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BDSM - darf man das?

****ane Frau
253 Beiträge
Themenersteller 
BDSM - darf man das?
Ihr Lieben,
nach einer ausführlichen Recherche und vor allem anhand einiger Berichte aus einem anderen Thread schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass BDSM nicht nur außerhalb der Community verpönt und tabuisiert ist. Deshalb würde mich wirklich interessieren, wie ihr zu eurer eigenen sexuellen Vorliebe steht.

Daher die provokante Frage: BDSM - darf man das? Ist es für euch ein Tabu, dass nur heimlich und hinter verschlossenen Türen ausgelebt werden darf oder geht ihr offen und progressiv damit um?

Mich interessiert auch ob ihr in eurem Umfeld "geoutet" seid und wenn ja, wie geht es euch damit, was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?
Wenn nicht, was sind die Gründe für eure Geheimhaltung und wie geht es euch damit?

Bei mir wissen zum Beispiel nur einige wenige, mir sehr nahe stehende Menschen Bescheid. Der Grund für meine bisherige Zurückhaltung ist, dass ich einfach noch nicht so lange im Game bin und es schlicht noch nicht so viel zu erzählen gibt.

Ich bin wirklich gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!

Herzliche Grüße *g*
*******der Mann
22.683 Beiträge
Alles, was legal ist, darf man, also auch BDSM. Diejenigen, die es wissen müssen, wissen es - der Rest nicht. KISS!
****iva Frau
2.818 Beiträge
Ich gehe allgemein sehr offen mit dem Thema um. Sieht man auch an kleinen Tattoos.
In meinem Umfeld wissen es im Grunde alle.
Viele meinen ja immer es sei Sexualität und die teilt man nicht mit anderen.
Ich sehe in allem aber ein mehr .Es gehört zu mir und ist mehr als Sex.
Daher ,wenn ich es verstecke .... dann wäre ich nicht mehr ich
***ns Frau
960 Beiträge
BDSM'ler erkennen was ich bin, Freunde wissen es auch, der Rest nicht und es geht sie auch nichts an auf was ich sexuell stehe!
Möchtest du von jedem Hinz und Kunz wissen wie er fickt und worauf er steht?
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Zitat von ****ane:
Daher die provokante Frage: BDSM - darf man das? Ist es für euch ein Tabu, dass nur heimlich und hinter verschlossenen Türen ausgelebt werden darf oder geht ihr offen und progressiv damit um?

OK..ich drehe die Sache mal um: Wenn ich Vanilla bin..gehe ich damit auch nicht hausieren..welche Sex Stellungen ich bevorzuge...wenn die Tür zu geht, geht sie zu.

Zitat von ****ane:
Mich interessiert auch ob ihr in eurem Umfeld "geoutet" seid und wenn ja, wie geht es euch damit, was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?

Bei mir war es umgekehrt. Ich habe mich nie geoutet, sondern wurde geoutet. Anfangs sagten mir meine Eltern...da war ich 13 Jahre alt...das ich devot bin. Damals verstand ich das aber nicht.
Später durch andere Familienmitglieder und Freunde, die mich darauf angesprochen haben und mich fragten..ob mir denn selbst bewusst ist, wie devot ich bin.
*********Sade Mann
931 Beiträge
...mein Privatleben ist meins, ob BDSM oder Vanilla, ich gehe offen damit um, gehe aber nicht damit hausieren...natürlich darf man das alles auch tun, es ist legal, kein Tabu für mich und was andere darüber denken ist doch wirklich nicht mein Problem..
*********iette Frau
4.542 Beiträge
Ich gehe offen damit um. Es ist bei mir aber auch nicht nur eine sexuelle Vorliebe, sondern Lebenseinstellung und man kann es an Hals- und Armreifen auch ggf. erkennen.
Ich binde es nicht jedem auf die Nase, aber bin offen, wenn man mich drauf anspricht. Ich habe damit auch überwiegend gute oder neutrale Erfahrungen gemacht und diejenigen, die mit meiner Art nicht klarkommen, sind mir auch recht egal.

Ich habe keine Lust mich zu verstecken.
****iia Frau
180 Beiträge
Meine engsten Freundinnen wissen es. Bei anderen mach ich manchmal Andeutungen. Wenn dann nichts in die Richtung zurück kommt, lasse ich es. Geht dann keinen was an. Will dann auch keine Weltbilder zerstören, wenn die Leute dann merken würden, dass es noch soviel mehr hinter ihrem Horizont gibt *mrgreen*
Ich verheimliche nichts, binde aber auch nicht jedem meine sexuellen Vorlieben unter die Nase. Durch das Leben gehe ich somit recht unauffällig. Mit Sicherheit jedoch nicht aus Scham. Jeder soll leben wie er mag, muss für seine Vorlieben aber auch keine Reklame machen.
*****n27 Frau
4.702 Beiträge
Diejenigen, die eine sehr enge Beziehung zu mir haben, wissen es, mit anderen spreche ich nicht ohne Anlass über meine Sexualität.
Ich spreche prinzipiell sehr offen über Sexualität, wenn sich ein Gespräch dazu entwickelt, und habe auch kein Problem damit, mich dabei über Kinks und BDSM zu unterhalten; aber das mache ich ausschließlich, wenn das Thema initial von der anderen Seite eingebracht wird und ich das Gefühl habe, dass sie aufgeschlossen dafür sind.
Es gibt doch noch sehr viele Menschen, die damit nicht sonderlich gut umgehen können. Und ich habe festgestellt, dass dort auch Menschen dazugehören, die ich prinzipiell für sehr aufgeschlossen und tolerant halte.
***_E Frau
823 Beiträge
Ich gehe semi offen damit um.
Mein engstes Umfeld weiß um meine Neigungen und auch das ich es aktiv auslebe, darüber hinaus wissen es die Menschen die mich offen auf Ring, Kette oder Spuren angesprochen haben.
********en82 Frau
624 Beiträge
Ich bin was ich bin, und dass verstecke ich nicht.
Ich lebe es zwar nicht in der breiten Öffentlichkeit aus und verberge es auch vor meinem Kind (11) aber ich verstecke es nicht.
Ich trage im Alltag, draußen wie zuhause, Halsbänder und mein devote Verhalten ist auch durchgehend vorhanden, solange meine Herrin/Geliebte bei mir ist.
*****n27 Frau
4.702 Beiträge
Ach so: Wenn ich beim vorsichtigen Andeuten einer offenen Beziehung schon feststelle, dass es meinem Gegenüber schwer fällt, diese Info mit seinem Bild von mir übereinanderzulegen, gehe ich definitiv nicht weiter in die Tiefe was andere Abgründe angeht *zwinker*
****iLi Frau
196 Beiträge
Blümchen Sex? Darf man das und geht man damit hausieren? Kommt unter Freunden das Gespräch auf Sex und es ergibt sich über Vorlieben zu sprechen, warum nicht. Ich empfinde es nicht als outing, wie viele Details man dann erzählt kann man doch spontan entscheiden.
*******Mori Paar
930 Beiträge
Wir gehen sehr offen damit um und sind bislang noch auf keine Ressentiments deswegen gestoßen. Im Gegenteil. Wir sehen BDSM auch nicht als Spielart, sondern als Neigung, die sich durch unser ganzes Leben zieht, nicht immer sichtbar für andere, aber immer da. Wenn jemand das nicht versteht, erkläre ich es in der Regel entweder mit Lebensmittelvergleichen (entweder man mag Rosenkohl oder eben nicht, das kann man niemanden "erklären" der es anders sieht) oder aber am Beispiel Homosexualität, da würde heutzutage ja auch die überwiegende Mehrheit nichts dran in Frage stellen... Und BDSM ist ebenso eine Neigung, bzw sexuelle Orientierung letztenendes... Das Verstehen die meisten. Seit dem unsäglichen 50sog ist das Thema ja eh auch recht salonfähig geworden...
*****olf Mann
3.046 Beiträge
Ich gehe nicht mit meinen Sexerfahrungen hausieren, genausowenig lasse ich den BDSMer raushängen oder belästige meine Umgebung mit meinen Hobbys. Die meisten halten mich glaub ich eh für langweilig und asexuell und damit kann ich sehr sehr gut leben. In passenden Situationen beziehe ich deutlich Stellung und stehe auch zu meiner Meinung. Aber ich trage es nicht offensiv nach außen. Hier im Wald interessiert es eh keinen...
***xy Frau
4.605 Beiträge
Ich gehe mit meiner Sexualität nicht hausieren. Sie ist Teil meines Privatlebens und geht niemanden etwas an. Allerdings mache ich auch kein Geheimnis daraus und wenn es sich natürlich in einem Zusammenhang ergibt, dann kann ich auch ganz offen und sachlich darüber sprechen.
Ich brauche niemanden von etwas überzeugen und bin auch keine Misionarin.
Was ich niemals tue, ist, mich für etwas zu rechtfertigen. Es ist mein Leben und meine Entscheidung, wie ich es lebe. Wenn jemand ein Problem damit hat...dann ist es das seine.

Trixy
****iva Frau
2.818 Beiträge
Wenn man mal als Beispiel shibari nimmt. Gehört zum großen Bdsm dazu.
Andere gehen zum Yoga ...
Ich eben zum fesseln.
Sollte ich das anders umschreiben??? Nein, warum auch
********2019 Paar
317 Beiträge
Lange Jahre wussten wir nicht, was uns gefällt ….. als wir uns hier mit Ende Vierzig gefunden haben, wollten wir nie wieder etwas heimlich machen.
Wir gehen offen damit um, viele wissen, das uns z.B. Shibari sehr fasziniert. Aber es ist wie mit jeder Sexualität ….. man bindet sie nicht jedem ungefragt auf die Nase. Wer fragt bekommt eine ehrliche Antwort.
Grundsätzlich sind wir der Meinung zu uns und dem was uns ausmacht zu stehen. Egal ob Sexualität oder Meinung und dem was wir tun.
Mit Ehrlichkeit und Offenheit haben wir bislang gute Erfahrungen gemacht.
Das Leben ist endlich …. Also nutzen.
*********Koala Paar
12.204 Beiträge
Bei mir wissen es meine Schwestern und meine nahen FreundInnen.
Ich verstecke es nicht, trage es aber auch nicht absichtlich nach aussen.
Ich möchte meine Mitmenschen auch nicht überfordern. Wie eine andere Userin bereits geschrieben hat, fällt es vielen schon schwer, damit klar zu kommen, dass ich polyamor bin. Auch damit gehe ich nicht hausieren.

Wenn mein Herr und ich ausserhalb von BDSM-Veranstaltungen unterwegs sind, wird kaum jemand merken, dass da ein Machtgefälle besteht. Leute, die selbst BDSM leben, könnten die subtilen Anzeichen aber durchaus sehen.

Sie
*******n_M Mann
1.578 Beiträge
Wer bitte spricht … ob Stino oder BDSM über sein Sex in seiner Umgebung?

„ Hallo Oma… gestern wieder einen tollen Gangbang gehabt“
„Kollege Maier, waren sie gestern auch im Fetish X?“

Wenn jemand mir eine Frage dazu stellt , werde ich ehrlich antworten.. ob er die Antwort mag oder nicht. Unabhängig vom Bdsm. Ich muss aber nicht damit hausieren gehen.
****aSw Frau
2.326 Beiträge
BDSM ist Teil meiner Sexualität. Ich bin nicht bereit, jedem hintereinander zu erzählen, zu welcher Art von Sex ich mich hingezogen fühle. Da BDSM aber nicht nur meine Sexualität ist, sondern gewissermaßen auch ein Lebensgefühl, spiegelt sich das in meiner Kleidung, dem Schmuck, den ich trage, wieder. Wenn mich Leute fragen, ob ich ein BDSMler bin, antworte ich ehrlich – ja, ohne ins Detail zu gehen. Denn die Details sind mein Privatleben und meine Lebensweise, die zu mir passt.

Ich musste meiner Kosmetikerin von BDSM erzählen, weil ich manchmal mit Flecken auf meinem Körper zu Eingriffen komme. Meine Tochter weiß, dass ich eine BDSMlerin bin.

Aber das hat sie schon als Erwachsene / später Pubertät erfahren.
Sie selbst kam zu Szene ohne meine aktive Beteiligung am, und wenn sie Fragen zu BDSM hat, sprechen wir offen mit ihr darüber. Am Ende habe ich meine eigene Erfahrung und kann versuchen, sie vor einigen Fehlern zu warnen, die ich selbst einmal gemacht habe.

Der Rest braucht nicht zu wissen, was ich mit meinem Körper mache. Ich werde meine Nachbarin oder Arbeitskollegin nicht fragen, ob sie Analsex mag. Eine Frage von Fremden, was genau ich in BDsM mache, finde ich genauso taktlos.
Ich bin ein Mensch . Eine Mutter . Eine Arbeitskollegin . Eine Freundin . Meine Privatsphäre bleibt privat . Punkt.

LG Алиса
****al Mann
2.837 Beiträge
Ich renne nicht mit einem outenden T-Shirt-Text herum, mache keine Sessions an der Wursttheke und biege nicht jedes Gespräch unter Bekannten von den Urlaubsplänen auf BDSM ab.
Wenn jemand trotzdem etwas mitbekommt, streite ich es aber auch nicht ab und sehe auch sonst in Sexualität nicht prinzipiell ein Tabuthema.

Zitat von *****a_A:
OK..ich drehe die Sache mal um: Wenn ich Vanilla bin..gehe ich damit auch nicht hausieren..welche Sex Stellungen ich bevorzuge...wenn die Tür zu geht, geht sie zu.

Ich bin etwas überrascht, das gerade du diesen Vergleich anbringst.
******ena Frau
51 Beiträge
Ich gehe damit nicht so offen um. Ich hab es mal bei meinen Freunden angesprochen, sie akzeptieren das, aber sie können es nicht verstehen oder sich dort hineinversetzen. Daher ist es für mich sehr schwer jemand zu finden, um über gewisse Dinge zu sprechen. Daher bin ich der Community hier auf Joy sehr Dankbar! Meine Familie weiß natürlich nichts davon, sie würden das nie verstehen und sich zu viele Sorgen machen.
****ven Mann
1.039 Beiträge
Man darf das.

Allerdings ist es ja so, dass viele Menschen mir ja auch nicht erzählen, was ihre Lieblingsposition beim Sex ist.

Es ist also uU auch übergriffig, Leuten, mit denen man nicht über deren Sexpraktiken offen sprechen will oder kann, von seinen eigenen BDSM Vorlieben zu erzählen.

Und ja - wenn der Dialog zum Thema Offene Beziehung bereits auf Fragezeichen stößt, ist jeder weitere Dialog in die Tiefe erst einmal unnötig - meiner Meinung nach.
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