KI und BDSM?

Meiner Ansicht nach scheitert für die meisten der KI Gedanke auf der emotionalen Ebene, solange man objektiv betrachtet noch davon ausgehen muss, dass Emotionen von der KI nur entlang eines vorgegebenen Datensatzes repliziert werden.

In dem Fall kann die KI situativ und individuell angemessene Reaktionen auf die Emotionslage der bespielten Person nur mittels begleitender Anwender / Programmierer erfassen. Die einzige Alternative wäre, dass die KI über längere Zeit aufwendig auf die besagte Person abgestimmt wurde und dieser Rahmen später nicht verlassen wird (psychische Erkrankung usw.).

Selbst dann bliebe die KI letztendlich ein reines Hilfsmittel / Sexspielzeug, welches das Spiel mit einem menschlichen Partner lediglich ergänzt.

Es könnte höchstens ein Punkt erreicht werden, wo Menschen aufgrund der scheinbar vorhandenen Empathie dem Irrtum aufsitzen und die KI folglich zu anthropomorphisieren
suchen


https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/ich-bin-dein-mensch-2021

Was haltet ihr von Sexrobotern?

Künstliche Intelligenz im Bett?

Denke mal die Apps die es heutzutage gibt erfüllen ihren Zweck schon recht gründlich. Halt nur mit festgelegten Programm statt KI
(Bsp: Spanking Maschine)

Das wird ganz sicher so sein, es ist ja jetzt schon bei ChatGPT und den in Japan schon im Test befindlichen Pflegerobotern so.

Menschen anthropomorphisieren alles. Wolkenformationen, Felsen, Sternbilder, warum also nicht auch KI-gesteuerte Automaten?

Wenn sich eine KI erfolgreich empathischer verhalten kann als viele Menschen im zwischenmenschlichen Umgang, dann sehen wir auch, wo ein großes Problem liegt

ChatGPT schummelt aber ganz gern mal, indem es beim Erledigen von Aufgaben einfach Leute für sich einspringen lässt 😁 falls es mal selbst nicht weiter kommt

@*****n27
Genau das Problem läge darin, dass man mit der Zeit immer weniger gesellschaftsfähig wäre, sobald man zu viel Zeit mit der KI verbringen würde, da sie scheinbar ausschließlich „empathisch“ statt teils irrational mit einem umgehen würde, was unsere Toleranzschwelle herabsetzen könnte

Und wie ist das für uns Frauen,
stellen wir einen nörgelnden Mann in die Ecke...
Versinkt er im Boden---

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das ganze Thema rund um deep fakes noch stärker ausgebaut wird.
Also dass mit Hilfe von KI und VR der Nutzer sich Szenen anzeigen lassen kann, in denen berühmte Personen, sagen wir Halle Berry oder Emma Watson, von einem Typen gefesselt, geschlagen und gefickt wird.

Ich hab letztens erst ein subreddit gesehen, in dem künstliche Frauen mit nahezu nichts an Kleidung in unterschiedlichsten Kulissen gezeigt wurden. Und der geübte Blick, und das Wissen, dass das künstlich ist, ließen das zwar erkennen. Aber wenn das noch weiter ausgebaut wird und nicht so unrealistisch wird, kann das schon sehr real aussehen.

Die ganzen Foto Filter auf Instagram und so sind auch nichts anderes als KI.

Nunja, wenn ich mir manche Zeitgenossen so anschaue, dann ist eine KI schon jetzt empathischer als so mancher einer ...

Sag ich ja

Überhaupt nichts!

Nur Dumme / Einfältige etc. dürf(t)en daran glauben, weil sie keinerlei Ahnung haben, was KI will und kann.

Jetzt wird zumindest von der Wissenschaft versucht, den Begriff durch "maschinelle Intelligenz" zu ersetzen, obwohl dies mit Intelligenz immer noch nicht zu tun hat bzw haben wird.

Wo immer zwei (oder mehr) Menschen eine Beziehung pflegen(?), hat eine KI m.E. nichts zu suchen.
Weder als „Arbeitserleichterung“ für Dom(me), noch sonstwie. Ich käme mir – gleich auf welcher Seite – veräppelt vor.

Anders mag es für Singles sein, die mangels entsprechenden Counterparts dann zumindest eine Maschine als Beziehungspartner(in) in Betracht ziehen mögen - und zwar wissentlich!
Beispiele gibt es im Kino bzw. in Japan zuhauf (das 'Tamagotchi' war Ende der 90er Jahre nur der Anfang). Und ich finde daran auch nichts Verwerfliches. Nur: meins ist es nicht (was u.U. daran liegt, dass ich sehr gut mit mir allein klarkommen kann).

Spannend wird es für all die Chat-Begeisterten, die es bald noch schwerer haben werden, zwischen menschlicher und maschineller SCAM bzw. einem ‚echten‘ Gegenüber zu unterscheiden. Denn das wird mit hochentwickelter KI selbst am Telefon zunehmend schwieriger.

Hoch lebe die reale Welt aus Fleisch und Blut! Solange, bis beim Pieks mit dem Spike-Paddel dann auf einmal kein Blut mehr hervortritt ...

Just my 2 cents. (no, I'm not a robot)

Das wird denke ich auch, zumindest in den öffentlich frei zugänglichen Versionen, lange nicht möglich sein.
Alles was irgendwie mit Sex zu tun hat, wird ja aktuell schon radikal aussortiert. Geschichtenschreiber haben allerorts jetzt ein kleines Helferlein erhalten; für erotische Geschichten wird die Ausgabe geblockt

Und so bitter es ist, diese Entwicklung finde ich gar nicht so schlecht. Auch für Krankenhäuser, Altersheime etc.
Wir haben einfach nicht genug Personal, um uns ordentlich um die Menschen dort kümmern zu können, und das öffentliche Interesse scheint auch nicht hoch genug zu sein, um das grundlegend zu ändern. Also haben die Menschen dort dann wenigstens etwas, was ihnen den Eindruck gibt, wertgeschätzt und unterhalten zu werden.

Ich bin demisexuell, sprich mir gibt Sex eigentlich nur wirklich etwas, wenn ich mindestens verknallt bin in mein Gegenüber. Deshalb hätte ich lieber kein BDSM als mit einer KI.

Sie

Coming soon (?):
=> KI generierte Texte für die Tastenerotiker
=> KI generierte und gesteuerte Joy-Profile (Bilder und Texte) die Dich anschreiben und was vorgaukeln
=> KI generierte LiveStreams

Einiges dieser Dinge (und noch viel mehr) wird sehr schwer von der Realität zu unterscheiden sein.
Eine Regulierung ist dringend notwendig. Mindestens eine unverfälschbare Kennzeichnung von KI generierten Inhalten. Alleine da Konsenz zu finden ist eine riesen Herausforderung. Und ob sich dann alle verbindlich daran halten... eher unwahrscheinlich.

Eine neue Haken Farbe (ist lila schon belegt? - ein schönes giftiges lila) als Kennzeichung - zumindest als Hilfsmittel innerhalb von Joy.

Nein danke!

Aber es wird kommen, früher als wir uns das alle wünschen.



LG Frank

Ich verstehe, das man manchmal Toys /Hilfsmittel einsetzt.
Aber das ist für mich noch kein KI, sondern nur ein Hilfsmittel oder für einen Effekt.
Und in einer Phase in der man alleine agiert, weil kein Partner zur hand.
Aber auch das geht für mich noch lange nicht in die KI.
KI unterstützt oder ersetzt meiner Meinung nach. Aber kann nicht die Emotionen "ersetzten" egal in welcher Branche!

Interessantes Thema - danke fürs Eröffnen.

Zuallererst wäre ich mit dem Begriff künstlicher Intelligenz bei aktuellen Chat Bots sehr vorsichtig. Wir können dabei nicht wirklich von einer künstlichen Intelligenz sprechen, wir haben eher einen Textgenerator, der ein neuronales Netz nutzt als "Gesprächspartner" - eher eine Echokammer des Internets und den gesammelten menschlichen Informationen. Eigene Schlüsse kann so ein Textgenerator nicht ziehen. Das erst einmal vorab.

Ich bin in einem Sciences Fiction Roman auf diese Thematik gestoßen. Ein Mann - Inquisitor, der sich um Maschinen, die aus der Reihe tanzen auf einen entfernten Mond begibt, hat eine KI dabei, die halb Materiell ist. Er lässt sich regelmäßig von ihr fesseln, hat eine Art sexuelle Beziehung mit ihr. Weiter darauf eingehen, wie das halb materiell funktioniert, möchte ich hier nicht. Aber ich war doch beeindruckt, wie genau dieses Thema in einem Buch zur Sprache kommt, dass sich sonst eher mit ethischen Fragen auseinander setzte.
Sie ersetzte für ihn die Partnerin, gleichzeitig behielt er immer die völlige Kontrolle über sie, obwohl er sich ihr hingab und sein Leben in ihre Hände legte.

Ja, ich glaube für einige kann so etwas funktionieren. Im Fetischbereich wenn der fetisch im Vordergrund steht und nicht der Mensch, der mir gegenüber ist, warum sollte es dann nicht auch mit einer KI gehen?

Im Bereich online - Erziehung kann dies ebenso funktionieren, wobei ich glaube, dass entsprechendes Programm dafür schon selbst geschrieben werden müsste, da aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich doch sehr auf political correctness seitens der KI achten (nichts schlechtes - nur beim BDSM schwierig). Es gibt nicht umsonst genügend Berichte von Chatbots, die sich enorm menschlich verhalten in ihrer Kommunikation bzw. diese imitieren. Der Unterschied dabei ist kaum zu merken. Habe ich selbst ausprobiert. Man vergisst sehr leicht mit einem Textgenerator zu reden. Ich kann dem sogar einen Hintergrund geben, eine Geschichte und letztlich habe ich einen simulierten Menschen mir gegenüber.

Oben angesprochenes Buch wird es kaum in Wirklichkeit geben. Das ist doch eher eine sehr abstrakte Idee.

Die elektrischen Geräte, die es so aktuell zu erstehen gibt, sind für mich keine KI und gehören rein gar nicht in diese Kategorie. Sie sind nett, manche davon sicherlich auch tolle Datensammler für andere, aber so oder so kaum wegzudenken.

Er mag keine eigenen Schlüsse ziehen können. Allerdings kann ich mit ihm sowohl abstrakte als auch unbekannte Inhalte und Konzepte auf einem sehr hohen Niveau diskutieren und ausfeilen, so wie ich es mit einem sehr intelligenten und gebildeten Gegenüber könnte. Diese Fähigkeit ist nicht zu unterschätzen.

Antwort zur eigentlichen Fragestellung:
Nein.

Nein Danke...habe gerade "Dark Cloud" geschaut.

Ich denke, es wird höchste Zeit für ein paar ethische KI-Grundregeln à la Issac Asimov's 'Robotergesetze' (erdacht und formuliert bereits 1942!).
Schade nur, dass man offenbar im Sinne eines 'immer höher, immer schneller, immer weiter'-Gedankens ZUERST mal die KI in die Welt gesetzt hat ... und dann DANACH anfängt, über die Konsequenzen nachzudenken. Anders kann ich mir diesen, von 'namhaften' Größen wie Elon Musk (und offenbar tausenden anderen aus der Tech-Szene) postulierten Entwicklungs-Stopp nicht erklären.
Die Geister, die ich rief ... (wusste schon Goethe zu berichten). In der Schule fand ich's damals noch unnötig, weil (vermeintlich!) aus der Zeit gefallen. Wer hätte damals gedacht, dass es heute aktueller denn je sein könnte. * fröstel *

Das kannst du, das sei unbestritten. Ich tausche mich gerade mit einem über Tiefpassfilter nebenbei aus. Aber es ist keine KI. Es ist ein mathematischer Prozess, der mit menschlicher Wort Verteilung rechnet mehr nicht und es erzählt dabei auch ziemlich viel Quark, wenn der Tag lang ist, denn es ist nicht intelligent. Es betreibt nur Mathe.

Wenn schon natürliche Intelligenz sich schwertut in einem komplexen ( hier mal im tatsächlichen, nicht dem inflationär gebrauchten Sinn gemeint [googlet 's halt]), was soll da AI?
Ich mag genau die Brüche in der Limbik, die Algorithmen nur überspielen können.

Es wird Zeit, dass wir Romantik, Mystik und Metaphysik wiederentdecken und in unser Leben lassen statt diesem solutionistischen Scheissdreck.

@*****n27: such dir nen Professor, da gibt es die Chance auf die passende Weisheit dazu.

Ja, da musste ich auch kurz lachen.

Dass das höchstkritisch ist, und wir als Gesellschaft noch längst nicht bereit dafür sind, geschweige denn dazu in der Lage, damit umzugehen und vor allen Dingen mit der damit einhergehenden Tür- und Toröffnung für kriminelle Machenschaften, das war sogar mir klar. Ohne, dass ich mich in irgendeiner Form tiefer damit beschäftigt hätte bisher.

Hat zwar nichts mit BDSM zu tun. Aber mir kommt ein Gedanke… vielleicht kann die ChatGPT oder KI ja hier im Joyclub besser kommunizieren als so manch einer… und die Ladies klarmachen für ein Treffen 😂😳 … kleiner Spaß, liebe Männer, nicht böse nehmen.

Aber das wäre ja interessiert, wenn die KI im Netz recherchiert „was Frauen wollen“ und wie man erfolgreich flirtet, was dann da für erste Mails und Chats bei herauskämen… vielleicht kann sie sogar persönliche Daten über DICH nutzen (zB durch dein Profil oder Forenbeiträge) und wird zu einem tollen Gesprächspartner… so lange man es nicht weiß… wenn man es dann aber erfährt ist es gruselig.

Stay real 😎

Mein Ex-Ex war mal die "KI" für einen gemeinsamen Bekannten.
Er hat sein Flirten auf einem Datingportal übernommen, er hat jede Nachricht überprüft und umgeschrieben, die an das Mädel raus ging, weil besagter Bekannter jetzt nicht unbedingt der begnadetste Schreiber war.

Ende vom Lied: Beide sind zusammengekommen, haben nach 5 oder 6 Jahren geheiratet und mittlerweile ein Kind. Hätte er die Texte am Anfang selbst geschrieben, wäre es garantiert niemals zu einem Treffen gekommen