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Liebesbeziehung im BDSM - langfristig möglich?

********rbig Frau
94 Beiträge
Themenersteller 
Liebesbeziehung im BDSM - langfristig möglich?
Ich bin nun schon seit über 10 Jahren in der Szene unterwegs und kenne kaum Paare bei denen eine Liebesbeziehung im BDSM konstant hält.
Ich mach mir keine Illusionen, natürlich gibt es auch in der Vanillawelt keine Garantie auf eine "ewige" (oder zumindest langfristige) Liebesbeziehung.
Im BDSM kommt es mir allerdings oft kurzlebiger vor. Vielleicht weil der Anfangs"zauber" irgendwann verfliegt, sich Neigungen ändern... whatever.
Noch dazu treibt mich die Frage um, ob eine Liebesbeziehung mit einem Sub für mich persönlich überhaupt anstrebbar ist. Auch wenn ich mit Haut und Haar FemDom bin, will ich definitiv kein 24/7. Ich brauch zuweilen eine starke Schulter zum Anlehnen und genieße durchaus auch mal die männliche, rein körperliche Dominanz beim Sex zu spüren. Im BDSM-Sinn kann ich mich allerdings nicht als Switcher definieren.

Ich bin interessiert an anderen Gedanken - nicht zwingend bezogen auf meine Situation. Die muss ich schon allein lösen *zwinker*
***ja Frau
1.019 Beiträge
Ich kenne einige Paare, die eine langjährige Liebes-/Lebensbedingung führen. Die Beziehungskonzepte sind da so verschieden, wie die Menschen und BDSM. Weshalb sollte das auch nicht gehen? Die Erfolgsquote ist wahrscheinlich ähnlich hoch oder niedrig wie bei Beziehungen ohne BDSM.

Oft sind diese Beziehungen, die ich kenne, allerdings nicht monogam.
******ngr Mann
3.728 Beiträge
Warum sollte das nicht möglich sein?
Ich muss gar gestehen, dass die meisten BDSM Paare, die ich kenne, eine langfristige Beziehung führen.

Das sind dann aber nicht die Sorte Mensch, die ihren Partner allein auf Basis vermeintlich passender Neigungsbögen selektieren, sondern auf Basis des Menschen hinter den Neigungen.

Meine Erfahrung ist, dass diese Oberflächlichkeit von reinen lieblosen Neigungsbekanntschaften, die man gerne "BDSM-Playbeziehungen" nennt und vermeintlich romantisiert, zwar in der Szene sehr laut daher kommt, aber nicht die Mehrheit abbildet. Dabei sei gesagt, dass das völlig okay für diejenigen ist, die solche Arten von Beziehungen leben möchten.

Ich kann aber, auch wenn das ebenfalls nur anekdotische Evidenzen sind, nicht bestätigen, dass Liebe und BDSM sich ausschließen würde. Ganz im Gegenteil.
Für einige ergeben sich dadurch aber Probleme. Etwa das Problem, dass man plötzlich die geliebte Person nicht mehr schlagen glaubt zu können. Oder, dass der Alltag Einzug hält und das BDSM dämpft. Dann kenne ich Menschen, die gerade das Distanzierte brauchen um die Rollen im anderen zu erhalten. Dieselben Menschen haben etwa Probleme ihren Dom in seiner Dominanz für sich geistig zu erhalten, wenn sie etwa wissen wie dieser Mensch krank auf der Couch aussieht. Das mag banal klingen und man mag den Kopf darüber schütteln, meines wäre dies auch nichts, aber manche Menschen brauchen diese Alltagsdistanz.

Dennoch bleiben die Mehrheit der BDSM-Paare die ich kenne im Kern klassische "Liebens"-Paare, die parallel ihre BDSM-Neigung gemeinsam leben.
******lia Frau
6.973 Beiträge
Vor 12 Jahren war ich schon einmal im JoyClub und lernte viele Paare im BDSM Kontext kennen.
Zwei Paare davon sind immer noch zusammen. 💕
Das sind für mich die schönen Geschichten, die der JoyClub schreibt.
********male Mann
602 Beiträge
Also ich kenne schon mehrere Pärchen, die BDSM in ihre Ehe eingebaut haben und auch schon mehrere Jahre verheiratet sind.
Es kommt eben immer auch auf den Umgang an, den man pflegt. *zwinker*

Ich kann mir jedoch vorstellen, dass deine Situation nicht so einfach zu lösen sein könnte. Könnte! Vielleicht findest du ja auch, DEN einen, der zu dir und deiner Vorstellung von Beziehung passt.
*******ave Frau
9.248 Beiträge
Seit 42 Jahren zusammen, seit fast 39 verheiratet. Noch immer verliebt und halt in einer D/s Beziehung. Siehe mein Profil.
*******a_72 Frau
2.839 Beiträge
Wir sind auch schon länger zusammen und heiraten in ein schwarzen Hochzeit am Freitag. Und sind immer noch Glücklich
**********Magic Mann
19.074 Beiträge
Bezogen aufs EP
Was interessiert es mich was andere Beziehungen treiben und wie lange es dort hält?
Warum sollte ich mich daran orientieren?

Denn wer weiß was da läuft?
Wer weiß welche Ansprachen, welche Ansprüche usw.?
Wer weiß ob die und überhaupt.?

Ob man dies oder jenes ist, ist dich letztendlich wumpe, solange man zu sich selbst steht und ehrlich ist und das auch zum Gegenüber.

Ich glaube wenn man eine Beziehung nur bzw ausschließlich, oder so ähnlich, auf einer Vorliebe aufbaut oder Neigung und ähnlichem, dann kann das mMn nicht auf immer und ewig gut gehen.
Denn es spielen in einer dauerhaften Beziehung ganz andere Dinge ausschlaggebende Rollen.
****ane Frau
253 Beiträge
Ich bin generell nicht davon überzeugt, dass der Mensch zu den Lebewesen gehört, die auf natürliche Weise eine lebenslange Bindung mit einem anderen Menschen eingehen. Liebesbeziehung machen evolutionär betrachtet Sinn, weil unser Nachwuchs so lange braucht, bis man ihn sich selbst überlassen kann. Rein nüchtern betrachtet sichert das also einfach das Überleben unserer Art.

Ich bin also der Meinung, dass die Langfristigkeit einer Beziehung nichts mit der sexuellen Orientierung des Paares zu tun hat, sondern durch andere Faktoren beeinflusst wird. Mir würde jetzt so spontan auch kein Grund einfallen, wieso bdsm Beziehungen tendenziell schlechter halten sollten. Im Gegenteil habe ich für mich sogar das Gefühl (oder mache gerade die Erfahrung) , dass sie intensiver sein können, weil deutlich mehr gesprochen wird, man gemeinsame Grenzerfahrungen macht und all sowas, das zusammenschweißt. Dieses Gefühl ist allerdings noch wenig validiert *g*
*********eufel Frau
582 Beiträge
Genau wie in einer Vanilla-Beziehung , kommt es nicht auf die Neigung zum BDSM an, sondern auf die Arbeit an der Erhaltung der Beziehung.

Ein Herr ist ein Mensch und Mann
Eine Devota ist ein Mensch und eine Frau

Gibt jeder gleich viel Liebe, Respekt und Vertrauen in die andere Person, und bemüht man sich diese schöne Verbindung zu erhalten- wird sie so lange bestehen, solange jeder Spaß, Leidenschaft, heiße Nächte, tolle Unternehmungen und kuschelige Momente auf der Couch, an ihr hat.

Eine Beziehung bedeutet Arbeit.
Nicht das Zurücklehnen und auf vergangenes zurückblicken.
*********_247 Paar
73 Beiträge
Bei uns geht es jetzt ins 19. Jahr und ich kann sagen wir sind immer noch frisch „verliebt“.
Ich denke schon das dauerhafte Beziehungen mit BDSM möglich sind. Die Frage ist halt immer wie sie gelebt, gepflegt und kommuniziert werden.

Eine Beziehung ohne BDSM kann ich mir ebenso wenig vorstellen wie die Tatsache, wieder mit jemanden zusammen zu wohnen. *lol* D.h. irgendwas dazwischen wäre wünschenswert. Aktuell genieße ich einfach die Spielbeziehung mit meinem Herrn und denke mir: Alles zu seiner Zeit. *omm*

Sklavin S
****red Paar
93 Beiträge
Ich kann mich nur anschließen. Es spielen doch für eine funktionierende Beziehung so viele Faktoren eine Rolle. Wie in jeder Beziehung (s'form)
Wie passt "der Mensch" zur Sub und andersrum?
Was hält die Beziehung sonst noch zusammen, Was ist das andere gemeinsame?
Was tut man selbst dafür, dass es hält?
Was tut man dafür, dass beide Beziehungsformen halten, wie kümmert man sich um beide ( die normale und das D/s)

Wir leben seit 1,5 Jahren in einer D/s Beziehung. Geplant war erstmal nur eine Spielbeziehung. Schnell ging das mit den Gefühlen..und wegzubekommen waren sie auch nicht mehr:)
Und wer's kennt, weiß wie schön eine D/ S Beziehung und der SM in Verbindung mit Gefühlen sein kann. Ich behaupte mal, dass man diese Tiefe nicht in einer Spielbeziehung erreichen kann!

(Sie schrieb)
*********id39 Frau
2.849 Beiträge
Im September 1959 lernte ich meinen Mann kennen!
Ab 1960 wußte ich * von seinen Neigungen *!
1961 waren wir verheiratet,
und wuchsen gemeinsam in * unseren SM, *!

Wir wußten nicht was es war,
nur daß man *_ES * nicht tat!
Es blieb unser Geheimnis!
Hinter Gardinen und Vorhängen erlebten wir unser ganz besonderes Liebesleben!
Offen, ehrlich und immer im Gespräch miteinander!

Wir wuchsen gemeinsam!
Einige wenige Schritte * nach draußen *
ging ich ab 1978!

Die größere Öffnung fand dann ab ca. 1990 statt!
Ich fing an, mich intensiv für * unsere * Sache, unseren SM einzusetzen!
Das tat ich, bis mein Mann mich brauchte,
weil er herzkrank wurde!

Im Juni 2006 starb er,
eine Woche nach unserem 45. Hochzeitstag, in meinen Armen!
L. Ingrid

Nichts war und ist seitdem mehr so,
wie es war!
**********eineS Paar
3.880 Beiträge
Ja, es funktioniert, auch 24/7 - zumindest bei uns und schon seit mehr als einem Jahrzehnt.
****ane Frau
253 Beiträge
@*********id39 danke fürs Teilen. Klingt nach einer tollen Liebesgeschichte.
@****red
Da möchte ich dir glatt den Gegenbeweis liefern. *grins* Was SM betrifft, kann ich mir keinen besseren "Partner" als meinen Herrn vorstellen. Er hat ein unglaubliches Gespür für mich und ich hab ihm von Anfang an vertraut. Es gibt sehr innige und intime Momente, so hat mich noch kein Mann gesehen und ich kann mir auch nicht vorstellen diese gleiche Bindung zu einem anderen zu haben. *zwinker*

Sklavin S
*********n123 Paar
999 Beiträge
Klapp bei uns seit über 8 Jahren. Liebe und SM, Familie, Alltag und immer noch das Kribbeln.
********rbig Frau
94 Beiträge
Themenersteller 
Mensch, bei so tollen und schönen Stories bin ich durchaus positiv gestimmt *zwinker*
********chaf Mann
7.502 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht ist auch genau deine Beobachtung der "Szene" daran schuld. *zwinker*

Ich weiß ja nicht, wie du eine Szene definierst. Ich jedenfalls definiere sie in der Art, dass du Menschen in Clubs begegnest und diese, genauso wie du selbst in diesem Moment, diese Szene prägst.

Nun sind Clubs aber nicht zwingend das wahre Leben. *nein*

Sie sind eine Momentaufnahme.
Und genauso, wie Discos Orte des Kennenlernens sind, sind es Clubs auch. Vor allem Partys, auf denen auch getanzt wird, da wird dann auch gerne und heftig geflirtet.

Wenn sich dann aber fand, was sich fand, dann habe ich eine andere Beobachtung gemacht, besser eine Nicht-Beobachtung *zwinker* : Dass diejenigen dann nämlich dort nicht mehr gesehen werden. *floet*
Was auch nicht weiter verwunderlich ist: Wenn man zuhause tun kann, was man zuvor in den Clubs tat, dann entscheiden sich eben viele fürs Zuhause. Und sind fein damit.

Lange Rede, kurzer Sinn: Vielleicht sind es gar nicht so wenige, die langjährige BDSM- und D/s-Beziehungen führen.
Nur begegnest du ihnen nicht mehr. Zumindest nicht mehr in den Clubs.
*g*
*******_nw Frau
317 Beiträge
Ich hoffe doch sehr, dass eine Liebesbeziehung mit BDSM dauerhaft funktionieren kann, denn ich bin vor kurzem eine eingegangen. *traenenlach*

Wir hatten von Anfang an eine sehr intensive und vertrauensvolle Beziehung, die als Spielbeziehung/Affäre begonnen hat. Bis dann Gefühle auf beiden Seiten entstanden sind.

Bisher hat uns weder der Alltag geschadet, noch seine Gefühle zu mir seinen Sadismus gestört. Wir leben in einem ständigen Machtgefälle, der Übergang zwischen Alltag und BDSM ist fließend und ganz natürlich.

Natürlich kann ich nicht sagen, wie lange das hält aber das kann man ja in keiner Beziehung vorhersagen. Aber momentan fühlt sich alles sehr gut an.
****ane Frau
253 Beiträge
Zitat von ********rbig:
Noch dazu treibt mich die Frage um, ob eine Liebesbeziehung mit einem Sub für mich persönlich überhaupt anstrebbar ist. Auch wenn ich mit Haut und Haar FemDom bin, will ich definitiv kein 24/7. Ich brauch zuweilen eine starke Schulter zum Anlehnen und genieße durchaus auch mal die männliche, rein körperliche Dominanz beim Sex zu spüren. Im BDSM-Sinn kann ich mich allerdings nicht als Switcher definieren.

Ich weiß, du wolltest hierzu keine Meinung hören, aber trotzdem ist mir dazu noch ein Gedanke gekommen. Ich glaube es fällt uns manchmal schwer den Unterschied zwischen Liebe und Sex zu erkennen. Dabei findet Liebe doch auf einer ganz anderen Ebene statt und ist im Prinzip völlig unabhängig von Sexualität. Siehe z. B. die Liebe von und zu Kindern, von A-sexuellen Menschen oder Personen im gehobenen Alter, bei denen die Libido langsam schwindet.
Was ich damit sagen will, man kann jemanden auf verschiedenen Ebenen lieben bzw. begehren. Ich z. B. definiere mich als Sub und 24/7 würde für mich ebenfalls nie in Frage kommen. Auf der Sexuellen Ebene gibt es zwischen mir und meinem Dom also ein sehr starkes Machtgefälle, im Alltag begegnen wir uns aber auf Augenhöhe. Und da kann es durchaus sein, dass auch ich mal die starke Schulter für ihn bin und genauso für ihn da bin, wie er für mich. Das hat dann mit unserer sexuellen Neigung in dem Moment absolut nichts zu tun.
Und würde er im Bett auf die Idee kommen, dass ich jetzt mal den dominanten Part übernehmen soll (wie du es dir ja vielleicht manchmal wünschst), dann würde ich das für ihn tun, ohne, dass unser Machtgefälle dadurch ins Schwanken gerät. Alles eine Frage der Perspektive und Kommunikation *gg*
*******fly Frau
6.282 Beiträge
Ja klar geht das, selber erlebt und mehrfach Paare getroffen welche das auch leben....das BDSM wandelt sich über die Jahre doch blieb immer ein Teil unsere Beziehung, es ist ja ein Teil von mir und darum immer in meinem Leben...sei es als Single oder eben dann wenn ich in einer Beziehung bin. Ich gehe mit keinem Mann eine Beziehung ein der nicht meine devote Seite anspricht zumindest im sexuellen Bereich. Ich habe aber auch nicht das Bedürfnis BDSM im 24/7 Modus zu leben. Ev. ist es auch eine Frage von, was suche ich den nun wirklich...den Mann für mein BDSM oder bin ich bereit zusammen eine ganz neue BDSM Reise anzutreten ohne zuviel davon zu wissen..zuviel an "must have" schränkt ein und es entwickelt sich dann eh meist ganz anders...meine Erfahrung, mehr den passenden Menschen suchen und weniger das passende BDSM. Meist reagiert ein devoter Mensch eh nur auf dominante Gegenüber und umgekehrt....der Rest kommt von alleine, war bei mir immer so.
****tg Frau
341 Beiträge
Naja....Fairerweise gibt es eine ganz ganz ganz große Gruppe von BDSMlern, deren Beziehung sehr wohl über Jahre hält. Nur leider der BDSM nicht.

Immer wieder gehört und auch hier: ich liebe dich so sehr, ich kann dir nicht mehr weh tun.

Kann eine BDSM Beziehung Liebe werden, ja. Kann sie super lange halten...ja. geht oft dabei der BDSM verloren...leider zig Fach erlebt.
*******nder Paar
52 Beiträge
Ich verstehe den Ansatz der Frage nicht. In allererste Linie ist für mich der Mensch also in diesem Fall meine Partnerin wichtig und nicht meine sexuellen Neigungen. Mit ihr lebe ich zusammen und sie liebe ich mit Herz und Verstand. Dann erst kommt unsere BDSM Beziehung. Beides ist nicht voneinander getrennt, es bildet eine Einheit. Es kann sein, dass sich unsere Neigungen ändern aber das hätte nie einen Einfluss auf unsere Beziehung. So leben wir seid 10 Jahren und sind glücklich damit. Eine reine Play-Beziehung wäre nichts für uns. Auch wenn wir uns immer sämtliche Freiheiten zugestehen. Es mag aber Paare geben, bei denen das komplett anders ist.
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