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BDSM Erfahrung mit wenigen Partnern

****n96 Mann
7 Beiträge
Themenersteller 
BDSM Erfahrung mit wenigen Partnern
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier, daher hoffe ich ich nutze die Funktion soweit richtig.
Ich lebe meine BDSM Interessen seit einigen Jahren mit meiner Lebenspartnerin.
Jetzt wo ich mich dafür interessiere auch potenziel weitere Spielpartner zu finden.
Stelle ich mir die Frage wie erfahren bin ich eigentlich?
Den ich habe kaum einen wirklichen Vergleich , da meine nicht ganz aber fast einzige sub meine Partnerin ist die auch keinen anderen Erfahrungen kennt.
Zudem fühlt sich die Frage wie erfahren man ist häufig sehr wichtig an.
Habt ihr mit diesem Gefühl oder solchen Situationen Erfahrungen gemacht?
*********ernd Mann
640 Beiträge
Mir stellt sich die Frage, wie viele Subs braucht man ?
Richtet sich die Anzahl der Subs nach dem Erfahrungsstand ?
Gibt es dafür eine Regelung/Prüfung/Behörde die das festlegt ?
Wie viel Dom steckt in Dom ?

Ironie off 😁
****az Mann
4.353 Beiträge
Zitat von ****n96:
Habt ihr mit diesem Gefühl oder solchen Situationen Erfahrungen gemacht?
Nö, aber Ich würde mal sagen, dass eure Beziehung so lange besteht, und euer BDSM dabei auch funktioniert, spricht schon sehr für dich, dass du irgendwas richtig machst.
Und wenn ihr in dieser Zeit nicht nur Schema F verfolgt habt, sondern euch ausprobiert habt, ist das doch ein Zeichen für Erfahrung.
Allen wirst du es eh nicht recht machen können, also fokussiere deine Suche auf jene, die mit deinem/eurem BDSM harmonieren.
*******_68 Mann
16 Beiträge
Hallo Lycan96,
ja, ich kenne das Gefühl. Lange Jahre habe ich BDSM ausschließlich in Beziehungen gelebt. Teilweise 24/7 TPE. Nach der Trennung von meiner letzten Partnerin wusste ich auch nicht, wo ich meine Erfahrungen einzuordnen habe.
Richtig, Paryerfahrung, Clubs oder auch SM Appartements habe ich in der Zeit nicht gesammelt, aber ich habe Erfahrungen, wie SM im Alltag funktioniert. Die allzeitige Verfügbarkeit der Sklavin, die Momente, in denen ein Blick genügt, sie auf die Knie zu zwingen oder sie zu ohrfeigen. Aber auch die innigen Momente der Hingabe und des gegenseitigen Vertrauens. Das habe ich nur in den Beziehungen erlebt.
Was ist nun besser? Das ist eine Frage , vergleichbar zu der Frage, ob ein Saphir oder ein Rubin wertvoller ist. Chemisch ist beides das Gleiche und dann entscheidet die persönliche Vorliebe.
Ich möchte beides nicht missen, allerdings sind die SM Erfahrungen in der Beziehung tiefer und eindringlicher als es ein Spiel jemals sein kann.
Zephyre
*******evil Mann
312 Beiträge
Erfahrung ist ja relativ, da jeder sein BDSM anders auslebt.
Da du jetzt über Jahre Erfahrung gesammelt hast, ist diese ja vorhanden.
Aber natürlich solltest du gegenüber neuen Kontaktej klar kommunizieren in welchen Bereichen du dich sicher und kompetent fühlst und wo du bisher wenig oder gar keine Erfahrung hast.
Ich persönlich sage immer klar das ich keine Suspensions im Bondage mache und auch kein Spanking mit Bullwhip, weil ich mir die nötigen Fähigkeiten dazu noch aneignen muss.
****rna Frau
8.697 Beiträge
Für mich macht einen erfahrenen Herrn nicht aus, wie viele Subs er im Laufe seines Lebens bespielt hat, sondern wie lange seine BDSM Beziehungen waren.
*******te_X Frau
1.001 Beiträge
Ich verstehe, dass du neugierig bist und gerne einen Vergleich (oder mehrere) hättest, zumal meist mit einer Person nicht alles möglich ist, was man vielleicht gerne mal ausprobieren würde.

Aber: Eine große Anzahl verschiedener Play Partner sagt dennoch nichts darüber aus, ob jemand erfahren ist. Du kannst mit wenigen Partnern vieles richtig machen und mit vielen Partnern vieles falsch und wärst dann ein Top mit Erfahrung, der trotzdem schlecht ist.

Was sagt eigentlich deine Frau dazu? Möchte die auch mal einen anderen Dom testen? Dann könntet ihr euch ein Paar suchen und durchtauschen *g*
**********Magic Mann
19.053 Beiträge
@****n96

Stelle ich mir die Frage wie erfahren bin ich eigentlich?
Den ich habe kaum einen wirklichen Vergleich , da meine nicht ganz aber fast einzige sub meine Partnerin ist die auch keinen anderen Erfahrungen kennt.
Zudem fühlt sich die Frage wie erfahren man ist häufig sehr wichtig an.
Habt ihr mit diesem Gefühl oder solchen Situationen Erfahrungen gemacht?

Du hast die Erfahrungen die Du hast.

KONFUZIUS SAGT
"…die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.“


Bedeutet, das Du in der Gegenwart diverse Sichtweisen und Kenntnisse hast, die aber für die Zukunft nichts aussagend sind.
Denn man macht mit jedem neuen Menschen neue Erfahrungen.

Als sind gemachte Erfahrungen nur bedingt ein Sicherheitsfaktor.

Selbst wenn Du vergleiche hättest, was könnte man da vergleichen?
Einfach nur die verschiedenen Charaktere und nichts anderes.

Kommt die Frage nach Erfahrungen auf, stellt man einfach die Frage warum das wichtig ist.
Denn oftmals werden einfach nur die falschen Fragen gestellt.
******lia Frau
6.865 Beiträge
Ich finde deine Frage gut nachvollziehbar und würde die nicht lapidar mit "Erfahrungen sind individuell " abtun.
Ich kenne das Gefühl, sich gleichzeitig erfahren und unerfahren zu fühlen im BDSM sehr gut!
Ich war schon einmal vor 14 Jahren aktiv im BDSM unterwegs, hatte dann eine ewig langjährige Pause und bin nun seit 2 Jahren wieder am Erfahrungen sammeln.
Es gibt Bereiche, in denen ich Erfahrung habe und da kann ein neuer Kontakt schnell tiefer bzw. radikaler gehen. Es gibt aber halt auch echt viele Bereiche, in denen ich mich unerfahren fühle und mit einem neuen Kontakt schnell überfordert wäre, wenn derjenige zu schnell seins möchte.
Ich fühlte mich zum Beispiel bei einem sehr erfahrenen Sub als Femdom etwas überfordert. Gleichzeitig bin ich ziemlich entspannt, wenn mir ein Dom die Peitsche zeigt.

Diese Ambivalenz zum Thema Erfahrung haben glaube ich fast alle BDSMler! Keiner kann schon alles erlebt haben, dafür ist das Feld zu groß.
Das gleichzeitige erfahren und unerfahren sein macht, dass wir uns alle erstmal mit neuen Kontakten neu auseinandersetzen und viel erklären müssen.
******ian Mann
146 Beiträge
Ich sags mal so:

Dass Du nicht einfach davon ausgehst, Du hättest extrem Erfahrung nur weil Du eine lange BDSM Beziehung führst, spricht erst einmal extrem für Dich!

Erfahrung ist nämlich relativ und weil eine Sub so und so reagiert, heißt das noch lange nicht, dass Du mit einer anderen Sub in ähnlicher Situation unaufmerksam sein kannst. Was sich im Lauf der Zeit ändert, ist die eigene Sicherheit. Man kann sich mehr und mehr auf sich selbst verlassen und braucht nicht mehr soviel Kraft für sich selbst. Das hilft natürlich sehr.

Wenn Du weiter so herangehst, dass Du eben nicht der "Monster-Dom" bist, liegst Du auf der sicheren Seite.
*********ernd Mann
640 Beiträge
Mal so als Idee, da es ja Verträge zwischen Top und Bottom gibt, sollte man sich eventuell auch überlegen Zeugnisse auszustellen, bei der Arbeit schon gängige Praktik ... So lässt sich bei Vorstellungsgesprächen der Stand besser bestimmen ... Auch fände ich eine Einstufung des Neigungsprofils nach aktiv und passiv, sowie eine Angabe des Erfahrungslevels von 1-10 sehr hilfreich und würde so manche herbe Enttäuschung, oder Überforderung im Vorfeld vermeiden ... Der eindeutig Beipackzettel für die Findung der Perfektion 🤔 oder nicht ?
****64 Mann
271 Beiträge
Zitat von ****n96:
BDSM Erfahrung mit wenigen Partnern
Hallo zusammen,
ich bin relativ neu hier, daher hoffe ich ich nutze die Funktion soweit richtig.
Ich lebe meine BDSM Interessen seit einigen Jahren mit meiner Lebenspartnerin.
Jetzt wo ich mich dafür interessiere auch potenziel weitere Spielpartner zu finden.
Stelle ich mir die Frage wie erfahren bin ich eigentlich?
Den ich habe kaum einen wirklichen Vergleich , da meine nicht ganz aber fast einzige sub meine Partnerin ist die auch keinen anderen Erfahrungen kennt.
Zudem fühlt sich die Frage wie erfahren man ist häufig sehr wichtig an.
Habt ihr mit diesem Gefühl oder solchen Situationen Erfahrungen gemacht?

Erfahrung ist nicht alles da jeder neue Spielpartner eine neue Herausforderung ist. Wie hier schon geschrieben hat jede Person ihre eigenen Grenzen und nicht alle Phantasien sind mit einer Person auszuleben. Aber es gilt auch zu bedenken das die eigene Verantwortung mit jeder weiterer Person steigt auch entstehen Befindlichkeiten untereinander die zu regeln sind. Einfach blauäugig zu sagen ich suche mir jetzt eine 2 Sub wäre ein Fehler. Da du langjährig es schon praktiziert hast Du schon genug Erfahrung gesammelt um Dfine Welt Vorsichtig zu erweitern *g*
**********Magic Mann
19.053 Beiträge
@****64

Einfach blauäugig zu sagen ich suche mir jetzt eine 2 Sub wäre ein Fehler

Warum? Ich möchte gerne den Gedanken dahinter verstehen!
**********berer Mann
6.242 Beiträge
Zitat von *******te_X:
Aber: Eine große Anzahl verschiedener Play Partner sagt dennoch nichts darüber aus, ob jemand erfahren ist. Du kannst mit wenigen Partnern vieles richtig machen und mit vielen Partnern vieles falsch und wärst dann ein Top mit Erfahrung, der trotzdem schlecht ist.

Wobei ich mich hier frage: wann ist ein Top "schlecht"? *nachdenk*

Das ist, denke ich, genauso höchst individuell wie die Andeutung des TE, dass Erfahrung wichtig sei. Ich sehe das ganz anders.

Wenn ich mich mit jemandem sexuell auslebe, heißt das immer, dass ich zusammen etwas aufbaue. Ich entwickle meine Sexualität mit einer Partnerin immer wieder zum Teil neu. Nur der grobe Rahmen ist durch meine eigenen Vorlieben und Fantasien, welche ich mit ihr umsetzen möchte, und natürlich die ihren, vorgegeben. Was und wie wir gemeinsam davon ausleben, ist dagegen immer wieder höchst individuell und anders. Das war auch in meinen vorherigen Partnerschaften so. So sehr individuell und anders, dass in manchen Partnerschaften unser beider Vorlieben nur zum Teil gelebt wurden. In Beziehung A diese und jene Vorlieben, in Beziehung B wieder ganz andere. Nur die Basis war immer da.

Betrachte ich vor diesem Hintergrund nun meinen Umgang mit BDSM, kann ich nicht sagen, dass mir Erfahrung wichtig sei. Die bilde ich ja oft immer wieder neu. Wenn ich z.B. mit einer Ex die Erfahrung gemacht habe, dass sie Schläge nur auf diese oder jene Art mag und nur diese Variante sie erregt, und mir ihre Erregung wichtig ist, kann ich das nicht 1:1 auf die aktuelle Partnerin projizieren. Diese mag vielleicht Schläge gar nicht oder nur auf eine andere Art und Weise. Was nützt es mir da, zu sagen, Erfahrung sei wichtig?

Wichtig ist sie da, wo die Technik die Hauptrolle spielt. Bin ich z.B. beim Schlagen so sehr hart unterwegs, dass Blutergüsse und aufgeplatzte Haut vorkommen und hier eine Nachsorge wichtig ist, sollte ich mich damit auch auskennen, um diese Nachsorge bieten zu können. Stehe ich beim BDSM z.B. auf Atemkontrolle der härteren Gangart, sollte ich genau wissen, was ich da tue, um meine Bottom keiner unnötigen Gefahr auszusetzen. Bei solchen Punkten spielt Erfahrung insofern eine Rolle, dass sie bei der Technik hilft. Und dennoch sind auch hier die Menschen total unterschiedlich und die Atemkontrolle kann bei Partnerin X schon anders aussehen als bei Partnerin Y.

Diese Betrachtungsweise macht für mich die Aussage, generell sei Erfahrung ja ein wichtiger Punkt, schwierig.

Und mehr noch: das innere Bild, welches ich von einem Top mit jeder Menge Erfahrung habe, ist meist ein sehr konservatives, strenges, auf Klischees beruhendes. Ich stelle mir dann immer jemanden mit zwei schwarzen Koffern voller Spielzeug vor, in dunkler Kleidung auf einem Thron sitzend, seine Bottoms zu den Füßen kniend. Das ist für mich (!) aber gar kein erstrebenswertes Bild, weil es nicht das ist, was mich am BDSM reizt. Insofern ist diese Erfahrung, die oft erwähnt wird und bei der ich immer sofort dieses Bild vor Augen habe (auch, weil erfahrene Tops sich hier im Joyclub genau so darstellen; sie füttern dieses Bild bei mir), gar keine, die ich möchte. Aber dieser Absatz ist höchst individuell und mein eigenes Ding, bitte bedenkt das!

@****n96 An deiner Stelle würde ich mir die Frage stellen, warum dir so wichtig ist, als erfahren zu gelten. Habe ich dich denn da richtig verstanden?

Ich würde versuchen, einfach bei mir zu bleiben, zu meiner Unerfahrenheit zu stehen und mit der aktuellen Partnerin zusammen versuchen, neue aufregende Erfahrungen zu machen, ganz individuell passende, und einen Sch... auf das geben, was andere vielleicht davon halten könnten. BDSM ist ein so dermaßen großes, weites Feld, dass Expertise darin für mich persönlich gar keine Rolle spielt. Ich werde vermutlich selbst nie ein in den Augen der Community erfahrener Top sein, weil mein Spielfeld im Stadion "BDSM Arena" so dermaßen klein ist, dass es von den Tribünen aus gar nicht erkennbar ist. Und ich muss als Spieler auf dem Spielfeld auch gar nicht wissen, ob die Zuschauer jubeln oder unzufrieden mit meiner Performance sind - ich spiele für mich und meine Partnerin, und nicht für die Zuschauer!

Wenn du einfach Austausch suchst, weil du Fragen zu Spielarten, Möglichkeiten und Gefühlen hast, die beim BDSM entstehen können, kann ich dir die Gruppen im Joyclub empfehlen (je kleiner, desto familiärer und "ernsthafter" wird dort miteinander diskutiert) und die real life Stammtische. Dort sind auch die Tops und Bottoms anzutreffen, die online weniger auffällig sind.
****64 Mann
271 Beiträge
Zitat von **********Magic:
@****64

Einfach blauäugig zu sagen ich suche mir jetzt eine 2 Sub wäre ein Fehler

Warum? Ich möchte gerne den Gedanken dahinter verstehen!

Blauäugig heißt für mich das man denkt mit 2en läuft es so wie mit einer nur etwas mehr Arbeit *g* . Es kommt aber meistens anders und die beiden Subs untereinander sind sich auch nicht unbedingt grün , auch wenn man es von beiden verlangt.
*******bre Frau
893 Beiträge
Was ich raten würde bei neuen Spielpartnern und der Suche nach ihnen: mit offenen Karten spielen!
Also ganz ehrlich sagen, dass Dich die und die Bereiche interessieren, Du das und das mal ausprobieren möchtest, Du viel Erfahrung in dem und dem Bereich hast ABER „nur“ mit Deiner Partnerin.
*******bre Frau
893 Beiträge
Zitat von ****64:
Zitat von **********Magic:
@****64

Einfach blauäugig zu sagen ich suche mir jetzt eine 2 Sub wäre ein Fehler

Warum? Ich möchte gerne den Gedanken dahinter verstehen!

Blauäugig heißt für mich das man denkt mit 2en läuft es so wie mit einer nur etwas mehr Arbeit *g* . Es kommt aber meistens anders und die beiden Subs untereinander sind sich auch nicht unbedingt grün , auch wenn man es von beiden verlangt.
Wie kannst Du denn sowas verlangen?
Du könntest höfliches Verhalten erwarten, das schon. Aber ob Menschen sich mögen oder sogar mehr ist deren Bier.
****der Mann
2.023 Beiträge
Was @******lia erwähnt hat, finde ich sehr passend und trifft in ähnlicher Form auch auf mich zu.
Ich fühle mich absolut erfahren und sicher bezüglich dessen, was ich im BDSM mag, was ich „kann“ und will, weil es über Jahrzehnte gewachsen ist. Zugleich bin ich aber auch unerfahren, da ich diese Erfahrungen ausschließlich mit einer sehr geringen Anzahl an Partnerinnen erlebt habe, beziehungsweise erlebe; zudem mit manchen Bereichen auch kaum in Berührung gekommen bin.

Darüber hinaus mag ich eine gewisse Unsicherheit, wenn neue Impulse bei uns einfließen, wirklich gerne. Oder anders ausgedrückt: Neben all den angenehmen Aspekten, die das Gefühl von Erfahrung mit sich bringt, möchte ich in meinen Beziehungen unbedingt auch immer mal wieder Anfänger sein.
********hlen Mann
631 Beiträge
Zitat von ******lia:
Ich finde deine Frage gut nachvollziehbar und würde die nicht lapidar mit "Erfahrungen sind individuell " abtun.
Ich kenne das Gefühl, sich gleichzeitig erfahren und unerfahren zu fühlen im BDSM sehr gut!
Ich war schon einmal vor 14 Jahren aktiv im BDSM unterwegs, hatte dann eine ewig langjährige Pause und bin nun seit 2 Jahren wieder am Erfahrungen sammeln.
Es gibt Bereiche, in denen ich Erfahrung habe und da kann ein neuer Kontakt schnell tiefer bzw. radikaler gehen. Es gibt aber halt auch echt viele Bereiche, in denen ich mich unerfahren fühle und mit einem neuen Kontakt schnell überfordert wäre, wenn derjenige zu schnell seins möchte.
Ich fühlte mich zum Beispiel bei einem sehr erfahrenen Sub als Femdom etwas überfordert. Gleichzeitig bin ich ziemlich entspannt, wenn mir ein Dom die Peitsche zeigt.

Diese Ambivalenz zum Thema Erfahrung haben glaube ich fast alle BDSMler! Keiner kann schon alles erlebt haben, dafür ist das Feld zu groß.
Das gleichzeitige erfahren und unerfahren sein macht, dass wir uns alle erstmal mit neuen Kontakten neu auseinandersetzen und viel erklären müssen.

Sehr gut beschrieben, ich sehe das wohl auch so. Wenn jemand mit seinen Erfahrungen kommt werde ich sehr vorsichtig. Wie du sagst alle kannste nicht haben, und es wird der Individualität des Gegenüber nicht gerecht. Meinst kommen die dann mit einfallslosen und eher niveaulosen Spielen um die Ecke.

Aber wie schön ist es denn mit wenig Erfahrung das mit seinem Gegenüber wachsen zu lassen. Und wer sagt denn das andere Erfahrungen nicht dem Partner auch zu gute kommt.
****ika Frau
914 Beiträge
Erfahrung zu haben heißt für mich nicht, dass man mit vielen Partnern gespielt haben muss.
Erfahrung zu haben heißt auch, dass man einiges ausprobiert hat. Und das kann ich gut auch mit nur einem Partner.

Das eine mag ich, anderes nicht. Mit dem was ich mag, hab ich mich praktisch beschäftigt. Viel gelesen, aber vielleicht auch mal einen Workshop besucht. Erfahrung heißt auch, derjenige hat sich damit beschäftigt, wenn mal was daneben geht. Das Schere bei Seilfixierungen bereit liegt, Kühlpacks bei Blessuren.
Und dass Dom weiß, wie er bei einem Absturz reagieren kann. Und sicherlich noch etliches mehr.

Mir ist es lieber, derjenige hat langjährige Erfahrung mit einem oder zwei Partnern, als immer nur kurze Spiele mit vielen Partnern.
********hlen Mann
631 Beiträge
@****ika Lässt für mich kaum die Erweiterung meiner Wünsche zu, da es den Lustfaktor nicht berücksichtigt.
****ika Frau
914 Beiträge
Zitat von ********hlen:
@****ika Lässt für mich kaum die Erweiterung meiner Wünsche zu, da es den Lustfaktor nicht berücksichtigt.

Verstehe ich nicht, erkläre das mal.
******ver Paar
517 Beiträge
Zitat von ****n96:
Habt ihr mit diesem Gefühl oder solchen Situationen Erfahrungen gemacht?

Letztlich eine Frage der Selbstsicherheit, denn mit jeder neunen Sub bist Du quasi wieder am Anfang - ein Anfänger.

Im SM und im Bondage, geht es noch um deine Handfertigkeit, was eben oft mit Erfahrung gleichgesetzt wird. Das wäre jedoch unabhängig von der Anzahl deiner Subs.
********hlen Mann
631 Beiträge
Erklärung dazu:

Meine Partnerin und ich probieren etwas aus was nicht so unser Ding ist und merken okay kickt uns nicht.

Nun treffe ich jemanden anderen der genau oben genanntes braucht, und ich mache es. Da die Person dermaßen lustvoll darauf reagiert steckt mich ihre Lust total an. Nun ist es im Kopf und ich auf einmal mag ich das.

Wenn ich nun das wieder mit meiner Partnerin mache kann es sein, da ich ja diesmal es viel lustvoller mache, das sie auch durch meine Lust angesteckt wird. Und man erfährt für sein Spiel neue Dinge.

So erlebe ich das jedenfalls oft.
********hlen Mann
631 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von ****n96:
Habt ihr mit diesem Gefühl oder solchen Situationen Erfahrungen gemacht?

Letztlich eine Frage der Selbstsicherheit, denn mit jeder neunen Sub bist Du quasi wieder am Anfang - ein Anfänger.

Im SM und im Bondage, geht es noch um deine Handfertigkeit, was eben oft mit Erfahrung gleichgesetzt wird. Das wäre jedoch unabhängig von der Anzahl deiner Subs.

Ja aber das kann seht unterschiedlich wirken. Zum Beispiel lässt sich eine Frau gerne mal spanken mit eher leichteren Schlägen. Nun kommt sie zu jemanden anderen und der züchtigt sie richtig hart, was sie sich nie vorstellen konnte, aber sie nimmt es hin und genießt es.

Hier kann es sein das sie weiterhin das leichte spanken macht, aber auch von dem einen hart gezüchtigt werden will, weil nur bei dem kann sie das.
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