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Was ist Wichtiger, der Partner, oder das BDSM?

**_8 Frau
126 Beiträge
Kann ich nicht beurteilen ohne in der Situation zu sein... Es gehören immer zwei Personen zu einer Beziehung und auch eine Erkrankung macht etwas mit beiden Menschen... Es sind nicht nur meine Bedürfnisse, sondern seine auch....
Im Vordergrund steht für mich immer die Liebesbeziehung, die Genesung und einen Weg finden der für beide passt..
Schicksalsschläge geben mir auch die Möglichkeit mich weiter zu entwickeln, in verschiedene Richtungen... Die Zeit würde es wahrscheinlich zeigen.. Am Anfang hätte ich eh ganz andere Sorgen als ob ich BDSM weiterhin ausleben könnte, trotzdem ist BDSM auch eine Erfüllung meiner Bedürfnisse..
***_N Frau
1.648 Beiträge
Durch meinen Partner geriet BDSM in den Hintergrund. Mittlerweile habe ich meine Leidenschaft dazu wieder entdeckt und lebe es bewusst "extern" aus. Da ich sonst ein Augenhöhemensch bin.

Mein Partner hat immer Priorirät, da passt im worst case kein Blatt Papier zwischen.
*******dy83 Frau
293 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Was ist Wichtiger, der Partner, oder das BDSM?
Im aktuellen Thread über den Wert von Sklaven hat sich eine weitere, mMn interessante Fragestellung ergeben.


Es gibt wahrlich viele Beziehungsmodelle, von monogam, bis offen, Vanilla bis BDSM, ein bisschen Spanking bis hin zu 24/7 TPE. Für manche ist BDSM ein Sahnehäubchen, für andere ihr gesamtes Sein.

Folgendes Szenario:

Paar lebt in monoganem 24/7 TPE, kein Hobby, kein Rollenspiel, beide verstehen als unabdingbaren Teil ihres Ichs, auf den sie nie wieder verzichten wollen.

Der dominante Part wird nun aber durch einen Schicksalsschlag für den Rest seines Lebens in einen körperlichen oder psychischen Zustand versetzt, der es ihm nicht mehr erlaubt die Stärke für solch eine Beziehung aufzubringen - wie genau hält man da am BDSM fest, wenn der starke Part zum Pflegefall wird?

Hält man an ihm fest, oder ist der Partner, selbst in einer solchen Hardcore-BDSM-Konstellation wichtiger, als das BDSM selbst?

Gar nicht, nicht mehr lebbar.... früher oder später führt das bei der Konstellation zur Trennung
******oon Frau
139 Beiträge
Wenn es echte Gefühle sind dann wird man gemeinsam immer Lösungen finden mit denen beide zufrieden sind und leben können ^^
******ock Paar
2.148 Beiträge
Zitat von *******ell:
Nun, ich selbst hatte einen Schicksalsschlag, als ich 41 Jahre alt war und eine kleine Ader im Kleinhirn platzte.
Es gab keine bleibenden Schäden, aber ich war ca. 6 Monate außer Gefecht, inklusive Reha.

Nun, meine Partnerin hat sich kaum um mich gekümmert, es war eine Vanilla-Partnerschaft und ihr Interesse erlosch ziemlich schnell, sobald ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

Solche Situationen passieren, egal ob mit oder ohne BDSM, daher ist es der/die Partner/in, der/die den Unterschied macht.
Ich denke jetzt, dass es in den meisten Fällen besser ist, sich zu trennen. Erstens, um den Partner nicht zu belasten und zweitens, weil man alle Kraft für die Genesung braucht und sich nicht den Kopf über den Partner zerbrechen muss.
Schließlich geht es um das eigene Leben!

Eigentlich sollte eine wirkliche Partnerschaft doch genau dafür da sein... dass wenn was passiert, das ich zusätzliche Kraft durch meine Partnerin und ihre Nähe, Unterstützung und ihren Zuspruch erhalte.

Die Partner sollten sich gegenseitig Sicherheit und Rückhalt geben und nicht in einer solchen Situation auch noch für zusätzliches seelisches leid sorgen.


Wegwerfgesellschaft... ja ich glaube das beschreibt es sehr treffend... leider.

Der Krolock
Tja ich merke gerade das wir mit unserer offenen Beziehung da voll in der Komfortzone unterwegs sind.
Es muss niemand etwas tun was er nicht mehr kann oder will ohne das der andere auf etwas verzichten muss was ihm sehr wichtig ist.
Und bei belanglosen Kram können wir beide sehr gut verzichten.
*****r64 Mann
8 Beiträge
Irgendwie erinnert mich die Fragestellung an die Frage, wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei.
Wie es so ist es gibt keine eindeutige Antwort darauf, es gibt persönliche Antworten und Entscheidungen, Wege und Meinungen und das ist es ja auch was das Leben so vielschichtig und schön macht.
Ich persönlich werde keine Beziehung mehr eingehen ohne BDSM. Zu lange habe ich gewartet um es sein lassen zu können, zu tief gehen die Emotionen um es nicht leben zu wollen. Doch ohne richtige Partnerin oder Partner verliert es an Tiefe und Emotionalität und so verzichte ich lieber auf BDSM und eine "normale" Beziehung wenn nicht der entsprechende Gegenpart vorhanden ist und da das Leben Wandel bedeutet werde ich in einem Jahr vielleicht meine Meinung geändert oder gar gefestigt haben, wer weiß?
*******Frau Frau
5.855 Beiträge
Ich denke das kann man nicht so pauschal sagen, vor allem ist es aus meiner Sicht wichtig, dass man sich zwar eine Beziehung wünscht die von D/s und SM bestimmt ist, aber in der Realtiät geht das aus meiner Sicht nur bedingt und man sollte sich psychisch nicht so sehr davon abhängig machen, dass ein Leben ohne diese Komponente nicht mehr möglich ist. Schicksalsschläge gibt es immer und D/s hin oder her, es sollte so lebbar sein, dass es einen Part (in dem Fall den submissiven Part nicht kaputt macht, nur weil man am Partner festhalten möchte.) Je nach dem wie sich dieser Schicksalsschlag gestaltet ist es dem anderen schlichtweg nicht mehr möglich dem anderen zu helfen, sei es körperlich oder psychisch. Allem sind Grenzen gesetzt. Und ob man dann am Partner oder der Partnerin festhält oder festhalten kann entscheidet dann die aktuelle Situation. Das kann man pauschal nicht so sagen.

Gewiss ist es heroisch und idealisiert so was zu sagen, ich halte am Anderen fest, die Praxis zeigt dann ob dies real noch umsetzbar ist.
Die Basis für mein BDSM ist eine funktionierte und tragfähige Beziehung zu meiner Partnerin. Wir genießen unser BDSM aus vollen Zügen, jedoch mit der Gewissheit, dass alles im Leben endlich ist.

Sollte einer von uns beiden körperlich/geistig ausfallen hätten wir ganz andere Probleme und Sorgen, als uns Gedanken über unsere BDSM Neigungen zu machen. Wir haben uns zwar über unseren Bezug zum SM kennengelernt, jedoch bestimmt BDSM, nicht unser Leben. Ob das in einer TPE Beziehung anders aussehen würde, kann ich nicht beurteilen.
********en82 Frau
636 Beiträge
In erster Linie steht bei mir meine Partnerschaft. Bdsm und auch Sex ist ein schöner Bonus. Dass heißt ich komme auch ohne so etwas aus.
Sex bedeutet mir sowieso nichts. Und Bdsm, naja es ist nett aber ich habe in der Regel eh keine Zeit um mich richtig fallen zu lassen.
*******ant Frau
28.397 Beiträge
Ich Frage mich insgeheim ja schon, ob Antworten anders ausfielen, wenn man "BDSM" durch "Sex" ersetzen würde.
Oder wer, der "BDSM lebt" (und nicht spielt, wie es oft heißt) tatsächlich wie durch ein Wunder davon "geheilt" ist.
Wer niemals nicht Fremdgehen würde, weil's der Partner/ die Partnerin aus guten Gründen nicht mehr bringt.
Ob dann die Neigung doch plötzlich unterdrückbar ist...

Rhetorische Frage, manchmal übermannt mich der Zynismus.
*********Seil Mann
1.412 Beiträge
Zitat von **********udith:
Das ist eine gute Frage

Die Einen sagen so, die Anderen sagen so... *floet*

Ich find halt, dass das eine ziemlich akademische Frage ist, denn in der Theorie werden sich Viele natürlich für den Partner aussprechen, aber ob sie das in der Praxis durchhalten... ?!?

Ich kann da nur aus kurzen und bitteren Erfahrungen sprechen:
Hatte 2020 mehrere mehrtägige Krankenhaus-Aufenthalte und habe dabei mit Entsetzen festgestellt, dass meine Partnerin echt Schwierigkeiten hatte, überhaupt auch nur meinen Anblick in dieser vergleichsweise hilflosen Situation (mit "Verkabelung" und so) zu ertragen.

Seitdem bete ich zum Atheisten-Gott, dass mir das in diesem Leben nicht nochmal passiert, denn das war eigentlich fast noch schlimmer als das gesundheitliche Problem.

Und anders herum wäre ich mir auch nicht so sicher.
Ich war mal ein paar Jahre ehrenamtlich für ein paar Stunden pro Woche in der Pflege von geistig und körperlich Schwerbehinderten tätig ... und ich hab das auch echt nur für jeweils ein paar Stunden ertragen können, in dem Bewusstsein, dass mich das wieder verdammt gründlich erden wird, danach mein "alltägliches Elend" mit mehr Fassung zu ertragen.
**********Magic Mann
19.139 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bezogen auf's EP
Ich glaube es gibt im Leben Momente in denen aber auch wirklich jegliches sexuelles Gefühl, gleich welcher Gesinnung, in den Hintergrund tritt weil es einfach wichtigeres gibt.

Für mich persönlich zählt grundsätzlich der Mensch.
Nicht der richtige Mensch, kein BDSM, egal in welcher Form!

Nicht BDSM führt mich in eine Beziehung sondern der Mensch. Alles andere ergibt sich.

Daher steht im Falle eines Falles BDSM absolut im Hintergrund ohne das ich einen entsprechenden "Ausgleich" benötige.
********nder Mann
129 Beiträge
Für mich keine ernsthafte Frage. Ohne Zweifel zählt der Partner - in guten wir in schlechten Zeiten!
*******sign Mann
504 Beiträge
BDSM-Sexualität entsteht und lebt im Kopf. Der Körper ist nur Werkzeug.
Für Werkzeuge kann man Hilfsmittel kreieren oder diese um Werkzeuge erweitern.

Emotionen und Partnerschaften sind die Basic zum Ausleben.
diese lassen sich nicht tauschen solange sie vorhanden sind.

In so einem Fall hilft nur offene , ehrliche Kommunikation und Lösungen / Möglichkeiten suchen, die beide befriedigen.
Letztere sind so individuell, wie die Partnerschaft gestaltet und in Ihren Grundwurzeln verankert ist, oder eben nicht.
***es Mann
955 Beiträge
... also davon abgesehen, dass für mich immer die Partnerschaft im Vordergrund stehen würde, würde mich sehr interressieren was die submessive Partnerin denkt. Lieber South_of_Heaven, magst du dazu noch etwas schreiben? LG Snues
*****976 Paar
15.505 Beiträge
Zitat von **********eaven:
in einen körperlichen oder psychischen Zustand versetzt, der es ihm nicht mehr erlaubt die Stärke für solch eine Beziehung aufzubringen

Schönes Thema!

Ich hatte da einen ähnlichen Thread laufen, bei dem es um "Wahrnehmung von Dominanz bei einem Männerschnupfen" ging.


Konklusio:

In Beziehungen, die aus mehr als nur kompatiblen sexuellen Neigungen bestehen, also auf Liebe, gemeinsame Kinder und/oder Ehe (in guten, wie in schlechten Zeiten) bleibt die Verbindung meistens bestehen.

Wenn es in der Beziehung hauptsächlich um das Ausleben devoter/submissiver Neigung geht, also um die "Wahrnehmung von Dominanz", dann wird wesentlich rascher die Reißleine gezogen.


Lg. M (Er)
*********ravee Frau
133 Beiträge
Zitat von *******ant:
Ich Frage mich insgeheim ja schon, ob Antworten anders ausfielen, wenn man "BDSM" durch "Sex" ersetzen würde.
Oder wer, der "BDSM lebt" (und nicht spielt, wie es oft heißt) tatsächlich wie durch ein Wunder davon "geheilt" ist.
Wer niemals nicht Fremdgehen würde, weil's der Partner/ die Partnerin aus guten Gründen nicht mehr bringt.
Ob dann die Neigung doch plötzlich unterdrückbar ist...

Rhetorische Frage, manchmal übermannt mich der Zynismus.


Rhetorisch hin oder her - darauf möchte ich antworten.

Fremdgehen, weil es der Partner nicht mehr "bringt"? Da muss man sich aber in einer sehr oberflächlichen Beziehung befinden.

Fremdgehen ist mir mich generell ein Zeichen dafür, dass die Beziehung keinen Sinn mehr macht.
Wenn das Bedürfnis nach fremder Haut entsteht, sollte man darüber offen reden und gemeinsam überlegen, woran es liegt.
Oft geht es dabei gar nicht um den Wunsch nach Sex/BDSM mit jemand anderes, sondern um einen Mangel (welcher sich nicht nur auf etwas Sexuelles bezieht) innerhalb der bestehenden Beziehung.
Wenn man seine "Begierden" nicht anspricht und fremdgeht, stimmt die (Kommunikations-) Basis nicht.

"BDSM" könnte ich persönlich durch "Sex" ersetzen. Da würde ich in diesem Fall keinen Unterschied machen.


Und ob das Ganze nun dauerhaft funktioniert oder nicht, ist für mich nicht Teil der Fragestellung.
Es geht ja darum, was wichtiger ist.
Für mich eben ganz klar der Partner bzw die mental/emotionale Ebene der Partnerschaft.
Profilbild
**********reata Frau
454 Beiträge
Also meine Herrin muss regelmäßig ins Krankenhaus, leider. Das hat mich noch nie daran gehindert, sie als meine Herrin zu sehen. Im Gegenteil, ich liebe es, sie dort zu besuchen und zu umsorgen, nicht nur als ihre Sklavin, sondern in gleichem Maße als ihre Partnerin.

Genauso hatte sie im letzten Jahr einen Schicksalsschlag und dadurch sehr viel Stress. Ich liebe es, ihr dabei als Partnerin und als Sklavin beizustehen. Ist es immer einfach? Natürlich nicht! Aber es ist mir wichtig, diesen Aufwand zu betreiben, weil ich sie liebe. Muss ich manchmal auf einiges verzichten? Ja. Aber das tut ich gerne.


Ich habe dabei aber auch gemerkt, was ich wirklich brauche und worauf ich nur sehr schlecht und deshalb nicht für lange verzichten kann. Zum Glück geht es da um Dinge, die ich bei meiner Herrin nicht lange vermissen muss. Beschreiben kann ich das gar nicht so gut, es geht dabei aber nicht um spezielle Aktionen oder aufwändige Sessions. Ich brauche halt nur zwischendurch kleine Zeichen, dass ich noch als Sklavin gebraucht und gewollt und "begehrt" werde. Ohne das geht es leider bei mir nicht. Wäre der Partner also in einer Position, in der das nicht mehr der Fall wäre und/oder er es nicht mehr zeigen könnte, egal auf welche Art, müsste ich oder müssten wir eine Lösung dafür finden.
Das heißt nicht, dass ich nicht alles mir mögliche für diesen Menschen tun würde, so lange wie möglich und nötig. Ich bin loyal. Aber auch realistisch. Pflege ist nicht einfach. Pflegen wenn andere Bedürfnisse nicht erfüllt werden können und man nicht die Möglichkeit hat Energie aufzufüllen, ist unmöglich. Zumindest auf Dauer.
Zitat von *******ant:
Ich Frage mich insgeheim ja schon, ob Antworten anders ausfielen, wenn man "BDSM" durch "Sex" ersetzen würde.

Die Kernfrage war das beschriebene Szenario, dass in einer TPE Beziehung der dominante Part, z.B. mit einem Burnout ausfällt. Und jetzt nicht mehr bzw. auf längere Zeit nicht mehr der dominante Macher ist, sondern mehr ein kleines depressives Häufchen, mit einer ist-mir-doch-alles-scheiß-egal Depression. Doch so einiges, was eine TPE Beziehung ausmacht bzw. für eine Sub existenziell war, keine Subtanz mehr hat. Die TPE Beziehung sich quasi in Luft aufgelöst hat.

Wenn Sie jetzt aus Liebe zu ihrem Dom bleibt, könnte Sie dann evtl. aus der gleichen Motivation heraus nicht auch in einer "normalen" Liebesbeziehung leben?
Profilbild
**********reata Frau
454 Beiträge
Zitat von ******ver:
sondern mehr ein kleines depressives Häufchen, mit einer ist mir-doch-alles-scheiß-egal Depression.
Meine beste Freundin war viele Jahre sehr depressiv. Ich war in meiner Jugend sehr depressiv.
Ich muss gestehen, mit jemandem, der eine richtig tiefe, langanhaltende Depression hat, könnte ich nicht zusammenleben. Unabhängig von BDSM. Auch von meiner besten Freundin musste ich mich mental distanzieren währenddessen. Dass heißt nicht, dass ich die Person aufgeben würde. Im Gegenteil. Ich würde tun, was ich kann. Aber nicht mehr als das. Und ich würde die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben. Aber eine feste Beziehung könnte ich nicht wirklich leisten. Ich würde versuchen, dass derjenige sich Hilfe sucht und regelmäßig zu Besuch kommen und so weiter. Und dann hoffen.

Wenn Sie jetzt aus Liebe zu ihrem Dom bleibt, könnte Sie dann evtl. aus der gleichen Motivation heraus nicht auch in einer "normal" Liebesbeziehung leben?
Ich habe in einem anderen Beitrag schon erwähnt, was dafür für mich nötig wäre, auf was ich nicht verzichten könnte.
*********frau Frau
1.931 Beiträge
Die Frage fühlt sich für mich so falsch an - und wieder ist sie da: Die moralische Instanz!
Ist es ein intimer Partner, der eine wichtige Stelle im Platz hat, wird man sich natürlich um den Partner kümmern, keine Frage. Aber ich spiele doch nicht eben mal BDSM, es handelt sich bei meiner Neigung um etwas, was aus meiner sexuellen Präfentstruktur kommt, um meine Prägung, um Bedürfnisse. Wenn die dann da sind, überhand nehmen, die Gier nicht mehr gestillt werden kann, wie soll da meine Partnerschaft nocch harmonisch bleiben. Innere Qualen, hasst man dann den, der unter den Augen der moralischen Instanz im Vordergrund zu stehen hat, der aber nur im Wege ist?
Oh nein, die Frage impliziert eine Wahl, die keiner hat!
**********tchen Frau
3.616 Beiträge
Eine schlichtweg rhetorische Frage, die fern meiner Lebenswirklichkeit (da polyamor lebend) ist und da ich stark bezweifle, dass all die moralisch gesellschaftlich erwünschten Antworten hier der Realität stand halten würden, halte ich es für höchst fragwürdig, mich damit zu beschäftigen.
Zitat von **********reata:
Ich muss gestehen, mit jemandem, der eine richtig tiefe, langanhaltende Depression hat, könnte ich nicht zusammenleben.

Jeder hat seine persönlichen Grenzen. Ich hoffe, dass ich nie vor so einer Entscheidung stehen muss.
*******ant Frau
28.397 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *******ant:
Ich Frage mich insgeheim ja schon, ob Antworten anders ausfielen, wenn man "BDSM" durch "Sex" ersetzen würde.

Die Kernfrage war das beschriebene Szenario, dass in einer TPE Beziehung der dominante Part, z.B. mit einem Burnout ausfällt. Und jetzt nicht mehr bzw. auf längere Zeit nicht mehr der dominante Macher ist, sondern mehr ein kleines depressives Häufchen, mit einer ist-mir-doch-alles-scheiß-egal Depression. Doch so einiges, was eine TPE Beziehung ausmacht bzw. für eine Sub existenziell war, keine Subtanz mehr hat. Die TPE Beziehung sich quasi in Luft aufgelöst hat.

Wenn Sie jetzt aus Liebe zu ihrem Dom bleibt, könnte Sie dann evtl. aus der gleichen Motivation heraus nicht auch in einer "normalen" Liebesbeziehung leben?

Tja. *nixweiss*

Ich war selber der Part mit der Depression, und nein, es hat letzten Endes nicht gereicht.
Ich möchte aber ungerne von fremden Menschen beurteilen lassen, ob die Liebe davor, danach und zwischendurch echt war und wenn ja, wie echt.
Und weil ich das vorausgesehen hatte, hatte ich meine Frage als rhetorisch etikettiert.
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