Zitat von **********Magic:
„
Vielleicht kann man ja Mal ein wenig Licht ins dunkle bringen und den Blickwinkel verändern.
Am klügsten ist es generell, Menschen als Individuen zu sehen, mit individuellen Bedürfnissen und Vorlieben. Vieles überschneidet sich, aber am Ende ist doch jeder ein bisschen anders.
Mein eigener, erster Irrglaube über BDSM, war, dass jeder in dieser Szene auf Lack/Leder/Latex steht und man sowas anziehen muss, weil sich das "so gehört". Ich konnte erst später zwischen Neigungen und Vorlieben unterscheiden und auch Fetische vom BDSM trennen, bzw. erkennen, dass dies nicht zwingend Hand in Hand gehen muss.
Irrglauben und Vorurteile, mit denen ich aber auch hier im Joy konfrontiert wurde, waren:
1. Doms wollen immer auch schlagen/körperlich wehtun
(Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich hier mal vor Jahren von meinem ersten Dom erzählt habe, der Schläge sehr unappetitlich fand und keinen Bock hatte, mir körperliche Schmerzen zuzufügen, erst recht nicht mit Spuren, und wie sich ein damals hier recht bekannter, dominanter Mann darüber lustig gemacht und über eine ganze Zeit immer wieder in unzähligen Threads darauf herumgehackt hat, dass mein Dom nicht "echt" sein könne, denn wo gäbe es denn bitte einen Dom, der nicht schlagen will?)
2. Weibliche Subs sind immer bisexuell
3. Nur "gelebtes" BDSM ist "echtes" BDSM, wer das nur aus Spaß an der Freude mal spielt, um ein bisschen Pepp ins Schlafzimmer zu bringen, macht kein echtes BDSM und ist geringer zu schätzen als jene, die BDSM "leben" und überhaupt: Nur TPE ist Wahres, Subs sind schlechter als Sklaven, friss oder stirb!
4. Wer Kinks hat, die ich nicht mag/verstehe, ist ein Möchtegerndom. Wer Fragen stellt und auch eigenes Vergnügen will, ist eine Wunschzettelsub.