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Switch in einer Beziehung

Switch in einer Beziehung
Als erstes denke ich daß jeder alle Seiten in sich hat.
Bei den meisten ist natürlich die aktive oder die passive Seite wesentlich deutlicher ausgeprägte.
Aber es gibt aber eben auch die Switcherklärung.
Nun Frage ich mich lebt ihr das switchen in einer Beziehung aus, oder bezieht ihr in der Beziehung eine feste Position.
Ich selber stehe eigentlich ziemlich fest auf der passiven Seite und lasse mich gerne dominieren.
Aber manchmal könnte ich mir aber auch vorstellen Mal die Partnerin zu fesseln und dann zu ärgern.
*****ite Frau
8.933 Beiträge
Ich kann nicht bei ein und dem gleichen Partner beide Seiten.
Die jeweiligen Praktiken spiegeln bei mir nur das gefühlte Machtgefälle wider, das ändern sich nicht.
********LiNi Paar
251 Beiträge
Wir sind gespannt, was für Antworten hier folgen, wo das Thema schon gefühlt 1.000.000.000.000 mal durchgekaut wurde.
Die Themenarmut hier sucht ihresgleichen, es ist erschreckend.
******ara Frau
9.120 Beiträge
Doch, kann ich/können wir.

Entweder wir wechseln die Positionen im Sekundentakt beim Sex. Oder wir besprechen vorher, wer was möchte und spielen eine dementsprechende Session.

I.d.R. ist es aber so, dass er dominiert und ich devot bin. Das macht den Hauptteil unserer Beziehung aus.
Danke für die nette Antwort.
Nur wenn es euch nicht Interessiert braucht ihre es euch ja nicht anschauen, seid doch einfach mal tolerant
*******dev Frau
17.824 Beiträge
Ich habe immer gedacht, ich könnte gar nicht switchen. Es gab so gar keinen Wunsch danach, mal die aktive Seite auszuprobieren.
Und dann hab ich mich ein paar mal mit einem Switcher getroffen. Seine dominante Seite gefiel mir sehr gut.
Und doch, genau bei IHM hatte ich plötzlich Ideen und Phantasien, wie ich ihm gegenüber aktiv werden könnte.
Und zwar nur genau ihm gegenüber!
Danach ist diese Seite in mir wieder verschwunden. Oh die jemals wieder kommt? Ich weiß es nicht.
Doch ich glaube, wenn, dann nur bei demjenigen, mit dem ich auch meine devote Seite ausleben kann.
Weil ich einfach sehr monogam fühle.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ****GV:

Als erstes denke ich daß jeder alle Seiten in sich hat.

Ich würde nicht so weit gehen, jeden quasi als Switcher zu betrachten, der nur eine von beiden Seiten stärker ausgeprägt hat. Ich habe die dominante Seite durchaus mal ausprobiert.

Ich habe einem Mann Anweisungen gegeben, wie er sich vor mir zu befriedigen hat, habe einen Mann gefesselt und geritten, habe einen Mann mit einem Strap-On genommen, habe ihn an meinem Strap-On blasen lassen, habe einen Schwanz gequält und war ganz Diva. Ich weiß, zum Dominieren gehört VIEL mehr als nur das, aber diese kleine Ausflug in die aktiv-dominanten Sphären hat mir gereicht um mir zu zeigen, dass mich das absolut nicht antörnt.
Bei Frauen kam mir sogar nicht einmal im Ansatz der Gedanke, diese zu dominieren. Das reizt mich Null. Bei einem Mann habe ich es ausprobiert und für sehr unbehaglich empfunden. Das bin einfach nicht ich.

Ich gebe auch zu, dass ich mir keine BDSM-Beziehung mit einem Switcher vorstellen könnte. Nichtmal, wenn er seine devoten Gelüste woanders befriedigt.

Ich bin glücklich in einer Liebesbeziehung auf sexueller Augenhöhe und nur glücklich mit einer BDSM-Beziehung mit zu 100% definierten Neigungen (dom/dev).
*******ave Frau
9.266 Beiträge
Weder könnte ich das für mich vorstellen, noch bei meinem Mann und Herrn. Würde mein Mann und Herr plötzlich devot sein wollen, könnte ich ihn auch nicht mehr als Herrn ernstnehmen, selbst wenn er dann wieder seine alte "Rolle" einnimmt. Immer hätte ich von ihm das Bild als Devoten vor Augen.
******ara Frau
9.120 Beiträge
Zitat von *******ave:
Weder könnte ich das für mich vorstellen, noch bei meinem Mann und Herrn. Würde mein Mann und Herr plötzlich devot sein wollen, könnte ich ihn auch nicht mehr als Herrn ernstnehmen, selbst wenn er dann wieder seine alte "Rolle" einnimmt. Immer hätte ich von ihm das Bild als Devoten vor Augen.

Es heisst nicht umsonst "Switch spielt nur mit Switch gut"
Wir haben zwei Seelen in uns, die gefüttert werden müssen. Man kann eine Seite unterdrücken für eine gewisse Zeit. Dann bekommt sie wieder Hunger.

Ändert aber nix dran, dass mein Partner trotz Switch inside hochdominant ist. Und das macht den Reiz für mich aus.
******nig Mann
24.815 Beiträge
Zitat von *********llen:
Die Themenarmut hier sucht ihresgleichen, es ist erschreckend.
Wir sind ganz gespannt auf eure Themen, die uns zu ungeahnten Höhenflügen bringen werden! *top*

Zum Thema :
Ich weiß nicht, ob ich beides in mir trage. Versucht habe ich es, aber ich fühle weder besondere Lust oder Befriedigung auf der passiven Seite, noch reizt es mich. Ich kann aber diejenigen gut verstehen, die sagen, daß sie eine Seite nur bei bestimmten Partnern spüren oder zulassen können, denn dass bei jedem Gegenüber eine andere Seite in mir zum schwingen kommt, die ich vorher vielleicht noch gar nicht kannte (oder nicht in dieser Intensität) kenne ich auch ganz gut. *ja*
*********79_71 Paar
3.384 Beiträge
Zitat von ******ara:
Es heisst nicht umsonst "Switch spielt nur mit Switch gut"

Kann ich nicht so unterstreichen. Man kann eh nichts pauschalisieren, weil jeder anders empfindet.

Sie von Sinister
******ara Frau
9.120 Beiträge
Zitat von *********79_71:
Zitat von ******ara:
Es heisst nicht umsonst "Switch spielt nur mit Switch gut"

Kann ich nicht so unterstreichen. Man kann eh nichts pauschalisieren, weil jeder anders empfindet.

Sie von Sinister

Das stimmt wohl. Aber Du kannst als Switch mit einem reinen Dom nicht rumswitchen. Das geht nicht wirklich. Der wird sich nicht freiwillig in die devote Position begeben.
Das ist bei mir vom Gegenüber abhängig. Bei einem meiner Spielpartner war das Switchen unter dem Spiel bereichernd und funktionierte nahezu fließend.
Bei einem Anderen kann ich mir auf keinen Fall mehr vorstellen, daß er den dominanten Part übernimmt.
Daß der devote Anteil bei mir deutlich stärker ausgeprägt ist, merke ich am Endergebnis. Es erregt mich meinen sadistischen Anteil auszuleben, aber der devote/masochistische erfüllt mich.
****is Frau
144 Beiträge
Es kommt einfach auf das Gegenüber an....
Das stimmt sicher
*********79_71 Paar
3.384 Beiträge
Zitat von ******ara:
Zitat von *********79_71:
Zitat von ******ara:
Es heisst nicht umsonst "Switch spielt nur mit Switch gut"

Kann ich nicht so unterstreichen. Man kann eh nichts pauschalisieren, weil jeder anders empfindet.

Sie von Sinister

Das stimmt wohl. Aber Du kannst als Switch mit einem reinen Dom nicht rumswitchen. Das geht nicht wirklich. Der wird sich nicht freiwillig in die devote Position begeben.

Natürlich geht das nicht...aber das habe ich ja nicht geschrieben. Nur das es viele Möglichkeiten gibt wie ein Switch sich ausleben kann.
****aeh Paar
66 Beiträge
Wir sind beide Switcher, haben gemeinsam BDSM für uns entdeckt und es war recht schnell klar, dass jeder von uns sich sowohl oben als auch unten spielend wohlfühlt.
Switchen untereinander über recht lange Zeiträume (mehrere Wochen/Monate). Haben auch spontane/kurze Rollenwechsel ausprobiert. Mussten allerdings feststellen, dass wir uns da nicht wirklich drauf einlassen können. Vor allem für mich (Sie) funktioniert der Switch von oben nach unten spontan nicht. Da ist meine dominante Seite dann zu spontan, um mir von ihm was sagen zu lassen *traenenlach*
Mit Mitspieler*innen können wir uns aber durchaus vorstellen Rollen zu wechseln also, dass Sie zB Ihm weiterhin devot ist, aber wem anderen gegenüber dominant auftritt und umgekehrt *g*

Frau Muh *kuh*
******ell Frau
3.200 Beiträge
Mit oder vielmehr bei meinem Partner switche ich nicht. Das funktioniert nicht, denn mein Partner muss den dominanten Part einnehmen. Mit einem ebenfalls devoten Partner würde ich niemals glücklich werden können.
Mein Partner ist mein Herr und es ist mir persönlich extrem wichtig, ihn unangetastet genau so zu sehen. Stark, souverän, führend.

Allerdings habe ich eine Spielbeziehung in der ich durchaus ab und an mal den aktiven Part übernehme. Dort funktioniert es, denn es ist ja schlicht und einfach "nur" eine Spielbeziehung. Es ist mir nicht wichtig, ihn als starken Part wahr zu nehmen, außerhalb des Spiels.
******ffi Frau
54 Beiträge
In mir wohnen beide Seiten - jedoch überwiegt tagesform- und emotionsabhängig die eine oder andere mal mehr.
Je mehr Dominanz mir entgegenströmt, desto kampfeslustiger werde ich in der Regel, den dominanten Part zu ergreifen. Switcher machen da meist recht gut mit und ein Switch von unten nach oben funktioniert für mich auch innerhalb eines Spiels, wenn ich Bock drauf habe. Umgekehrt geht jedoch auch super, wenn Spielpartner dies mitspielen kann (ist nicht immer so).
Ich denke, es kommt immer drauf an, wie tief man in einem Spiel drin ist. Wenns eher spielerischer Natur ist und die d/s-Seite nicht allzu stark ausgeprägt ist, dann sind Switche eher möglich als in einer Session, wo man sich bewusst hingibt und ausliefert oder bewusst dominieren will und der Andere sich fallen lässt. Je tiefer, desto weniger sinnvoll ist dann ein Switch. So zumindest meine Erfahrung.
Und ja: ich denke auch, dass Switcher mit Switchern die besseren Karten haben - da passt einfach das Verständnis vom Spiel besser zusammen. *ggg*
Allerdings hat es, wie gerade festgestellt, auch seinen Reiz, mit einer rein dominanten Person zu spielen und eben nicht wirklich die Seiten tauschen zu können/zu wollen und den Machtkampf eben nicht zu gewinnen - kickt auch unheimlich gut *zwinker*
Zugegebener Maßen hab ich jedoch noch nie mit einer rein devoten Person gespielt - da fehlt für mich der Reiz irgendwie, fängt schon bei der fehlenden Augenhöhe an. *schiefguck*
*********79_71 Paar
3.384 Beiträge
Man weiß nur wie etwas schmeckt, wenn man es probiert hat. Als Switcher und Dank einer offenen Beziehung, konnte ich ein paar Erfahrungen machen. Mit Switcher kann ich echt nur kurze Zeit mit klar kommen, dieser ständige Machtwechsel war irgendwie sehr anstrengend und ich war nicht wirklich begeistert unten zu sein. Es gab immer Konflikte. Dominante Personen waren irgendwann mir zu dominant in der Hinsicht, daß ich mir nichts mehr sagen lassen wollte. Sie hatten es schwer mit mir und meinem Charakter.

Ich mag es so wie es ist am liebsten...meine dominant/sadisische Ader lebe ich überwiegend und am liebsten mit anderen Personen aus. Meine masochistische und leicht devote Ader darf nur eine einzige Person zur Zeit für sich beanspruchen.

Sie von Sinister
*****n_N Mann
9.420 Beiträge
Zitat von ****GV:
Als erstes denke ich daß jeder alle Seiten in sich hat.
Bitte nicht als Provokation verstehen, aber wie kommt man zu der These?
Ich hab das schon öfter gelesen, aber nie verstanden, wie man zu so einer Schlussfolgerung kommt.
Würde mich echt interessieren.
**********Magic Mann
19.068 Beiträge
Gruppen-Mod 
In der Regel hat man wohl tatsächlich beide Seiten von etwas in sich. Zumal man sonst für sich nicht differenzieren könnte wohin man persönlich tendiert.

Zumindest sehe ich das so
*****_SM Frau
403 Beiträge
Ich bin auch der Meinung, dass jeder beide Seiten in sich trägt, wenn bei manchen auch nur eine sehr gering oder eben sehr stark ausgeprägt ist.
Auch der dominante Part ist und muss doch nicht immer stark sein und sollte sich auch mal fallen lassen dürfen. Das ist nur all zu menschlich *zwinker*.

Als Switcher kann ich tatsächlich mehrere Male an einem Abend hin und her switchen, tue das aber (bisher) nie mit ein und der selben Person. Ich habe überwiegend Session, bei denen D/s keine so große Rolle spielt und so gilt es dann entweder meinen Sadismus oder Masochismus (der stärker ausgeprägt ist) zu befriedigen. Ich habe auch schon einmal während ich in einer Session unten war (aus Versehen) angefangen einen anderen Sub verbal zu dominieren *schaem* und bin wohl jemand, den man als renitent bezeichnen könnte...
Außer meinen devoten Anteil kann ich also alle meine Seiten mit verschiedenen Menschen ausleben, in einen tatsächlich submissiven Zustand komme ich aber nur in einer Partnerschaft, genau einer Person gegenüber. Zudem ist es so, dass ich mich von Männern so gut wie gar nicht dominieren lassen kann und will, bei dem Versuch bäumt sich alles in mir auf. Frauen gegenüber bin ich da etwas „folgsamer“.
I.d.R. Läuft es also so, dass ich Männer dominiere und „quäle“ und mich von Frauen „quälen“ lasse. Dominieren darf mich nur meine Partnerin. Ganz wenige Männer dürfen mich auch mal hauen, aber da gebe ich meist dann auch den Takt vor *rotwerd*.
*****n_N Mann
9.420 Beiträge
Zitat von **********Magic:
In der Regel hat man wohl tatsächlich beide Seiten von etwas in sich. Zumal man sonst für sich nicht differenzieren könnte wohin man persönlich tendiert.
Deiner Meinung nach reicht das Wissen über eine andere Seite nicht aus, um zu erkennen das man auf ner anderen Seite steht?

Zitat von *****_SM:
Ich bin auch der Meinung, dass jeder beide Seiten in sich trägt....
Auch der dominante Part ist und muss doch nicht immer stark sein und sollte sich auch mal fallen lassen dürfen.
Reicht es, wenn man mal nicht "stark" ist, um devot zu sein?
Gehören da nicht positive Gefühle mit dazu, die einem etwas geben?
Natürlich bin ich nicht immer "stark"! Kann diesen Momenten aber nie etwas Positives abgewinnen, im Gegenteil. Jede Sekunde fühlt sich falsch an und alles in mir versucht den Moment schnellst möglich zu beenden, um wieder in dem Bereich der Kontrolle über die Situation zu kommen, in dem ich mich wohl, sicher und gut fühle.
Sollte das nicht anders sein, wenn man beides in sich hat?

"sich fallen lassen" ist leider sehr schwammig und jeder versteht vermutlich was anderes darunter...auch ich habe Momente in denen ich mich "fallen lassen" kann.
Empfinde diese Momente aber weder als devot noch als dominant...es sind für mich Momente der absoluten Ruhe, in denen man einfach bei sich ist.
Aber um mich "fallen lassen" zu können, bedarf es einer von mir kontrollierten Umgebung, was dann wohl auch wieder nicht sonderlich devot ist.

Überzeugt mich beides leider nicht aber dennoch Danke für die Antworten.
*****_SM Frau
403 Beiträge
Ja, ich hab’s verstanden, dominante Menschen sind rein dominant und immer dominant und nie devot! *basta*

Mag sein, dass es Menschen gibt, die absolut nicht devot sind, aber ich verstehe immer nicht, was daran so schlimm sein soll? *nixweiss*

Es wäre für mich überhaupt keine Schande, wenn auch ein Dom mal devot ist und es gibt übrigens so einige Dom‘s, egal welchen Geschlechts, die gerne mal die andere Seite ausprobieren wollen und vielleicht sogar auch ganz toll finden. Deshalb ist man auch nicht gleich ein Switcher oder Sub und sowieso nicht weniger wert... *zwinker*.
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