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"Fernaufgaben"

****na Frau
23.789 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
"Fernaufgaben"
Ich denke, dass es insbesondere bei Fernbeziehungen, öfter vorkommt, dass der devote Part irgendwelche "Aufgaben" zugeteilt bekommt.

Das kann das simple Orgasmusverbot sein oder man soll zu einer bestimmten Zeit irgendetwas tun. Ich glaube ich kann mir Beispiele ersparen, da solche sicher hinreichend bekannt sind.

Meine Frage an die dominanten und/oder sadistischen Mitglieder: Was bringt euch das? Was habt ihr davon, wenn euer Gegenpart irgendwas tut, wenn ihr gar nicht dabei seid. Macht ihr euch einen Kopf darüber, wie es dem anderen dabei geht, wenn er fernab von euch, irgendwelche intimen Dinge in seinen Alltag integrieren soll?

Und die Frage an die devot und/oder masochistische Fraktion, wie geht ihr damit um? Macht euch das Freude, fühlt ihr euch dann verbunden miteinander? Gehorcht ihr nur zähneknirschend, oder erfüllt eure Neigung euch so sehr, dass ihr es gerne tut? Könnt ihr euren Alltag einfach so ausblenden und auf Kommando gehorchen? Oder provokativ gefragt, wollt ihr das überhaupt?

Und ganz fernab von meinen Fragen interessieren mich natürlich auch einfach nur eure ureigenen Gedanken zum Thema.
Es liegt ein großer Reiz darin
Liebe Marena,

ein tolles und interessantes Thema.

Es macht für mich den besonderen Reiz aus, Aufgaben gestellt zu bekommen.

Gerade in einer Fernbeziehung, wenn man sich nicht so oft sehen kann .... so wirken sich Aufgaben auf mich erfüllend aus.
Sie begleiten mich durch den Tag, mit Bedacht erledige ich sie.
Das können ganz unterschiedliche Aufgaben sein. Welche die es täglich zu erledigen gilt und immer der Gedanke Er könnte es spontan kontrollieren..
Oder auch spontan gestellte Aufgaben welche in einem gewissen Zeitraum auszuführen sind.

Es ist das Gefühl, dass Er sich trotz der Entfernung kümmert, sich mit mir beschäftigt, was es so wundervoll macht.

Eine Fernbeziehung ohne Aufgaben ist für mich nicht vorstellbar, sie sind in meinen Augen eine Bereicherung.

Ein schönes Gefühl, wenn am Ende des Tages dann beide zufrieden sind.


Ana
@ Ana,
....ich denke dem ist nichts mehr hinzu zu fügen,
@ Marena,
natürlich bin ich körperlich nicht anwesend, aber in Ihren Gedanken
es müssen beide wollen und nur wenn es für beide einen Reiz ausübt macht es Spaß
Also,
für mich kommen Fernaufgaben nicht in Frage, weil sie, wie bereits genannt, mir persönlich Nichts bringen.

Es hängt einfach mit meinem Verständnis von Dominanz zusammen, der auf dem Genuss der Hingabe gründet und nicht auf der Ausübung von Macht.
Ich genieße es schlicht, dass etwas getan oder ertragen wird, weil ich es möchte und nicht weil ich es befehle und will es dann aber auch sehen und spüren können.

Ich gönne es auch in diesem Sinn einer Sub, mir unmittelbar anzusehen beziehungsweise zu erfahren, wie stolz auf und glücklich durch sie ich dann bin.
für
mich ist eine Fernbeziehung ohne Aufgaben (und natürlich auch der entsprechenden Strafen die dann irgendwann auf mich warten wenn ich etwas nicht erfüllt habe) nicht wirklich denkbar.

Es ist so wie Ana schreibt und nicht nur das Gefühl das ER sich kümmert sondern auch ganz klar das Gefühl der Verbundenheit. Er ist immer präsent auch wenn er nicht körperlich anwesend ist. Aufgaben sind Teil unseres Spiels auch um die Zeit in der wir uns nicht sehen zu überbrücken. So haben wir die Möglichkeit unser BDSM immer in irgendeiner Form zu leben und nicht nur dann, wenn wir uns treffen..
*****e48 Mann
285 Beiträge
Situationsabhängig
Zuerst - was es mir bringt?
Die Freude und Lust an Kontrolle und Dominanz. Das Erleben einer folgsamen Sklavin. Und teilweise auch das Miterleben des durch die Aufgabe erzeugten Schmerzes bei meiner masochistischen Partnerin - z.B. durch eine Video oder Tonaufnahme.

Und noch etwas anderes.

Denn eine Aufgabe muss jedoch natürlich nicht den Schwerpunkt auf SM haben. Hier im JC gab es einmal eine wunderbare Diskussion über das Thema "Stein im Schuh". Dieser kleine Störfaktor eines Steines im Schuh kann so unglaublich viel Bewusstseinsbildung betreiben. Und Verständnis der eigenen Haltung und Position. Solcherart Dinge sind als Fernaufgabe fast besser als im direkten Zusammenspiel.

Und klar, der dominante Partner baut auf die ehrlichkeit des devoten Partners - denn selbst im Internetzeitalter ist Kontrolle nicht 24/7 problemlos möglich.
Diese Übung in Vertrauen und des Erfüllen des Vertrauensvorschusses von Subseite her ist durchaus wertvoll.

Es ist für mich somit situationsabhängig - oder aufgabenabhängig, ob ich einfach die Lust am domsen (gibt es das Verb??) über eine Fernaufgabe genieße oder ob ich vielleicht einen verständisbildenden Effekt erreichen will.

Mir erzählte eine Sklavin, dass ihr eine Fernaufgabe (Tunnelspiel - natürlich mit Sorgfalt und Vorsorge geplant) zum ersten Mal ermöglicht hat, sich abzugeben. Sie schilderte mir, dass dafür unheimlich wichtig war, dass ich greifbar (in diesem Fall sozusagen in der Nähe) war, aber eben nicht direkt zugegen. Sie hat durch das Durchstehen der Aufgabe gelernt, sich in ihrer Rolle als Sklavin einzufinden und darin geborgen zu fühlen. Dabei war es laut ihrer Schilderung eben sehr hilfreich, dass sie alleine war und nicht auf mich als Dom achten bzw. reagieren musste.

Somit möchte ich auf Fernaufgaben keinesfalls verzichten ;-).
********se51 Frau
353 Beiträge
Ein interessantes Thema. Ich als Switcher kenne beide Seiten.

In der dominanten Rolle gibt es mir ein Gefühl von Macht, mein Sub erfüllt meine Wünsche wenn es ihn dann vielleicht an eine Grenze bringt ist es eine Bestätigung für mich. Er macht es für mich und ist natürlich beim ausführen ganz in Gedanken bei mir und ich bei ihm auch wenn uns viele Kilometer trennen.

Als Sub freue ich mich wenn ich Aufgaben bekomme denn in der Zeit wo ich seine Wünsche erfülle bin ich ihm emotional ganz nah und versuche die Aufgabe zu seiner Zufriedenheit zu erfüllen. Ich will ihn zufrieden machen und zeige ihm meinen Respekt damit.

In beiden Fällen macht mich eine erfüllte Aufgabe stolz.
Ich stimme Ana zu, allerdings... als reine Online - Beziehung wird das schnell langweilig, auch mit Beweisfotos, die die Herrin möchte und so. Ich hab nun knapp zwei Jahre ne Online Herrin, klar, anfangs gab's Aufgaben und so, aber irgendwie verliert das den Reiz. Nichtsdestotrotz texte ich nahezu jeden Tag mit ihr, aber das sexuelle mehr am Rande, ausser, wenn ich berichte, was ich erlebt habe und wie meine Suche nach einer realen Herrin steht...
*****e48 Mann
285 Beiträge
@*******ein
du hast völlig Recht. Reiner Online-BDSM kommt unglaublich schnell an die Grenzen. Da fehlt einfach dann das gemeinsame Erleben.
Ja. Aber immerhin kann ich mit ihr völlig offen über alles, wirklich alles reden, da mich niemand besser kennt als sie, also völlig nutzlos ist das ganze nicht. Und irgendwann klappt es mit dem Treffen, lach, die Hoffnung stirbt zuletzt....
*****aus Frau
586 Beiträge
Für mich
... wäre das mal so gar nichts.
Das gibt mir nichts *nixweiss*
Mein devoter Teil hält sich eh in Grenzen *tuete* ohne Herrn Schatzi vor mir zu haben geht er gen Null.

Miteinander bin ich für fast alles zu haben.
Direkte Aktion und Reaktion, das ist es bei Lanzelot und mir.
So ist halt jeder Jeck anders *zwinker*

Wem es gefällt, dem sei es von Herzen gegönnt *g*
*******der Paar
1.206 Beiträge
Ich denke....
....dass Aufgaben bei der Fernbeziehung sehr wichtig sind, damit die Sub ständig die Nähe ihres Herrn spüren kann. Das "um die Sub kümmern" halte ich für einen sehr wesentlichen Bestandteil der D/S-Beziehung.
Auch skypen hat sich sehr bewährt, weil man sich zumindest hört und sieht, auch wenn die körperliche Nähe fehlt.
*********ave_H Mann
256 Beiträge
so sehe....
ich es auch wie Ana

Bekomme von der Herrin meiner Herrschaft ,da zwischen uns eine entfernung von ca. 150 km liegt, zwischendurch immer mal Fern- oder auch onlineaufgaben und für mich ist es mehr wie erfüllend wenn ich weiß das auch in der zeit wo man sich nicht sieht an mich , mit aufgaben ,gedacht wird. auch bekomme ich diese aufgaben niemals am selben abend zugeschickt ,sondern es heißt dann nur morgen ist mal wieder eine aufgabe angesagt ,besorge dies oder das bis morgen abend und ich erwarte von dir das du pünktlich um die oder die zeit die mail liest ,die ich dir im laufe des Tages per mail oder auch hier im joy hab zukommen lassen oder du hast zeit bis da oder dort folgende sachen ,sollte es mir termlich nicht möglich sein die sachen für die aufgabe ,am nächsten tag bis zum abend ,zu besorgen. Nur ich weiß dann nie was auf mich zukommen wird und das begleitet mich dann auch den nächsten tag über bis zum abend was für eine aufgabe es sein könnte ,die mir meine herrin wieder geben wird . wir schreiben uns zwar täglich über whatapp aber das sind immer Gespräche über gott und die welt und es gibt mir dann auch da das Gefühl das dann an mich gedacht wird so wie ich dann auch an meine herrschaft denke

ich muß dazu auch sagen die entfernung ist zwar nicht so groß so ca. 150 km zwischen uns und das wäre auch kein problem das man sich dann auch regelmäßig sehen könnte nur meine herrschaft hat 3 Kinder die ,da meine herrschaft selbständig ist ,auch aufmerksamkeit wollen am wochenende und auch ich habe , da ich ab und zu mal am samstag durch meinen beruf bedingt , arbeiten muß nicht immer zeit und für mich ist es viel schöner wenn man sich mal alle 3 oder 4 wochen sieht ,wie wenn man jede woche zusammen ist und die wiedersehensfreude ist dadurch doch viel intensiver
*******rBW Mann
14.170 Beiträge
Interessantes Thema

Es ist seeeeehr reizvoll und ich versuche meine Aufgaben immer so gut zu erfüllen wie es geht.
Auch wenn ich so manche Aufgabe wirklich "zähneknirschend" mache aber zu wissen das es bei "nicht oder schlecht erfüllen einer Aufgabe" eine entsprechende Strafe gibt, entweder auf die Ferne wie z.B. Klammern, Brennesseln verwenden, mit Beweisfilm/Foto umgehend, also während der Durchführung wia Handy oder beim nächsten Treffen aber auch um dem Vertrauen gerecht zu werden erfülle ich meine Aufgaben und halte mich an die Regeln/Strafen, wie akutell z.B. Alkoholverbot.

Grüßle, WandererBW
****52 Mann
781 Beiträge
FERNAUFGABEN wenn ich schon dieses wort lese kann ich nur den kopf schütteln *nene* also ich halte gar nix davon außer das es meistens ein schuss in den ofen ist.oder peitscht sich der devote part bei nicht erfüllung auch selbst aus? also wie gesagt in meinen augen ist sowas ausgemachter schwachsinn.
also liebe fernerzieher es wäre mal ne tolle idee euere erziehungs objekte zu besuchen um euch mal selbst ein bild zu machen. *zwinker*
****is Mann
1.132 Beiträge
... ist sowas ausgemachter Schwachsinn.
Ich mußte beim Lesen Deiner wütenden Ablehnung an den alten Spruch denken:
"Wat der Buur nich kennt, dat frißt hei nich."
@Bird52
Ich denke rein virtuelles BDSM und reine Fernerziehung ist nochmal ein etwas anderes Thema.
Ansonsten war Marenas Themenstellung doch eigentlich recht klar oder doch nur für mich.. *gruebel*
Aufgaben in einer Fernbeziehung, Fernbeziehung, ob innerhalb von BDSM oder auch ganz im allgemeinen beinhalten für gewöhnlich das man sich auch trifft.
So ganz in real und Farbe.. *lol*
****nw Frau
2.126 Beiträge
Ich "überhöre" es nun einfach mal, dass hier jemand zu mir sagt, es sei pauschal Schwachsinn, wenn ich die Wünsche meines Herrn auch erfülle, wenn er nicht neben mir steht!


Ich bekomme selten Wünsche übermittelt. Aber wenn, dann werden sie umgehend erfüllt. Aufgaben sind in meinen Augen nicht sinnlos, weil sie einander näher bringen, auch wenn man gerade nicht zusammen ist.
Ich kann mich jederzeit und sofort auf seine Wünsche einstellen. Die einzige Ausnahme ist die Firma, dort muss ich eine Gelegenheit abwarten oder zeitlich planen.

Manche Aufgabe kann auch eine Vorbereitung sein, oder eine erzieherische Massnahme. Sie kann meinem Herrn helfen, mich zu verstehen und sie kann mich Vertrauen lehren.

Ich mag sicherlich nicht jede Aufgabe, aber ich erledige sie alle nach bestem Wissen und Gewissen. Nur dann kann ich meinem Herrn auch weiterhin in die Augen sehen.

Aber: das ist nur meine Meinung, mein Empfinden *zwinker*
****52 Mann
781 Beiträge
erstens war es nicht wütend und zweitens meine meinung die ich ganz einfach gesagt auch vertreten kann da ich dies natürlich auch schon praktiziert habe und es für mich zu nix führt außer zu frust auf beiden seiten.
da warte ich lieber bis ich meine sub wieder sehe und wir uns dann auch ausreichend zeit nehmen um unserer leidenschaft zu fröhnen
****000 Mann
18.977 Beiträge
@****52
sehr qualifizierte Aussage.. und so wertfrei. *ironie*

Im Bereich D/s können Fernaufgaben sehr wohl sinnvoll und gut sein.
Sie halten das Band auch zwischen den Treffen, und sie können insbesondere auch vorbereitend auf das nächste Treffen das gegenseitige Kopfkino ankurbeln und die Spannung aufbauen.
****52 Mann
781 Beiträge
@HAL
na wer es nötig hat seine sub so bei der stange zu halten der möge das tun.
ist nicht mein ding und fertig.oder ist das jetzt schon reglementiert hier wie man was wo und wann tut?
und außerdem sollte man sich nicht immer gleich so ereifern wenn jemand mal nicht sich gleich der allgemeinen meinung anschließt.
******014 Frau
367 Beiträge
Wozu Aufgaben?
Ein Thema, das mich schon lange beschäftigt. Ich finde es befremdlich Aufgaben erfüllen zu "müssen", wenn mein Herr nicht in der Nähe ist.

Wozu? Damit sich meine Gedanken nur um meinem Dom drehen? Schafft er es nicht anders?

Haben wir keine Gesprächsthemen, mit denem Dom mir zeigen kann, dass er sich um mich sorgt / kümmert?

Lieber Dom, ich denke auch an Dich, wenn Du mir keine merkwürdigen Aufgaben stellst!! *zwinker*
****000 Mann
18.977 Beiträge
wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus ...

Du hast schließlich Fernaufgaben generell als Schwachsinn hin gestellt.

Wenn das nichts für Dich ist, dann mach es einfach nicht, und gut. Deshalb musst Du jetzt nicht gleich mich persönlich als unfähig darstellen, wie Du es eben gerade tust.

Genaugenommen könntest Du diesen Thread auch einfach auf "nicht beobachten" stellen.

Aber mach' ruhig, Du kennst ja sicher das Sprichwort mit der Eiche ...
auch
hier lebt das jeder so wie es seinem BDSM, seiner Neigung und seinen Vorstellungen einer Fernbeziehung entspricht.
Da komme ich wieder zu meiner ollen Weisheit "Jeder wie er mag" und wie gut
gibt es keine Regeln und sind wir nicht alle gleich. Das gilt für BDSM wie für alles andere...
Wie langweilig wäre das denn auch..
****nw Frau
2.126 Beiträge
@ bird52
Es geht für mich nicht um deine Meinung, also den Inhalt deines Beitrages, sondern um den Ton, den du bewusst gewählt hast. Oder ist es unbewusst geschehen?

Wir versuchen alle, einen höflichen Umgangston zu nutzen....wie es bei erwachsenen Menschen üblich sein sollte.
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