„Irrglaube immer noch von Außenstehenden: Wer das macht ist krank. Da muss was schiefgegangen sein.
Ja, und dieses Vorurteil bzw. dieser Irrglaube wird wohl nie verschwinden.
Hintergrund ist vermutlich, dass BDSM mit seinen drei Facetten bzw. Pfeilern
• Bondage/Fesseln
• Dominanz und Unterwerfung
• Sadomasochismus
die oft in Kombination vorkommen
(was aber nicht zwangsläufig so ist!) Eines gemeinsam haben: nämlich, dass es Praktiken sind, die von Außen betrachtet etwas Unangenehmes / "Böses" bzw. Schlechtes sind:
• Freiheitsberaubung
• Herrschsucht
• "Misshandlung" / Zufügung von Schmerzen
D.h. alle BDSMler wissen, mit wie vielen Vorurteilen diese Neigungen behaftet sind.
Besonders schade ist es vor diesem Hintergrund, dass es gerade unter den BDSMlern so viele Menschen gibt, die andere in Schubladen zwängen und ihnen erklären wollen, was "richtig" und was "falsch" ist.
Ein Standardbeispiel von mir:
Niemand wird jemandem, der gern eine scharfe Peperoni pur isst (ohne gleich mit Wasser nachzuspülen), weil er eben das Brennen in der Mundhöhle mag, unterstellen, er sei folglich devot ...