Was ist Wichtiger, der Partner, oder das BDSM?
Im aktuellen Thread über den Wert von Sklaven hat sich eine weitere, mMn interessante Fragestellung ergeben.Es gibt wahrlich viele Beziehungsmodelle, von monogam, bis offen, Vanilla bis BDSM, ein bisschen Spanking bis hin zu 24/7 TPE. Für manche ist BDSM ein Sahnehäubchen, für andere ihr gesamtes Sein.
Folgendes Szenario:
Paar lebt in monoganem 24/7 TPE, kein Hobby, kein Rollenspiel, beide verstehen als unabdingbaren Teil ihres Ichs, auf den sie nie wieder verzichten wollen.
Der dominante Part wird nun aber durch einen Schicksalsschlag für den Rest seines Lebens in einen körperlichen oder psychischen Zustand versetzt, der es ihm nicht mehr erlaubt die Stärke für solch eine Beziehung aufzubringen - wie genau hält man da am BDSM fest, wenn der starke Part zum Pflegefall wird?
Hält man an ihm fest, oder ist der Partner, selbst in einer solchen Hardcore-BDSM-Konstellation wichtiger, als das BDSM selbst?