Ich habe bei mir beobachtet, dass die Führung, nach der ich mich sehne , mir ermöglicht schwach sein zu dürfen. Und unsicher. Und verletzlich.
Das passende Gegenstück dazu soll nicht Lösungen vorgeben ( wie es ein Vater tun würde , weil das Kind es noch nicht kann ), aber es muss selbst stabil dastehen. Damit es ein Fels in der Brandung sein kann.
Natürlich nicht ständig . Aber im aktivierten Machtgefälle. Der absolute Gau : Ich gehe in meine Schwäche und Er hat gerade selber mit seiner in der eigenen Fassung zu kämpfen... wer stützt dann wen?
Für mich steht die starke führende Hand für den Halt in Momenten , in denen ich selbst keinen habe. Die mich quasi aus dem Sumpf zieht, wenn nötig , oder mir heraushilft.
Und weise Führung ist für mich die, die mich nicht zieht , wenn ich noch selber zurecht komme, aber rettet, wenn ich es nicht mehr kann.
Im Alltag kann dann auch gerne mal das Gegenüber seine Schwäche leben und zeigen und ich gebe den Halt. Ich vermute ich war in vielen Situationen private und beruflich zu lange stark und Halt für andere und wünsche es mir auch deshalb mal als Ausgleich.