Stille Momente aus der Sicht einer Mommy Domme
Hallo,
zu so später Stunde möchte ich auch mal von den Momenten schreiben, die mich still werden lassen. Das sind die Momente, in denen mich meine Partnerin ganz tief in sich blicken lässt. Wo ich sie erkenne. In ihrem Innersten erkenne (und nein ich meine nicht im biblischen Sinne, ihr Ferkel
).
Bevor ich diesen Beitrag geschrieben habe, habe ich mich lange gefragt, womit ich das am besten beschreibe. Ich habe lange überlegt, ob ich eine Szene mit meinen vergangenen Partnerinnen hier beschreibe und mich dann dagegen entschieden. Doch dann fiel mir eine Szene aus einem meiner Romane ein. Und die beschreibt sehr gut, wann ich einen stillen Moment habe. Einen der so nachhaltig wirkt, dass ich eine geraume Zeit auf dieser "Wolke" der liebevollen Fürsorge bin und von dem ich tagelang zehren kann.
„Schau mal Amelie. Du hast gerade die ganze Suchaktion auf ein Viertel des gesamten Areals eingeschränkt. Das ist eine ganze Menge, was Du für uns getan hast. Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel.“
Amelie sah fragend zu Odine.
„Siehst Du das auch so?“
„Ja, mein Schatz, das tue ich. Remzi hat mit allem Recht, was er sagt.“
Amelie wusste nicht mehr, was sie sagen sollte. Irgendwie war da gerade etwas anders. Remzi lobte sie und er wirkte gar nicht mehr so nervig. Er hatte bisher auch nicht einmal eine dieser beiläufigen Bemerkungen gemacht, die sie damals so aufgeregt hatten. Kein Baggerversuch, seit er wusste, dass Amelie verheiratet war, keine spitzen Bemerkungen darüber, wen sie liebte. Nein, er schien Odine wertzuschätzen. Das alles machte sie nachdenklich. Dazu die Aussagen darüber, dass Odine sich wie eine Mommy verhielt, wie Amelies Mommy. Aber auch Remzi bemerkte, dass sich Amelie unwohl fühlte.
„Kommt, lasst uns mit der Suche anfangen. Je eher wir den Tatort finden, umso eher haben wir eine Chance, dass die SpuSi hier anrücken kann und uns weitere Informationen liefern kann.“
„Ja, Du hast ja Recht, Remzi!“, sagte Amelie mit belegter Stimme.
Odines Augenbraue ging nach oben als sie Amelie ansprach.
„Amelie, schau mich an!“
Sofort drehte Amelie sich zu Odine und sah ihr in die Augen. Odine konnte die Unsicherheit in Amelies Augen erkennen. Amelie war
aufgewühlt und ihre Gedanken waren überall und nirgends.
Odine zog Amelie wieder in ihre Arme und flüsterte ihr leise folgende Worte ins Ohr.
„Soll Mommy Dich nach Hause bringen?“
Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, füllten sie Amelies Augen mit Tränen. Odine hatte sie wieder mal erkannt.
Ihre Sorgen, ihre Ängste, all das, was ihr durch den Kopf ging, hatte Odine erkannt. Schnell wischte sie die Tränen weg. Schluckte ein paar mal und sagte dann.
„Nein, aber wenn Mommy heute Abend mit Amy ganz viel kuschelt, wäre das super toll.“
Odine gab Amelie einen sanften Kuss auf die Stirn und erwiderte dann mit sanfter, liebevoller Stimme.
„Wir werden das heute Abend machen. Versprochen.“
Was macht Momente wie diese für mich so wertvoll, dass ich davon sehr lange zehren kann?
Momente, in den zwei Menschen einander so erkennen, ohne Masken beieinander sind. Das sind für mich die wahren Momente im Leben. Die Momente, für die es sich lohnt, zu leben. Und wenn ich einen solchen erleben darf, berührt es mich sehr.
@*********eufel Ich weiß, Dir hat bestimmt etwas anderes vorgeschwebt, aber neben den reinen körperlichen Momenten gibt es eben auch andere Momente, die es schaffen, einen innerlich still werden zu lassen.
Und ja, man kann diese Momente auch im "normalen" Alltag erleben. Ich habe es bereits erlebt. lächel Man muss dafür nicht zu zweit in einem stillen Kämmerlein sein.
Liebe Grüße
Daira