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Üben oder intuitiv spielen?

@*****n_N

DAS

Ansonsten darf doch jeder das machen, was er will, solange kein anderer unfreiwillig in Mitleidenschaft gezogen wird, der das nicht will. Egal ob andere das als gut oder bescheuert empfinden.

ist genau der Punkt, weshalb ich den von @*****dal als "Nebenwirkungen" bezeichneten Folgen einen Namen geben wollte. Ob man sich auf diese einlässt darf dann natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Ich hoffe du vergisst sie nicht zu vertreten, wenn sich deine Liebste mal einen Trinken will oder dein bester Freund mit dem Boxen anfängt usw. usf.
Die findet das sicher super, wenn du sie für bescheuert erklärst. *zwinker*

Ich habe nicht die Praxis als solche für bescheuert erklärt, sondern deine Argumentation. Und ja, sollte meine Freundin, Freund oder sonstwer erklären, dass sie morgen mit dem Saufen anfängt, oder sich das Hirn durchprügeln lässt, WEIL ja sowieso jeden Tag ein paar Millionen Körperzellen Absterben, dann werde ich DIESE Argumentation ganz offen für bescheuert erklären, versprochen.
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich komme Mal auf das EP zurück.
Es gibt definitiv Praktiken bei denen ich nicht ohne weiteres einfach loslege ohne mich darüber informiert zu haben oder gar praktisch geübt habe.
Andere Dinge sind wiederum Praktiken die vom empfinden meines gegenübers abhängig sind. Da tastet man sich gemeinsam Ran.
Zusatz:

mich nerven nur Pseudo-Mediziener die so tun als hätten sie die Wahrheit mit Löffeln gefressen und falsche Behauptungen verbreiten, von wegen "wir sterben alle, wenn wir dies oder das machen".

Da bin ich ganz bei dir! U n d gleiches gilt, für mein Dafürhalten, auch für Pseudo-Mediziener, die mit den selben Löffeln fleißig verharmlosen. Insbesondere bei einem Thema, welches "Üben oder intuitiv spielen" zur Überschrift hat.
Zitat von **********Magic:
Es gibt definitiv Praktiken bei denen ich nicht ohne weiteres einfach loslege ohne mich darüber informiert zu haben oder gar praktisch geübt habe.

Es gibt aber auch Praktiken, bei denen reicht es nicht, die Praktiken an sich zu üben.
Wer gern mit Atemkontrolle spielt, der sollte z.B. vorher (und regelmäßig immer wieder) unter fachkundiger Anleitung die Wiederbelebung üben (ist zumindest meine Meinung).
Und wer sich mit Nadeln und Messern versuchen will, der sollte den Umgang mit sterilem Material und die sterile Wundversorgung üben.
Genau wie man beim Bondage üben sollte, den Anderen so schnell wie möglich zu befreien und mit einer ggf. auftretenden bzw. aufkommenden Ohnmacht umzugehen.

PS: Und wer ein Notfall-Messer oder -Schere beim Bondage dabei hat, der sollte vorher mal üben, damit ein Seil durch zu schneiden.
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Natürlich natürlich, da bin ich ganz bei Dir
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Letztlich entscheiden immer mehrere Fragen:
• Wie gefährlich ist das Spielzeug in den Händen eines Ungeübten?
• Welche Übungsmöglichkeiten gibt es überhaupt?
- Ist es möglich ohne Partner zu üben?
- Ist das auch wirklich sinnvoll?
• Erfordert die Handhabung des Spielzeugs überhaupt Übung?
- Wie viel Übung erfordert sie?
• Wie gestaltet man eine gemeinsame Übung?
• Was erwarte ich überhaupt von mir, meinem Spielzeug und meinem Partner?

Natürlich kann man mit Schlaginstrumenten am Sofakissen die Genauigkeit üben, aber Genauigkeit ist halt nicht alles und sagt allein nicht viel über die Wirkung aus...

Ich besuche regelmäßig Tüdeltreffs und ähnliche Veranstaltungen. Natürlich "übe" ich dort zu tüdeln, aber hin und wieder geht es auch einfach nur um das Miteinander und so gar nicht um den Übungsaspekt. Gleichzeitig hilft die Praxis "nicht aus der Übung zu kommen"...
Zitat von *********Seil:
Das ist meines Erachtens einer der schlechtesten Ratschläge, die man unerfahrenen Doms/Sadisten geben kann und ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Harnäckigkeit sich das hält und gebetsmühlenartig wiederholt wird.

Ich spiele gerne mit anderen JOYler, im Club oder auf private SM Partys. Ab und wann bekommt man auch mal was Neues zu sehen. Schlaginstrumente die man nicht im eigenen Repertoire hat, oder den einen oder anderen Exoten.

Man schlägt sich mit dem „neuen“ Instrument prüfend in die Handfläche, auf den Unterarm, Oberschenkel oder auf die Wade. Ich gönne aber meiner Sub, bei dieser Gelegenheit das fiese Grinsen, wenn Sie mir mit einen neuen Schlaginstrument eins überziehen kann.

Kann gut sein, dass das für dich Kinderkram ist, Du es für dich nicht brauchst. Für mich war es in den letzten 15 Jahren eine probate Methode mich mit meinen Spielsachen vertraut zu machen oder die eine oder andere Kaufentscheidung zu treffen.

Zitat von *********Seil:
2. Selbst wenn es funktionieren würde wäre die Erkenntnis völlig nutzlos, denn ich bin zwar nicht maso, aber vergleichsweise unempfindlich, d.h. mein Empfinden ist in keiner Weise auf eine Spielpartnerin übertragbar.


Natürlich kannst Du dein eigenes Schmerzempfinden nicht auf andere übertragen. Darum geht es auch nicht. Es geht vielmehr um das Schmerzbild, also um die Einordnung, dem Charakter des verursachten Schmerzes.

Gut, wir sind nicht in der Anfänger-Gruppe, aber dennoch ein einfaches Beispiel (Rohrstock):

• 5 mm (der Schneidende)
• 6 mm (der Scharfe)
• 8 mm (der Bissige)
• 10 mm (der Gemeine)
• 12 mm (der Nachdrückliche)
• 16 mm (der Dumpfe)
• 18 - 20 mm (der Massive)

Ich kann jeden meiner SM-Spielzeuge einen bestimmten Schmerzcharakter zuordnen. Das erleichtert mir zumindest die entsprechende Auswahl in einer Session. Sicherlich hat man mit der Zeit die Erfahrung, die Routine für sein SM-Play - aber jede Reise beginnt mit den ersten Schritt und ich bin als Top nicht vom Himmel gefallen.


Zitat von *********Seil:
Selbst bei übertragbarem Schmerzempfinden wäre die Erkenntnis nutzlos, weil eine Session eben nicht daraus besteht, einen dosierten Schmerz zuzufügen und dann zu warten wie er wirkt.

Genau darum geht es in meinen SM-Play. Einen dosierten Schmerz und dessen Wirkung, um meine Sub

• warm zu spielen
• im „flow“ zu halten
• bis zum KickOff zu spielen

Ich treibe den Schmerz und damit Ihre Lust vor mich her. Je nach Tagesform kann das meine Sub nicht immer weg atmen oder erotisieren. Es ist dann meine Komposition, die Auswahl der Schlaginstrumente und die Dosierung, die die gewünschten Reaktionen erzeugen. Nun, vielleicht bin ich weniger Sadist und mehr ein Reaktionsfetischist (Ursache und Wirkung?).

Wenn es gar nicht anders geht brechen wir ab oder meine Session nimmt einen anderen Verlauf.

Das ist mein SM-Play, muss nicht für jeden passen, wäre jetzt aber nicht so vermessen, das "Spiel" der anderen in Abrede zu stellen bzw. eine Definition aufzustellen, wie eine SM Session abzulaufen hat *nachdenk*
******ung Mann
6.465 Beiträge
Zitat von *********_1976:
Bedenke
Üben schützt vor Unfall nicht!
Das erscheint mir ehrlich gesagt als der einzig passende Satz...

Was das würgen betrifft...ja, es kann mit dem Tod enden - ist das genug der Aussage was die Gefährlichkeit betrifft?
Denn die Krux daran ist die:
Es kann mit dem Tod enden - ob man das jetzt jahrelang geübt hat...oder ob man es das erste mal macht...

Die Sache mit:
"Ich probier so Zeug an mir selbst aus."
ist nett - aber nix für mich...
Ich bin halt ein Weichei...
Wenn man mich schlägt, dann finde ich das nicht toll, nicht heiß und nicht witzig - ich bin halt Sadist und nicht Maso und bei Schmerzen schon ein kleines Mimöschen...na und?
Ich kann weder die Wirkung von Schmerzen noch die Wirkung eines Geräts einordnen für meine Partnerin...denn die Aufteilung in die verschiedenen Schmerzkategorien...kann mir auch der Verkäufer sagen...
ABER:
Das kann gerne jeder so halten wie er will...MICH nervt nur, dass Menschen die Zeugs nicht an sich ausprobieren hingestellt werden wie Vollidioten und die, die Zeug an sich probieren (lassen) wie die Helden...dabei ist weder der eine noch der andere verantwortungsvoller als der andere...

Zum eigentlichen Thema...
Ich bin da etwas...zwiegespalten...
EINERSEITS bin ich ein Körpernaher-Typ.
Meine Hände sind recht brauchbare Werkzeuge und ich kann damit quasi jede Schmerzart erzeugen - stechend, schneidend oder dumpf, hell oder dunkel...ganz wie ich will...das laute knalle, der dumpfe Einschlag oder auch der leise Treffer mit der Faust...geht alles...und da meine Hände quasi nie weh tun dabei...kann ich das auch ewig lange machen...

Dann bin ich auch nicht der Fan davon, viel zu üben - weil ich einfach finde, dass es mir Spaß machen muss...und dazu gehört nichts, was ich ewig lange üben muss...

ANDERERSEITS ist es aber auch so, dass es viele Dinge gibt die mir nichts geben...Cutting, Nadeln etc...
Und DENNOCH hab ich einige Monate damit verbracht das Zeug zu lernen...und zwar für meine Partnerin.
Denn:
Ich verlange ziemlich viel von ihr und sie tut viel Zeug für mich, weil es mir gefällt...nicht unbedingt weil SIE das will, sondern weil ICH das möchte...und entsprechend kaputt sieht sie dann halt aus...
Wenn jetzt eine meiner Exen dann kam und meinte:
"Ich würd voooooll gern das Cutten mal haben!"
dann setz ich mich schon hin und fang an das zu üben...weil es da halt nicht wie beim würgen oder hauen mit einem kurzen Schreckmoment getan ist wenn das Messer mal abrutscht...
Und weils mir halt null gab - hats entsprechend lange gedauert.

Bondage, Bulls etc...musste ich bisher nicht lernen, weil keine darauf stand...aber im Fall der Fälle würde ich das wohl machen...wenn sie das unbedingt mit mir erleben wollen würde und es nicht reicht, wenn sie sich von wem anders damit versorgen lässt.

Was die köreprnahen Spielzeuge betrifft...Gerten, Paddel, Flogger... - nun, da würde ich wohl sehr auf meine spärlichen Fähigkeiten in der Hand-Auge-Koordination vertrauen und nach weniger Luftschlägen dann doch dazu übergehen sie zu vermöbeln...hat bisher ganz gut geklappt...
Zitat von ******ung:

Was die köreprnahen Spielzeuge betrifft...Gerten, Paddel, Flogger... - nun, da würde ich wohl sehr auf meine spärlichen Fähigkeiten in der Hand-Auge-Koordination vertrauen und nach weniger Luftschlägen dann doch dazu übergehen sie zu vermöbeln...hat bisher ganz gut geklappt...

Da hat ein jeder seinen Anspruch, ob man ein Instrument virtuos zum klingen bringen möchte oder einfach nur lautstark Krach machen möchte. Aber auch hier gilt, für jeden Kink braucht ein jeder den passenden Partner *zwinker*
******ock Paar
2.131 Beiträge
Zitat von *****era:
Da hat ein jeder seinen Anspruch, ob man ein Instrument virtuos zum klingen bringen möchte oder einfach nur lautstark Krach machen möchte.

Für mich ist genau diese Aussage der Kern des Ganzen!

Ich stelle an mich selbst den Anspruch sowohl theoretisch, als auch praktisch möglichst perfekt mit den von mir ausgewählten Techniken oder Werkzeugen umgehen zu können.

Das fängt bei der Auswahl der "Hilfsmittel" oder Werkzeuge an und geht bis hin zur Überlegung, was könnte wann oder wie im schlimmsten Fall passieren und wie reagiere ich dann mit was im besten Fall.

Nur wenn ich das was ich tue beherrsche (quasi im Schlaf), dann bin ich auch gut genug vorbereitet und vor allem gelassen und ruhig genug für alle Situationen die da auftreten können.

Zudem kann ich mich nur so vollkommen auf das konzentrieren und mich hinein fallen lassen und das genießen, worauf es doch eigentlich ankommt... unsere Lust und die Gefühle.

Wie will ich das genießen, wenn ich nebenbei noch überlegen muss oder mich darauf konzentrieren muss, ob und wie ich jetzt mit der Snake aushole, durchziehe und treffe?

Zu oft habe ich schon gesehen, dass Top einfach nur hin gehauen hat, ohne wirklich zu überlegen wo der Schlag oder Hieb wirklich langen soll... und dann gingen eben die Treffer schon mal da hin, wo sie auf keinen Fall landen sollten.

Zudem bin ich noch Ästet, und auch die Muster die sich dann bilden, sollten für mich und für Sub im nachhinein ein möglichst stimmiges Bild abgeben...das Auge isst auch mit *zwinker*

Mein Fazit... ich mache nichts, absolut nichts, ohne Übung und/oder sehr intensive Vorbereitung, egal ob Spank, Atemkontrolle, Nadelspiele oder reine Mindgames (Mindfuck).

In jede einzelne Spielart habe ich mich teilweise über Monate "eingearbeitet", bevor ich sie dann tatsächlich ausübte. Das kann durch Selbstversuche bis hin zu Fortbildungen oder Schulungen passieren die grundsätzlich mit dem BDSM erst mal nichts zu tun haben müssen... wie z.B. eine Fortbildung in Anatomie, Psychologie etc.

Gruß
Krolock
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