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Erfüllende BDSM-Bezieung vs toxische Beziehung

****der Mann
2.038 Beiträge
Flucht ist manchmal wohl die einzige (lebensrettende) Option. Auch im übertragenen Sinn. Eine Möglichkeit, die ich für mich immer in Anspruch nehmen würde, wenn Umstände es wirklich erforderlich machen sollten. Das Verlassen der Situation.
******_nw Frau
512 Beiträge
Ich möchte @*******enig ausdrücklich beipflichten. Seine Beschreibung trifft meine Erfahrung auf den Punkt und ja, "Hauptsache weg" war auch mein Weg zur Rettung. Und nein, es gibt nicht immer einen gemeinsamen Weg aus einer verhängnisvollen Beziehung.
****ody Mann
11.774 Beiträge
Das, was eine Flucht oftmals verhindert, sind Versprechungen, dass es von nun an besser wird. Da wird Einsicht, Reue, was auch immer (tränenreich) gezeigt und eine Zeit lang heile Welt praktiziert/gespielt. Und man will es auch glauben. Eine Meinung von außen bräuchte es dringend. Aber die holt man sich nicht. Stattdessen wird man Teil einer Serie, bis man nicht mehr glauben, vertrauen oder hoffen kann.

Dann endlich geht man, versteckt sich, will nichts sehen und hören. Das Heilen frisst noch sehr lange Energie. Ohne Flucht aber verliert man alles, Würde, Zutrauen und den Verstand.
****der Mann
2.038 Beiträge
Zitat von ****ody:
Das, was eine Flucht oftmals verhindert, sind Versprechungen, dass es von nun an besser wird.

Ich würde sagen: Das, was eine Flucht oftmals verhindert, ist der Glaube (Wunsch) an die Versprechungen, dass es von nun an besser wird.

Das ist beispielsweise einer der Punkte, bei denen ich der Meinung bin, hier kommt ein großer Eigenanteil ins Spiel. Oftmals klingt es so, als würde etwas mit einem - mit uns - gemacht werden. Als wären es die Versprechungen, die uns halten, vielleicht sogar zum Halten zwingen. Aber letztendlich sind wir es selbst, die dafür sorgen, dass es überhaupt so weiterlaufen kann. Und das meine ich völlig fernab von Schuldzuweisungen.

Ich glaube, dein Beitrag beschreibt (leider) recht gut, wie es oftmals abläuft.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
zuerst einmal hatte ich ja bewust geschrieben das Flucht eine Lösung sein kann und manche male auch die einzigste ist.

Ich finde es gut das aus einem Schlagwort "Flucht" ein Austausch über die verschiedenen Sicht und Herangehensweisen entsteht, denn genau dieses war meine Absicht mit meinem Posting.

Wenn wir jetzt dann aber den Einwand mit der Tierwelt aufgreifen dann muss man auch sagen, das Flucht ein Reflex ist und nichts das auf rationellem logischem Denken Basiert.

flucht bringt aus der akuten Gefahrensituation / Problemlage ist aber weder das Erkennen der Ursache noch das Verändern des Problems.

Wo wir dann bei dem Punkt sind das Flucht richtig ist wenn das Problem nicht bei einem selbst liegt und sich nicht verändern lässt.

Die Schwierigkeit bei dem ganzen wird wohl sein zu erkennen ob es ein Problem ist das man mit einander Lösen kann oder ob es ein Problem bei einem selbst ist oder ob es etwas am Gegenüber ist. Wobei man selbst das Gegenüber ja nicht verändern kann sondern es beim Gegenüber die Bereitschaft geben muss etwas zu verändern.

Oft aber ist es für einen selbst das anscheinend leichtere das Problem beim Gegenüber zu sehen als auf sich selbst zu schauen und dort etwas zu verändern. Wo wir dann eben wieder bei der Flucht vor sich selbst sind die auf lange Sicht eben das Problem nicht unbedingt auflöst.

Es gibt eben, wie man so schön sagt, immer zwei Seiten und in einer solchen Diskussion häufig sogar noch mehr welche sich, meiner Meinung, nach zu betrachten lohnen / betrachtet werden sollten.

einseitige Betrachtungen halte ich persönlich für nur seltenst neutral / objektiv
*****a_A Frau
10.907 Beiträge
Also...

...ich bin leider, was toxische Beziehungen betrifft, überaus erfahren *snief*

Meine allererste Beziehung und Ehe..war irgendwie eine Art von TPE ohne BDSM. Ich habe ihn kennengelernt als ich 15 Jahre alt war..und wir waren fast 17 Jahre ein Paar. ER fing irgendwann an zu trinken, kurz und gut..er war Alkoholiker...und ich wurde immer mehr Co Abhängig. Ich habe darunter arg gelitten und es artete auch in häusliche Gewalt aus. Es hat ewig gedauert...bis ich den Sprung geschafft habe...da ich unglaublich konservativ war (wollte den Schein waren)..war eine schlimme Zeit...aber ich habe mich getrennt..habe quasi den Sprung geschafft.
( Heute hasse ich Männer, die Bier trinken oder generell zu viel trinken)

Wochen nach der Trennung lernte ich meinen ersten Herrn kennen...was ins Debris schlitterte..mehr brauche ich darüber ja nicht zu sagen. Nein, ich habe es Nicht alleine geschafft da raus zu kommen...die Beziehung wurde durch dritte gelöst.
*******ant Frau
27.797 Beiträge
@********er84
Ohne unsere Reflexe wären wir wohl ganz schön aufgeschmissen.

Einem Reflex zu folgen, schließt sich doch nicht grundsätzlich mit Reflektion aus?

Und, nebenbei:
auch Verdrängung kann ein sehr sinnvoller Mechanismus sein.
*******enig Mann
8.439 Beiträge
Ja, es ist richtig, dass einen die Flucht aus der Gefahrensituation bringt und keine Erkenntnis der Ursachen und/oder Veränderung des Problems beinhaltet. Die Flucht ist deshalb eine Lösung, bzw kann eine sein, weil man damit aus der Kampfzone raus ist. Bliebe man drin, könnte viel passieren. Man könnte (weitere) Gewalt erleiden oder sie ausüben. Dem zu entweichen, wenn es die Möglichkeit dazu gibt, halte ich immer für die intelligentere Lösung und die Natur liefert vielfältige Beispiele dafür.

Diejenigen, die mir zugestimmt haben, wissen ganz genau, wovon ich gesprochen habe und den anderen werde ich es auch im dritten Anlauf nicht erklären können. Außerdem ist mein Bedarf näher in Details zu gehen enden wollend.
****ody Mann
11.774 Beiträge
@****der Weißt Du, ich habe seit 37 Jahren mein Gewerk, und darin glaube ich ambitioniert und erfahren zu sein. Psychologie ist es aber nicht, d.h. ich habe keine Theorie zu zwischenmenschlichen "Ausfällen", Affekten, Dysfunktionen usw. Nur mein anerzogenes/vorgelebtes soziales Gerüst und positive und negative Lebenserfahrung.

Wenn etwas schiefgelaufen ist, kenne ich im besten Fall tatsächlich meinen Anteil daran, seit etwa 30 Jahren befasse ich mich (laienhaft) damit. Wie das auf den anderen Seiten ausgesehen hat, erfuhr ich nur in zwei Fällen.

Aber ich weiß, dass man sich keine Messer in den Rücken sticht, wenn man sich liebhat. Was Menschen dazu bringt, von Liebe zu reden und zeitgleich Messer zu benutzen, ist also spekulativ. Ich flüchte, wenn niemals geredet wurde und stattdessen richtige Verletzungen in Kauf genommen werden. Vorher halt nicht. Da bin ich behäbig, gebe ich zu.

Es scheint aber ernsthaft Menschen zu geben, die sich nicht vorstellen können, was sie bei anderen anrichten, wenn sie (Achtung, Metapher für psychische Gewalt!) mit Messern auf sie einstechen.
****der Mann
2.038 Beiträge
Zitat von ****ody:
Nur mein anerzogenes/vorgelebtes soziales Gerüst und positive und negative Lebenserfahrung.

Wenn etwas schiefgelaufen ist, kenne ich im besten Fall tatsächlich meinen Anteil daran

Das ist vermutlich das Wichtigste. Ich bin ebenfalls kein Psychologe, bin in meinem Leben mehrfach (von derselben Person) geflohen, lasse mich von meinem inneren Kompass leiten, der sich aus den von dir benannten Anteilen zusammensetzt.
Ich möchte auch nicht so verstanden werden, als würde ich (ab)werten, welche Erfahrungen jemand gemacht hat. Das liegt mir wirklich fern.
Ich habe für mich (leider erst rückblickend) erfahren, bzw. ist mir bewusst geworden, welchen Anteil an der Aufrechterhaltung auch ich an diesem Beziehungskonstrukt hatte.
****ody Mann
11.774 Beiträge
Meine Erfahrung ist es, wenn eine auffällige (klingt besser als toxische) Beziehung zu Ende geht, nehmen einige Partner therapeutische Hilfe in Anspruch und andere lassen sich bestätigen, dass mit ihnen alles in Ordnung ist. Und ich glaube, hier gibt es nicht selten einen Seitenwechsel, um nicht den Begriff der Schuldumkehr zu verwenden.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@*******enig

ich hatte eigentlich gehofft das ich deutlich genug zum Ausdruck gebracht habe das es Situationen / Beziehungen gibt in denen Flucht richtig und evtl. auch die Einzige Möglichkeit ist.

Es ging mir lediglich darum auch einen Austausch über die anderen Aspekte anzustoßen.


@*******ant

Ich stimme dir zu das wir ohne unsere Reflexe algemein echt aufgeschmissen währen und ebenso das Flucht und Reflexion sich nicht ausschließen. Ich hatte lediglich gesagt das Flucht an und für sich ein Reflex ist um aus einer Gefahrensituation zu kommen und keine bewusste rationell logische Entscheidung.

Reflexion ist doch meines Wissens nach ein sich hinterher bewust damit auseinandersetzen was da gewesen ist und zur flucht geführt hat. Dabei kommen wir dann wieder zu dem schon geschriebenem wir hatten, ich selbst hatte oder der andere hatte

Die Fähigkeit zu Reflektieren und unser eigenes wie das Verhalten anderer zu beurteilen und zu bewerten ist ja eine Fähigkeit die uns von vielen Tieren unterscheidet *zwinker*



Deiner Aussage "Verdrängung kann ein sehr sinnvoller Mechanismus sein" jedoch kann ich mich nicht wirklich anschließen. Meiner Erfahrung nach funktioniert Verdrängung immer nur zu einem gewissem Teil bzw. für eine gewisse Zeit und meiner Meinung nach ist an dem Sprichwort "Die Vergangenheit holt einen wieder ein" auch etwas dran. Verdrängen statt verarbeiten ist für mich wie vor sich selbst flüchten. Sicherlich kann es eine Hilfe sein negatives erst einmal für eine Zeit zu Verdrängen um wieder zu einem mehr oder weniger stabilem selbst zu finden aber auf Dauer glaube ich das verarbeiten das bessere ist.

Ich bin der Meinung, verdränge ich ein Problem das ich letztlich mit mir selbst habe wird sich dieses Problem nie auflösen und mir immer wieder ähnliche Probleme im leben bereiten.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@****ody

der Aussage

"Meine Erfahrung ist es, wenn eine auffällige (klingt besser als toxische) Beziehung zu Ende geht, nehmen einige Partner therapeutische Hilfe in Anspruch und andere lassen sich bestätigen, dass mit ihnen alles in Ordnung ist. Und ich glaube, hier gibt es nicht selten einen Seitenwechsel, um nicht den Begriff der Schuldumkehr zu verwenden."

kann ich mich anschließen.
****ody Mann
11.774 Beiträge
Verdrängen oder "Schwamm drüber" hat in meiner Erfahrung, lasst mich nachdenken, doch, hat immer dazu geführt, dass es irgendwann noch schlimmer wurde. Ich meine, Prokrastination löst auch keine Probleme.
*******ant Frau
27.797 Beiträge
Zitat von ********er84:
@*******enig

ich hatte eigentlich gehofft das ich deutlich genug zum Ausdruck gebracht habe das es Situationen / Beziehungen gibt in denen Flucht richtig und evtl. auch die Einzige Möglichkeit ist.

Es ging mir lediglich darum auch einen Austausch über die anderen Aspekte anzustoßen.


@*******ant

Ich stimme dir zu das wir ohne unsere Reflexe algemein echt aufgeschmissen währen und ebenso das Flucht und Reflexion sich nicht ausschließen. Ich hatte lediglich gesagt das Flucht an und für sich ein Reflex ist um aus einer Gefahrensituation zu kommen und keine bewusste rationell logische Entscheidung.

Reflexion ist doch meines Wissens nach ein sich hinterher bewust damit auseinandersetzen was da gewesen ist und zur flucht geführt hat. Dabei kommen wir dann wieder zu dem schon geschriebenem wir hatten, ich selbst hatte oder der andere hatte

Die Fähigkeit zu Reflektieren und unser eigenes wie das Verhalten anderer zu beurteilen und zu bewerten ist ja eine Fähigkeit die uns von vielen Tieren unterscheidet *zwinker*



Deiner Aussage "Verdrängung kann ein sehr sinnvoller Mechanismus sein" jedoch kann ich mich nicht wirklich anschließen. Meiner Erfahrung nach funktioniert Verdrängung immer nur zu einem gewissem Teil bzw. für eine gewisse Zeit und meiner Meinung nach ist an dem Sprichwort "Die Vergangenheit holt einen wieder ein" auch etwas dran. Verdrängen statt verarbeiten ist für mich wie vor sich selbst flüchten. Sicherlich kann es eine Hilfe sein negatives erst einmal für eine Zeit zu Verdrängen um wieder zu einem mehr oder weniger stabilem selbst zu finden aber auf Dauer glaube ich das verarbeiten das bessere ist.

Ich bin der Meinung, verdränge ich ein Problem das ich letztlich mit mir selbst habe wird sich dieses Problem nie auflösen und mir immer wieder ähnliche Probleme im leben bereiten.

Ich weiß nur/ richtiger: habe persönlich erfahren, dass man das mit dem "Eigenanteil" nie vorsichtig genug ausdrücken kann.
Das kann je nach Gegenüber und dessen Erfahrungen/ Verarbeitungsstand nach hinten losgehen - und je nachdem, der wievielte Tropfen man mit solchen Aussagen ist, bis kurz vor eine Retraumatisierung gehen .
Das meine ich wirklich! völlig un- wertend, in beide Richtungen.
Oder, falls Retraumatisierung es nicht ganz trifft oder zu stark ist/ im Zweifel andere Dinge greifen, tut es vielleicht auch das Bild vom Elefanten im Porzellanladen.

Zum Thema Verdrängung:
Mein "kann" (eine sinnvolle Lösung sein) hattest du sicherlich gelesen.
Da ist der zeitliche Aspekt von Wirksamkeit/ Unwirksamkeit quasi inkludiert.
Nur:
Wer von uns würde bestimmen wollen, ab wann es
"jetzt aber auch mal gut damit ist"?
So von außen?
Also, ich jedenfalls nicht.

Und, eh' scho wurschd:
Genau so wurde es mir, jeweils unabhängig voneinander, von studiertem Fachpersonal bestätigt.
*******ant Frau
27.797 Beiträge
Zitat von ****ody:
Verdrängen oder "Schwamm drüber" hat in meiner Erfahrung, lasst mich nachdenken, doch, hat immer dazu geführt, dass es irgendwann noch schlimmer wurde. Ich meine, Prokrastination löst auch keine Probleme.

Prokrastination (übrigens mein 2. Vorname) ist auch etwas völlig anderes als das, was der Volksmund m/w/d so mit "Verdrängung" bezeichnet.
Das fängt schon bei den Motivationen (!?) an.
******una Frau
6.996 Beiträge
Ihr lieben klugen Menschen, danke für die Teilnahme an solch intensiver Lebenserfahrung. Dafür zb liebe ich den joyclub!!!
*blumenwiese*
****ula Mann
641 Beiträge
Mmhmm, die Gazelle vor dem Löwen?
*******ant Frau
27.797 Beiträge
Wenn ich von "Verdrängung" spreche, dann meine ich nicht so Sachen, die man immer wieder aufschiebt 7nd die deswegen immer wieder irgendwie "pieksen".
Ich rede dabei von Dingen, die man so krass vergessen hat, dass man geneigt ist, Zeugen der Lüge zu bezichtigen.
Weil die Situationen selber aus dem eigenen Gedächtnis gelöscht (!)
sind.
Weg!

Genau das meine ich, wenn ich "kann ein sinnvoller Mechanismus sein" sage.
Genau das meine ich, wenn 8ch sage, dass TherapeutInnen mir da (begeistert)beigepflichtet haben.
(Ist ja immer schön, wenn man von seinen Kund*innen verstanden wird, *smile*)
Ich lese hier interessiert mit, denn ich habe mich gerade von meinem Master getrennt und ich habe von außen oft Warnungen bekommen in der letzten Zeit, dass ich einem Narzissten zum Opfer gefallen bin und er mir ernsthaft schadet.
Ich finde sowohl die Begrifflichkeit Narzist, alssuch toxisch ist mit Vorsicht zu verwenden.
Ich frage mich immer, wie konnte aus dieser erfüllenden, intensiven und wunderschönen BDSM Beziehung so eine schlechte Beziehung werden, wo ich msl zum Himmel hoch jauchzend meinem Mastergefolgt bin und schlagartig zu Tode betrübt war, weil ich mich unverstanden und schlecht behandelt fühlte.
Erstens glaube ich, dass es ein Ungleichgewicht an Gefühlen war. Ich hsbe einen Seelenstrip hingelegt, mit dem zuerdt sehr gefühlvoll umgegangen wurde. Von der anderen Seite kam jedoch immer weniger und wurde auch verbalisiert...ich kann nicht lieben. Somit wurden meine Gefühle, je intendiver und submissiver sie wurden, nicht mehr verstanden und die Kommunikation schlief ein. Durch diese Stille traten immer mehr Missverständnisse auf, aber die Devotion meinerseits war so stark, dass ich es ertrug und mich lange damit arrangierte. Ich litt in dieser Zeit sehr, ohne zu merken, dass mich diese Kälte kaputt machte, weil immer wieder warme Duschen ksmen, die mir Hoffnung gaben und erfüllten. Aber ich wurde krank, ich erkannte mich selber nicht mehr und alle Versuche meine Gefühle zu erklären blieben unverstanden und wir entwickelten uns als Paar auseinander. Ea hat lange gedauert, wirklich und unwiederbringlich gehen zu können, weil die Erkenntnis bei mir da qar, dass das, was msl war niee mehr zurückkommen kann. Es tat sehr weh und tut es immer noch, aber nicht mehr enttäuscht, beschuldigt zu werden tut gut genauso, dass meine Gefühle nicht mehr unverstanden und missbraucht werden.
Schuld??? Die Schuld trifft uns beide, actio= Reactio und von beiden die Hoffnung, dass eine intakte BDSM Beziehung auch mit einem Ungleichgewicht an Gefühlen und Aufmerksamkeit funktionieren kann.
Das ist meine Erfahrung und viele Vorschreiber erklären es sehr gut und geben neue Aspekte hinzu.
Es hilft für das weitere Verarbeiten. Danke
**********tchen Frau
3.578 Beiträge
Zitat von ******DSM:
Ich lese hier interessiert mit, denn ich habe mich gerade von meinem Master getrennt und ich habe von außen oft Warnungen bekommen in der letzten Zeit, dass ich einem Narzissten zum Opfer gefallen bin und er mir ernsthaft schadet.
Ich finde sowohl die Begrifflichkeit Narzist, alssuch toxisch ist mit Vorsicht zu verwenden.
Ich frage mich immer, wie konnte aus dieser erfüllenden, intensiven und wunderschönen BDSM Beziehung so eine schlechte Beziehung werden, wo ich msl zum Himmel hoch jauchzend meinem Mastergefolgt bin und schlagartig zu Tode betrübt war, weil ich mich unverstanden und schlecht behandelt fühlte.
Erstens glaube ich, dass es ein Ungleichgewicht an Gefühlen war. Ich hsbe einen Seelenstrip hingelegt, mit dem zuerdt sehr gefühlvoll umgegangen wurde. Von der anderen Seite kam jedoch immer weniger und wurde auch verbalisiert...ich kann nicht lieben. Somit wurden meine Gefühle, je intendiver und submissiver sie wurden, nicht mehr verstanden und die Kommunikation schlief ein. Durch diese Stille traten immer mehr Missverständnisse auf, aber die Devotion meinerseits war so stark, dass ich es ertrug und mich lange damit arrangierte. Ich litt in dieser Zeit sehr, ohne zu merken, dass mich diese Kälte kaputt machte, weil immer wieder warme Duschen ksmen, die mir Hoffnung gaben und erfüllten. Aber ich wurde krank, ich erkannte mich selber nicht mehr und alle Versuche meine Gefühle zu erklären blieben unverstanden und wir entwickelten uns als Paar auseinander. Ea hat lange gedauert, wirklich und unwiederbringlich gehen zu können, weil die Erkenntnis bei mir da qar, dass das, was msl war niee mehr zurückkommen kann. Es tat sehr weh und tut es immer noch, aber nicht mehr enttäuscht, beschuldigt zu werden tut gut genauso, dass meine Gefühle nicht mehr unverstanden und missbraucht werden.
Schuld??? Die Schuld trifft uns beide, actio= Reactio und von beiden die Hoffnung, dass eine intakte BDSM Beziehung auch mit einem Ungleichgewicht an Gefühlen und Aufmerksamkeit funktionieren kann.
Das ist meine Erfahrung und viele Vorschreiber erklären es sehr gut und geben neue Aspekte hinzu.
Es hilft für das weitere Verarbeiten. Danke

Zunächst einmal möchte ich dir zu diesem immensen Schritt gratulieren! Du hast den Grundstein dafür gelegt, irgendwann wieder ein Leben zu leben, welches von Liebe, Lebensfreude und Glückseligkeit gekennzeichnet ist. Vor allem hast du Selbstwirksamkeit bewiesen und du musst nicht mehr machtlos zuschauen, wie mit dir geschieht. Darauf kannst du wirklich stolz sein!
*******ine Frau
318 Beiträge
@******DSM
Ja, auch ich kann es gut nachvollziehen, was Du geschrieben hast. Wenn man sich einem Menschen völlig geöffnet hat und somit sich bewusst auch der Gefahr aussetzt verletzt zu werden; dann ist es auch sehr schmerzlich, wenn man von seinem Herrn nicht mehr verstanden wird. Es ist dann gut, die Reißleine zu ziehen. Auch ich hatte immer die Hoffnung, dass mein Herr mich wieder versteht, wie es mal war. Immer wieder enttäuscht zu werden, immer wieder versuchen, es schön zu reden und die Schuld bei sich zu suchen, hat auch mich mürbe gemacht.
Ja ich gebe Dir recht, Schuld haben beide, wenn eine Beziehung den Bach runtergeht, aber man muss für sich selber einsehen können, wann es keine gute Zukunft mehr hat; und das ist schwer.....sehr schwer. Aber nur so kann das "toxische" für einen selbst vermieden werden.
****sso Mann
1.643 Beiträge
Zitat von *******nMUC:
Toxisch- mal wieder!
Wenn ich das schon wieder lese?!. Dieser inflationär benutzte Begriff dient doch hauptsächlich dazu, dem Partner die maximale, die absolute Verantwortung für die Disfunktionalität der Beziehung zuzuschieben. Die eigenen Anteile, die eigenen Schattenseiten, die eigene Verantwortung an dem Beziehungsdrama wird komplett geleugnet. Ich halte die Verwendung des Begriffs „toxisch“ für eine infantile Haltung. Das mögen noch so viele Therapeuten übernehmen, aber ohne den Blick auf die eigenen Schattenseiten, die eigene Beiträge zur Entwicklung dieser Beziehung, lässt sich das sog „toxische“ an einer Beziehung nicht heilen.

Sehe ich pers. anders! Aus einer Abhängigkeit zu entkommen ist nicht leicht.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um BDSM, Alkoholiker, Gewaltbeziehungen-Beziehungen handelt.
Die Betroffenen muß ja erst einmal bewusst werden, wo Sie stehen und welche Alternativen es gibt.
*******ant Frau
27.797 Beiträge
Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum du dich so aufregst, @*******nMUC .
Schließlich heißt es ja:
"Toxische Beziehung "-
und nicht "toxischer Partner".
Nach meinem (Lese)Verständnis ist ein Eigenanteil da durchaus mit einberechnet.

*nixweiss*
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