Switcher oder die Sache mit den Vorurteilen.

Kann ich gut mit leben. Mache ich ja nicht.

Eines muss man einigen hier ja lassen... Das zitieren von Zitaten, die wiederum zitiert werden...das können die...

@******978
Das ist wie mit diesen russischen Holzpuppen.

Aber bei den Matrijoschken (oder wie man das schreibt), ist nach 4x auspacken Ende.

Dom und Sadist ist nicht deckungsgleich. Ein Dom muss nicht sadistisch sein, ein Sadist nicht dommig.
Dass jemand kein Dom ist heißt ja nicht, dass er devot ist.


... ich nenn das mal BDSM- Blase..

geht bis 37x https://upload.wikimedia.org … ussian.dolls.hugeset.arp.jpg

Wow ich hab nur die 4x-Variante hier.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich um Profile mit "Switcher" immer einen großen Bogen gemacht habe. Warum, könnte ich jetzt nicht mal zwingend erklären. Vielleicht hatte ich so ein bisschen die "Angst" in eine "Rolle" wechseln müssen die ich nicht möchte. Ich möchte ja auch nicht das meinem Gegenüber dann was fehlt und ich ihm das nicht geben kann.
Aber ich habe den Schritt "gewagt" und es bisher nicht bereut.

Das stelle ich mal in Frage, dass ein Sadist nicht auch automatisch auch dominant ist.
Und ich meine Dominanz im Sinne von Verhalten und Ausstrahlung und nicht im Sinne von „Knie nieder, du bist jetzt meine Sub, sag Sir zu mir“
Wie schon geschrieben: Ein Sadist und devot ist wohl eine Kombi die sich gegenseitig ausschließt.

Bleibt dann noch neutral ...was ist denn neutral im BDSM Kontext ?
Neutraler Sadist ... hmmm ..ist dem das dann egal ?

Die Spielregeln ?

Kann ich nicht beispielsweise meinem sub befehlen, dass er einer dritten Person weh tut. Und wenn er an dieser Quälerei freude hat wäre er doch ein sadist und devot? Nur weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, das es das nicht gibt.

Finde es echt schade, das viele so eingeschränkt in ihrer Sichtweise sind

Devot und masochistisch muss auch keine zwingende Kombination sein, gibt es aber...auch dominant/maso.

Da du offensichtlich durch deine Beiträge kein Switcher bist, woher möchtest du dann wissen was möglich ist oder nicht? Das interessiert mich ernsthaft?

Mich würde auch noch Folgendes interessieren:

Einige schreiben ja, dass für sie ein Switcher als Partner nicht in Frage käme. Weshalb - das würde ich gerne wissen. Welche Befürchtungen, Ängste oder aber auch bereits Erlebtes steckt dahinter?

... eher nicht, sofern sich ein dominater Masochist findet.

Lust und Liebe ... mehr nicht!

Ich verweise da auf meinen eigenen Thread von gestern. Da erkläre ich mich ausgiebig.

Kurzfassung: Ich möchte gern eine DS-Beziehung mit 24/7-Machtgefälle. Sexuell kicken mich dominante Männer, devote aber so gar nicht. Wenn ich wüsste, dass mein Dom sich auch das Spiel auf der devoten Seite sexuell kickt, hätte ich diese Bilder im Kopf, und er wäre für mich nicht mehr wirklich sexuell attraktiv. Wäre ich ein Mann, würde ich sagen "Ich kriege dann keinen mehr hoch." Das ist MEINE sexuelle Präferenz. Dazu stehe ich, und niemand anders muss die gleiche haben.

Ich schließe einen Switcher nur als Partner für mich aus, wenn er meint den Spieß umdrehen zu wollen.
Ein Switcher, dem ich aber erlaube mich mal zu fesseln oder den Hintern zu versohlen, quasi als Wunscherfüller, der passt dann zu mir.
Außerdem mag ich Rough Body Play, daß macht mit vielen, die nicht mal Ansatzweise Switcher sind, keinen so großen Spaß.

Das Ganze liegt eben an meinen Vorlieben, nicht jeder Switcher oder Nicht-Switcher mit mir und meinen Neigungen/Vorlieben kompatibel.

Mit meiner Maus ist es das perfekte Verhältnis. Wir sind beide "Swicher" und leben das beide auch auf Augenhöhe aus. Absolutes Vertrauen, geben und nehmen... Wir sprechen ab wer welche Rolle hat und lernen jedesmal neues dazu. Manchmal gibt es dich aber auch aus der Siruation. Für mich, der ich in beiden Welten zuhause bin, ist es perfekt. Für Sie als Neuling ist es das ebenfalls.
Jeder muss für sich feststellen welche rolle einnimmt. Es geht definitiv beides.

Für manche mag der Begriff "switchen" also umschalten, zutreffen. Für mich tut er das nicht, obwohl ich beide Seiten habe und zeitweise auslebe.
Aber ich bin nicht einfach "devot" oder "dominant". Bei mir ist das immer vom Gegenüber abhängig. So, wie ich nicht einfach "verliebt" sein kann, sondern eben nur in eine konkrete Person, so bin ich auch dominant in Bezug auf..., oder eben devot in Bezug auf... .

Für mich ist diese Vorstellung, jemand sei nur das eine oder andere, sehr abstrakt und stimmt auch nicht mit meiner Erfahrung überein.

Ich habe schon lange für mich das Bild einer großen Freitreppe, auf der sich viele Menschen bewegen, die einen sind weiter oben, die anderen weiter unten, oder auf gleicher Höhe. Auch stehen nicht alle still, sondern bewegen sich in der einen oder anderen Richtung. So erlebe ich das mit dem "oben" und "unten" sein.

Ich bin für manche eben dominant, für andere devot, bei wieder anderen erlebe ich überhaupt kein "Machtgefälle" und dann gibt es noch den (seltenen, aber sehr schönen) Fall, daß man mit jemandem in einem "labilen Gleichgewicht" sein kann. Daß man das ganz aus dem Augenblick, aus dem einander Fühlen jeweils greifen kann und eben der eine sich fallen lassen kann...oder eben zugreift...und der andere das jeweils auffängt. Aber das ist eher ein Schwingen, denn ein Umschalten. Da spielt man ganz aus der Intuition.

Was mich bei all den hitzig geführten Diskussionen rund ums Switcher und Switcher sehr eklatant stört, ist die verzweifelte Suche nach der Rechtfertigung der eigenen gepflegten Schubladen und damit einhergehende, bewusste oder unbewusste, irgendwie doch immer mitschwingende Herabsetzung oder Überhöhung von richtig und falsch, echte Dominanz, echte Devotion, echt oder nur und all dieser Mist, schwarz oder weiß.

Was ist mit jenen Männern (absichtliche Vermeidung von Dom, Sub oder Switcher), die total darauf abfahren, anal stimuliert zu werden, Rimming, Annilingus inbegriffen?

Wie bereits erwähnt, ich kenne einen, für mich dominanten, masochistischen Mann, der nichts seiner Dominanz einbüßt in meinen Augen, weil er eben auch maso ist.

Warum ist es so schwer, ohne vordefinierte Schubladen jemanden kennen zu lernen? Warum ist eine im Profil gesetztes Wort das Maß aller Dinge? Ich finde es sehr beschränkt und kleingeistig.

Und ja, gerade die BDSM Szene kommt bisweilen spießiger und kleinkarierter rüber als manch deutscher Taubenzüchterverein trotz der so vehement hochgehaltenen und laut skandierten Toleranz.

Interessant. Ich finde es wiederum beschränkt, anderen Leuten Schubladendenken und Herabsetzung anderer zu unterstellen, nur weil die andere sexuelle Präferenzen haben....

Und jetzt mal etwas gröber gesagt:
Muss ich tatsächlich alles mögliche ficken, nur um zu zeigen, wie tolerant ich bin?
Bin ich kleingeistig, weil ich bestimmte sexuelle Präferenzen habe?

Ich finde es nicht einmal Schubladendenken, wenn man sich Worten bedient, um zu kommunizieren. Und das Wort Switcher signalisiert zu aller erst einmal einem interessierten Gegenüber, dass ich mich für verschiedenen Dinge interessiere, ich von verschiedenen Dingen gekickt werde.

@*******nica Kannst du mir bitte erklären, weshalb ich ein Profil nicht ernst nehmen sollte. Hat sich doch der Profilersteller Mühe gegeben dies zu schreiben. Irgendwas hat er sich hoffentlich dabei gedacht.

@****wen Warum fühlst du dich durch meinen Beitrag so angesprochen und versuchst dich für etwas zu rechtfertigen, was ich nicht explizit auf dich bezogen habe?

Weil ich jemand von denen bin, die keinen Switcher als Dom möchten.
Du sprichst doch uns an.
Und ich finde Du setzt uns total herab mit Deinem Beitrag.