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Begierde / Begehrt werden

****na Frau
80 Beiträge
Themenersteller 
Hey ihr beiden,

danke für eure Beiträge.
Bitte wieder zum Thema zurück.
Und ich möchte alle dran erinnern, dass unterschiedliche Meinungen wichtig sind und wir diese in diesem Thread akzeptieren möchten.
Danke!
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
@**********eaven
Es gibt Gründe für schwindendes Begehren, die man nicht selbst in der Hand hat.
Du gehst in Deinen Gedanken aber von einem Fall aus, in dem man etwas dagegen tun kann. In DEM Fall gebe ich Dir recht. Aber das ist eben nicht immer der Fall. Das Leben ist nicht fair.

Koala
**********eaven Mann
907 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@**********eaven
Es gibt Gründe für schwindendes Begehren, die man nicht selbst in der Hand hat.
Du gehst in Deinen Gedanken aber von einem Fall aus, in dem man etwas dagegen tun kann. In DEM Fall gebe ich Dir recht. Aber das ist eben nicht immer der Fall. Das Leben ist nicht fair.

Koala

Ich gehe vom Idealfall aus, klar. Wenn wir jetzt zB von einem verhängnisvollen Unfall ausgehen, der einen Part komplett verändert und keine Leidenschaft zulässt, dann reden wir von ganz neuen Begebenheiten. Da muss dann jeder individuell und je nach Fall für sich entscheiden, wie er sich mit der neuen Situation arrangieren möchte.

In den meisten Fällen erlischt die Leidenschaft allerdings nicht wegen einer Tragödie, es ist ein schleichender Prozess, dem Trott des Alltags geschuldet.
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *********Koala:
@**********eaven
Es gibt Gründe für schwindendes Begehren, die man nicht selbst in der Hand hat.
Du gehst in Deinen Gedanken aber von einem Fall aus, in dem man etwas dagegen tun kann. In DEM Fall gebe ich Dir recht. Aber das ist eben nicht immer der Fall. Das Leben ist nicht fair.

Koala

Ich gehe vom Idealfall aus, klar. Wenn wir jetzt zB von einem verhängnisvollen Unfall ausgehen, der einen Part komplett verändert und keine Leidenschaft zulässt, dann reden wir von ganz neuen Begebenheiten. Da muss dann jeder individuell und je nach Fall für sich entscheiden, wie er sich mit der neuen Situation arrangieren möchte.

In den meisten Fällen erlischt die Leidenschaft allerdings nicht wegen einer Tragödie, es ist ein schleichender Prozess, dem Trott des Alltags geschuldet.

Es gibt auch Medikamente, die das machen. Es gibt noch viele andere Gründe.
Aber sei froh, wenn Du da keine Erfahrung hast.

Und jetzt zurück zum Thema.

Koala
****py Mann
769 Beiträge
Welchen Flügel braucht ein Vogel zum Fliegen? 😉

Oder besser gesagt, das eine kann ohne das andere nicht funktionieren! Alles andere ist für mich Schauspiel und Theater!
********_him Paar
55 Beiträge
Ich schreibe aus meiner Sub-Sicht...

Für mich ist es essentiell, dass mein Herr mich begehrt. BDSM ist für mich mit Sexualität verknüpft - ohne sexuelles Begehren wäre das Ganze für mich sinnfrei. Alle Handlungen - auch die nicht-sexuellen - sind in gewissem Maße sexuell konnotiert.

Da ich das Begehren meines Gegenübers nur dann erkennen/wahrnehmen kann, wenn es (mir) gezeigt wird, ist das Zeigen(können) für mich auch entsprechend wichtig.

LG *g* (Sklavin) Lea

Disclaimer: Das alles ist meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf irgendeine Art von Allgemeingültigkeit. *klugscheisser*
****eth Paar
770 Beiträge
An euch Subs: Wie wichtig ist es euch (verbal/physisch) zu spüren, dass Ihr von eurem Dom begehrt werdet?
Wodurch fühlt ihr euch begehrt?

Für mich ist seine Lust wichtig. Im BDSM Kontext bin ich ein Fickobjekt. Daher ist es für mich nicht so wichtig, dass er MICH begehrt. Mich macht es einfach heiß, wenn er geil wird. Deshalb kann ich vlt cuckqean sein. Wenn er auf eine andere Frau geil ist, dann macht mich das genauso an. Ich finde es selbst sehr merkwürdig, aber es ist für mich einfach wunderbar.
*********_Typ Mann
4.019 Beiträge
Egal mit wem ich Sex oder BDSM hatte, ich hatte stets begehrt. Manchmal nur für den Augenblick, manchmal in Episoden und viele Jahre andauern.

Ich halte es für essenziell: Begehren.
Im BDSM Kontext kommt bei mir auch manchmal Gier. Und Bottoms fahren auf diese Gier auf sie ab.
Es ist Zunder in ihren Lenden und Kerosin in ihrem Kopf. Wenn sich Bottoms so fühlen: sowohl die Begierde, als auch die Gier nach der Person und nicht nach der Hülle, dann sind sie sehr dankbar und bereit über sich hinaus zu wachsen um noch etwas mehr von dieser Gier zu spüren.

Aber auch ich will begehrt werden. Auch für mich ist dieses Gefühl essenziell. Dafür bin ich ebenfalls bereit einiges zu geben, vor allem Aufmerksamkeit, Verständnis und Einfühlungsvermögen.
Schließlich will ich Lust wecken und nicht erwidern.
****_87 Frau
7 Beiträge
Begehrt zu werden ist für mich ein sehr wichtiges Thema - sei es in einer Liebesbeziehung als auch im BDSM Kontext. Das Gefühl "unbedingt gewollt zu werden" ist wahrscheinlich einer meiner grössten Turn-Ons. Wenn jemand förmlich in mich hinein kriecht vor Lust, ist das für mich schon fast der Garant für tollen Sex/tolle Session.

Dieses Gefühl kann auch in Abwesenheit geweckt werden (Nachrichten a la "ich würde dich jetzt gerne..." oder "ich fand neulich ... so heiss an/mit dir"). In Anwesenheit können das ähnliche verbale Kommentare sein, aber die körperliche Nähe spielt da eine viel grössere Rolle.
In der Sub-Rolle fühle ich mich besonders begehrt, wenn Dom mit mir allgemein im Handling ungestüm/rauh umgeht, mich benutzt (gerade in unerwarteten Situationen). Das erzeugt bei mir das Gefühl, er kann es kaum erwarten mit mir zu spielen, so gross ist die Begierde. Aussagen wie "ich will dich", "du gehörst mir" lassen mich förmlich zerfliessen.
In der Dom-Rolle ist es die Ungeduld der/des Subs, Spielaufforderungen, nicht die Finger von mir lassen können, flehende Blicke.

Wenn mir das Gefühl des "Begehrt werdens" abhanden kommt, dann ist bei mir auch relativ schnell der Ofen aus. Ja, ich kann Lieben ohne Begierde, aber das langweilt mich schnell oder gibt mir das Gefühl, nicht gut genug zu sein, dass ich diesen Reiz nicht wecke. Begierde ohne Liebe funktioniert grundsätzlich auch, aber auch da fehlt mir dann schnell der Reiz.

Daraus liest sich eigentlich schon, dass für mich Begierde, Liebe & Spiel die reizvolle Kombination sind.
Ich würde mich im Polyfidelity-Bereich einordnen. D.h. ich lebe Polyamor und begrenze meine romantischen, sexuellen und spielerischen Aktivitäten normalerweise auf mein Polykül.
Tatsächlich gibt es diesbezüglich für mich keine Unterschiede zwischen meinen Partnern und auch nicht dem Geschlecht. Was das Begehren angeht, wünsche ich mir das bei allen Konstellationen. So unterschiedlich die Beziehungen auch sind, das Begehren ist für mich ein ganz wichtiger Teil der Basis einer jeden Beziehung.
Einseitiges Begehren finde ich sehr schwierig - ich stimme einem Vorposter da absolut zu, dass dies nur Narben hinterlässt.
Ein einseitiges oder fehlendes Begehren führt bei mir in der Regel daher zur Beendigung der Liebes/Spielbeziehung.
******ver Paar
528 Beiträge
Zitat von ****na:
An euch Doms ist es euch wichtig, von eurer Sub zu spüren, dass sie euch will oder nehmt ihr euch eh was ihr wollt?

Situativ ist es mir völlig egal, was Sub will. Im Gegenteil, ich habe eine sadistische Antenne, für alles was Sub gerade nicht will.
Du Arsch! - eine zulässige Anrede, wenn genau das passiert was Sub nicht will, meine Person mit eingeschlossen. Ich nehme mir das - auf was ich gerade Lust habe.

Für meine/unsere Beziehung ist es jedoch essenziell, das sie mich als Mann und Lebenspartner will und nicht nur den Erfüllungsgehilfen für ihre sexuelle Devotion und/oder ihre masochistische Neigung.
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Hui! Ich bin da immer wieder erstaunt. Ich würde im Leben nie "Du Arsch!" zu meinem Herrn sagen. *augenzu*

Koala
Profilbild
**********reata Frau
427 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Hui! Ich bin da immer wieder erstaunt. Ich würde im Leben nie "Du Arsch!" zu meinem Herrn sagen.
Ich auch nicht zu meiner Herrin. Ich begreife aber den Kontext, in dem es bei anderen geschieht. Dieser kommt bei uns nicht vor. Daher kann man das nicht vergleichen.
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Zitat von **********reata:
Zitat von *********Koala:
Hui! Ich bin da immer wieder erstaunt. Ich würde im Leben nie "Du Arsch!" zu meinem Herrn sagen.
Ich auch nicht zu meiner Herrin. Ich begreife aber den Kontext, in dem es bei anderen geschieht. Dieser kommt bei uns nicht vor. Daher kann man das nicht vergleichen.

Absolut! Ich finde das auch nicht schlimm.
Oh, bei uns kommt es schon vor, dass ich denke "Mist! Das will ich jetzt nicht!" und er macht es trotzdem. Aber ich würde das trotzdem nicht wagen, ihn dann so zu nennen.
Aber das ist ja nicht das Thema.
Ist mir nur so rausgerutscht. *gg*

Koala
****eth Paar
770 Beiträge
Ich würde es auch niemals sagen, aber gedacht habe ich es schon oft in bestimmten Momenten *ggg*. Ich bin mir allerdings sicher, mein Herr kennt meine Gedanken ganz genau.

Oder … *gruebel* ich habe es doch schonmal gesagt, aber dann hab ich vorher um Erlaubnis für wildes Schimpfen gefragt!
****eth Paar
770 Beiträge
Sorry *zumthema*
********_him Paar
55 Beiträge
Zitat von **********reata:
Zitat von *********Koala:
Hui! Ich bin da immer wieder erstaunt. Ich würde im Leben nie "Du Arsch!" zu meinem Herrn sagen.
Ich auch nicht zu meiner Herrin. Ich begreife aber den Kontext, in dem es bei anderen geschieht. Dieser kommt bei uns nicht vor. Daher kann man das nicht vergleichen.

Im "pluralis majestatis" würde das auch sehr lustig klingen: "Ihr Arsch!"?! *lach*

Mein Herr hat mir erlaubt, ihn verfluchen zu dürfen, wenn es mir hilft, die Schmerzen / mehr Schmerzen auszuhalten.
Ist bis jetzt aber noch nicht vorgekommen. Zu große Hemmschwelle... *engel*

Aber immer so, wie es für die Beteiligten passt. Das sehe ich genauso wie @**********reata

LG *g* (Sklavin) Lea
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Zitat von ********_him:


Im "pluralis majestatis" würde das auch sehr lustig klingen: "Ihr Arsch!"?! *lach*


Oder wäre es dann "Ihr Ärsche"? *ggg*

Tschuldigung.
Zurück zum Thema.

Koala
********_him Paar
55 Beiträge
Sorry, jetzt bin ich auf den Exkurs eingestiegen und hab nicht mehr mitbekommen, dass schon um "back to topic" gebeten wurde... *liebguck*

*zumthema*
*****izu Frau
376 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Natürlich will ich vom Partner/ Gegenüber begehrt werden und das auch spüren können
Ich begehren ihn ja schließlich auch.
Auch wenn ich mich dabei dusslig anstelle
und bis heute davon keine Ahnung habe, was es braucht , damit sich Mann begehrt fühlt.

Aber ich lege Wert daraufhin, dass Mann weiß wie sich Frau begehrt fühlt, auch über die Bettkante hinaus.
Ja, das Leben ist ungerecht.
Oder ich, weil ich dazu zu doof bin
"da ich den Dreh nich raus hab"

Es liegt mir nicht mein Begehren mittels Verführung oder gar Anbiederung mitzuteilen. Diesbezüglich hab ich schon Beschwerden gehört.

Das Threadthema erinnert mich an
"unerledigtes Thema" aus meinem BDSM Bereich.
Nicht dass ich es nicht versucht hätte, das mit dem Begehrein zeigen mittels Verführung, Anbiederung oder gar Bettelei.
Es kommt aber einfach nur grotesk rüber . Vielleicht weil ich mich dabei
genau so fühle ?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur , dass ich dabei nicht ernst bleiben kann und in mir dabei Gefühle aufkommen wie :
Ich will die Gerte zücken und meinen Gegenüber verhauen.
Doof wenn der Gegenüber Dom ist
und ich nicht switchen will.
Mir da selbst Einhalt zu Gebieten ist da dann die Hersusforderung, die mich davon abhält
mein Begehren auch zeigen zu können,durch Handlungen.

Ich finde es aber faszinierend wenn andere Subs das können.

Mir geht's da ähnlich. Mein ex konnte damit auch gar nicht um. Da war der Ofen aus, wenn ich ihn auf "meine Art" begehrt hatte, albern wurde, spielerisch war, ihn geneckt hatte..

Da hatte ich mich falsch gefühlt, meine brat-Seite unterdrückt, mein spielerisches unterdrückt und versucht nicht zu sprechen wenn wir intim wurden da begerehen für ihn so ganz anders aussah, als ich es geben konnte.

Geändert hat sich das erst mit anderen Partnern. Die haben dann mein necken korrekt als Einladung zum Spiel und Lust auf diese Person gesehen. Mein beim vorbeigehen Hintern antatschen als körperliches begehren gesehen. Mein rumalbern wenn es intim wurde als Teil dessen was ich bin gesehen. Da brauche ich mich nicht mehr verstellen oder Dinge Unterdrücken.

In der Findungsphase bin ich da auch noch. Dass sowas funktionieren kann oder angenommen werden kann ist für mich nach Jahren in meiner exbeziehung immernoch befremdlich aber es ist eben ein Prozess. Auch für Menschen, die nicht den "üblichen" Begehrensweg gehen gibt es passende Mitmenschen. Man muss am Ende nur die selbe Sprache sprechen oder versuchen die Brücken mit genug Kommunikation dahingehend zu bauen.
********iebe Mann
10.289 Beiträge
Als Dom: ist mir sehr wichtig! Ich ziehe daraus meine eigene Lust und Kreativität!
Ohne dass meine sub mich begehren würde, bräche es wohl in kürzester Zeit auseinander.

Wie es sich ausdrückt? Indem sie die körperliche Nähe zu mir sucht. Mich berührt und von mir berührt werden will. Versucht mich zu erregen. Mir zeigt, dass sie schon erregt ist.
Natürlich kann (und soll) sie all das sagen auch. Aber nonverbal ist es umso schöner. (Weitere Möglichkeit - indem sie sich hübsch für mich macht, wie sie weiß, dass es mir gefällt und mich scharf macht.)

PS. Bezieht sich auf die Vergangenheit.
*******1167 Mann
237 Beiträge
Ich habe lange überlegt, ob und was ich zu "begehrt werden" als sklave schreibe. Nachdem ich heute Nacht nicht schlafen kann, komme ich zurück auf meine Gedanken von damals in Ergänzung zu den Überlegungen der letzten Zeit.

Eigentlich dachte ich noch vor einem Jahr, dass ich innerlich so stabil bin, dass ich das Begehren der dominanten Partnerin nicht benötige. Es war lange Zeit für mich ein schönes Gefühl, eher neutral gestellt, benutzt zu werden für Alles, was von mir verlangt wird. Dabei war klar, dass das Begehren der Anderen nicht Basis für etwas sein sollte. Und es hat sehr gut funktioniert. Natürlich habe ich mich immer gefreut, das Begehren meiner Herrin zu spüren, aber es war ein zusätzliches Geschenk für mich.

Aktuell fühle ich mich verloren und hilflos, wenn ich mir vorstelle, dass ich von meiner Madame nicht begehrt werden würde. Es reicht schon, dieses Gefühl des "Nicht-Begehrtseins" für eine begrenzte Zeitspanne zu spüren, um mich zu destabilisieren.

In den letzten Wochen habe ich für mich nach Gründen und Wege heraus gesucht, diesen - aus meiner Sicht - bestehenden Mangel eines Sklaven zu finden.

Warum ich das als Mangel empfinde?
Weil ich es egoistisch finde, dass ein Sklave diese Erwartung an seine/n dominanten Partner/in hegt. Diese gefühlte innere Forderung gegenüber der Herrin ist meines Erachtens als devote Peron nicht angemessen.

Die Lösungen für mich kristallisieren sich immer mehr heraus:
• Selbstwertgefühl verbessern
• Stabilität der Beziehung schaffen
• Mir das Fundament, auf dem der Metakonsens begründet ist, klarer machen
• Erkennen der Bestätigungen durch den dominanten Part, dass eine dauerhafte Beziehungsgrundlage geschaffen ist oder

• ganz einfach eine emotional wenig tiefgehende Spielbeziehung als Basis von BDSM, um nicht in diese wunderschöne Verbindung zu meiner Herrin zu geraten.

Fazit:
In einer Beziehung, wie ich sie gerade mit meiner @*******odot erlebe, bin ich glücklich und froh, immer wieder spüren zu dürfen, dass ich (auch) begehrt werde. Gleichzeitig habe ich mir selbst die Aufgabe gestellt, diesen Wunsch wieder kleiner zu bekommen, um die Ich-Zentrierung aufgeben zu können.

Demütige Grüße
Madame's sklave severin
****eth Paar
770 Beiträge
Dieses "neutrale Benutzt-Werden" gefällt mir sehr, aber de facto werde ich ja als Sexobjekt benutzt. Auch wenn mein Herr mich wie einen Gegenstand oder ein Tier behandelt, spüre ich damit doch irgendwie sein Begehren. Wenn ich nur Dienste anderer Art verrichten müsste und gleichzeitig so behandelt würde, dann würde ich wahrscheinlich auf die Dauer ein Problem bekommen. Und wahrscheinlich würde ich dann auch grübeln, wie ich das überwinden könnte.
Ich sage meinem Gegenüber sehr gerne, wie sehr ich ihn begehre, wie schön ich seinen Penis finde oder wie toll der Sex war. So gerne ich es verbalisiere, würde ich es auch sehr gerne hören. Ich sehne mich sogar danach es zu hören. Bisher hatte ich aber leider noch nicht das Vergnügen einen Partner zu haben, der mir sagt, dass er mich begehrt oder was ihm gefallen hat. Das Gespräch davor oder danach macht es für mich zu etwas besonderem und führt das Spiel weiter und lässt es noch nicht enden.
Heaven
*******ire Mann
1.624 Beiträge
Ich finde es in meiner Konstellation besonders smreizvoll, ich mir als Dom (um es in deinen Worten zu sagen) 'eh nehmen kann was ich will' natürlich ist es ein spiel mit dem Kopf der Sub. Welches immer auch sehr reizvoll für mich ist.

Ins geheim ist es aber so, das ich natürlich trotzdem begehrt werden will! -Wie soll ihr ihr sonst verwehren können was sie so unbedingt will... *teufel*
********pity Frau
235 Beiträge
Interessantes Thema und spannende Einblicke, wie das so empfunden werden kann. Danke dafür!

Für mich ist dieses Thema gerade deswegen spannend, da ich derzeit neue Formen davon erleben darf. Und ja, es gibt da wesentliche Unterschiede.
Dieses aufflammende heiße Gefühl... Begehren ist toll und kann verzehrend sein. Auch kann es nur eine kurze Stichflamme sein. Wesentlich ist für mich hier die Leidenschaft, die so vieles möglich machen kann.
Wie zeigt sich Begehren? Ich denke, so unterschiedlich, wie die Menschen sind. Ob man es gegenseitig erkennt/erkennen kann, wird wohl davon abhängen, ob man ähnlich "schwingt".
Ich liebe dieses gemeinsame "schwingen". *g* - und ich denke, dass hier die Grundlage auch eine gewisse "romantische" Aussicht beinhaltet.

Seit kurzem erlebe ich nun jedoch eine andere Konstellation. Es wurde schon angesprochen - Begehren in einer "Mentoren" Beziehung ist anders. Dieses "verzehrend/heiße" ist so nicht vorhanden und trotzdem passiert hier etwas. Genau kann ich das noch nicht benennen, aber es ist da und es ist anders als das andere. Grundlage ist hier für mich zwar durchaus eine körperliche Anziehung aber auf freundschaftlicher Basis.

Keine Ahnung, ob das jetzt sinnvoll rübergekommen ist, aber besser kann ich es gerade nicht beschreiben. *zwinker*
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