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Switch in einer Beziehung

****yn Frau
13.442 Beiträge
Mir persönlich geht es nicht darum, dass ich "Angst" vor der anderen Seite habe und mich lieber im devoten Licht sehe (andere wahlweise im dominanten). Es ist die Aussage, dass angeblich jeder beide Seiten in sich trägt, die ich nicht unterstütze.

Sexuell und selbst zu großen Teilen im Alltag folge ich lieber, als dass ich führe. Sexuelle Dominanz habe ich ausprobiert und mich höllisch unwohl dabei gefühlt.

Was Sadismus betrifft, so ist die einzige Form, die ich überhaupt besitze, gerechte Schadenfreude. Ich kann tatsächlich so gar kein Vergüngen aus dem Leid eines anderen ziehen (ich habe schrecklich viel Mitgefühl), außer wenn es ein wirklich schlechter, bösartiger Mensch ist, der eine in meinen Augen gerechte Strafe erhält.
******ell Frau
3.200 Beiträge
In meiner Welt, gibt es da keine Bewertung.
Weder ist ist wertvoller Top zu sein, noch wertvoller Sub zu sein. *nixweiss*

Auch das mit dem fallen lassen macht für mich so keinen Sinn. Gehe ich doch davon aus, dass Top sich nicht zum Sub machen lassen muss um sich fallen lassen zu können. Viel mehr denke ich, dass jemand der größtenteils auf der aktiven Seite spielt dies so genießt, dass er/sie sich eben genau dort fallen lässt ... Macht ja auch irgendwie Sinn. *zwinker*

Wenn ich die Aktive bin, macht mir das durchaus Spaß (sonst würde ich es ja nicht machen), aaaaaaber:
Es ist für mich Arbeit. Es ist anstrengend und befriedigt mich auf andere Art und Weise. Es ist schlichtweg nicht meine "natürliche" Seite.

Übrigens glaube ich nicht, dass jeder beide Seiten in sich hat. Neugier, bestimmt. Aber nicht unbedingt mehr.
********nnie Frau
1.097 Beiträge
Ich persönlich glaube auch nicht, dass jeder beide Seiten in sich hat (Betonung auf "jeder" - es mag bei vielen so sein, aber ich halte es nicht für quasi grundsätzlich gegeben). Dabei schließe ich mich @******ell an und finde überhaupt nicht, dass das irgendetwas mit "mehr oder weniger wertvoll" zu tun hat. Wieso sollte es etwas mit dem Wert eines Menschen zu tun haben oder gar eine "Schande" sein, ob man eher "oben" oder "unten" oder doch beidem zuneigt?

Und deiner Argumentation, liebe @*****_SM , dass jeder doch mal schwach sein darf, folge ich absolut. Ich denke nur nicht, dass das etwas mit Devotion oder Dominanz zu tun hat. Natürlich hat auch mein Top (den du ja kennst *g*) auch mal einen schlappen Tag, oder er ist wegen etwas traurig. Dann zieht er aber keine Befriedigung daraus, schwach/klein/unten zu sein, sondern fühlt sich halt gerade mal nicht gut. Wenn ich ihn dann tröste/umsorge/gesundpflege, fühle ich mich währenddessen ganz genau so weit unten wie sonst auch, und seine Dominanz ändert sich dadurch auch nicht.
*****n_N Mann
9.419 Beiträge
Zitat von *****_SM:
Ja, ich hab’s verstanden, dominante Menschen sind rein dominant und immer dominant und nie devot! *basta*
Entschuldige das dich die Sichtweise in meine Gefühlswelt derart erzürnt hat.
Ich dachte, mit der sachlichen Beschreibung meiner Wahrnehmung, was die genannten Argumente betrifft, würde ich verständlicher machen, warum ich das anders sehe.

Denn es ging mir weder um eine Abwertung noch um eine Bewertung.
Ich verstand nur nicht, warum manche der Meinung sind das beide Neigungen in jedem Menschen stecken oder in jedem BDSMler.
*****_SM Frau
403 Beiträge
@*****n_N deine Aussage hat mich nicht erzürnt, der von dir zitierte Teil ist ironisch gemeint.

Und ich meinte ja gerade, dass keiner weniger wert ist, egal wo er*sie steht...

Devot oder dominant bezieht sich auch nicht immer ausschließlich auf die Neigung. Ok, dann lenke ich an dieser Stelle ein und sage nicht JEDER, aber viele (wenn nicht die meisten) Menschen tragen beide Anteile in sich. Ich sehe das ein bisschen so wie in der Salutogenese nach Antonovsky nach der ein Mensch nie ganz gesund oder ganz krank ist *zwinker*. Das ist nur ein Beispiel, ich will damit jetzt kein weiteres Fass aufmachen...

Mich nervt es nur, dass so einige Dom‘s auf submissive Menschen herabschauen, als stünden sie automatisch über ihnen. Und genauso diese Dom‘s würden wahrscheinlich nie nicht zugeben, sollten sie auch devote Anteile in sich tragen. Ständig wird (auch in anderen Themen und Foren) darüber diskutiert und gestritten, was nun „die wahre“ Dominanz bzw. Submission ist und viele würden sich ja keinem Herren unterordnen können, wenn sie wüssten er würde das bei anderen auch tun etc. pp. ...

Als Switcher wird man häufig eben auch nicht ernst genommen, weil man muss sich doch entscheiden können wo man steht!? Ne wieso muss ich das? Ich entscheide mich temporär wo ich gerade stehe und wie ich mich gerade fühle.

Meine Antwort bezieht sich auf niemanden konkret und soll niemanden anfeinden oder dgl. *zwinker*
*********Black Frau
2.919 Beiträge
Als erstes denke ich daß jeder alle Seiten in sich hat.

*nein*
Keine Beschreibung angegeben.
*********dage
48 Beiträge
Switchen innerhalb einer Beziehung:
Das ist unterschiedlich.
in den meisten Beziehungen, die ich hatte und habe switche ich. (Das kann auch innerhalb einer Session geschehen.)
In wenigen bin ich ausschließlich top, in noch weniger Fällen ausschließlich sub.
********ades Mann
288 Beiträge
Das kommt auf den Partner bzw die Partnerin an. Ich bin zwar Switcher. Aber es gibt auch Personen mit denen ich mir jeweils nur eine Seite ausleben vorstellen kann.
******aue Mann
7 Beiträge
Ich bin Switcher und kann beide Rollen einnehmen. Es liegt wohl daran, daß ich den Lustschmerz liebe den ich bei der Züchtigung erleide. Desgleichen liebe ich es den Rohrstock zu schwingen und die Pokugeln zum glühen,leuchten und zucken zu bringen. Es kann dabei im Austausch stattfinden oder in einem Rollenspiel. Es kann auch nur eine Begegnung sein der einseitigen Art; dann spiele ich entweder nur die passive oder aktive Rolle.
*******ree Mann
653 Beiträge
Ich mag auch beide Seiten, aber innerhalb einer Beziehung zu switchen ist auch nichts für mich. Ich denke das hat, wie hier schon angeklungen ist auch etwas mit Ansehen und Glaubwürdigkeit zu tun. Wenn meine Herrin aufeinmal vor mir knieen würde und danach wieder dominant sein wollte, wüsste ich nicht ob das bei mir noch funktionieren würde. Es ist wie so oft im Leben, eben nicht einfach. Mfg
Sie schreibt

Ich verstehe nicht, warum angeblich jeder beide Seiten in sich haben soll?

Ich hasse es in einer Beziehung führen zu sollen. Dann passiert nämlich folgendes bei mir. Ich verliere den Respekt vor meinem Partner und gehe.
Ich brauche es zu meinen Partner aufschauen zu können.

Alltagsdominanz beruflich gesehen hat für mich nichts mit meiner Neigung zu tun. Ich bin devot und habe keine zweite Seite in mir. Mein Herr ist durch und durch dominant. Und auch er ist nur auf einer Seite zu Hause.

Ich behaupte, dass NICHT jeder beide Seiten in sich trägt.
Auch ein dominanter Mensch kann sich fallen lassen. Das hat in meinen Augen aber nichts mit Devotion zu tun. Wenn ich mich bei dem Menschen den ich liebe und vertraue nicht auch mal fallen lassen kann, bei wem dann? Für mich hat das was mit Beziehung zu tun. Sich zu vertrauen, über Probleme sprechen zu können. In keinster Weise würde ich das irgend einer Neigung zu sprechen.
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