Alles echt so ernst ?!
Einen schönen, vorweihnachtlichen Abend hier gewunschen!
Dies als Gruß, für mein erstes hier Mitschreiben.
Und nun denn, meine Gedanken zu diesem Thread ...
weil ich hier gerne lese, es sich von der SZ abhebt,
vielleicht auf "emotionalere" Weise, was heissen soll,
dass sich hier nicht jeder dauernd beweisen muss, wie überlegen und "dominant" er ist.
So weit, so gut.
Doch ein wenig beschleicht mich hier das Gefühl,
dass der TE hier sich hervortun will, als ein Altruist des SM.
Nichts gegen Sicherheit, wer will schon vor Gericht enden,
oder sich selbst Vorwürfe machen müssen.
Doch was ist BDSM letztendlich ... Willkür, Augenblick, Hingabe.
Jeder so, wie er es für sich als "richtig" empfindet. Punkt.
Als "Einstand", will ich eine Geschichte von mir erzählen,
um diesen, für mich "verlogenen" Sicherheitswahn, diesem "erfahrenerer Dom Glaube", ein bisschen etwas entgegenzusetzen.
Ich hatte meine Freundin damals, sie wohnte in einer Maisonett-Wohnung, an den Holzbalken im Wohnzimmer zum Schlafzimmer hinauf, an den Händen hochgefesselt, sodass sie nur noch auf den Fußspitzen stand.
Sie hatte ein festgeschnürtes Mieder an, und mochte Atemkontrolle mit viel Masochismus.
Aus meiner Jugend kannte ich das Spiel "Ohnmächtig-werden".
Was heißt, man hyperventilierte solange bis einem Schwindlig wird, und wenn man dann die Luft anhielt, gepresst --- dann kippte man für ein paar Sekunden weg.
Das fanden wir damals sehr lustig.
/
Dasselbe hatte ich mit ihr gemacht, wenn auch anders.
Viel "Spiel", die Hände Richtung Decke gefesselt, enges Mieder.
Nu ... mein Zugeständnis zur Sicherheit: ich hatte die Fesseln als Maschen befestigt, weil ich wusste, dass das mit der Atemkontrolle, irgendwann eine "Ohnmacht" auf Sekunden ergibt. Was auch passierte.
Mit einem Zug, zweimal die Fesseln gelöst, und sie fand sich auf einer Matratze wieder. Mich in ihr.
Lachen, Streicheln, Wundern, Reden, Weitermachen.
Zurück zum Thema.
Was, hätte ich als Sicherheit, als Gut-Dom alles verdorben,
wäre ich nicht das Risiko eingegangen, dass das immer noch funktioniert.
Das, damals aus meiner Jugend.
• Und ich weiß, wie man wiederbelebt -
Aber, lächerlich, das damit gleichzusetzen.
Und besonders @ "SinasTraum",
niemand, wirklich niemand erklärt BDSM als intellektuellen, abgesicherten Raum.
Genau das ist der Kick ... dass er das nicht ist.
Somit, was bleibt übrig.
Nur das, was man sich zutraut ... und Empathie.
Der Rest ist Wichtigtuerei, Anmache.
Ausser, es geht um Sachen die Langzeitwirkung haben,
aber auf die stehe ich nicht, und somit kann ich da auch nicht mitreden.