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BDSM- Kommune zwischen HD und HN gründen!?

**********urnaX Frau
81 Beiträge
Kommunen, im Sinne von: "Menschen bewohnen/bewirtschaften gemeinsam einen Hof, teilen Arbeitsbereiche und Alltag", gibt es eine viele. In D und Europa kenne ich allein 10 direkt und tw. persönlich. Sie existieren zum Teil seit mehreren Jahrzehnten.

Natürlich gibt es laufend Konflikte und die Menschen die dort wohnen wechseln zum Teil. Da unterscheiden sich diese Orte nicht von allen anderen Möglichkeiten Leben zu teilen.

Man könnte auch fragen ob zu zweit zusammenleben als Paar funktioniert. DIe Antwort: für manche nicht, für andere auf Zeit, für manche schon lange...

Zum Thema BDSM Kommune. Ich verstehe den Ansatz mit Menschen Wohnen und Alltag zu teilen, die alle den BDSM BEzug haben. In diesem Rahmen wird dann vor allem Alltags D´s viel einfacher umsetzbar. Es muss weniger versteckt werden, Neigungen können gemeinsam ausgelebt werden oder sind einfach ein selbstverständlicher Teil des Seins vor Ort. vorrausgesetzt, das an diesem Ort keine Kinder wohnen. Ein Ort also eher für die zweite Lebenshälfte.

Reizvoll.

Meine Erfahrung mit solchen Orten: entscheidend sind gemeinsame Ziele für so einen Ort, ein gemeinsames Tun. Veranstaltungen zu machen und einen Teilbereich als Ferienort für Menschen die dort nicht dauerhaft leben können oder wollen, könnte so ein Ziel sein.
Und dann ist aus meiner Erfahrung vor allem entscheidend, ob die Menschen die sich da zusammen finden, wirklich, wirklich Lust aufeinander haben. Lust Leben zu teilen. (hier ist nicht unbedingt Sex gemeint)
Erst wenn diese Mischung da ist, also eine gemeinsame Vision und persönliche Sympathie kann es gelingen. Der BDSM Bezug allein, reicht nicht aus, vermute ich.
*****d73 Mann
1.402 Beiträge
Meiner Meinung nach, kann so etwas funktionieren.

Ich würde sehr viel Wert auf klare Regelungen legen und das jeder eine eigene, abgeschlossene Wohnung für sich hat. So kann es gemeinsam genutzte Flächen wie z. B. Garten oder auch einen SM-Raum geben und dann wieder Flächen, welche dem Bewohner alleine zustehen und um die er sich auch alleine kümmern muss.

Das alles klar im Vorfeld geregelt, so dass kein "ich wußte nicht, dass ich dafür zuständig bin" auftaucht.
Wichtig wäre mir, dass es schriftlich geregelt ist, so dass Interessenten die Regeln durchlesen können und sie als Grundlage für die Entscheidung "ist was für mich / ist nix für mich" nehmen können.

Dann würden sich Menschen mit gleichen oder sehr ähnlichen Erwartungen mit euch unterhalten. Da werden nicht viele sein, aber in diesem Fall bringt reine Masse eh nix.
Ich glaube, es wird sehr zeitintensiv und auch (emotional) anstrengend, bis ihr passende Personen gefunden habt.

Das ist alles nur meine persönliche Meinung.
Ich bin halt skeptisch im Alter 50 plus noch Einnahmen durch Landwirtschaft zu generieren.
Wenn das funktionieren soll geht das mE nur generationsübergreifend.
Aber Kinder und BDSM halte ich auch für problematisch.
Meines Wissens sind in Kommunen die funktionieren alle Generationen vertreten.
Gibt es eine bestehende BDSM Kommune?
****ane Frau
253 Beiträge
Natürlich gibt es sehr erfolgreiche Kommunen, auch in Deutschland! Viele sind in der Tat sehr genossenschaftlich aufgebaut, wie zum Beispiel diese Mehrgenerationenkonzepte, die es mit mal mehr und mal weniger ausgeprägtem Gemeinschaftsgedanken gibt. In Skandinavien ist das noch ausgeprägter und in vielen afrikanischen, asiatischen oder Süd amerikanischen Ländern sogar gängige Praxis in Gemeinschaften zu leben und zu wirtschaften.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass der kapitalistische Individualismus nicht unserer natürlichen Prägung entspricht. Evolutionär betrachtet gehören wir zu den Gattungen, die in Rudeln leben und auf die Gemeinschaft unserer Artgenossen angewiesen sind. Also rein von dieser Seite betrachtet müssten Kommunen voll unser Ding sein.

Ich könnte mir das Leben in einer solchen Kommune, wie von den TE beschrieben für mich selbst aber auch nicht vorstellen. Das liegt hauptsächlich an dem BDSM Teil, der ist für mich nur sexuell und hat nichts mit meinem Alltag zu tun. In einer Gemeinschaft zu leben, in der es z. B. ein ständiges Machtgefälle gibt oder ich quasi dauerhaft umgeben bin von einer sexuell aufgeladenen Atmosphäre, käme mir ein bisschen Sektenhaft vor.
Und ja, obwohl ich die kapitalistische Konsumgesellschaft kritisiere und auch nicht für richtig befinde, ist es geil ein Teil davon zu sein. Das werde ich erst mal auch noch nicht für das Leben in einer Gemeinschaft aufgeben...

Als Feriendomizil finde ich die Idee aber auch super! Vielleicht sowas wie "Urlaub auf dem BDSM Bauernhof"? Nur ohne die Kinder... Das würde auch dem Gedanken der Finanzierung durch Mieteinnahmen entsprechen.
*********paar Paar
373 Beiträge
Sowas wird im Sommer bei uns möglich sein.
BDSM_Farmpaar
*********paar Paar
373 Beiträge
Das istcder richtige LinkBDSM auf dem Bauernhof
*********nixx Paar
344 Beiträge
Zitat von **********elcca:
Schade, oder typisch Deutsch?
Die Menschen erklären warum so etwas nicht geht...
Den Ort gibt es!
Alle Ideen beginnen in der Theorie!
*top* *
*********er72 Mann
230 Beiträge
Ich lese erstmal interessiert mit
*********fnung Mann
2.220 Beiträge
Konnte es mit Erlaub nicht lassen, hier interessiert mitzulesen.

Ja, ehrlichgesagt kenne ich sowas nur von einer damaligen dominanten Frau, was vorher ein Paar war, wo er Ihr leider verstarb und so führte, Sie diese S/MPension Jahre weiter.

Selbst finde ich so Möglichkeiten, gleichgesinnte, auch als heute noch freierer, nicht mehr arbeitend müssender echt klasse...Obwohl ich doch ganz klar zu meinem eigenen Haus, hier verwurzelt bin, werde ich dies als halt einzelsklave weiter hier verfolgen.

Genauso könnte es für welche, wo nicht 365 Tage bei sowas leben können, es evtl. andere Möglichkeiten geben in einem zb. nur wochenweise Leben, mit Kostenbeteiligung, seinen eigenen Beitrag zum Unterhalt wie natürlich auch eigener Dienstbarkeiten, nutzbar zum Projekt, "positives beizutragen...", was natürlich unabdingabr wäre....Ohne in die rein kommerzielle Scene, sich "dieser Möglichkeit im Gemeinsamen was zu Schaffen", sich als einzelner zu beteiligen, um so ein Teil einer guten Idee zu werden.

Denke, viele hier sind an so Möglichkeiten wirklich interessiert, stimmt die erstmal menschliches Stimmigkeit, das Ziel untereinander...LG., vollerhoffnung.
*******bel Mann
47 Beiträge
Hallo zusammen.
Das klingt sehr gut.
Und es gibt bestimmt auch einige unter uns, die handwerklich geschickt sind. Lg
*****uro Mann
356 Beiträge
Ich für meinen Teil kann mir in meinem jetzigen Alter plus für die Zukunft sowas sehr gut vorstellen, wobei ich den BDSM-Aspekt als dickes Plus betrachten wollen würde.

Im Wesentlichen sollten aber die Mitmenschen miteinander auskommen können, unabhängig von ihren sexuellen oder BDSM-Neigungen, damit ein solches Zusammenleben funktionieren kann. Falls es dann einen Bereich auf dem Hof/Gelände geben sollte, wo auch "mehr" geht, umso besser.

In jüngeren Jahren, zu Zeiten meiner Familien- und Elternzeit wäre mir sowas nicht in den Sinn gekommen, aber jetzt, wo die Familie ihrer eigenen Wege gegangen ist und ich wieder meiner eigenen Wege gehen kann ... klar, her damit! *ja*
**ue Frau
6.295 Beiträge
*offtopic*

Aventuro
Im Wesentlichen sollten aber die Mitmenschen miteinander kommen können, unabhängig von ihren sexuellen oder BDSM-Neigungen,

Ich danke dir für den kleinen unbeabsichtigten Lacher und hoffe, du kannst ebenso darüber lachen. *lach*
*******ant Frau
27.425 Beiträge
Die Hauptfrage, die sich mir stellt und die ich intrinsisch zuerst abklären wollen würde:
Reicht es, einfach BDSMerin zu sein oder gibt es eine praktische Partizipationspflicht in diesem Bereich?
*****uro Mann
356 Beiträge
Zitat von **ue:
*offtopic*

Aventuro
Im Wesentlichen sollten aber die Mitmenschen miteinander kommen können, unabhängig von ihren sexuellen oder BDSM-Neigungen,

Ich danke dir für den kleinen unbeabsichtigten Lacher und hoffe, du kannst ebenso darüber lachen. *lach*
Ich habe tatsächlich auch drüber gelacht, als ich den kleinen Tipper entdeckt habe ... habe ihn aber des Verständnisses wegen schon korrigiert! *lol*
*********d_sub Paar
99 Beiträge
Ich bin ja in Teilen ein Kommunenkind. Insofern weiß ich, wie das war.

Ich glaube nicht, dass das als Kommune funktioniert, weil die Menschen einfach zu unterschiedlich sind. Um die damalige Kommune im Griff zu halten, waren wöchentliche Sitzungsabende notwendig, wo wirklich über den hirnrissigsten Kram gestritten wurde.

Hinzu kommt, dass es für den Großteil der Menschen schwierig werden wird, Ihre Arbeitsplätze nach HD-HN zu verlegen. Ihr, @**********elcca kommt ja aus HD. Für Euch ist das leichter.
Dann fallen alle raus, die Kinder haben.
Beides engt die potentielle Teilnehmerzahl stark ein.

Würde ich persönlich bei so Etwas mitmachen wollen?
Nein! Ich hatte das als Kind, dass ich einfach nur zum Frühstücken runtergehen wollte und auf dem frisch gedeckten Tisch gerade eine Frau von zwei Typen genommen wurde.
Ist geil? Nein, ist es nicht.
Wenn ich mir die Livestreams hier im Joy ansehe, ist das oft zum wegrennen. Ich will nicht sehen, wie der fette Horst aus Gelsenkirchen die ebenso unattraktive Uschi „dominiert“.
Und das dann live? Nein, danke.

Von daher stellt sich mir die Frage @**********elcca , wie ihr Euch das vorstellt. Erzählt doch mal, dann hat man schon einmal eine Diskussionsgrundlage.

Um zugleich den Ausweg aufzuzeigen und nicht nur Alles zu negativieren:
Eine „bewirtschaftete“ Hofsituation mit BDSM gibt es in der Nähe von Berlin.
Nennt sich KuK. Vielleicht ist das ja ein Ansatz. Siehe: https://www.kuk-bdsm.de/
*******t_sh Mann
116 Beiträge
Wunderbar! Kaue selbst schon seit einiger Zeit an so einer Idee herum. Könnte ich mir, unter gewissen Voraussetzungen, gut vorstellen.
**********elfer Mann
111 Beiträge
Guten Abend Allerseits.

Mich beschäftigt so eine Idee auch schon längers. Allerdings steht bei meinen Überlegungen keine Kommune im Vordergrund. Denke da muss es menschlich schon sehr gut passen, da man ja ständig zusammen lebt, auch gibt es finanzielle Dinge zu regeln und zu beachten (Geld soll ja hin und wieder auch ein Grund für allerlei Zwist sein...) Eine Kommune hat ja einen gewissen Zweck den sie verfolgt. Wäre dieser dann BDSM ausleben?

Was mich persönlich an solch einem Projekt reizen würde, wäre die Möglichkeit dort "Arbeitsurlaub" machen zu dürfen. Als Haushaltshelfer bin ich eben devot und möchte mich gerne nützlich machen und dienen. Egal ob Hausarbeiten, Gartenarbeiten oder handwerkliche Dinge. Dazu wäre eben ein Bauernhof, Haus mit großem Grundstück oder ein Reiterhof ideal. Optimal wäre es eben halt noch wenn es eben noch BDSM-Touch bietet in Hinsicht auf Ausstattung und der "Herschaft". Da gibt es ja viele Möglichkeiten.

Daher beschränke ich mich momentan auf andere "Kommunen" die viel zu tun haben und bite mich da als Helfer an. Definitiv spannende Gedanken.
***Jo Paar
113 Beiträge
Auch ich (er) habe die Idee (gehabt) eine WG mit gleichgesinnten zu machen ... AUCH zum alt werden. Daher war das eher eine "LG" =Lebens-Gemeinschaft, die auch gegenseitige Verantwortung und Hilfe erwartet, aber OHNE Absicht, Einkommen zu erzielen oder das LG-Leben zu finanzieren. Es gibt in meinem Profil dazu eine Homepage (in meinem Singleprofil Jo61) "Ein Lebensprojekt".

Allerdings war meine Idee/Überlegung etwas offener: Es sollten "lediglich" sexuell liberale Menschen sein, mit denen ich so etwas umsetzen wollte. Wobei ein Zwang zu sexuellen Handlungen natürlich niemals Gegenstand solcher Überlegungen sein darf. Lediglich die Toleranz sollte vorhanden sein.

BDSM ist per se schon ein unendlich bunter Strauß und doch einengend, besonders im Kopf der "richtigen BDSM'ler", denn die dulden ja oft nichts neben "ihrer Definition".

Um hier positiv beizutragen will ich einfach mal meine Überlegungen in kurzen Worten einbringen:

• Ich denke, es muß jemand "einfach starten", und dann - mit vorliegendem "Seed" - weitere Mitstreiter suchen. Ist ein bißchen wie ein Startup. Sonst wird das ein unendliches Vorgeplänkel.

• Dieser Starter (wenn's gut läuft auch zwei) muß eine gewisse finanzielle (im Rahmen des Projektes) Unabhängigkeit haben, um "mit seiner Insel im Meer des Mehr" starten zu können und auch bei scheitern des (Großen) Projektes sein eigenes, dann eben aus nur einer Insel bestehendes Reich erhalten zu können.

• Die räumlichen Gegebenheiten müssen für Hinzukommende auch deren eigene Insel im Inselverbund ermöglichen, mit einer Mindestgröße, die ggf. auch einmal für eine etwas längere Zeit ein "etwas ausgeklinktes" Leben zu ermöglichen. DAs wurde hier schon als "Rückzugsgebiet beschrieben. Ich würde da etwas weiter gehen und das Gemeinsame eher in Gemeinschaftsräumen/Häussern/Gebäudeteilen sehen. Das könnten dann ggf. eigene Umbaumaßnahmen Stall-->Wohnraum sein ... ist aber nicht ganz einfach, auch wegen Altlasten solcher Gebäude.

• Es bedarf einer recht kühl und überlegt ausgestalteten "Charta" oder besser noch eines "Gesellschaftsvertrags", der auch Aus- und Eintritte ermöglicht, ohne das Gesamtprojekt in Frage zu stellen. Gerade das kann aber beim "typisch WG-Geeigneten" auf massive Vorbehalte stoßen, denn der Eifer und "das Feuer" können dadurch (aus-)gebremst werden. Das ist vergleichbar mit dem Thema "Ehevertrag", wodurch oft die Liebe in Frage gestellt scheint.

Ich belasse es mal bei diesen paar Punkten,sonst läuft der Thread über.

Noch ein Hinweis: Es gibt hier im Joy auch eine Gruppe, die sich speziell mit WG-Themen und alternativen Wohnkonzepten befaßt.
Mit einer WG käme ich gedanklich sehr gut zurecht.
Aber nicht mit einer wirtschaftlichen Kommune die sich selbst ernähren muss.

Hier ist mir noch nicht ganz bewusst was genau den TE vorschwebt.
**********elcca Paar
642 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ona:
Mit einer WG käme ich gedanklich sehr gut zurecht.
Aber nicht mit einer wirtschaftlichen Kommune die sich selbst ernähren muss.

Hier ist mir noch nicht ganz bewusst was genau den TE vorschwebt.


Hallo und guten Morgen.
Mir dem TE schwebt schon eine gewisse Vorstellung vor..( komischer Satz)

Aber ich will hier nicht viel verraten.
Nur soviel, dass es diesen Hof tatsächlich gibt.
Vielmehr geht es mir hier darum, eben nicht viel Einfluss auf die Diskussion hier zu nehmen.
Beim Brainstorming ist vieles erlaubt, alles andere greift vor, beschneidet die Meinungsäußerung....
Ich erwarte nicht, daß es hier zum Konsens kommt.
Aber eventuell findet man Menschen mit denen man solche Lebensmodelle beginnen kann?
*********Free Frau
134 Beiträge
Zitat von **********elcca:
BDSM- Kommune zwischen HD und HN gründen!?
Hallo ihr Menschen da draußen!

Stellt euch vor es gäbe einen Hof mit viel Land drum herum.
Mit 2 großen Wohnungen, vielen Ställen, Kellern und Hallen, versteckten Winkeln und dunklen Löchern, großen Zimmern und luftigen Dachböden.

Viel Raum zum Leben und Ausleben.
Viel Raum zum Arbeiten.
Viel Raum um sich zu entwickeln.
Viel Raum um Verantwortung zu übernehmen und zu führen.
Viel Raum um behütet sein Leben zu führen.
Viel Raum um sich führen zu lassen.
Viel Raum um zu kommen und auch wieder zu gehen.
Viel Raum um zu bleiben.

Kein Raum für eine Stunde oder einen Tag.
Kein Raum ohne Konsequenz.
Kein Raum ohne Führung, Regeln und Anspruch

Moin in die Runde,

na hoffentlich klappt das mit dem Zitieren.

Die Beschreibungen oben sind viel zu vage, um halbwegs passend darauf antworten zu können.
Meines Erachtens hat es auch nicht viel mit Vorwegnahme zu tun.
Fehlen Infos, gibt es auch nur vage und oberflächliche Antworten. Bei dem oben geschriebenen Zeilen macht sich bei mir persönlich eher der Fluchtgedanke breit, als ein klaren Ja.
Es klingt ein wenig wie in der damaligen DDR.

Warum man nur positive Gedanken beim Brainstorming beisteuern sollte, ist mir nicht ganz klar. Dafür ist doch ein Brainstorming da, um ALLE Gedanken zu äußern.

Wie immer brauchst du die richtigen Leute dafür. Das haben ja auch die meisten hier schon geschrieben. Dazu ist es gut sich im Klaren zu sein, dass mehr Menschen auch immer mehr Konfliktpotential bedeutet. Nicht zwingend negativ, aber jeder Konflikt gehört geklärt. Aufgaben verteilt und geplant.
Das frisst nicht nur Zeit, sondern auch Energie.

Wenn ich überlege, wieviel Facetten BDSM hat, wie viele unterschiedliche Personen auf Partys unterwegs sind, mit denen man nicht wirklich etwas zu tun haben möchte oder eben doch, dann bleibt für euch die Frage, wie viele Personen für euch dann wirklich 'übrig' bleiben, die mit euch dieses Projekt stemmen.
Sind das genau die Menschen, die ihr wollt? Ist auf diese wirklich Verlass?
Wo sind eure eigenen Grenzen? Welche Menschen wollt ihr denn selbst um euch haben?
Jeder, der schon mal ein Haus gebaut, ein langes Projekt betreut hat, weiß, wie viele kleine Zahnräder da ineinander greifen müssen, dass ein Projekt gelingt.
Nur Zustimmung für euer Vorhaben ist kein Garant für ein Gelingen und auch nicht, ob die Menschen zu euch passen.

Wenn ich sehe, wie hier die Meinungen in Foren auseinander gehen und andere Meinungen nicht akzeptiert werden können, möchte ich mir das im wahren Leben und in Kombination mit BDSM nicht vorstellen.

Ich hab mal eine Serie gesehen. Die Burgis, hieß sie. Das war der blanke Horror. Auch eine nette Gemeinde mit zwei Burgbesitzern, die eine Gemeinde auf der Burg hatten und Zimmer vermietet.
Die Leute hatten aber teilweise einen ganz normalen Job und mussten dann zusätzlich noch arbeiten um den Laden/Tiere/Garten am Laufen zu halten. Das da nicht jeder seine festgelegten Stunden absolvieren konnte, war klar.
Da fühlten sich natürlich die, die mehr schufteten benachteiligt und schon gings los. Was für ein Kino.
Wenn man das mag, ok.
Wer von euch murrt schon bei der wöchentlichen Kehrwoche? *ggg*

Und wie hier jemand schrieb. Jeder Kleinigkeit wurde in der Gemeinschaft zu Tode diskutiert. Kam man zu keinem wünschenswerten Ergebnis, wurden die Treffen verschoben und man begann von vorn.
Die Bewohner haben sich meines Erachtens einen Stress gegeben, den niemand braucht. Und das freiwillig. Irgendwie langt man sich dann schon an den Kopf und fragt sich. Wozu?

Wenn ihr so ein Projekt starten wollt, dann sollten die Konditionen absolut klar und deutlich auf den Tisch gelegt werden. Damit jeder weiß, was es bedeutet dieser Gemeinschaft anzugehören und was für Rechte und Pflichten auf einen zukommen.

Ein schöner Gedanke. Ich wünsche euch viel Glück bei der Umsetzung.

Birdy *my2cents*
*********Franz Mann
97 Beiträge
Zitat von *********loser:
Kommunen sind lange vor euch versucht worden. Und alle sind gescheitert. Nicht nur in D.
Aber wenn es den Ort gibt: versucht es. Ich hege nur Zweifel, dass ihr das Rad neu erfinden könnt. Denn es scheitert an der Individualität des Menschen. Und das Länder übergreifend.
Es bedeutet zwischen Heidelberg und Heilbronn.
****tg Frau
340 Beiträge
Es gibt ja in Deutschland solche Wohngemeinschaften oder Kommunen. Den einen oder anderen folge ich auch in den sozialen Medien. Sehr anschaulich war auch eine Reportage vor einiger Zeit, die sehr gut aufgedrösselt hat wie herausfordernd die Ideale Besetzung ist.

Wenn jetzt noch die BDSM Komponente irgendwie gemeinsam gelebt werden soll zusätzlich zu den normalen sozialen Herausforderungen. Mir fehlt irgendwie die Phantasie wie das gut geht.
****ara Frau
370 Beiträge
Das kann bestimmt gut gehen.
Aber es braucht sehr tolerante Menschen, die alle einen ähnlichen Lebensstil und vor allem: einen ähnlichen Wertekodex haben. Das Bild, wie man sein BDSM ausleben möchte muss sehr ähnlich sein.
Am Ende also eine gut gewachsene Freundschaft. In der man sich gut kennt und respektiert sowie akzeptiert. Wo die Freiheiten, die jeder braucht nicht zur Mehrarbeit oder zum Unwohlsein der Anderen führt. Ein Tanz auf Messers Schneide. Mit Unbekannten könnte ich mir das nicht vorstellen.
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