Ist Sub ein Geschenk für den Dom ?

Hallo!

Natürlich ist meine Sklavin ein wundervolles Geschenk für mich!
Sie ist das wertvollste was ich besitze.

In einer glücklichen Beziehung ist jeder ein Geschenk für den jeweiligen anderen.
Ich fühle mich jedenfalls vom Leben beschenkt mit meinen zwei Männern.

Koala

Ich für mich ganz persönlich hab meinem Herrn damals das Geschenk meines Lebens gegeben, die Macht über mein gesamtes Leben zu bestimmen.

Es lag an ihm dies anzunehmen oder abzulehnen.

Daher ja ich sehe mich als Geschenk, was er angenommen hat und damit nun ihm gehört, bis er es jemals entlässt wieder.

Also ich sehe mich selbst nicht als Geschenk.

Aber wenn ich mit einer Femdom eine wirklich schöne Zeit verleben durfte, fühlt sich das tatsächlich wie ein Geschenk an, aber eines das wir uns gegenseitig geschenkt haben.

Nein ich bin kein Geschenk. Denn ich brauche den Dom so wie er mich braucht. Natürlich möchte ich so wie ich bin geschätzt werden, in meiner Einzigartigkeit, das macht mich aber nicht zu einem Geschenk.

Sich gefunden zu haben, würde ich als ein Geschenk betrachten können.

In individuellen Momenten sicher - aber das kann in jeglicher Geschlechtskonstellation jeder in einer wie auch immer gearteten Konstellation sein.

Allgemein: nein (Fremdüberlassung mal ausgeklammert). Denn die Devota wählt sich ihren Herrn ja auch (massgeblich) auf Basis von Vertrauen, Führung und Schutz. Und gibt sich dafür den Befehlen hin.

Das ist zwar ein Machtgefälle, aber bottom line: ein Geschäft auf Gegenseitigkeit.

Ich weiß nicht ob ich ein Geschenk bin, auch nicht ob ich das sein sollte.
Ich bin zufrieden wenn ich bei der Begegnung geführt und angeleitet werde. Ich mache dann, was gewünscht wird.

Mir fehlt die Antwort:
Wir sind beide ein Geschenk für den jeweils anderen.

Aus meiner Sicht schenkt der eine nicht mehr oder weniger als es auch der andere tut. Nur ist der "Inhalt" des Geschenks unterschiedlich.

Was aus meiner Sicht nicht lange funktioniert und zu Verletzungen führt, wenn sich einer dem anderen schenkt. und dies somit einseitig ist.

Ich persönlich finde den Begriff „schenken“ generell unpassend. Denn wenn ich etwas verschenke, ist die unwiderruflich. Ein Mensch, egal ob dominant oder devot hat (sollte er zumindest haben) die Möglichkeit zu gehen und sein „Geschenk“ zurückzunehmen.

Er vom Paar

Ich würde nicht sagen, dass die Sub an sich das Geschenk ist, aber das was dir eine Sub gibt, ist ein Geschenk.
Vertrauen
Hingabe
Macht
Die Erlaubnis über einen zu bestimmen
und und und...

Erst wenn du merkst, was es bedeutet, wenn sich jmd sich dir bedingungslos vertraut und hingibt, merkst du, wie groß dieses Geschenk in Wirklichkeit ist.

Ein sehr interessante Frage ! Geschenk ist natürlich ein sehr subjektiv interpretierter Ausdruck. Es kann auch eher zweideutig wahrgenommen werden. „Femdom/Dom soll dankbar sein, dass ich mich Ihr/Ihm hingebe“ !! Persönlich finde ich es als Geschenk wenn sich zwei finden und Ihrer beiden Präferenzen miteinander ausleben und erleben können.
Herzliche Grüße aus Regensburg LutzPeter

Der Herzkönig schreibt.
Meine geliebte Sonne ist das größte Glück, was ich jemals erfahren habe. Ihre Hingabe ist für mich ein Geschenk. Ihre Liebe ist außergewöhnlich und voller Tiefe, genau wie meine Liebe zu ihr.
Unser gemeinsames Wachsen ist für uns beide ein Geschenk. Die menschliche persönliche Entwicklung, die wir beide erleben, betrachten wir ebenfalls als Geschenk.
Wir nehmen einander nicht als selbstverständlich und sind eine Bereicherung für den anderen.
Dazu unsere Konstellation im Polykül.
Dieses außergewöhnliche Leben so leben zu dürfen ist wahrlich ein Geschenk.
OK, ich höre schon auf.
Also, wir betrachten uns gegenseitig als Geschenk, Glück, Erfüllung für den anderen

Ist es nicht andersrum genauso?

Eine Sub ist aus meiner Sicht kein Geschenk für den Dom, für mich jedenfalls nicht. Ich kranke ein wenig an der Bezeichnung "Sub ist Geschenk". Der submissive Part macht aber nichtsdesto trotz die Hingabe, das Vertrauen etc. als Geschenk für den Dom, das ist für mich aber rein semantisch etwas anderes. Eine Sub (ich nehme jetzt einfach mal die weibliche Form) ist ja kein Ding, daher kann sie auch kein Geschenk in dem Sinne sein. Ihre Hingabe etc. ist aber ein sehr wertvolles und schönes Geschenk welches sie mir selbst schenkt - sie ist also aktiv dabei.

Für mich ist meine Sub nicht nur ein Geschenk. Da wir auch verheiratet sind und somit nicht nur eine Spielbeziehung haben , ist es für uns beide (bin mir sicher, meine Sub denkt auch so) eine traumhaftes miteinander. Ganz einfach gesagt: ich liebe mein Geschenk, meine wunderbare Frau und Sub.

Wir sind aus der Fraktion "kein Geschenk".

Einfach weil wir der Meinung sind, das man an und in und für eine Beziehung arbeiten muss... mal mehr, mal weniger.
Auch ohne den Geschenke-Gedanken kann man sich ja aneinander erfreuen und dankbar sein einander zu haben.

Der Vertrauensvorschuss den man als Bottom/Sub gibt, der ist ein Geschenk.
Die Personen selbst nicht.
Wenn man es unromantisch sieht, benutzt man sich ja gegenseitig, oder schöner formuliert man wächst aneinander und erlebt zusammen hoffentlich wunderbare Dinge.

Wenn alles passt schenkt man sich gegenseitig,. Vertrauen, Hingabe, Zuneigung und Liebe.
Der Richtigen schenke ich meine Demut dazu

Also mir fehlt eine Antwort Möglichkeit...
Denn für mich ist Sub genauso verdient, wie sich Sub dem Dom verdient...
Keiner verschenkt sich da.....
Wenn das so wäre ,könnte Dom mit dem Geschenk anfangen was er wollte, und das will Sub doch nicht.

Meine Meinung

Ein Geschenk ist etwas, dass man jemand anderem gibt.
Mein Selbst kann ich nicht rausreißen und einem Anderen geben. Ich weiß auch nicht, ob das sinnvoll wäre.
Und mit einem Geschenk kann man machen, was man will. Ich glaube, das würde ich im Bezug auf meine Seele nicht wollen.
Deshalb kann ich mich auch nicht als Geschenk sehen.

Was ich als Geschenk für meine Herrin begreife, ist der Zugriff auf mich, auf meinen Körper und meine Seele und auf meine Devotion und Liebe.
Diesen Zugang gewähre ich nur ganz ausgewählten Leuten. Was sie mir diesem Zugang macht, ist ihre Entscheidung, aber wenn ich merken würde, es wäre auf Dauer nicht gut für mich, dann würde ich diesen Zugang wieder verweigern. Es ist also nur ein temporäres Geschenk.

Ich sehe unsere gemeinsame Zeit als Geschenk. Es ist ein sich ständig im Fluss befindendes Geben und Nehmen aus Hingabe, Vertrauen, Lust, Schmerz und Zärtlichkeit

Ein Geschenk ist doch etwas, was man gibt ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Das erfolgt kaum bei dieser Art von Beziehung.

Diesen Beitrag habe ich bereits in einer anderen Gruppe verfasst:

In dem Zusammenhang habe ich von meiner Freundin den Begriff der "treuhänderischen Verwaltung" übernommen. Es ist tatsächlich so, dass ich mich ebenfalls sträube, meine Devotion lediglich als Geschenk zu betrachten. Ja, ich gebe demjenigen, der über mich bestimmen kann, durchaus Vorschusslorbeeren. Ich treffe zu dem Zeitpunkt, an dem ich entscheide, meinem Gegenüber meine Devotion entgegenzubringen, eine Prognose, ob er dieser sich als würdig erweisen kann, ob er aufgrund seines Wertekanon der D/s-Verantwortung gerecht werden kann. Von daher erachte ich meinen Top sozusagen als Treuhänder meiner Devotion. Sollte im Verlauf der Verbindung feststellen, dass dieser mit meiner Devotion unachtsam, geringschätzig umgeht, dann entziehe ich ihm meine Devotion.

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Zugegeben ist es es eine etwas idealtypische Betrachtung und setzt voraus, dass ich meine Devotion stets steuern kann, was ich durchaus bezweifele.

Blöd dass es für Tops nur eine Antwortmöglichkeit gibt, denn ich sehe Sub nicht als Geschenk.

Wir bringen uns beide gleichermaßen (wenn auch auf verschiedene Art) in die Beziehung ein, wenn nur einer geben würde, liefe mMn was gründlich verkehrt.