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Bedanken! Bedanken?

****na Frau
23.791 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bedanken! Bedanken?
Im BDSM Kontext liest man sehr oft, dass der submissive Teil sich für Handlungen des dominanten Parts bedankt/ bedanken soll.

Meine Frage an die devoten Gruppenmitglieder:

Macht ihr das aus eigenem Empfinden, eigenem Antrieb?
Findet ihr, dass das dazu gehört? Wenn ja, warum?
Fällt euch das leicht?
Für was bedankt ihr euch?


Die Frage an die dominanten Gruppenmitglieder:

Verlangt/erwartet ihr das von eurem Gegenüber?
Wenn ja, warum?
Ist es "nur" eine Floskel, oder gibt euch das wirklich etwas?
Für was soll er/sie sich bedanken? Hier meine ich jetzt nicht die Handlungen an sich, sondern den Grund, warum er/sie sich bedanken soll.


Abseits von meinen Fragen, interessieren mich natürlich auch allgemein formulierte Gedanken zu dem Thema.
Ich kann nur die erste Frage beantworten.

Nein, tu ich nicht; Weder verlangen, noch erwarten.
Geben - Nehmen - Achtsamkeit
Wer bekommt, darf sich beim Geber bedanken.
Tut er/sie es nicht, hat er/sie vielleicht nicht das Richtige bekommen?

Der Dank im Leben beginnt mit dem Leben. Dies ist die Achtsamkeit des Lebens.

mit dominantem Gruß
Lady Desire von Noxumbra *peitsche*
Ich benutze das Bedanken um teilweise die Demütigung zu erhöhen. Ansonsten bedankt sich meine Sklavin bei mir, wenn sie es möchte. Ein ehrliches Danke ist mir lieber als ein erzwungenes.
*******nst Frau
1.207 Beiträge
Höflichkeit
selbstverständlich ist DANK etwas ganz natürliches höfliches..
im BDSM Kontext nicht anders als im normalen Leben ..
ein BITTE u. ein DANKE ..
mein SIR hat es nie von mir verlangt, es kam von mir aus..
****e59 Frau
3.527 Beiträge
Danke ...
... dann nur aus freien Stücken und meist erst einen Tag später.

Weil es erwartet oder verlangt wird: das wäre für mich die falsche Motivation.
********ties Paar
1.405 Beiträge
"Sie" schreibt ....
Ich würde niemals ein "Danke" vorschreiben oder erwarten. Zumal mir ein spontanes, freiwilliges Danke sehr viel mehr wert ist.

Egal ob mein Sub vor mir in die Knie sinkt weil er sich für eine Session bedankt oder ob er das einfach so tut, weil ihm danach ist, ist mir das unendlich viel wert. Es wird mir warm ums Herz, ich freue mich wahnsinnig über so eine Geste und die Bindung stärkt sich für mich sehr.

Aber es muß für mich immer freiwillig und aus eigenem Antrieb sein. Wenn das nicht passiert, dann ist es für mich ein Zeichen darüber nachzudenken, was sich verändert hat oder was ich verändern muß.

Übrigens bedanke ich mich auch bei meinem Sub, daß es ihn für mich gibt und er mir uneingeschränkt vertraut. Das finde ich auch selbstverständlich und ist für mich wichtig. Es ist nicht selbstverständlich, daß der submissive Teil sein Wohl in meine Hände legt.
Ich mag es,einer Herrin Danke zu sagen....
**********oi_70 Frau
162 Beiträge
für mich ist es ganz selbstverständlich mich bei meinem HERRN zu bedanken. Es kommt aus mir heraus und ist nicht, weil er es erwarten könnte.
********Herz Frau
36.512 Beiträge
Gruppen-Mod 
Macht ihr das aus eigenem Empfinden, eigenem Antrieb?

Befehle waren noch nie so "sein" Ding. Er erwähnt, was er als angemessenes Verhalten empfindet.

Findet ihr, dass das dazu gehört? Wenn ja, warum?

Ein "Danke für den schönen Abend" am nächsten Tag per SMS, What´s App oder Mail - oder ganz altmodisch am Telefon - gehört für mich schon zum guten Ton und hat wenig mit D/S zu tun.

Fällt euch das leicht?

Ja. Ich bin ja in dem Moment dankbar.

Für was bedankt ihr euch?

Siehe oben. Zunächst ganz allgemein für die gemeinsame Zeit, seltener und wenn nur auf gezielte Anforderung für eine Schlag-Serie
*****usB Mann
3.533 Beiträge
Wie bei den verschiedenen Formen von NEIN..
... hat jedes DANKE eine Farbe, hörbar nur für den, der wirklich sehr nah dran ist mit allen Sinnen.

Eine Forderung danach, streichelt höchstens das Ego, bedeutet evtl. nur dass endlich Ruhe eintreten mag.

Ich mag ein grosses Danke ohne Worte, in allen denkbaren Varianten zu bekommen. Zur rechten Zeit.

Davor ab und an schon mal hören dass " BITTE" an mein Ohr dringt, um zu wissen meine Wünsche werden gehört, gerne erfüllt..
******ark Frau
2.132 Beiträge
Lady_v_Noxumbra
Wer bekommt, darf sich beim Geber bedanken.
Tut er/sie es nicht, hat er/sie vielleicht nicht das Richtige bekommen?

Der Dank im Leben beginnt mit dem Leben. Dies ist die Achtsamkeit des Lebens.

Das gilt dann aber für beide Seiten.
Bedankt sich dann Dom auch, für das was Sub gibt?

Richtig formelles Bedanken haben wir weniger, aber wir zeigen uns schon gegenseitig sehr deutlich wie froh wir darüber sind wie es ist.


Liebe Grüße

Dina
*******gon Frau
1.510 Beiträge
Ich stimme mit Die_SMarties überein.
Ich würde nie ein Danke verlangen. Das muß sub von Herzen kommen. Das bedeutet mir viel.
Und zu einer Session gehören immer zwei! Für mich ist es selbstverständlich, mich für das Vertrauen das er mir entgegen bringt zu bedanken
**********eineS Paar
3.881 Beiträge
Bitte und Danke gehören für uns grundsätzlich zu einem höflichen und respektvollen Umgang zwischen Menschen. Und niemandem bricht ein Zacken aus der Krone, wenn er diese Worte verwendet.

Mit Menschen, die diese Worte nicht in ihrem Wortschatz zu haben scheinen - frei nach dem Motto: Nicht gemotzt ist genug gedankt! -, umgeben wir uns nur, soweit es unumgänglich ist.

Warum sehen wir das so? In Situationen, in denen sich jemand bedanken könnte, hat diese Person Unterstützung von anderen bekommen. Und egal, ob die Unterstützung groß oder klein war, sie war ein Beitrag. Vermutlich niemand hilft jemandem, weil er Dank erwartet, sich als Nutznießer der Unterstützung aber nicht zu bedanken, signalisiert, dass die erhaltene Unterstützung nicht wertgeschätzt oder als selbstverständlich abgetan wird.

Und das, was im „normalen“ Leben gilt, gilt natürlich auch in einer D/s-Beziehung. Wenn der Herr seiner sub seine Gunst erweist, ihr etwas erlaubt oder etwas für sie tut, bedankt sie sich natürlich. Und auch einem Herrn fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er sub seine Wertschätzung dafür zeigt, dass sie ihm gehorcht und seine Anweisungen prompt und vor allem korrekt ausgeführt hat.

Unsere *my2cents*
******ark Frau
2.132 Beiträge
Wobei "Du Arsch" im BDSM-Kontext durchaus einem "Danke" gleichkommen kann. *zwinker*

Liebe Grüße

Dina
*******nees Paar
403 Beiträge
Er schreibt
Mir ist es ein großes Bedürfnis, meiner Herrin zu danken. Das kommt ganz aus meinem Innersten. Es ist für mich auch sehr emotional und entspricht meiner Hingabe. Nach einer Züchtigung, sei es zur Bestrafung oder zu ihrem Vergnügen, knie oder liege ich zu Boden und küsse ihre Füße/Schuhe. Ich bin dankbar, dass sie meinen Gehorsam und meine Submission annimmt und genießt. Wenn sie mich zu einem harten Analtraining ran nimmt, bin ich dankbar für die Mühe und Beschäftigung, die sie mir widmet und die mir große Lust bereitet. Und wenn sie mir einen, vielleicht auch schmerzhaften, Orgasmus gewährt, bin ich dankbar, dass ich diese Gunst annehmen darf. Diese Dankbarkeit steckt tief in mir und in solchen Augenblicken muss und will sie raus. Es sind für mich schönste Momente der Hingabe. Da bin ich ganz bei mir.
Die Frage
lautet doch

Verlangt/erwartet ihr das von eurem Gegenüber?


und nicht "Wie geht ihr mit einem Dank um?"

Denn, dass man es weder verlangt, noch erwartet, bedeutet nicht, dass man es nicht zu schätzen weiß, wenn man ihn doch bekommt, und ihn auch selbst nicht benutzt ... .
Danke
Ich bedanke mich bei meinem Herrn immer, auch für die Bearbeitung mit Werkzeugen. Das erhöht mein Devot-sein.
Ich kann meinem Herrn damit ja auch zeigen, das er es gut macht und ich gerne seine Sub bin
*******rBW Mann
14.173 Beiträge
Ich frage die Dame ob ich mich bei ihr bedanken darf und wenn sie ja sagt, genieße ich es vor ihr in Demutshaltung zu gehen, wenn ich ihre Füße küssen darf, was nicht jede Dame mag, mache ich das mit freudigem Herzen.

WandererBW
*******Nox Mann
35 Beiträge
Ich glaube es ist schon alles gesagt …

Aber der Dank an andere Menschen für das, was sie mir Gutes getan haben fängt bei Kleinigkeiten an. Höflichkeit und Wertschätzung für kleine Gesten fehlen aus meiner Sicht in der heutigen Welt viel zu oft. Und ich meine nicht den Dank für eine wundervolle Nacht oder den Dank dafür, dass ein Mensch für mich da ist. Dieser Dank ist selbstverständlich und man kann nicht oft genug ausgesprochen werden. Ich gebe diesen Dank gerne und freue mich sehr, wenn ich diesen erhalte.

Nein, ich meine den Dank an die Verkäuferin, den Barmann oder den Busfahrer. Dank an Menschen denen man nur kurz begegnet. Ja, man kann erwarten, dass sie ihren Job machen, aber wenn sie in gut machen, dann bedanke ich mich dafür und ernte oft einen kurzen Moment der Freude. Das macht dann auch meinen Tag ein Stück besser.

Leider ernte ich all zu oft Verwirrung. Einmal fragte mich ein Barmann völlig verwirrt, warum ich mich bedanke, er mache doch nur seinen Job… Ah… Na weil er seinen Job gut macht und mir mein Getränk mit einem Lächeln und sogar richtig herum auf den Tresen gestellt hat. Für diese Aufmerksamkeit bedanke ich mich.

Auf das Spiel bezogen ist das ein wenig anders. Ich liebe das Spiel mit Betteln und Dank, aber es kommt für mich aus der Situation. Zur Erziehung gehört es eben auch, dass meine Sub um etwas bittet oder sich für das Erhaltene bedankt. Richtig gut wird es für mich dann, wenn sie das von sich aus macht. Für mich ist das dann ein Zeichen, dass sie sich richtig fallen gelassen hat und im Spiel aufgeht. Für mich sind das sehr schöne Momente.

Eine sehr schöne Frage… Danke Dir….
@Animus_Nox
Zur Erziehung gehört es eben auch, dass meine Sub um etwas bittet oder sich für das Erhaltene bedankt. Richtig gut wird es für mich dann, wenn sie das von sich aus macht.

Wenn ihr anerzogen wird, sich für das erhaltene zu bedanken, woran erkennst Du den Unterschied, zwischen Pflichterfüllung und spontanes danken?
unabhängig
vom guten Benehmen, zu dem ein Bitte und Danke im Umgang dazu gehört, gibt es da für mich ganz klar zwei Arten des Danks.
Zum Einen als Äusserung des Gefühls tief aus meinem Innern. Als Dank für das, was mein Herr mir gibt, an Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung und natürlich dafür wie sehr er in der Lage ist mich während einer Session zu lesen, er mein tiefstes Inneres kennt und ich dadurch ich sein kann.

DANN gibt es aber ganz klar den Dank den ER von mir erwartet. Nämlich dann, wenn ich die Züchtigung aufgrund einer Strafe (die niemals willkürlich erteilt wird) erhalte. Auch dieser Dank kommt aus der tiefe meines Herzen, wenn auch anders gelagert... *zwinker*
****r56 Frau
2.581 Beiträge
Ich bin eine, die sich oft und gerne bedankt.
Für Zeit vor allem, die sich jemand für mich oder mein Anliegen nimmt. Für Erklärungen, für Handreichungen, für Hilfe.

Wenn mir gut getan wird, danke ich, und zwar von Herzen, nicht um eine Erwartung zu erfüllen.

Sobald ein Danke zur Formel oder zur Pflicht wird, ist es für mich nicht mehr authentisch und daher nicht mehr viel wert. Da würde ich abblocken und lieber schweigen als zu danken, obwohl ich in dem Moment gar keine Dankbarkeit empfinde.
*******Nox Mann
35 Beiträge
Auch eine hervorragende Frage.

Das ist tatsächlich nicht so einfach. Sie kann das natürlich dazu nutzen, das Spiel in die Richtung zu beeinflussen, die sie gerne möchte und ich erfülle auch gerne Wünsche … manchmal sofort, manchmal erst nach einer Weile … ganz wie ich es möchte.

Es kommt aus der Situation. Es ist das Gefühl, dass sie mir dabei gibt. Leider kann ich das so gar nicht beschreiben.

Auch im richtigen Leben merkt man ob der Dank ernst gemeint ist oder nur so als Floskel daher gesagt wird, weil man das halt so macht. Diesen Unterschied meine ich.
********sy08 Frau
713 Beiträge
Es...
...erfüllt mich, wenn ich mich bei meinem Herr für eine tolle Session bedanke oder wenn er wieder gnädig ist und mit mir Geduld hat, weil ich Regel noch nicht so verinnerlicht habe...

Ein Danke drückt für mich die Demut aus, die ich meinem Herr entgegen bringen möchte...
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