Ist ein wenig auch so ein Henne-Ei-Ding, glaube ich. Ich verstehe jetzt nicht viel von Yoga und Tango, aber ich habe den Eindruck, dass dazu eine Bereitschaft gehört, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen und Emotionen auszuleben. Und das sind ja Aspekte, die im BDSM auch wichtig sind. Also sind Yoga-Tango-Menschen wahrscheinlich eher bereit, ihre BDSM-Neigung zu aktzeptieren und auszuleben, als viele andere. Und umgekehrt sind Yoga und Tango natürlich Hobbys, die zu vielen Leuten passen, die ihr BDSM ausleben.
Und wenn man einmal auf sowas gestoßen ist, sieht man es leicht überall bestätigt, das ist ähnlich wie mit den roten Ampeln. Ich zum Beispiel habe den Eindruck, dass es im BDSM außerordentlich viele Menschen gibt, die Kampfsport betreiben und etwas nerdig sind. Das kommt aber wahrscheinlich eher daher, dass ich selbst Kampfsportler und etwas nerdig bin - und mir daher solche Menschen eher auffallen. Ich bin schlicht noch nie auf die Idee gekommen, darauf zu achten, ob viele von den Menschen, die ich in dieser Szene treffe, Tango mögen, weil Tango mich nicht interessiert. Wäre mal ein interessantes Experiment.