Warum leben viele Bdsm nur als "Spiel" aus?

Weil es auch einfach so ist und diese Menschen ihre Existenzsberechtigung haben. Wenn jemand im Profil nicht ausdrücklich anderes steht, kann man "einen schönen Abend verbringen" auch vielleicht mal sich zu einer Session/Spielen treffen oder missverstehen?! Nur eine Vermutung. Vielleicht wird es so gut, dass man sich öfter dann trifft.

Also ich sage dazu, dass du froh sein solltest, dass du noch nie im Leben an einen richtigen Sadisten geraten bist, für den das sozial angepasste Leben eher das Spiel ist.

Das ist es, das es oft, wenn keine Beziehung dabei ist als Spiel bezeichnet wird, in meinen Augen, weil es dann für manche wie ein Spiel ist

1. man trifft sich
2. Man macht das was beiden gefällt
3.es ist zu Ende

Daher bezeichnet es so manch einer als Spiel.

Dem kann ich mich nur anschließen

Fürchterliche aussage...da solltest du noch mal drüber nachdenken!
Wenn 2 Menschen ihre Bedürfnisse miteinander stillen wollen...sei es durch Kuscheln, ficken oder Arsch verhauen, dann wird da gar nix ins schlechte Licht gerückt. (zumal BDSM früher in einem echten schlechten Licht stand und das nicht wegen "nur" spielenden Leute, die es damals eher auf geheimen Veranstaltungen gab als heute)

Die beiden wollen so ihren Spaß haben und wenn sie ihn so haben, dann ist das toll für die.
Das muss man selbst nicht mögen, man muss es nicht selbst tun, aber es als "Abwertung" darstellen ist arg daneben.

Zumal auch nicht jeder einen DS Bezug hat, denn der ist keine Pflicht. Bondage und SM kommt gut ohne aus.

Ich bin ein großer Fan von Beziehungen, Monogamie und BDSM in Kombination.
Aber als Single hatte ich früher auch unverbindlichen Spaß, weil wir BEIDE es dann so wollten.
Da wurde gar nix in schlechte Licht gerückt...hat keiner gesehen und vermutlich auch keiner erfahren, wann die oder ich mit wem Spaß hatten.

Warum leben viele BDSMAls Spiel aus?

Die Frage ist einfach zu beantworten.

Weil sie es können.

Runtergebrochen ist BDSM einfach nur Sex, sehr speziell aber es dient dem druckabbau und der inneren Zufriedenheit.
Theoretisch könnte ich mit jeder Frau spielen, in der Praxis aber nur mit denen die mir sympathisch sind und das ist mir nun mal nicht jede x beliebige und das macht es auch nicht besser wenn sie tiefe Beziehungsambitionen haben.

Im Prinzip fängt jede Beziehung erstmal mit einem ONS ( Spiel) an indem man sich wohlgesonnen ausprobiert, passt es oder passt es nicht.
Ich habe oft in Clubs gespielt da reichten 10 Min abchecken und es ging in die vollen und es war klasse für beide.
Ich habe schon sehr viel Zeit investiert mehrere Anläufe gehabt und es lief nie Rund trotz Beziehungsabsicht.

Ich denke wer BDSM nicht als den heiligen Kral ansieht der sondern einfach als eine Art der zwischenmenschlichen sexuellen Kommunikation aufs wesentliche nämlich dem Lust bzw Spaß Faktor im Vordergrund der wird auch zu seiner Befriedigung BDSM spielen können.

Und wenn wir der Einfachheit halber mal einfach die 4 Buchstaben nehmen, finde ich den Buchstaben nicht den der mir sagt das es kein Spiel sein kann oder darf.

Oder wie soll ich Bondage leben?
Ein Leben lang an der Decke Baumeln oder gefesselt auf dem Bett?
Ein Spiel definiere ich das Regeln beim tun für einen festgelegten Zeitraum eingehalten werden.
Also erfüllt das alles was eine Session so braucht.

Mit Dir verbringe ich gern Zeit Lets Play again.

Mir scheint sls träfen hier, mal wieder, S/M und D/S fast conträr aufeinander.

Schade, dass man gegeneinander argumentiert, statt füreinander Verständnis aufzubringen.

Zur Eingangsfrage:
Es gibt durchaus auch viele Frauen, die ohne tiefe Beziehung spielen möchten.
Das Du, liebe TE, von diesen nicht kontaktiert wirst, liegt vielleicht einzig daran, dass Du nach einem männlichen Gegenpart suchst. Insofern ist Deine Wahrnehmung möglicherweise auf männliche Dom's begrenzt.

Nun gibt es zB sowohl dominante wie submissive Personen jeden Geschlechts, die in einer Vanilla-Beziehung durchaus glücklich leben, dennoch hin und wieder im BDSM (ohne D/S oder S/M zu prioriesieren) ihre andere Seite ausleben möchten.
Auch wenn das nicht für jede/n passt, so finde ich es dennoch zumindest anständig diesbezüglich mit offenen Karten zu spielen... statt Liebe und Zuneigung vorzuspielen um ans Ziel zu kommen.
So kann man sich bewußt dafür oder dagegen entscheiden.

Ach, und by-the-Way, "schmutzigen Sex" kann man auch ganz ohne BDSM haben.
Genauso wie auch BDSM völlig ohne Sex ganz wunderbar und erfüllend sein kann.

Okay, mal der Versuch es kurz zu fassen ... Zunächst einmal beschäftigt es mich nicht oder beeinflusst es mich gar, wie andere BDSM sehen und ausleben.

Ansonsten ist BDSM ebenso wie auch partnerschaftliche Beziehungen und vieles Weitere in diese Richtung inzwischen ein bunter Supermarkt mit einem überbordenden Angebot geworden. Es ist also nichts verwerfliches daran, wenn jemand sich dort etwas, was ich nie nehmen würde, weil es mir einfach nicht schmeckt oder gefällt. Es liegt an einem jeden von uns selbst, darauf zu achten, dass der Gegenpart zu einem und seinen eigenen Vorstellungen passt!

Wenn also jemand spielen mag, vielleicht noch irgendwie verkleidet, und dies toll findet, dann ist es sicherlich nicht meins, sollte sich jedoch eine zweite oder gar mehrere Personen finden, die mitmachen möchte(n), dann viel Spaß!

Weil jede/r das machen kann was er/sie für richtig hält...
Mir hat mal ein mittlerweile nicht mehr unter uns weilender guter Freund gesagt: Wer nicht mehr spielen kann, hat aufgehört zu leben....
Das war zwar in einem anderen Kontext, finde ich aber trotzdem sehr passend.

Das ist im Grunde kein spezifisches Problem im BDSM sondern Gang und gäbe im Internet.

Jeder so wie er, sie, es mag.
Jeder nach seiner Fasson.

Die einen möchten Spielen, die anderen Exklusivität, ganz andere daasss absolute, und ganz ganz andere eine Mischung von allem ein bisschen.

So what?

Passen die Vorstellungen nicht überein, dann ist das so und gut isses.

Zum Beispiel auch, weil die Chance auf eine echte Beziehung mit BDSM-Bezug nahe 0 liegt und die für das Finden einer Spielpartnerin viel größer ist.
Viele Frauen sind verheiratet oder anders fest gebunden und suchen selbst nur jemanden, der gelegentlich ihre BDSM-Wünsche erfüllt.
Bei Männern dann genauso, viele werden vergeben sein aber das OK für eine Spielbeziehung haben.

Diese Beziehungen können auch tief werden ... sind und bleiben dann aber eben Spielbeziehungen.

Und zur Überschrift (die eine andere Frage ist, als der Eingangspost) - weil z.B. BDSM in vielen Leben einfach keinen Platz hat und daher, wie Sex auch, auf das Schlafzimmer beschränkt wird.

An TE: Erstens, sogar die Abkürzung BDSM besteht aus mehrere Buchstaben. Also, jedem sein Ding. Wenn für dich dein Fokus auf D/s liegt, ist bei jemand anderem die S/M Komponente wichtig und eine Stunde Popo Versohlen reicht.

Zweitens, ich sehe in diesem Aspekt kein Unterschied zu vanilla Sex/Beziehungen. Klar, ideal wäre wenn jeder sein Partner fürs Leben gefunden hätte. Er gibt aber genug Menschen, die Single sind, oder Poly, oder den Partner mag es nicht usw. Was sollten wir die Singles dann machen? Solange meine Traumpartnerin für eine Beziehung nicht da ist, bleiben mir nur die alternativen (BDSM)ONS oder (BDSM)F+. Selbst wenn ich wollte könnte ich es nicht 24/7 leben und mich selbst alleine zuhause dominiern
Genauso wie beim vanilla Sex.

Also ich (er) habe durchaus den Eindruck, dass die überwiegende Menge an Menschen, die BDSM für sich als Teil des Lebens reklamieren, dieses als Spiel, bzw. in "Teilzeit" ausleben - wie wir z.B. auch.
Es funktioniert für uns einfach nicht eine 24/7 D/s Beziehung zu führen. Ja, es gibt oft einen Einfluss, das kann beim Sex sein, oder eben auch im Supermarkt wenn es um Entscheidungen geht.
Job, Kids und all die Randbedingungen lassen das gar nicht zu, bzw. wir wollen das auch gar nicht.
Aber letztlich läuft es wieder - wie immer - auf die gleiche Erkenntnis hinaus: es gibt nicht das BDSM mit harten Grenzen und Regeln für alle, sondern immer eine Varianz, geprägt von den Bedürfnissen, Möglichkeiten und Wünschen der beteiligten Personen.

Die Wortwahl des Eingangspostings implizieren, in welche Richtung der Tread gehen soll. "Männern die sich als Dom identifizieren", "arsch versohlen und schmutzigen sex haben", "jedem x beliebigen Mann unterwerfen". Das klingt für mich erstmal nicht neutral, oder für andere Meinungen offen...

Lass mich widersprechen: Für mich ist "Spiel" ein Synonym für "Session" und sagt rein gar nichts über den Beziehungsstatus oder eingebrachte Gefühle aus.

"Spiel" ist für mich nicht gleichzusetzen mit ONS im BDSM-Bereich, da ich mit niemanden spielen würde, mit dem ich nicht auch auf emotionaler Ebene eine ausreichend große Schnittmenge habe. Sprich: Man muss sich, neben anderen Vorraussetzungen, mögen, riechen können, die Chemie muss stimmen. Was sich dann daraus entwickelt (Affäre, Freundschaft+, eheähnliche Beziehung etc.) steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber eine bestimmte Beziehungsform als Vorraussetzung für ein "Spiel" zu definieren - da wäre ich raus...

Das kann im übrigen jeder so halten wie er möchte - ich finde es halt nur schade, wenn Menschen Dinge verallgemeinern und ihre Meinung zum Dogma erheben.

Na ja das was ist oder wird entscheidet sich ja erst wenn man sich kennengelernt hat. Ich habe auch Spielbeziehungen die nur gezüchtigt werden wollen, kein Sex oder mehr. Aber trotzdem hat sich daraus etwas wie Freundschaft entwickelt, also eine schlagende Verbindung. Wenn aber das ganze ohne eine gewisse Empathie untereinander abläuft ist es etwas wie ich finde nicht erstrebenswertes.

Ich habe in den Anfängen eine Frau bezahlt dafür das ich sie Züchtigungen durfte, wir haben uns etwas gemocht und es war immer schön, auch abgesehen vom Po versohlen, mit ihr Zeit zu verbringen.

Genau so erlebe ich aber auch das Frauen mit denen ich mich in einiger Zeit treffen werde, kein Interesse haben das wir mehr Chatkontakt haben. Also sie will nur gezüchtigt werden, nur kann ich für mich grad nicht sagen ob ich oben genanntes nach dem ersten mal beherzige, weil die hat einen Körper (sorry da bin ich etwas einfach gestrickt) das kann ich als älterer Herr kaum noch ertragen. Gruß Jörn

Und die sind noch nichtmal tot, da kommt schon der nächste "Ich will ja nicht bewerten, aber"- Thread.

Wie soll man denn Erfahrungen sammeln, wenn man auf den „einen“ wartet?
Leider ist mir der Herr noch nicht begegnet, der komplett zu mir passt.
Deshalb genieße Ich Spielbeziehungen.

Entschuldige, das ist doch Unsinn.
Die weit überwiegende Mehrzahl an Besuchern bei Events sind Paare.
Und in jeder BDSM-Gruppe hier auf Joy sind Paare prozentual stark vertreten.
Vielleicht hast Du Dein Gegenstück (noch) nicht gefunden... über die Gründe zu spekulieren gehört hier nicht her.... aber die Aussage ist so nicht haltbar.

Und was soll uns das jetzt sagen?

Ich lebe BDSM nur als Spiel aus, weil es für mich nur ein Spiel ist.
Das schließt aber ein zärtliches Surrounding nicht aus. Ganz im Gegenteil, für mich gehört das einfach dazu. Es 'spielt' sich wesentlich schöner, wenn man den anderen kennt, ihm vertraut und weiß, was er mag und was nicht.
Für dieses Maß an Vertrauen braucht es für mich eine Verbindung, die mehr ist, als nur 'verhauen'. Ich habe sehr großes Glück, jemanden dafür gefunden zu haben.
Eine feste Beziehung muss dafür nicht sein - jedenfalls für mich.

Ja, das habe ich (er) mich gerade auch gefragt. Dabei kommt irgendwie ein seltsamer Vibe herüber.
Einerseits könnte man das Gefühl haben, dass die Beteiligung im Gespräch hier gänzlich abgewertet wird - zumindest gegenüber den Mails der weiblichen PM Schreiberinnen. Es ist halt schwierig, wenn man dann dahin gehend mit der Quintessenz nicht offen umgeht.

Sie bedankt sich für die Antworten
Sie wünscht einen schönen Abend.

Wir finden das nicht sooo schwer zu verstehen

Das klingt nach Kindergarten

Ob es nun "Session" oder "Spiel" genannt wird ist doch echt wumpe...

Ich bin verheiratet und habe einen SPIELpartner mit dem ich mich so oft es geht treffe.
Wir haben eine tolle Zeit. Tolle Gespräche. Geben uns gegenseitig viel. Auch zwischen den Treffen haben wir Kontakt und interessieren uns füreinander. Wir sind uns wichtig.
Und nur weil jemandem das Wort "spielen" nicht behagt ist es für UNS trotzdem wertvoll und besonders.
An meiner Neigung und Sexualität ändert eine Bezeichnung nichts.
Dennoch kann ich im Alltag nicht immer meine Neigung ständig "leben".
Ich habe einen Job, Kind, Familie, stino-Freunde und so weiter...
Für mich ist es undenkbar zu sagen, dass ich das immer und ständig lebe.
Allerdings bin ich natürlich immer devot. Das geht nicht weg, weil ich gerade auf einer Firmenweihnachtsfeier sitze oder auf einem Konzert laut mitsinge.