Kurz Off-Topic:
Da werden Äpfel mit Kartoffeln verglichen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grippewelle_2017%2F18?wprov=sfla1 (nur der Einfachheit halber diese Quelle)
60.000 Fälle wurden hospitalisiert. 1.674 Todesfälle wurden offiziell übermittelt. Das Robert-Koch-Institut schätzt die Zahl der Toten durch Influenza in dieser Saison in Deutschland insgesamt auf 25.100.
Bei den Zahlen der Toten durch Covid-19 handelt es sich um *offiziell übermittelte*.
Das muss man dann also mit den 1.674 gemeldeten Fällen vergleichen - und nicht mit den geschätzten 25.000.
Die Schätzung inkl. Dunkelziffer zu Covid-19 kann es noch gar nicht geben. Da kann man also auch nichts vergleichen. Diese Schätzung wird man viel später an Hand der "Übersterblichkeit" abschätzen können, jetzt geht das schlicht noch gar nicht.
Die Grippe verursacht auch nicht so viele schwere Fälle auf einmal, dass die Beatmungsgeräte knapp werden, so wie in Norditalien.
Die Grippe ist auch nicht 5-12 Tage hoch ansteckend, bevor man was von der Infektion merkt - den Effekt mit der unabsichtlichen und unbewussten Virenschleuder gibt es bei der Grippe nicht.
Wenn man die Risikofaktoren des RKI nimmt, dann sind nicht 5% besonders gefährdet, sondern eher 20% - das sind ca 17.000.000 Menschen.
Herdenimmunität: nehmen wir 60% Infektionensrate und 0,5% Sterblichkeitsrate (der Infizierten, nicht der Gesamtbevölkerung) in einem Jahr an, dann sind wir bei ca 250.000 Toten (bei 70% und 0,9% ca 500.000) - das wäre die Zahl, die mit den 25.000 zu vergleichen wäre - ein Faktor10 mehr. Das sind bei 365 Tagen im Jahr 650 bis 1.400 Tote *täglich*, ein ganzes Jahr lang.
Covid-19-Tote gibt es auch gehäuft unter jungen, gesunden Menschen aus dem Gesundheitswesen.
Vielleicht weil die viel mehr Viren ab bekommen im Job, aber das weiß man noch nicht.
Fazit: nein, das ist nicht wie die Grippe.
HAL
privat
Und nun zum Thema:
Die allgemeine Diskussion über Covid-19/Sars-CoV2 ist in diesem Thread falsch- siehe Eingangsbeitrag und Forumsbereich. Bitte wieder zum Thema zurück.
HAL
Mod