist nur ein Mensch , möglich ist also vieles
********e157
168 Beiträge
IM
Normalen Leben sollte so eine Beziehung auf Augenhöhe sein.
Ich kenne das grosse schwarze Buch
des BDSM nicht, ich wage mich trotzdem eine Antwort zu geben.
Es sollten menschen zusammenfinden, die diesbezüglich weitgehend deckungsgleiche Anforderungen aneinander stellen...Und die auch einhalten wollen und können.

Der Teufel steckt meist im detail....Das lese ich in den foren...Oft ist das miteinander sprechen schon das " Problem ".
Ich denke, es ist immer Liebe mit im Spiel, wenn sich zwei Menschen in dieser Welt begnen, oder es sollte zumindestens so sein. Ohne tieferer Gefühle kann ich mich nicht auf jemanden einlassen, nicht auf diese intime Art. Denn für mich bedeutet dies auch absolutes Vertrauen. Ich finde es für mich sehr schwer nachvollziehbar, wenn subbies in den Club gehen, und sich dann bespielen lassen, ohne dass da eine Vertrauensbasis besteht.

Und wenn ich meinem Partner voll und ganz vertrauen kann, dann gebe ich mich ihm hin, bis hin zur Unterwerfung, weil ich mir sicher sein kann, dass ich nicht in irgendeiner Form missbraucht werde.

Und ja, ich darf mich auch wehren, meine Gefühle zum Ausdruck bringen, rebellieren. Ich muss dann auch mit den Konsequenzen leben. Was ich aber gerne tue, weil ich dadurch auch Wertschätzung erfahre, und auch Wertschätzung zurückgebe. Denn so weiß ja mein Dom, da geht ja noch mehr, wir können weitergehen, und so sollte es ja sein.

Außerhalb dieser Spielzeit bin ich aber immer noch ein freier Mensch, und nur wenn ich meinem Dom ach auf Augenhöhe begegnen darf, ist diese Beziehung für mich fruchtbar.

Mira *sonne*
****ion Paar
82 Beiträge
Liebe und Unterwerfung
Die Fragen kann man relativ einfach und klar beantworten. Liebe zueinander ist zunächst völlig unabhängig von BDSM zu sehen. Wir leben in einer klassischen D/s Konstellation, die von tiefster Zuneigung, Liebe und Vertrauen zueinander geprägt ist. In diesem Kontext sind wir überzeugt, dass Liebe und Unterwerfung, so nach der Fragestellung, wiederum einen unmittelbaren Zusammenhang hat, denn die tiefe Zuneigung beider Seiten sowohl der DOM zur SUB als auch umgekehrt, verstärkt die Intensität in einer D/s- bzw. BDSM-Beziehung, was wir Euch wirklich aus eigener Erfahrung versichern können.

Und ja, eine SUB darf auch mal "rebellieren" ... Die Bestrafung ist Ihr sicher *zwinker*
*******ink Frau
1.361 Beiträge
Augenhöhe
irgenwie habe ich immer das Gefühl, der Begriff Augenhöhe sei negativ belastet. Zumindest im 'normalen' Leben.
Ich bin mit meinem Herrn nicht auf Augenhöhe, mit meinem Vorgesetzten im Job auch nicht.
Dennoch bin ich nicht minder.
Ich habe eine eigene Meinung, ich bin in der Lage diese zu vertreten. Mein Herr, wie auch mein Chef sind nicht allwissend, mein Herr für mich aber allgegenwärtig allmächtig.
Weil er es kann.
Weil auch er Fehler machen kann
Weil er nicht beratungsresistent ist.
Weil ich seine Achtung geniessen darf.
Nein, ich gehe nicht nackt, an der Leine mit ihm in den Supermarkt, ich knickse nicht zu jeder Gelegenheit, und liege im Restaurant zu seinen Füssen.
Dennoch geniessen wir sowas auch in dem ein oder anderen Clubabend.
Es ist kein Spiel, 24/7 muß nicht nackt vollbracht werden...das wäre doch etwas zu einfach.
Wir lieben uns sehr und sind niemals auf Augenhöhe.
Liebe und Unterwerfung
Ich denke, das eine schließt das andere nicht aus. Sie bedingen aber auch nicht einander. Sex allgemein bedingt ja auch keine Liebe, auch wenn einige nicht ohne können. Für jeden fällt die Antwort anders aus.
******014 Frau
368 Beiträge
Ich würde die Liebe eigentlich losgelöst vom BDSM betrachten wollen. Es verlieben sich ja Menschen und nicht nur Dom und Sub.

Wie dieses Paar dann ihr BDSM lebt und gestaltet, dass können nur die Beiden in langen, intensiven Gesprächen festlegen.

Sie sind aber nicht weniger BDSMler, wenn sie sich im "normalen Leben" auf Augenhöhe begegnen. Aber ich glaube, das sich die Grenzen eh verwischen. *zwinker*
Augenhöhe.. Ein kleiner Einwurf
Also ich bin mit meinem Chef auf Augenhöhe und auch mit meinem Top. Das bedeutet für mich, dass ich respektiert werde, meine Meinung kundtun darf, sie beachtet wird und einiges anderes mehr..

Bei meinem Chef ist es so, dass er einfach andere Qualifikationen hat. Ich rede ihm nicht rein, aber er mir fachlich auch nicht. Wenn er unzufrieden ist, sagt er es, andersrum ebenso.

Mein Top verlangt von mir auch, dass ich ihm im Restaurant meinen Slip gebe und das kann ich mittlerweile auch auf Augenhöhe. Das erste Mal war ich sprachlos.
Aber ich habe mir in als Top rausgesucht und ihm diese Stellung zugewiesen, so wie er mir seine. Warum soll ich ihm dann in dieser Konstellation nicht auf Augenhöhe begegnen und ihm dennoch Dinge zugestehen, die ein anderer/Außenstehender nicht als Augenhöhe betrachtet. Es ist ein Geben und Nehmen und wir existieren in dieser Konstellation miteinander.

Meine Meinung.
xTina2014
Wer spielt denn deiner Meinung nach? Maschinen??? Ist ein Dom ne Puppe, und die sub auch? Legen wir alle ein Kostüm an???? Dann klappt das ja, dass ich nur ind en Clb gehe, um ein Programm abzuspulen *ironie*
**********aus03 Frau
70 Beiträge
Wieso
Hallo Leute
Jetzt muss ich mich doch da mal mit rein hängen !!!! Man liest hier so oft, "darf man" "ist es üblich" "wie wird das ausgelebt" ... Gibt es denn in Sachen BDSM ein Buch nach dem man lebt und alle Regeln befolgen muss. Oder ist BDSM nicht ein "Buch" das jede Beziehung selber schreibt?
Wenn Dom und Sub ein festes Liebespaar sind - muss das vermutlich die absolute Erfüllung sein, aber wer schreibt ihnen vor, wie sie sich dann verhalten müssen bzw. in welcher art es ausgelbt wird?! Das gestalten die beiden doch selber. Ich persönlich kann mir 24/7 nicht vorstellen - und doch gibt es sicher Paare die das genauso möchten, in dem beide ihre Lebensweise wieder finden und auch genau so leben möchten. Ebenso gibt es Pärchen die sich einfach ab und an eine Auszeit vom "wirklichen Leben" nehmen und für eine Weile (ein paar Std, einen Tag, ein Wochenende oder sogar eine ganze "Urlaubswoche") in ihr Dom/Sub dasein verschwinden....
Sollten die beiden ihre Neigungen ausleben ohne auch ein Liebespaar zu sein - ist es doch das gleiche!
Könnte man nicht ehr sagen BDSM ist "free style" ... wichtig ist nur das die beiden zusammen passen, gleiche Vorstellungen haben und das geben und nehmen wie Zahnräder ineinander greift. Bzw. könnte ich mir vorstellen das ein erfahrener Dom (damit meine ich nicht einen der das schon x Jahre auslebt, sondern einen der weis was er will, der es spürt) eine unerfahrene Sub schon recht gut formen kann - und??? ist doch vollkommen in Ordnung, solang es beiden gefällt, beide ihre Erfüllung darin sehen und die Entwicklung in beider Sinne ist!!!!

"Darf ich wiedersprechen oder nicht" "Darf ich dies oder darf ich jenes" ... Das liegt doch individuell immer bei den betroffenen selber. Ob Sub wiedersprechen sollte wenn er grad die Gerte oder ähnliches in der Hand hat.... schmunzel .... auch das darf doch Sub selber entscheiden *lach* *zwinker* .
Das wichtigste bei allem ist das Dom weis was er da unter seiner Hand hat, wie er mit seinem Gegenüber um zu gehen hat damit "es nicht zerbricht" und auch weis wo er hin schlagen darf und wo nicht (wenn es den Masobereich mit betrifft).
Alles andere darf doch gestaltet werden wie es beliebt ....

Sternchengrüße
Auch, wenn ich mich unbeliebt mache .... ich finde die Ausgangsfrage völlig überflüssig.

Ich kann nur für mich sprechen - Liebe ist für mich Voraussetzung für alles andere.
Liebe und Unterwerfung...
Diese beiden Dinge gehören für mich unweigerlich zusammen...

Mein Herr ist mein Lebensgefährte und auch ohne den BDSM-Kontext Fälle ich keine Entscheidung ohne seine Einverständnis...

Seine Meinung ist mir in hohem Maße wichtig und hilft mir durchaus Dinge aus dem richtigen Blickwinkel zu betrachten...

Aber ob dies nun zwangsläufig als völlige Unterwerfung deklariert werden muss denke ich nicht...

Jedes Paar sollte Entscheidungen zusammen treffen denke ich - so ist es eine "gesunde Beziehung".

Lg Selena
*******ink Frau
1.361 Beiträge
@Sternchenmaus03
Das ist ja alles nicht verkehrt was Du sagst, aber dann könnte man, wir, diese Antwort als Standard für viele Fragen nehmen.
Alle kann, nichts muß....
Jedem das Seine...

Jede Beziehung, jede Konstellation lebt sich aus, ohne Gebrauchsanleitung.
Das Sprüchlein der BDSM Biebel gähn

Und deshalb finde ich diesen Austausch des eigenen Tuns, völlig in Ordnung und sehr informativ und bereichernd.

Weniger Wertung ist mehr.
Ich denke, dass völlige unterwerfung eher in den Lebensstil 24/7 gehört.
Ich habe mich aus Liebe 24/7 unterworfen. Sein Wort ist Gesetz, aber deshalb sage ich trotzdem wenn etwas nicht gefällt.
Bedeutet Liebe ich gebe mich ganz für den Dom/Herrn auf und füge mich in alles was er sagt…
Oder habe ich als Mensch/Sub auch noch das Recht zu rebellieren, wenn ich es für angebracht halte?
Und stehe ich im normalen Leben mit dem Dom/Herrn auf Augenhöhe oder habe ich mich da auch „brav" zu benehmen?

das sind alles fragen, die DU DIR selbst beantworten musst..... was willst DU denn für DICH?

kein mensch, auch kein dom der welt kann dir diese frage beantworten - kann dir irgendwelche regeln "aufbrummen", die du nicht bereit bist zu erfüllen!

BDSM hat ( in meinen augen ) ersteinmal ganz viel mit sich selbst zu tun. und wenn man so einigermaßen weiß, was man gerne mag.... was man ausprobieren möchte.... wie die inneren sehnsüchte sind und und und..... dann kann man schauen, ob sich ein passendes gegenstück für grundsätzliches findet.
http://www.joyclub.de/my/3483579.omens_selena88.html , du kommst mir die Worte aus dem Mund, gemeinsam ist immer noch das beste. Darum sollten die Paare auch miteinander reden um zu erfahren was beide wollen und brauchen, egal in welcher Konstellation 👍
*******dor Mann
5.902 Beiträge
Jede Menge Fragen ...
... sind das. Teilweise zwei in einem Satz. Und da die meisten deiner Topics schlicht Neigungs- und Verhandlungssache sind, picke ich mir mal die "Liebe".
Die dann ja auch wieder viele Formen und viele Grade hat. Für mich: ich brauche mindestens Zuneigung, um zu fügen. Und: Eigenliebe sollten beide pflegen.
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Manchmal habe ich das Gefühl, das sich Frauen nur noch als sub sehen und nur noch kuschen und nur von sich als sub/Sklavin reden.

WIR SIND IN ERSTER LINIE FRAUEN, MENSCHEN, MÄNNER, KEINE ROBOTER UND GEHOREN UNS SELBER. WIR KENNEN UNS AM BESTEN WEIL WIE SEIT DER GEBURT IN UNSEREM KÖRPER STECKEN.

Ich hoffe und wünsche mir, das jede Frau auch im bdsm Kontext mal rebellieren kann und darf und mit dem Dom/Herr außerhalb der Session auch sich miteinander auf Augenhöhe austauschen und unterhalten kann.

Alles andere wäre reine selbstaufgabe.

Wer es will, kann, brauch, kann, Soll und darf es machen. Ich bin zu stark und hab Verantwortung meiner Kinder gegenüber um mich derart aufzugeben.

Und entweder begehrt und liebt mich ein Dom so wie ich bin oder er ist nicht der Dom, den ich brauche.

Das ist meine Selbstliebe und mein Selbstschutz.
@ deine Lady *roseschenk*
******_sh Frau
1.254 Beiträge
@ deine Lady

Durchgängig GROß zu schreiben wird als anschrein und brüllen gewertet und ist Respektlos. Man kann auch mit normalen Tönen seine Meinung kund tun.

Sich hin zu geben hat nichts mit Verantwortungslosigkeit zu tun und auch nicht damit... das man dann eine schlechte Mutter ist.

Du hast es richtig erkannt, jeder so wie er leben möchte, es sich wünscht und glücklich ist. Solche Wertungen wie du sie hier schreibst stehen niemandem zu.

Respekt und Akzeptanz für andere Lebenskonzepte sollten sich einige auf die Fahne schreiben.

Und zum Thema, ich kann auch ohne einen Sub zu lieben seine Unterwerfung als Geschenk annehmen.... aber mit ist es um einiges intensiver und schöner für mich.
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