Süße Begegnung mit Devotion oder Dominanz im Alltag

Ja vor allem wenn man jemanden nicht real kennt zu behaupten diese Person sei so und so…

Aufgrund meines Stylings privat wechseln oftmals die Leute die Straßenseite die mir beruflich (in Verkleidung) dann wieder ohne mit der Wimper zu zucken ihre Kinder in Obhut geben und mir sagen mein Kind kann sie so sehr leiden.

Man sieht was man sehen will….

Mir geht es in der Bäcker übrigens ähnlich. Ich gehe in die kleine Dorfbäckerei weil es dort den Welt besten gefüllten Streusel in dieser Galaxie gibt.
Ich liebe ihn über alles. Der Bäcker verkauft dort auch wenn seine Mama ebenfalls Kunden bedient und Leute warten müssen. Er fragt mich dann auch, ob es noch was anderes sein darf. Ich überlege immer kurz und sage dann leise, ich nehme 2 ....bitte einpacken für meine Mam.
In Wahrheit hebe ich ihn für den Abend auf.... Dieser verdammte dominante Streusel hat mich total im Griff...

Das musste jetzt gesagt werden weil es zur Bäckerei passend ist....

Leute... Es geht doch nur um einen zarten Hauch von Magie, ein Fetzchen Energie zwischen zwei Menschen und eine schüchterne Phantasie. Etwas ganz Zerbrechliches und Vergängliches. Zu schön, um es nicht zu teilen.

Auch ich empfinde dieses Erlebnis als wunderbare Würze des Tages. Es ist doch toll, wenn man solch kleinen Details wahrnimmt und sich einen Tagtraum daraus spinnen kann. Vielen Dank für das Teilen deiner Gedanken

Das hast du sooo schön beschrieben!

Ob sie devot ist oder nicht, ist doch gar nicht so wichtig. Sie hat eine Art, die dich sehr anspricht, dich triggert und einnimmt. Und du machst dir das bewusst und genießt die Situation, beobachtest und lässt dein Kopfkino spielen. Das ist doch wunderbar ☺️
Ich wünsche mir, dass es jemand fremdem auch bei mir mal so geht. Vielleicht war das sogar schon mal der Fall?
Vielleicht hat auch du im Alltag schon mal jemanden mit deiner Ausstrahlung eingenommen?

Vor vier Jahren hatte ich mal eine Situation, in der es mir ganz ähnlich ging. Ich war auf einer Burg, zur Besichtigung. Als ich mir an der Garderobe meine Jacke holte, hörte ich Schritte. Allein schon dieser feste Gang hat mich gefesselt und ich habe mich umgesehen. Auf mich kam ein unglaublich attraktiver, charismatischer Mann zu. Er bog nach links ab, auf eine Treppe zu und stieg die ersten 2-3 Stufen hinauf. Dann hielt er inne und wandte sich mir zu. Ich bin mir sicher, dass ich ihn angestarrt habe. Mir ist das Herz in die Hose gesackt. Für Moment stand die ganze Welt still. Er hat mir kurz in die Augen gesehen, sich dann wieder abgewandt und ist die Treppe hinauf gestiegen. Ich habe mir im Nachhinein so oft ausgemalt wie die Situation verlaufen sein mag, wenn ich etwas gesagt hätte.

Einmal hatte ich außerdem als Studentin ein einprägsames Erlebnis, das hier auch ganz gut passt. Ich saß in einer Prüfung und habe zu meiner Tischnachbarin hinüber gespickelt um zu sehen, was sie geschrieben hatte. Irgendwie hatte ich plötzlich ein ungutes Gefühl und habe aufgesehen. Mein Blick traf direkt den meines Dozenten. Er sah mich an, fest und… irgendwie strafend. Mir wurde heiß und mein Herz raste. Wir haben uns einige Sekunden lang angesehen und sein Blick sprach Bände, er sagte aber nichts. Als ich es endlich geschafft hatte mich loszureißen und den Kopf wieder senkte, konnte ich mich nicht mehr konzentrieren. Auch danach war ich stets unsicher in seiner Gegenwart.
Ich glaube rückblickend, dass dieser Dozent mich am liebsten ausgepeitscht hätte. Er hätte mich einfach hinauswerfen, mich durchfallen lassen können. Aber diese strafende Blick war schlimmer, viel schlimmer und dennoch so reizvoll für mich, dass ich diesen einen Moment nie vergessen habe.

Was mich beflügelt, ist die Lust, meine Gedanken schweifen zu lassen und in Fantasien zu schwelgen, gleichwelcher Art! Im realen Leben würde ich damit scheitern, wäre da nicht Zurückhaltung, konformes Handeln und viel Empathie … ich teile aber gerne und genieße das Schöne, ohne gleich klugscheissend um die Ecke zu kommen…

Ansonsten; warum sollte es hier anders sein als beim Bäcker? Wer nach Vorne geht, um sich die Auslage anzusehen, wird gleich gemaßregelt, dass das nicht das Ende der Schlange sei… ein jeder muss halt ertragen, was er kann, hier wie da…

Ich schwelge jetzt weiter …bei uns gibt es nur dicke, alte, hässliche Verkäufer, ebenso wie ich auch einer bin …

Seufzt

Manchmal bildet man sich sowas aber auch nur ein.

Ich hatte so eine Begenung hier vor Längerem mal in einer wenig besuchten Filiale einer ortsansässigen Konditorei.
Immer wenn ich da rein kam war ich der einzige Kunde und hatte das Gefühl, dass die Bedienung sich mir regelrecht anbiedert, mir mit einem viel zu freundlichen Lächeln in die Augen schaut, als ob sie mir damit was sagen will.
Irgendwann war ich mal zufällig nicht der einzige Kunde... und musste feststellen, dass sie das bei Jedem macht und anderen Kunden sogar noch Privatkram über ihrem Mann erzählt, den sie mir nicht erzählt hat.
Wochen später hab ich sie am Wochenende mal irgendwo mit ihrem Mann beim Radfahren gesehen und dabei festgestellt dass sie selbst beim Radfahren dieses viel zu freundliche Lächeln im Gesicht hat ... und da wirkte es so ganz ohne Anlass fast schon ein bisschen debil.

Ich hatte auch mal eine Mitarbeiterin (= Untergebene), von der ich mich permanent leicht "devot angebaggert" gefühlt habe, bei der aber eindeutig klar war, dass das nur ihre Art von Freundlichkeit war.

Andererseits hatte ich auch schon Erlebnisse, bei denen ich mir sicher war, dass ich mir das nur einbilde und hinterher habe ich erfahren, dass da wirklich weiter gehende Absichten dahinter waren.

Und ich hatte auch schon Verabredungen, bei denen ich hinterher erfahren habe
"Du hättest an dem Abend Alles mit mir machen können..." und ich habe es nicht gemerkt.

Insofern ist das immer sehr schwierig, solche "Zeichen" zu deuten, weil viele Menschen einfach unbewusst sehr unterschiedlich interpretierbare Zeichen senden.

Ich finde diese Geschichte schön. So.



Ich mag an ihr, dass sie so unschuldig ist. Denn es geschieht nichts anderes, als dass ein höflicher Mann Brötchen kauft und eine Frau aufgrund ihrer Art so attraktiv findet, dass er immer wieder welche dort kauft.

Das Kopfkino ist dann Zuhause, da darf es dann auch gerne sein, die Gedanken sind frei

Übergriffig wäre, wenn es ihr sichtlich unangenehm wäre, ihn zu bedienen und er trotzdem drauf besteht, von ihr bedient zu werden.
Dem ist aber ja wohl nicht der Fall.
Also ist es einfach nur ein Moment, in dem sich beide gut tun, indem sie sich lächelnd gegenseitig Respekt zollen, indem sie beide ausgesucht höflich zueinander sind.

So charmant, wie diese Geschichte vorgetragen wurde, kann ich mir gut vorstellen, dass sie ihn auch gerne bedient.
Weil er zu jenen Stammgästen gehört, die immer ein Lächeln mitbringen.

Ich finde die Geschichte so romantisch und charmant wie wie dieses alte Lied
https://youtube.com/watch?v=NVOJeCn4JCo&feature=share

Da kann man meiner Erfahrung nach sehr schnell sehr falsch liegen. Viel Kopfkino, viel Interpretation und Wunschdenken.
Man sieht es den Leuten schlicht nicht an und die meisten können das ja auch situativ zulassen/einsetzen.
Hinzu kommt ein beruflicher Kontext und da passt so eine Assoziation eher gar nicht.

Ich persönlich habe schon Männer als dominant eingeschätzt, die entweder sowas von Vanilla waren oder selbst devot - man sieht es eben nicht.

Ich hatte eine Arbeitskollegin in der Firmenzentrale, die ich 1,5 Jahre nur vom Telefon her kannte. Wir haben gut, professionell und höflich zusammengearbeitet, alles unauffällig.

Dann war ich zum ersten Mal in der Zentrale zu einer Veranstaltung, die ich mit organisiert hatte. Die letzten Vorbereitungen waren zu treffen, bei denen u.a. besagte Kollegin mithalf.

Sie verhielt sich die ganze Zeit über recht zurückhaltend, blickte mehr unter sich, tat sofort und sorgfältig, was von ihr (u.a. von mir) erbeten wurde, sprach nicht viel.

Ich hatte keine Ahnung. War im professionellen Tunnel, dachte, sie wäre im persönlichen Umgang einfach ein wenig schüchtern, habe nichts gemerkt und noch weniger kapiert.

In den Tagen danach entwickelte sich ein Austausch per SMS (die Älteren erinnern sich), es wurde zum Geplänkel. Erst in diesem Verlauf wurde mir klar, dass es hier in Richtung eines Machtgefälles geht, aber soo zart und unverbindlich ohne echte Fortschritte, dass ich irgendwann einfach Klarheit haben wollte.

Plump nachfragen wollte ich natürlich auch nicht, schon gar nicht auf diesem Weg, aber auch nicht telefonisch, weil sie seit der Veranstaltung im Gespräch mit mir fast kein gerades Wort mehr herausgebracht hat. Also schrieb ich irgendwann die SMS: "...und vier Erbsen".

Offensichtlich waren es die richtigen Worte. Über den Rest bewahre ich Schweigen.

Ich bin mir sicher, dass ich eine dominante Ausstrahlung habe.
Ein Blick, ein Knurren, ein Zuruf
(= Euphemismus für "anbrüllen", im Notfall)
von mir reichen, dass mein(e) Gegenüber in Ehrfurcht erstarren, ihre Tätigkeiten unterbrechen, um mir trotzdem zu folgen bis hin zur anbiedernden/ kuscheligen Lästigkeit.

Die Jungs/ Männer mögen mich und ich sie umgekehrt.
Wir erfüllen uns regelmäßig gegenseitig Wünsche, von denen wir noch nichtmal immer wussten, dass wir sie hatten.
Und: wir sind, im sorgfältigen Rahmen! alle immer mal ab und zu Switcher.


Spoiler:
Ich arbeite für und mit verschiedensten Pferden/ dicken, kleinen Ponies.
( Also, den Equiden).
Und alle lächeln mich an, wenn ich den Stall betrete.
Gibt Futter.
Ist mein Job, ist ihr Job.

Welch wunderbare Geschichte. Vielen Dank, dass du sie mit uns geteilt hast.
Dieser letzte Satz hat mir echt den Tag versüßt 😊

Was eine schöne Phantasie 🥰

Ich habe leider noch keine Begegnung mit einem Mann erleben dürfen, bei dem die Dominanz von vorne herein so deutlich spürbar war. Allerdings gibt es dennoch immer wieder Männer die eine Seite in mir ansprechen, die frech und verspielt ist und nach einem würdigen Gegenüber sucht. Ob diese Männer dominant sind weiß ich nicht, allerdings male ich es mir gerne aus 😇 Und wer weiß was die Zukunft noch so bringt.

Ich selbst werde im Alltag eher als dominant wahrgenommen, habe meinen eigenen Kopf und schere mich herzlich wenig um die Meinung anderer. Mein Mann ist da das komplette Gegenteil, wenn Freunde wüssten dass wir BDSM leben würden sie wahrscheinlich eher auf umgekehrte Rollen wetten 😅

Meine Unterwerfung muss man sich eben erst verdienen 😇

Ich habe mich auch schon gefragt ob und wie ein dominanter Mensch einen devoten erkennt. Ich bin da irgendwie zu blöd für.

@ skute

am Ende ist es immer wie im echten Leben: try and error und dann noch Lebenserfahrung und Empathie und Glück und Chemie!

Also eigentlich genauso einfach, wie den oder die richtige zu finden..

Den richtigen hab ich schon gefunden. Trotzdem frag ich mich eben wie ich auf andere wirke. Ich hab z.b. einige Recht dominante Freundinnen, wo andere Frauen Probleme haben, komme ich super mit den Frauen klar. Ist vielleicht meiner devoten Neigung geschuldet.