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Yoga und bdsm

*******n_M Mann
1.579 Beiträge
Themenersteller 
Yoga und bdsm
Tja...da war ich am Wochenende in einem Ashram in Norddeutschland und hab sehr spirituell ( was nicht so meins ist) und mit yoga meine ersten Schnupperstunden genommen. Viele nette Menschen da und alle sehr weichgespült.
Ich hatte den Eindruck das meine sexuellen Neigungen da so völlig fremd sind.
Ich das kompatibel? Yoga und bdsm. Die Lehre über Achtsamkeit und spiritueller und körperlicher Freiheit entspricht nicht ganz meiner fesselnden züchtigen Neigungen. Gibts hier yogis, die bdsm leben oder BDSMler die yoga leben?
******ara Frau
9.121 Beiträge
Beide Dinge bedienen Körper und Seele.
Wo ist das Problem beidem nachzugeben? Tu das, was Dir gut tut.
*******n_M Mann
1.579 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab nur keine getroffen, die beides machen...deshalb hier die Nachfrage. Ich mach sowieso was ich will😎
*****ucy Frau
439 Beiträge
Ich kenne Menschen die beides machen... Und mal ganz ehrlich... Achtsamkeit ist für mich existenzieller Bestandteil von BDSM
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Man kann Yoga übrigens voll pragmatisch und als reine Fitnessübungen betrachten. Denn effektiv sind diese Übungen auf jeden Fall. Meine Lady hats als Ausgleichstraining zum Klettern versucht.
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Herr_von_M

Ich "betreibe" kein Yoga, aber ich bin definitiv eingefleischter Pazifist und fröne dennoch meinem Sadismus.
Und da habe ich null Gewissensbisse denn das eine steht dem anderen nicht im Weg.
Ich mach seit vielen Jahren Yoga und Meditation.
In den letzten Jahren zwar unregelmäßiger, aber die Grundhaltung von Achtsamkeit, Gewaltlisigkeit, Innenschau etc begleiten mich wohl schon 20 Jahre. Ich sehe keine Kontrainfikation mit meiner devoten und masochistischen Veranlagung. Im Gegenteil, durch bdsm komm ich auch immer wieder einmal in diesen friedvollen Zustand der mich an Meditation erinnert. Es hilft mir auch mich in tiefer Hingabe fallen zu lassen. Bei Züchtigungen wie bei Ds und zu guter letzt ist es durchaus praktisch wenn sub etwas gelenkig ist.
Es gibt auf Joy auch eine Gruppe die verbindet Tantra und bdsm. Vl ist das auch eine interessante Gruppe für dich wo deine Fragen gut beantwortet werden können.

In diesem Sinne

Namaste *grins*
*happy*
**********urple Paar
7.615 Beiträge
BDSM ist ein Weg von vielen möglichen, Tantra auch und vermutlich auch Yoga...

Am Ende unterscheiden sich die verschiedenen Wege nur durch die Unterschiedlichen Details die man auf der Reise sieht.
Das Gemeinsame ist für mich, dass man überhaupt einen Weg geht, dass man überhaupt über den Tellerrand schaut und Dinge in den Tiefen des menschlichen Universums und seiner "Seele" entdeckt die dem "Nichtreisenden" in der Regel verborgen bleiben.
Ich sehe oft viele Gemeinsamkeiten bei vielen an sich sehr verschiedenen sexuellen Neigungen. Dinge die sich irgendwo zwischen unserem rationalen Bewusstsein und der unfassbare Tiefe unseres Unterbewusstsein abspielen, Dinge die oftmals auf den ersten Blick sehr ambivalent und irrational erscheinen... *zwinker*


LG BoP(m)
**********_et_M Paar
4.058 Beiträge
Vinyasa und Hatha-Yoga *ja*
Pilates *ja*

Bdsm *ja*


*zwinker*
Zitat von *****ucy:
Ich kenne Menschen die beides machen... Und mal ganz ehrlich... Achtsamkeit ist für mich existenzieller Bestandteil von BDSM

Besser kann ich es auch nicht sagen und stimme dir zu 100% zu.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Allerdings ist Yoga nicht zwingend mit solchen Werten verbunden.
Für mich definitiv vereinbar - Achtsamkeit auf Körper, Kopf, Seele, Atmung (wobei das für jeden etwas anderes sein kann und es ja auch sehr unterschiedliche Yogastile gibt) ist für mich im BDSM wesentlich - wie im übrigen auch im restlichen Leben als Mensch mit vielen Facetten, der eben nicht 24/7 Yogi/Sub/.. ist.

Ich ich mag BDSM als eine Facette, in der mein Gegenüber oder ich eben genau damit spielt: Kopf, Körper, Atmung.. was ohne Achtsamkeit für beide nicht funktionieren würde.
*******n_M Mann
1.579 Beiträge
Themenersteller 
@*****ucy
Im Grunde hast Du recht.
Die Achtsamkeit, die im Ashram publiziert wird(auf der buddhistischen / hinduistischen Lehre) hat aber wenig mit der Rücksichtnahme bei BDSM zu tun.
Die Energieströme im Körper sollen ja ins Fliessen kommen und nicht durch Fesseln oder Schläge unterbrochen werden😊
Also ich werde durch Fesseln und oder Schläge noch mehr in die Achtsamkeit geholt... Es hilft das Denken einzustellen und ins Spüren zu kommen. In den Moment... Und ich hätte noch nicht bemerkt, dass der Energiefluss dadurch gestoppt wird, sondern im Gegenteil...
****an Mann
308 Beiträge
Hier...
Pranajama-Yoga, aber als Dom. Ich habe zwar noch keine Yogini mit Striemen gesehen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese oft zarten, in dich gekehrten und von mir natürlich mit Respekt behandelten Wesen gern dominiert und geführt werden.
Eine Yogasession besteht ja aus nichts anderem... .

C
Profilbild
*********enrot Frau
370 Beiträge
Ich habe das Thema gerade erst letze Woche auf der Eurix (treffen von Riggern und Bunnys) in trauter Verbindung erlebt.
Nicht Joga im Sinne von einzelnen Assanas...obwohl man das natürlich wunderbar machen kann, sein Gegenüber in Jogapositionen zu fesseln... ich komme mehr aus einer Tantrischen Haftung.
Ich meine eher im Sinne von dem bewusten Arbeiten mit Energetischen Zuständen und Impulsen beim Fesseln. Quallitäten wie Feuer, Wasser, Erde, Luft, sich diesen bewust zu machen und als Rigger damit zu arbeiten und in Achtsamkeit zu schauen was meinem Gegenüber gut tut.
Und klar Feuer tut höllisch weh *teufel*
Da gehört es sich natürlich danach das Opfer wieder runter zu kühlen (Luft) in den Arm zu Nehmen fest zu Halten(Erde) und sanft zu wiegen (Wasser) .
Sich bewusst zu machen wie die Begegnung miteinander zu einer Guten Grenzerfahrung werden kann ist wichtig.
Ach ja und nicht das ihr denkt ich sei nur ganz lieb...die Freude an der Reaktion, an dem Schmerzverzerten und doch entzückem Gesicht des Gegenüber ist einfach zu köstlich. *fessel*
*wolke7*
******est Frau
963 Beiträge
Klar, ist das kompatibel. Ich kenne durchaus den ein oder anderen Top, der auch Yoga macht.
**********97076 Frau
8.800 Beiträge
Ich betreibe Hata uns Yin Yoga seit ca. 10 Jahren, zwischendurch hatte ich es auch mit Power Yoga versucht. Für mich ist die Achtsamkeit, das In-mich-hinein-Hören des Yoga kein Widerspruch zu meinem BDSM.

Als Bunny und als Sub verlangen meine Eigenverantwortung und meine Selbstfürsorge, dass ich mir meiner Gefühle und Empfindungen bewusst bin und klar definieren kann, was mir (noch) gut tut. Das kann ich für mich mit dem Hineinhorchen im Yoga vergleichen. Auch hier muss man aufhören, wenn man sich selbst überhaupt. Besonders Bondage in der Floorwork bringt mich sehr schnell in eine tiefe Meditation.
*****a_A Frau
10.931 Beiträge
Zitat von *******n_M:
Die Energieströme im Körper sollen ja ins Fliessen kommen und nicht durch Fesseln oder Schläge unterbrochen werden*g*

@*******n_M
Ich selbst bin sehr spirituell veranlagt und weiß denke ich, was gemeint ist. Wenn ich meinen Halsreif trage(und den trage ich fast 24 Stunden, ausgenommen Job)..wird die Energie unterbrochen. Folge dessen sind Kopfschmerzen bishin zu Halsschmerzen.
Wenn das bei mir der Fall ist, darf ich es auch zeitweise ausziehen. Ist nicht so ganz leicht, das zu verbinden...
*****n07 Frau
189 Beiträge
Ja! Ich praktiziere seit vielen Jahren Yoga. Und treibe mich außerdem seit einigen Jahren in den BDSM-Gefilden herum und beschäftige mich Tantra.

Und ich habe auch in verschiedenen Workshops oder Veranstaltungen Menschen kennengelernt, die sowohl dem BDSM oder Fetish-Bereich zugewandt sind aber auch Yoga praktizieren, teilweise selber Yoga-Lehrer sind.
Ich muss dazu sagen, dass ich keinen von denen auf reinen Yoga-Veranstaltungen kennengelernt habe.
Und so ein Ashram wäre mal eine schöne Auszeit für mich, ein Tiefergehen und bewusstes Hinwenden zu mir selbst aber dauerhaft ist das nicht meine Lebenshaltung.
Ich arbeite nun mal mit Licht UND Schatten, nur eine Seite gibt es bei mir nicht!

(Wenn man z. B. den Magier Aleister Crowley nimmt:
der hat auch mit sexualmagischen Praktiken wie Yoga und Tantra aber auch mit BDSM-Elementen gearbeitet. Es geht halt immer um Energien, die durch menschliche Lust und die Form der Berührung freigesetzt werden.)

Und doch:
Ich tue mich in gewisser Weise schwer...mit einem dominanten Mann, der mich in erster Linie über die sexuelle Schiene, über die Neigung und eine Hervorhebung des Machtgefälles "kriegen" will, kann ich nichts anfangen.
Mein Interesse schwindet da recht schnell. Ich denke, die verstehen oft überhaupt nicht, warum ich dann plötzlich so zurückhaltend werde wenn ich merke, dass bei einem Kennenlernen der Fokus schon so früh in diese Richtung geht.

Mir ist Achtsamkeit und Bewusstheit halt wichtig und meine Grundhaltung ist immer irgendwie präsent.
Ich bin absolut kein devoter Alltagsmensch.
Sondern alles und nichts und permanent in sich vereint - irgendwie.
Und doch kickt mich das Spiel um Macht und Unterwerfung ungemein, masochistisch veranlagt bin ich auch.
Gleichzeitig kann ich andere Frauen auch in der Co-dominanten Rolle bespielen und diese auch in ihrem Masochismus erfüllen...weil hier die weibliche Lust und die Energien im Vordergrund stehen.

Das dies alles möglich ist und viele Türen, Höhen, Tiefen öffnet, dass können, glaube ich, manche "Doms" gar nicht nachvollziehen.
Die halt, die ihr klassisches Spiel durchziehen, die einfach ihre Lust ausleben, indem sie eine Frau bespielen und dominieren.
Und genau dafür eine Frau brauchen, die auch "nur" diese Seite der Lust sucht und dort Erfüllung findet.

Mir reicht das nicht.
Mir ist das zu wenig. Das macht es tatsächlich nicht einfacher 😂

Mein Fazit:
Ja, es geht! Aber es ist nicht der klassische Weg, den die meisten gehen. Somit ist man irgendwie schon wieder in irgendeiner zusätzlichen Nische.
******ire Mann
88 Beiträge
Ich praktiziere auch Yoga und bin BDSMler *g*
Ein sehr interessantes Thema!
Ich (sie) kenne beides und für mich gibt es da durchaus Parallelen. Bei beiden ist Achtsamkeit gefragt und das ergründen von Grenzen ohne dem Körper oder der Seele Schaden zuzufügen. Auch das Ziel der Weiterentwicklung auf körperlicher und geistiger Ebene haben beide gemein.

Wer Yoga betreibt öffnet im Idealfall sein Herz und Denken und hat eine gute Körperwahrnehmung, was im BDSM wiederum sicher hilfreich ist.
Zudem sind die Zustände der Entspanntheit sehr ähnlich. Für mich ist beides ein absoluter Gewinn im Leben! *omm*
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Es gab mal in meinem erweiterten Bekanntenkreis eine privat organisierte Gruppe "Yoga für Bunnys", wo speziell Übungen gemacht wurden, um die Beweglichkeit der Bunnys zu schulen und so weitere Techniken zu ermöglichen, die bis dahin an mangelnder Beweglichkeit gescheitert waren.
*******n_M Mann
1.579 Beiträge
Themenersteller 
Dann mal die Frage erweitert.

Nicht das sportliche Yoga betreffend sondern die Yoga auch spirituell sehen/ leben.
Wird das bei Euch getrennt gepflegt oder mischt sich das mit BDSM?
Beeinflusst es dir Partnerwahl?
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hatte einst eine veganerin als Partnerin und ich bin Fleischesser. Sie konnte extrem lecker kochen. Sogar Fleisch zubereiten..ohne es zu Kosten.
Hat gut funktioniert.
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