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Erfüllende BDSM-Bezieung vs toxische Beziehung

**T2 Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Erfüllende BDSM-Bezieung vs toxische Beziehung
Mich beschäftigt die Frage, wo liegt für Euch die Grenze zwischen einer für beide Seiten erfüllenden BDSM-Beziehung und einer toxischen Beziehung, wo die eine Seite ausschließlich die Abhängigkeit des anderen ausnutzt und es dieser dementsprechend schlechter geht. Genannt sei als Beispiel Beziehungen mit häuslicher Gewalt, wo der unterlegene Teil es meist nicht schafft sich vom gewalttätigen zu lösen oder auch starken psychischen/körperlichen/sexuellen Missbrauch.
Je mehr ich mich informiere, desto verschwommener werden da teilweise die Grenzen.

Was würdet ihr als Alarmsignale sehen, dass eine BDSM-Beziehung in eine toxische Beziehung abgleitet?
Wie könnte man als Dom selber erkennen, dass man auf die schiefe Bahn gerät?
Wie könnte eine Sub erkennen, dass es für sie in der Beziehung kein gutes Ende nehmen wird?
*****uri Frau
558 Beiträge
Aus meiner Sicht wird es ab dem Moment toxisch wenn ein Part anfängt etwas nur dem Partner zuliebe macht und dabei seine eigenen Grenzen ignoriert.
Und vor allem wenn ein Part von beiden keinen Spaß mehr am Spiel hat, sondern es nur mit macht "weil es sich so gehört".
Wenn ich hängen gelassen werde, verzeihe ich das vielleicht anfangs noch. Wenn das immer wieder passiert, meine Gefühle nicht ernst genommen werden, dann ziehe ich mich zum Glück automatisch zurück. Es tut zwar weh, aber besser als immer wieder in Löcher zu fallen und am Ende gar nicht mehr raus zu kommen.

Ich halte es auch für sinnvoll bdsm Freunde ohne sexuelles Interesse zu haben, die einem im Zweifel auch mal ordentlich ins Gewissen reden. Dafür bin ich sehr dankbar, weil mir das auch immer wieder geholfen hat, Situationen, Spuren, usw. ganz anders einzuschätzen.
Das wichtigste bei allem ist ob eine vernüftige Kommunikation stattfindet in der beide Seiten gehör finden. Wenn es nicht so ist, ist die Beziehung egal ob BDSM oder normal toxisch... Auch eine Sub im TPE Verhältniss darf ihre Gefühle und Meinung äußern. Ein guter Dom wird immer bemüht sein seine Sub zu verstehen, ist dankbar dafür und denkt über die Worte nach, um sie noch besser führen zu können...
*********nchen Frau
5.061 Beiträge
Zitat von **T2:
Je mehr ich mich informiere, desto verschwommener werden da teilweise die Grenzen.

Nur, dass ich das richtig verstehe:
Für dich verschwimmen die Grenzen zwischen einer 'gesunden' BDSM-Beziehung und einer missbräuchlichen Beziehung mit häuslicher und/oder psychischer Gewalt?

Warum?!
Und warum je mehr, desto mehr du dich informierst?
Wo überwältigen dich denn die Schnittmengen so sehr?
*******lina Frau
290 Beiträge
BDSM hat mit häuslicher Gewalt genauso wenig zu tun, wie einvernehmlicher Sex mit brutalem Vergewaltigung. So verwechselst du legitime sexuelle Neigungen mit Verbrechen.
Und was toxische Beziehung betrifft, das ist das dritte Paar Schuhe, es gibt genauso in Vanilla-Beziehungen.
***e6 Frau
1.623 Beiträge
Eine Grenze ist mMn überschritten, wenn einer der beiden Partein sich nicht mehr wohl fühlt, anfängt zu leiden.
Den Ausstieg aus dieser Beziehung sehe ich dann wieder etwas differenziert, denn zuerst kommt das *erkennen*, dann das akzeptieren der eigenen Situation. Und mit Akzeptieren meine ich nicht "dann muss ich halt damit leben"- Einstellung, sondern dass man die Situation und sich selbst nicht (bzw nicht länger) verleugnet.
Geht die leidende Partei nicht zuerst diese beiden ersten Schritte, wird sie weder selbst, noch mit fremder Hilfe da raus kommen.

Im BDSM steht eine gute Kommuniaktion über allem, solange die auf beiden Seiten gegeben ist, ist das Risiko eines Fehlverhalten schon deutlich reduziert. (Ich sage absichtlich nicht gegen 0, denn Menschen verändern sich. Manche so und andere wiederum so)

Das ist meine persönliche Meinung bzw Erfahrung und ist sicher nicht allgemeingültig.
******eek Frau
5.094 Beiträge
Zitat von *********nchen:
Zitat von **T2:
Je mehr ich mich informiere, desto verschwommener werden da teilweise die Grenzen.

Nur, dass ich das richtig verstehe:
Für dich verschwimmen die Grenzen zwischen einer 'gesunden' BDSM-Beziehung und einer missbräuchlichen Beziehung mit häuslicher und/oder psychischer Gewalt?

Warum?!
Und warum je mehr, desto mehr du dich informierst?
Wo überwältigen dich denn die Schnittmengen so sehr?
Bei dem Beispiel häuslicher Gewalt gebe ich dir zu 100% Recht. Da sollte der Unterschied sehr klar sein.

Wo er meiner Meinung nach die Grenzen in der Tat verschwommen sein können, ist beim Thema (emotionale) Abhängigkeit. Wenn sich jemand für jede Entscheidung des Lebens von einer anderen Person abhängig macht, wie es bei 24/7 D/s oder gar TPE Modellen der Fall ist, ist ein eigenständiges Lösen aus der Beziehung zum Teil kaum noch möglich.
****ose Frau
6.498 Beiträge
Ist der Wechsel von Machtgefälle auf Augenhöhe machbar, wenn es sein soll?

Habe ich den Eindruck, benutzt zu werden?

Rebelliert mein Bauch - wenn schon der Kopf sich einfangen lässt?

Werde ich gesehen/respektiert?

Gibt es eine Basis und wie fühlt die sich an (komme ich da vor)?

Habe ich den Eindruck Objekt zu sein?

…. Sind unter anderem Fragen, die ich mir stelle.
Man muss keiner toxischen Beziehung eine BDSM Beziehung als Gegenpol nehmen da reicht es eine funktionierende Beziehung zu nehmen.

Toxisch wird es dann wenn Beziehungen für zumindest einen keinen Zugewinn mehr ergeben sondern nur noch Verluste.

Um es BDSM zu nennen und eben nicht häusliche Gewalt muss ja erstmal ein Konsens geschaffen werden und dieser ist nur mit Menschen ohne Abhängigkeit und im vollbesitz seines Geistes welches dem alter entsprechend ausgeprägt sein
muss.
Und daran kann dann jeder für sich oder von aussenstehenden mit der Nase drauf gestoßen ob und wie er sich zur Beginn der Beziehung negativ verändert.

Faustregel
Fallen einem Dinge schwer die einem vor der Beziehung noch leicht fielen ist die Beziehung toxisch.

Lachen
Leben gewuppt bekommen
Vertrauen
Positiv denken.
Soziale Kontakte pflegen.
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Zitat von **T2:
Was würdet ihr als Alarmsignale sehen, dass eine BDSM-Beziehung in eine toxische Beziehung abgleitet?

Zunächst einmal kann man das nicht so abstrakt deuten, da es fließend sein kann.
Toxisch wird es, wenn der Herr seine Sklavin nicht "nutzt, sondern ausnutzt". Wenn er seine Macht zum negativen nutzt und die Gefühle der Devota völlig übergeht.

Zitat von **T2:
Wie könnte eine Sub erkennen, dass es für sie in der Beziehung kein gutes Ende nehmen wird?

Wenn sie schon IN der Beziehung steckt, ist es meist zu spät...ich schreibe da aus eigener Erfahrung.
Deshalb ist so unglaublich wichtig, die Spreu vom Weizen trennen zu können und genau zu schauen, WEM man sich in die Hände begibt
*top*
**Su Paar
1.125 Beiträge
Letztens noch erlebt:
Eine Freundin war in einer Beziehung zu einem pathologischen Narzissten.
Wachsender psychischer Druck in Verbindung mit verbalen Herabwürdigungen, seine schlechte Laune wurde permanent mit ihrer Unzulänglichkeit erklärt, auf ihre Bedürfnisse nicht eingegangen.
In der Trennungsphase steigerte sich das bis zum Internetstalking und auch realem Stalking, üble Beschimpfungen, abwechselnd mit Werbungen sie zurück zu nehmen, 'weil sie sonst ja eh niemanden abbekommen würde'.

Glücklicherweise ist sie da jetzt raus, ihr geht es seitdem viel besser.
****rna Frau
8.718 Beiträge
Für mich ist der Unterschied bereits bei dem Wort "einseitig".
Wie kann eine Beziehung erfüllend sein, wenn sie einseitig verläuft?

Eine glückliche und gesunde BDSM Beziehung bedeutet für mich BEIDSEITIG erfüllend. Es ist keine Einbahnstraße sondern ein gemeinsamer Weg. Das bedeutet Beziehung für mich.

Ist es einseitig, bedeutet das für mich Missbrauch und ungesund. Warum Missbrauch...
Ganz einfach erklärt..
Weil die Gefühle des anderen benutzt werden, sei es um Abhängigkeit zu erzeugen oder den anderen kaputt zu machen
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Zitat von **T2:
wo liegt für Euch die Grenze zwischen einer für beide Seiten erfüllenden BDSM-Beziehung und einer toxischen Beziehung, wo die eine Seite ausschließlich die Abhängigkeit des anderen ausnutzt und es dieser dementsprechend schlechter geht.

Genau da. Wenn es nicht (mehr) für beide Seiten erfüllend ist und es zumindest einer Seite nicht (mehr) gut geht. Damit ist praktisch alles gesagt.
Toxisch- mal wieder!
Wenn ich das schon wieder lese?!. Dieser inflationär benutzte Begriff dient doch hauptsächlich dazu, dem Partner die maximale, die absolute Verantwortung für die Disfunktionalität der Beziehung zuzuschieben. Die eigenen Anteile, die eigenen Schattenseiten, die eigene Verantwortung an dem Beziehungsdrama wird komplett geleugnet. Ich halte die Verwendung des Begriffs „toxisch“ für eine infantile Haltung. Das mögen noch so viele Therapeuten übernehmen, aber ohne den Blick auf die eigenen Schattenseiten, die eigene Beiträge zur Entwicklung dieser Beziehung, lässt sich das sog „toxische“ an einer Beziehung nicht heilen.
*******970 Mann
470 Beiträge
Ich denke mal, dass es tatsächlich nicht darauf ankommt, ob es eine Vanilla oder eine BDSM-Beziehung ist, wie hier bereits von einigen geschrieben. Da das JC nunmal im Kontext von BDSM steht, macht es Sinn, die Themen auch dort einzuordnen. Von daher verstehe ich den TE so, dass er sich auf BDSM-Beziehungen bezieht und nicht auf Vanilla-Beziehungen. Das zunächst als Einordnung des Themas.

Zitat von **T2:
Je mehr ich mich informiere, desto verschwommener werden da teilweise die Grenzen.
Meiner Meinung nach gibt es grundsätzlich keine Grenzen. Das beziehe ich allerdings nicht auf "toxisch" oder anderes. Ich beziehe dies auf Abgrenzung in jeglicher Hinsicht. Begründen möchte ich dies damit, dass jede Beziehung völlig individuell ist. Bei der einen fängt BDSM bereits beim Augenverbinden eines Partners an. Bei anderen gehört das einfach zum Ausprobieren sexueller Erlebnisse dazu. So betrachte ich auch einen fließenden Übergang zwischen BDSM und toxischer Beziehung. Ich habe hier bereits Themen eröffnet, bei denen es z. B. darum geht, wie Devotion einzuordnen ist (Devotion und wahre Devotion). Dabei ging es um das Dilemma, dass es schwer ist zu unterscheiden, was Wunscherfüllung ist und was als wunschlose Hingabe betrachtet werden kann. So in etwa kann auch das Thema "toxische Beziehung" eingeordnet werden. Es wird nicht die eine Grenze geben, sondern in jeder Beziehung ein individueller Übergang von der einen Seite zur anderen. Die eine Seite bezeichne ich mal als Beziehung in beiderseitigem Einvernehmen. Doch wann wird es toxisch? Diese Frage wurde hier bereits damit beantwortet, dass;
Zitat von *****uri:
wenn ein Part anfängt etwas nur dem Partner zuliebe macht und dabei seine eigenen Grenzen ignoriert.
. Eine andere Meinung ist:
Zitat von *********gabe:
ob eine vernüftige Kommunikation stattfindet in der beide Seiten gehör finden
. Um auch noch eine dritte Meinung zu betrachten ist, dass toxische Beziehungen bei der
Zitat von ******eek:
(emotionale) Abhängigkeit.
beginnen.
Zitat von ******eek:
Wenn sich jemand für jede Entscheidung des Lebens von einer anderen Person abhängig macht,
.

Aus meiner Einschätzung heraus ist es eine Mischung aus vielen Dingen. Hier sollte eventuell erstmal eine "normale" BDSM-Beziehung und deren Voraussetzungen betrachtet werden. Dann fällt es vielleicht leichter, die entsprechenden Abweichungen zu begründen und wie man diese erkennt.
*******odot Frau
1.649 Beiträge
Wenn sie schon IN der Beziehung steckt, ist es meist zu spät...ich schreibe da aus eigener Erfahrung.
Deshalb ist so unglaublich wichtig, die Spreu vom Weizen trennen zu können und genau zu schauen, WEM man sich in die Hände begibt

Jede Partei in der Beziehung trägt da 50% der Verantwortung.
Wenn ein Part sich als "schwächer" erlebt, liegt es in seiner Verantwortung sich Unterstützung von außen zu holen.
Als devoter Part neigt man vielleicht dazu überangepasst und sehr harmoniebedürftig zu sein. Zum einen liegt es natürlich in der Verantwortung der/des Dom über seine/n Sub zu wachen und gut für ihr/sein Wohlbefinden zu sorgen. Aber wenn der/die Dom in dieser Hinsicht "ausfällt", muss der/die Sub selbst für sich sorgen können um eine evtl. toxische Richtung zu erkennen und früh genug auszusteigen. Hilfreich finde ich es da auch, wenn es noch eine/n Vertraute/n im "Außen" gibt, der/die mitkriegt wie es Sub so geht.
*******der Mann
22.683 Beiträge
Eine Beziehung ist toxisch, denn der Partner behauptet, die Bezeichung der disfunktionalen Beziehungs-Situation sei eine infantile Haltung, diene nur dazu, Schuld dem anderen zuzuschieben und man solle nicht so schwierig tun und wieder brav das machen, was verlangt werde. *zwinker*
toxisch...hat was mit vergiften gemeinsam... eine/r vergiftet eine/n...

jede Verbindung, die nicht gleichberechtigt geführt wird, bei der ein Partner den die andere/n aussaugt, nur nimmt nichts gibt... ganz einerlei ob Liebe, Freundschaft, Partnerschaft, Ehe..
Dom sub ...oder was auch sonst ... von einer wie gearteten Abhängigkeit einseitig profitiert,
vergiftet jemanden... bewusst oder unbewusst...

jemanden in Abhängkeit bringen um das aus zu nutzen...bspw ...emotionale oder andersartige Erpressung.....

Vertrauen erschleichen um eben das auszunutzen... aus dem Handbuch der Chinesischen Kriegskunst... noch heute hoch aktuell.. im kleinen und im grossen
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ich kann mich da @*******nMUC im großen ganzen nur Anschließen.

Sicher gibt es Personen die in ihrer Beziehung nur auf das eigene Wohl bedacht sind, erst um den Finger wickeln um dann auszunutzen und nur das eigene wohl im Auge zu haben.

Genauso gibt es aber auch die Personen die anfangs alles toll und schön finden nach einer weile aber wenn das Hochgefühl verflogen ist das was toll war auf einmal doch nicht mehr toll finden und gerade in D/S Beziehungen wird dann schnell der / die Top zum Narzissten und die Beziehung als Toxisch bezeichnet.

In den meisten Fällen finde ich den so schnell genutzten Begriff "Toxische Beziehung" als eine viel zu Einseitige Betrachtung macht dieses doch den Anschein das nur der /die andere Schuld ist / Fehler macht.

Dabei ist es, wie hier ja schon gesagt auch egal ob die Beziehung nun im BDSM Kontext oder Stino geführt wird.

Ich versuche mal ein Beispiel / eine Beispielfragestellung aufzustellen:

A bekommt gesagt das ein Verhalten für B nicht OK ist.
Daraufhin verändert A dieses Verhalten so wie B es positiver finden würde.
B findet nun aber einen anderen Punkt wo ein anderes Verhalten von A auch wieder nicht OK ist
A verändert auch dieses Verhalten

Das ganze könnte ich jetzt noch X mal weiter spielen und das Fazit währe das A stehts Kretisiert wird weil A nicht auf die Bedürfnisse von B achtet. B hat stehts etwas am Verhalten von a auszusetzen auch wenn B sich noch so müht es A recht zu machen. Letztlich dann empfindet B die Beziehung als Toxisch und nennt A Narzisst weil B sich ja mit den eigenen Bedürfnissen nicht wahrgenommen und übergangen fühlt.

Solange B garnicht bemerkt das A es ihr egal was A macht nicht recht machen kann weil es ein Problem bei B selbst gibt wird A egal wie A sich auch verhält zum Schuldigen für die Probleme in der Beziehung gemacht, als Narzisst bezeichnet und die Beziehung als toxisch beschrieben.

Beziehungen haben zwei Seiten und nur wenn auch beide Seiten ihren jeweiligen eigenen Anteil an Beziehungsproblemen sehen und eingestehen können Probleme gelöst werden. Manche male passen auch einfach zwei Typen Mensch nicht zu einander und um dieses zu erkennen braucht es manche male auch erst eine gewisse Zeit. Wenn die Beziehung dann nicht mehr funktioniert ist sie nicht auch gleich toxisch.

Toxisch währe für mich ein bewusstes und beabsichtigtes abhängig machen so wie unterbinden von Familien, Freundschaft und Sozialkontakten um durch Isolation die Abhängigkeit zu steigern.
*******n_M Mann
1.578 Beiträge
„Wie könnte eine Sub erkennen, dass es für sie in der Beziehung kein gutes Ende nehmen wird?“

Das ist leider kaum möglich. Solange die Empfindungen der Sub als positiv wahrgenommen werden wird sie in ihr Unglück laufen. Sowas erlebe ich gerade in meiner Umgebung.
Anders ist es bei der sub die psychisch masochistisch ist. Dort wird das Unglück bewusst(?) unbewusst gesucht.
Auch spannend dazu das Buch von cora steinbach Masochismus - Altagsmasochismus, selbstsabotage und sm
tatsächlich zusammen mit ein ander über das sprechen was schlecht läuft...das kann Abhilfe schaffen...offen und frei...was ggf auch ordentlich Schmerz bereitet...
*******enig Mann
8.445 Beiträge
Zitat von **T2:
Erfüllende BDSM-Bezieung vs toxische Beziehung
Mich beschäftigt die Frage, wo liegt für Euch die Grenze zwischen einer für beide Seiten erfüllenden BDSM-Beziehung und einer toxischen Beziehung, wo die eine Seite ausschließlich die Abhängigkeit des anderen ausnutzt und es dieser dementsprechend schlechter geht. Genannt sei als Beispiel Beziehungen mit häuslicher Gewalt, wo der unterlegene Teil es meist nicht schafft sich vom gewalttätigen zu lösen oder auch starken psychischen/körperlichen/sexuellen Missbrauch.
Je mehr ich mich informiere, desto verschwommener werden da teilweise die Grenzen.

Was würdet ihr als Alarmsignale sehen, dass eine BDSM-Beziehung in eine toxische Beziehung abgleitet?
Wie könnte man als Dom selber erkennen, dass man auf die schiefe Bahn gerät?
Wie könnte eine Sub erkennen, dass es für sie in der Beziehung kein gutes Ende nehmen wird?

alles, was sich nicht in das "normale" Leben als Paar integrieren lässt und jede Entscheidung "das oder die Beziehung" ist in meinen Augen krankhaft und führt früher oder später zu Konflikten, die praktisch immer, und meistens früher als später und dann unweigerlich die Auflösung der Beziehung, meistens garniert mit einem mehr oder weniger großen Trümmerhaufen, verursachen. Sobald die Antwort auf die Frage "bist du glücklich" ein oder gar mehrere "aber" enthält, sollte man sich besser von einer gemeinsamen Zukunft verabschieden (denn es wird keine glückliche gemeinsame Zukunft sein).
****ody Mann
11.775 Beiträge
Toxisch kann vieles sein. Die Grenzen des Partners, der Partnerin (in was auch immer) bewusst überschreiten und die Verbindung in Eigennutz "verkonsumieren" bis nur verbrannte Erde übrig ist und dann weiterziehen, wäre für mich eine Definition.

Ein(e) Dom weiß in der Regel, wenn er (sie) pathologisch unterwegs ist; ein(e) Sub auch. Nicht jede Beziehung, in der es drunter und drüber geht, ist toxisch. Wenn jemand aber Serien fabriziert und immer nur die anderen schuld sind, gibt das schon ein treffendes Bild ab, würde ich meinen.
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