Erfahrungen mit der Online Femdom Community ?

Was ist diese "Femdom-Community" von der du sprichst? Wer gehört dazu und wo ist sie zu finden?

Ich würde mir wünschen, es gäbe eine solche. Aber dafür sind sie wohl zu rar gesät..

Ich "femdomme"ohne Männerfeindlichkeit und und ich finde schon die Frauen, die ähnlich ticken, wenn ich mich austauschen will. 😁

Mich würde aber natürlich auch interessieren, ob männliche Subs Gruppen von Femdoms als toxisch erleben?

Eventuell wird hier ja etwas häufig von den ach so anstrengenden Malesubs geredet, so dass der Eindruck entsteht, dass Femdoms nur am schimpfen sind.

In meiner reinen Femdom-Gruppe ist es weder Männerfeindlich noch Maledomfeindlich.
Wobei ich durchaus Erfahrungen mit Maledoms gemacht habe die Femdoms null akzeptieren oder respektieren. Das sind die Herren die meinen Frau muss nur mal richtig durchgeficlt werden und lernen das Knie zum knien da sind.

Alles in allem kann ich sagen das Femdoms viel untereinander kommunizieren , Fragen, sich austauschen. Und ja, das aber auch gern ohne das sich Subs einmischen.
Leider werden viele, nicht alle , Malesubs ziemlich nervig bis aufdringlich bis hin sich jeder Femdom anbieten .Hauptsache eine springt drauf an.

Deswegen ist eine reine Femdomgruppe durchaus ein angenehmer Ort so ab und an

Ich habe deshalb etwas ketzerisch gefragt, weil ich solche Pauschalisierungen enorm schwierig finde.

Es gibt (hier genauso wie wo anders) Femdoms, die Dinge sehr ähnlich sehen wie ich, und andere, die völlig anders leben.
Es gibt massive Unterschiede in der Kommunikation, und selbst bei ähnlich tickenden Femdoms erlebe ich starke Unterschiede in der jeweiligen Ausgestaltung.

Persönlich habe ich nicht den Eindruck, dass wir uns ähnlich genug wären, um im Gesamten als "die Community" überhaupt greifbar, geschweige denn einschätzbar zu sein.
Gar nicht erst von den Unterschieden zwischen Joy, Fetlife und Reddit zu reden. Da liegen ja Welten dazwischen.

Vielleicht würde es also helfen, wenn du deine Frage etwas konkretisierst?
"Oder mache ich etwas falsch?" impliziert ja, dass du tatsächlich einem Problem gegenüberstehst, und nicht einfach nur so aus Interesse fragst.

Wir sind nicht männerfeindlich, wir reagieren nur schnell auf Objektifizierungen und tolerieren keine Fetishisierung. Da ist ein Unterschied.

Joy und Fetlife sind nebenbei in der Tat komplett unterschiedliche Communities. Hier auf Joy geht es hauptsächlich um Sex, BDSM ist hier die Nische. Ich bin selber nur noch hier für Foren und Anmeldungen für Events.

Fetlife ist rein BDSM spezifisch und eher ein Kinky Facebook anstatt eine "Dating App" wie Joy sich mit Joyce darstellt.

Zu pauschalisieren und zu sagen wir wären alle eine Community? Fragwürdig. Da tun sich alleine schon Welten auf, wenn ich in HH auf BDSM Events gehe im Gegensatz zu einem in Dortmund wo ich heute war.

Wo ich wie gesagt zustimme, ja, wir sind wohl direkter, wenn uns nicht gefällt wie sich unser Gegenüber verhält. Das finde ich aber eher Gesund als zu jedem schlechten Verhalten ja und Amen zu sagen

Nun ja.

Ich bin so ein "anderer Mann". Mich hast du offensichtlich nicht gefragt.

Es stimmt, es gibt Femdoms, die von Männern nicht viel halten.
Ich behaupte aber, dass diese in der klaren Minderheit sind in der Gesamtgrundheit von allen Femdoms, die es da so gibt da draußen.

Ich hatte mit einer ganzen Reihe von Femdoms in meinem Leben schon "in play" zu tun (nicht allzu viele, was normal ist, alles andere könnte man ja auch "wahllos" nennen. ).
Bislang ist noch nicht aufgefallen, dass sie von mir nicht viel halten würden.
Im Gegenteil! Sie wertschätzten mich genauso wie ich sie.
Was denn sonst.

Könnte aber vielleicht auch an mir liegen. Meinem Respekt vor ihnen. Dass ich in ihnen nicht nur eine Femdom sehe, sondern auch eine Frau. Mit Bedürfnissen, eigenen Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen.

Wenn du diese niemals kennen gelernt hast, bzw. diese, einfühlsame, gefühlvolle Seite von ihnen:
Nun, ich mag es dir nicht direkt unterstellen, aber in Aussicht stellen, dass es so sein könnte:
Vielleicht lag es in dem Fall dann doch eher an dir.
Und möglicherweise an deiner Grundeinstellung ihnen gegenüber.
Indem du nur die Femdom in ihnen ansprachst.
Aber leider nie die Frau in ihnen sahst.

Chapeau.
Genauso ist es.

Ich kenne reichlich Femdoms und sie sind so unterschiedlich wie Menschen eben sein können.
Laut, leise, streng, nachgiebig, fürsorglich, bestimmend, sadistisch, humorvoll, experimentierfreudig, familienfreundlich, klug, langsam, kratzbürstig, karrierebewusst, liebevoll, reich, arm, klein, groß, dick, dünn usw...

DIE (einheitliche) Femdomcommunity gibt es meines Erachtens nach nicht.

Ich leite seit vielen Jahren die Gruppe Femdoms tauschen sich aus und dort zeigt sich diese Vielfalt nahezu täglich.

@*********rsss
Ich finde, da muss man vorsichtig sein und differenzieren.

Es gibt da nämlich so einen komischen Mechanismus, der macht, dass man eine "Community" ("eingeschworene Gemeinschaft"/ "Absprachen") vermutet, wenn mehrere - unbekannte- Personen ganz ähnliche - für einen selbst negative Dinge- äußern.

Ich bin zwar de facto keine Femdom°, aber ich erlebe es ständig, als Mitglied einer ominösen "Sisterhood" gelabelt zu werden, wenn nicht gleich als "eine von diesen männerhassenden Emanzen".
Dies tatsächlich nur erwähnt, weil es mir um diesen "Mechanismus" geht.

Als Anregung:
Mal das Geschlecht und was man ihm traditionell zuschreibt wegdenken.
Und - schwupps- sollte klarer werden, dass jedes Geschlecht (und jeder Mensch) das Recht darauf hat, unsympathische Sachen zu schreiben.
Mir hatte das jedenfalls geholfen,
denn auch ich habe durchaus schon mit Äußerungen (einiger!) Femdoms gehadert.
Aber eben nicht nur von Femdoms. .

°dass ich hier auf ein "noch" verzichtet habe, hat seinen Grund. Nämlich: Postfach.

Ich bin weder Femdom, ein Moment ich schaue noch mal nach ...... Jap, ich bin keine Femdom und devot bzw Sub auch nicht. Da muss ich nicht nachsehen, das weiß ich ganz sicher.

Aber ich antworte mal trotzdem.

@*********rsss

Männer sind Männer und Frauen sind Frauen.

Und jetzt kann ich die Kiste der Klischees öffnen:
• Männer sind Jäger. Ob Sub oder Dom oder anders.

• Männer wollen. Als Sub möchten sie aber da sie Männer sind, sprich Jäger, versuchen sie natürlich, auch wenn es noch so unauffällig zu sein scheint, die Bahnen lenken zu wollen. Wollen kommt von will. Da können die wenigsten etwas dagegen machen. Es liegt in der Natur der Männer.

• Männern wollen nicht ans Ziel kommen dürfen. Das feuert sie an.
Dennoch am Ziel angekommen ... Ende Feuer!

• Männer sind Zicken und benehmen sich seltsam wenn sie nicht bekommen was sie wollen. Wohlwissend das sie es ja gar nicht wirklich wollen, denn Feuer und so.
Aber ein bisschen wollen sie ja dann doch und nicht nur "nicht dürfen"!

Ich könnte jetzt noch mehr schreiben und ich glaube man versteht worauf ich hinaus will.

Frauen sind nunmal komplett anders.

Und wenn die überwiegend devote Submissive Männerwelt das mal inhalieren würden, dies auch nur im Ansatz verstehen könnten das Frauen und Männer verschiedene Denk- und Handlungsweisen haben, hätten es viele einfacher mit der grundlegenden Ehrlichkeit zu sich selbst und somit auch zum gegenüber.

Und da wundert man sich das Menschen seltsam behandelt werden?

Genau und Leute die sich gerne beschweren, Probleme wälzen, oder sonst wie negativ rumeiern wollen, die brüllen gern am lautesten. Wollen ja schliesslich ihre unzufriedenheit loswerden. Kein Wunder fallen die dann auch mehr ins Auge.


Ich mache offline auch deutlich bessere Erfahrungen, und es ist egal ob Top oder Bottom, Männlein oder Weiblei. Muss dazu sagen, dass ich da aber eh nur in gemischten Gruppen unterwegs bin.

Das coole im online Getümmeln ist, dass ich Leute die ich nicht mag oder mir Queer gehn, einfach überlesen kann

@*********rsss
So etwas ⬆️ wie von @**********Magic meinte ich, zum Beispiel.
Die Grundlage dieses ewigen
"Männer sind Jäger" - Mythos sind längst überholt. Der Rest sind über lange Zeit zementierte Rollenbilder, die u. U. einfach allen auf die Füße fallen.
Es lebe die Wissenschaft.

P.S.:
Von mir aus dürfen Männer prinzipiell genauso "jammern" wie Frauen/ d es auch tun.

Achso. Na dann 🤷‍♀️

(Kleiner Einwurf: Wenn ich Neues dazulernen, wenn ich Dinge verstehen möchte, hilft es nicht, meinem Gegenüber die Welt zu erklären. Denn dann bleibe ich genauso klug wie ich es war, bevor ich angefangen habe zu reden)

Es mag sein, dass du keinen Unterschied zwischen den Plattformen erlebt hast, sprich, deine Erfahrungen waren gleich.
Umso wichtiger, konkret über diese Erfahrungen zu sprechen. Denn deine Aussage von oben stimmt einfach nicht.

Findest du? Also ich erlebe das oft noch so. Im Kleinen basiert fast jede meiner Sessions genau darauf.
"Ende Feuer" fand ich jedenfalls witzig, weil das schön zusammenfasst, warum ich immer genau überlege, OB und wenn ja, WANN es ein "Happy End" gibt.

Und zum Thema: Ja, als Neueinsteigerin fällt mir auch auf, mit welch seltsam erhabenem Habitus manche Femdoms durchs Netz "pöbeln", aber das ist nur eine Online-Erfahrung. Offline durfte ich leider noch keine kennenlernen, denke aber, das ist -wie auch sonst- ein ganz anderer Schnack.

Das hatte ich mit meinem Beitrag keineswegs in Abrede gestellt, .

Femdoms haben Meinungen, die sie ohne mit der Wimper zu zucken nach außen tragen.
Femdoms in Femdom-Gruppen sind sich bei vielen Themen einig, weil sie auf gleiche Erfahrungen zurückgreifen können.

Und wenn Männer anfangen, vor allem sich selbst als devot bezeichnende Männer, den Femdoms ihre Erfahrungen absprechen zu wollen, dann reagieren die Frauen gerne gleich und beginnen, sich zu solidarisieren. Warum? Weil wir alle das gleiche erleben hier auf Joy, von den gleichen Männern auf die gleiche Art und Weise angeschrieben werden und uns einig sind, dass wir das so nicht möchten.

Das ist der Grund, dass du dich vielleicht fühlst, wie du dich fühlst. Wie man in den Wald hineinruft.... nun, wir sind der Wald. Jede einzelne von uns könnte einen Baum symbolisieren... aber in den Grundthemen sind wir uns einig.

Wenn sich jemand devot nennt, dann erwarten wir ein gewisses Verhalten. In erster Linie Höflichkeit und respektvolles, nicht von Fetischen verschleiertes Benehmen. Wir wollen als Menschen - Frauen behandelt werden. Das ganze Dominagetue ist hier erstmal nicht wichtig. Darauf wollen wir nicht reduziert werden.

Wie es auf anderen Portalen ist weiß ich nicht, ich bin nur hier.

Ist schon interessant, wie ein so undifferenziert ausformuliertes Thema doch so viele Mitstreiter findet.
Interessant auch, wie es dann früher oder später wieder zu Glaubenssätzen über das was angeblich „überholt“ ist führt. Weil „die“ Wissenschaft neue Erkenntnisse hat. Die Blasenwissenschaft vielleicht. Es ist ja wohl unstrittig, dass es definitiv genotypische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Diese Unterschiede dann ausschließlich auf eine stigamtisierende Sozialisation zu schieben, ist ja dann doch wohl im realistischen Sinne weltfremd.

Ach und weh, @*******rtin .
Es schmerzt mich zutiefst zu sehen, wie aus allem möglichen doch noch über Bande ein Geschlechterkampf bzw, richtiger: ein ideologischer Kampf gemacht werden kann. Man muss es nur wollen, gell? * seufz *

Kein Geschlechterkampf. Im Gegenteil. Eine erotische Symbiose.

Oh bitte @*******rtin es musste ja sein das jemand das auf den Tisch bringt.....es geht ja hier weniger um genomtypische Unterschiede als dass wir Frau/Mann gesellschaftlich wahrgenommen wird 🙈

Und da muss ich eher meinen Vorredner* innen Recht geben, wie es in den Wald schreit und so....

Wenn ich mal summieren was meine persönliche Wahrnehmung so hergibt sehe ich zum Beispiel immer wieder ordentliches Mansplanning, Events die ganz klar nur von Herren und devoten Damen in der Beschreibung sprechen, oft männliche Doms die sehr herablassend die Erfahrungen und Aussagen von Femdoms/Frauen im allgemeinen absprechen und oft Sätze geschrieben werden die, meiner Meinung nach so nicht an Männer gerichtet werden würden.
Zudem erlebe ich auch in DM's das oft meine Wünsche und Aussagen einfach übergangen werden und, wenn das Ergebnis nicht so ausfällt wie erwünscht, ich persönlich angegangen werde.

Summa sumarum habe ich den Eindruck das auch in dieser, eigentlich gerne auf Augenhöhe, Consens gerne groß geschrieben und "offenen" Bubble immernoch eine ( vielleicht unterschwellige fundamentale und nicht unbedingt absichtlich herbeigeführte) Ungleichheit herrscht.

Wie @******dja es passend beschreibt wird diese Situation und das damit verbundene Ergebnis gerne pauschalisiert und das liegt natürlich dann an den Femdoms/Frauen.


Ich würde mir im Allgemeinen wünschen das Meinungen nicht nur auf eigener Erfahrung gebildet werden sondern auch die von anderen mit einfließen. Gerade Erfahrungen von Frauen unterscheiden sich ganz stark der von Männern und ich erlebe oft die "Das habe ich ja noch nie gehört und deshalb ist es auch nicht so"-Haltung die einfach keinen Wachstum erlaubt.

Meine 5cent am Sonntag Morgen....ich hoffe ihr habt schöneres Wetter als wir hier....