@******Bln
Warum sollte nur die Mutter diese "Nachteile" ausbaden müssen?
Nun, ich habe hier nirgends den Anspruch erhoben, dass eine Mutter "ausbaden muß".
De Facto ist aber tatsächlich so, wenn sich der Vater auf Nimmer Wiedersehen vom Acker macht.
Wobei eine Mutter/Frau ja auch die Möglichkeit hätte ihr Kind zur Adoption frei zu geben
oder in eine Pflegefamilie, so denn sie ihrer Mutterschaft, aus welchen Gründen auch immer,
nicht nachgehen kann oder will.
Dann "muß" sich halt wer anders um das junge, neue, Leben kümmern.
So ganz ohne kümmern verkümmert ein junges Leben.
Ich schrieb von einem Bewußtsein .
Einem Bewußtsein für Verantwortung.
Rein biologisch gesehen, ist eine Mutter heutzutage (zumindest in unserer Gesellschaft) nur bis zur Geburt nötig um ein Kind am Leben zu halten.
Nun, die Natur ist auf überleben eingestellt, auch unter harten Bedingungen.
Auch für den Fall, das eine Frau bei der Geburt verstirbt.
Die Chancen stehen für ein neugeborenes Leben allerdings schlecht zu überleben,
wenn dann nicht ein Mensch die Hege und Pflege des neuen Lebens übernimmt.
Immerhin ist so ein neugeborenes Leben nun mal nicht alleine üerlebensfähig.
Sollte also schon einer da sein, der sich auch darum kümmert.
Über Fütterung und Windel wechseln hinaus.
Denn sonst sinken die Überlebenschancen für ein junges Leben dramatisch.
Der ganze Rest danach kann von einem Vater ebenso klasse gemacht werden, wie von einer Mutter.
Nicht nur ein Vater. Theoretisch jeder Mensch.
So denn die Versorgung mit Nahrung und ein, wie gesagt, sich kümmern auch darüber hinaus
statt findet.
Allerdings ist für einen Säuglinge , der seine Mutter bereits nach der Geburt erkennt,
durch die Vorgänge und biochemischen Interaktionen während der Reifungszeit im Mutterleib,
ein erstes traumatisches Erlebnis, wenn es (das neue Leben) in völlig fremde Hände kommt.
Während der Schwangerschaft gibt es ja nicht nur das Band Namens Nabelschnur,
welches für die Versorgung des heran reifenden Lebens nötig ist, sondern es baut sich
auch ein unsichtbares Band ( durch Hormone und Biochemische Prozesse) während
der Schwangerschaft zwischen der Mutter und dem neuen Leben auf.
Genau deswegen erkennt ein neugeborenes Leben auch seine Mutter nach der Geburt.
Es wächst ja kein Plastikding ohne Sinne(sorgane) und Empfindungen heran,
sondern ein komplexer Mensch.
Der bereits im Mutterleib Bedürfnisse hat und auch entwickelt.
Man kann den Punkt außer Acht lassen,
aber Hmm... nee, kommt irgendwie nicht gut,
wenn man Kinder (Nachwuchs) als seelenlose und empfindungslose Ware/Gegenstand betrachtet.
Die man einfach mal eben wie ein Gegenstand von Hand zu Hand weiter geben kann.
ohe dass dies irgendwelche Auswirkungen hätte.
Außer vielleicht ein paar Abnutzngsspuren.
Hier die Mutterrolle auf ein Podest zu heben
diskriminiert jeden Vater,
Zum Einen habe ich Mütter nicht auf ein Podest gehoben...
und selbst wenn wäre das auch legitim.
diskriminiert jeden Vater der sich ehrlich und mit vollem Einsatz einbringt.
Ich wüßte nicht warum sich ein Vater oder auch der Nachwuchs diskrimiert fühlen sollte,
wenn eine Fra ihre Mutterschaft annimmt und lebt.
Aus dem Grund halte ich es auch für zu einseitig, die Biologie ran zu ziehen, um die teilweise vorherrschende "Doppelmoral" der Gesellschaft zu rechtfertigen.
Wo hast Du gelesen, dass Biologie/biologische Vorgänge Bigotterie rechtfertigen (sollen) ?
Den Gedankengang sehe ich als völlig absurd an.
"Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen."
Ja, es ist gut, wenn Kinder eine Auswahl an Bezugspersonen haben.
Insbesondere so ab dem 3 Lebensjahr ganz besonders wichtig.
Bei einigen Kindern auch nach dem 2 Lbj.
So gan genau kann man das nicht sagen, das Kinder ja individuell sind,
auch was ihre Entwicklungsstände betrifft.
Und dieses soziale Netzwerk fehlt vielen jungen Familien. "
Kitas und andere Einrichtungen können das nicht auffangen.
Schon gar nicht, wenn Kindern dort ständig wechselnde Bezugspersonen vor die Nase gesetzt werden.
Das wirkt sich negativ auf eine Bindungsfähigkeit, etc. aus.
Eine "gute" Mutter schafft das ja schließlich auch komplett allein, weil... Biologie/Hormone und so 😉 /ironieaus. Nein eben nicht."
An der Stelle sag ich mal ganz deutlich und frei heraus,
mir gefällt weder deine Unterstellung mir gegenüber,
noch die giftige und verachtende Art gegenüber Mutterschaft/ Mütter gegenüber.
Ich rede von biologischen Vorgängen, Du von moralischen Wertungen.
Das sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe.
Die passen so gar nicht zueinander.
Warum wird also automatisch vorausgesetzt, dass es immer die Mutter ist, die beim kranken Kind zuhause bleibt und nicht der Vater?
Dafür gibt es unterschiedliche Gründe.
Und wenn es nur die Arbeitsteilung ist, die Eltern für ihre Familie miteinander
und untereinander abgemacht haben.
Der einzige Aspekt, den ich hier gelten lasse, ist der finanzielle Verlust, falls die Mutter weniger verdient, als der Vater und auch nur dann, wenn man sich den nicht leisten kann.
Die Bedürfnisse von Kindern oder Eltern spielen also keine Rolle ?
Übergeordnetes Ziel ist also das Geld ?
Dem haben sich alle zu beugen ?
Am Ende sind beide Elternteile zu gleichen Teilen für ihren Nachwuchs verantwortlich und damit auch zuständig.
Theoretisch ja, praktisch sieht das oftmals anders aus.
Du hast hier das Beispiel von Mann genannt, dem man früher nahegelegt hat, die Frau, die er geschwängert hat zu heiraten und der Frau, der man den Sex vor der Ehe verboten hat und das als Verantwortungsbewusstsein bezeichnet.
Da hast Du wohl etwas komplett falsch verstanden.
Ich habe vom sozialen Druck geredet, in Bezug auf Eheschließung,
der sowohl auf Mann als auch Frau ausgeübt wurde,
wenn Nachwuchs gezeugt wurde.
Der soziale Druck ist dem Gedanken geschuldet,
dass 2 Menschen für ihre Handlungen und Ergebnisse
die Verantwortung übernehmen sollen.
Aus der Ansicht heraus, das der Nachwuchs eben
Vater und Mutter braucht um gut überleben zu können
und die Familie weiter führen zu können ,
in die nächsten Generationen.
In frühreren Generationen hat man in diesen Breitengraden oft noch
über die eigene Generation hinaus gedacht.
In anderen Ländern und Kulturen ist diese Denkweise
noch stärker vertreten.
In Deutschland existiert diese m. E. kaum noch.
Darum gibt es bezüglich Eheschließungen in Deutschland auch
weniger sozialen Druck betreffs Eheschließungen auf Mann und Frau.
Ob nun mit oder ohne gezeugten und im Mutterleib heran wachsenden Nachwuchs.
Natürlich regional unterschiedlich, in den einzelnen Bundesländern.
Verantwortungsbewusst wäre es gewesen, wenn der Mann sein Würstchen direkt von Anfang an vom Senftöpfchen ferngehalten hätte. Alles Andere ist ein Ausbaden von Konsequenzen 😊
Hab einen schönen Abend 🌻
Das mit dem Bewußtsein für die eigenen Fähigkeiten ist immer wieder
ein wirklich gutes Thema.
Ich wünsche mir tatsächlich, dass das in den Bildungsgeinrichtungen dieses Landes
endlich einmal sachlich thematisiert werden könnte.
Denn es ist sowohl für den Mann , der nun mal über die Fähikeit des neuen Leben erzeugens verfügt,
als auch für die Frau, die nun mal über die Fähigkeit des in sich Leben erzeugen lassens,
heranreifen lassens und neues Leben gebären verfügt
ungemein wichtig sich darüber Bewußt zu sein und ein Bewußtsein dafür zu entwickeln.
So könnten Männer nicht so oft unfreiwillig zum Vater werden
und Frauen nicht so schnell in eine Mutterschaft geraten.
Was mir so gar nicht liegt ist neues Leben als Unfall zu betrachten/anzusehen.
Wer wird schon gerne als Unfall gesehen/empfunden/eingeordnet ?
Dir auch schöne Weihnachtstage gewünscht.