Ich bevorzuge im BDSM-Kontext elektronische Musik mit dunklem Grundcharakter, die zwar einen gewissen künstlerischen Anspruch erfüllt, aber trotzdem nicht die volle Aufmerksamkeit des Hörers erfordert. Das hier sind ein Tipps von mir - eher was für Leute, denen die Tipps von Bella Lugosi musikalisch relativ gemäßigt erscheint (beziehungsweise die sich auch von den auf ihrer Liste enthaltenen Alben von Deutsch Nepal und Lustmord - beide übrigens exzellent - nicht abschrecken lassen):
Ancestral Voices – Old Earth Voodoo (experimenteller Dubtechno mit perkussiven Elementen)
Bohren & Der Club Of Gore - Sunset Mission ("lynchiger" Dark Jazz, gut zur Einstimmung/zum Ausklang)
Clock DVA – Buried Dreams (Avantgardeklassiker mit Tendenz zum Proto-Techno)
Coil – Musik To Play In The Dark (klassisches Meisterwerk der Avantgarde-Elektronik)
Die Form – L’âme Électrique (Darkwave, wohl die bekannteste Band mit explizitem BDSM-Bezug)
Herbst 9 vs. Z’Ev – Through Bleak Landscapes (perkussiver Dark Ambient)
The Klinik – Face To Face - Fever (dunkler, teilweise sehr hypnotischer Post Industrial)
Lussuria – American Babylon (experimenteller Dark Ambient)
Merzbow – Music For Bondage Performance 1&2 (Japan-Noise, nichts für zarte Gemüter)
Muslimgauze – Betrayal (hypnotisch, irgendwo zwischen Dub, Ambient, Techno und Industrial)
Ordo Catharis Templi – Templum Comparatio I (ritueller Dark Ambient)
Raison d‘être – Within the Depths of Silence and Formations (Dark Ambient mit sakralem Einschlag)
Runes Order – 1988 - 2022 (zwischen Darkwave und Dark Ambient)
Sephiroth – Cathedron (perkussiver Dark Ambient)