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Ist BDSM wirklich lebbar?

Ist BDSM wirklich lebbar?
Angeregt durch einer Aussage in einem Thread:

Behalten wir grundsätzlich eins im Auge...BDSM ist ein "Spiel", nicht der Alltag

kam ich wieder ins Grübeln.

Ich war immer und bin es auch heute noch der Meinung, dass BDSM durchaus lebbar ist und es viele von uns tun oder zumindest versuchen.

Ich möchte hier auch nicht zum tausendsten Mal 24/7 diskutieren, sondern einfach der Frage nachgehen, ob man BDSM leben kann, oder ob es eher nur als Spiel gesehen werden kann!

Wie seht ihr das? Eure Meinung zu diesem Thema interessiert mich sehr.

Luna
*******nus Mann
431 Beiträge
Natürlich
ist BDSM lebbar ! Aber nicht als 24/7-Version ! Das wäre schon nach ein paar Tagen Streß - und zwar für BEIDE !

"Gelegentlich", also durchaus MEHRFACH in der Woche, wenn DOM Lust hat und seine Stimme "deutlich" wird, oder wenn sub Lust auf devot hat !

Also, das ist praktikabel und dann auch "lebbar" !

Ich hatte dies schon, bzw. nur "dies" kommt für mich in Frage !

Albert *blume*
Jeder
wie er will....für mich nur ein Spiel,eine Neigung ,eine Ergänzung meines Sexuallebens........wenn wer 24/7 neben seinen ganzen Alltag leben kann(wenn er dann sowas hat wie z.B.alleinerziehend sein,Job,Tier,Freundeskreis,Familie uvm.)dann soll er dies tun....für mich nix....gibt noch anderes schönes wie SM
Meine Frage kommt auch daher, weil wir es jeden Tag leben. Obwohl wir im Allrag durchaus auch auf gleicher Augenhöhe sind, ist SEINE Dominanz und meine Unterwürfigkeit immer allgegenwärtig.

Ich bin kein willenloses Wesen, denn ich tue, was ich tue gerne und hätte aber jederzeit die Möglichkeit es zu beenden!

Das heißt für mich, dass wir es leben, oder habe ich da einen Denkfehler?
Vielleicht sollte man da erstmal klären, was jeder einzelne unter BDSM versteht!

Für mich und meine Frau....ist es mitnichten ein Spiel!

Es ist Leben.

Aber es ist auch etwas anderes als 24/7, oder dem, was viele darunter verstehen. Wir leben schlicht und ergreifend D/s...und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr...

Es begrenzt sich nämlich nicht auf die "Sessions", die sind eher der Nebenschauplatz, das Sahnehäubchen.


So lange kann mich das beste Spiel nicht fesseln...also muss es Leben sein!




Gruss, Mr_Grey
...so lange kann mich das beste Spiel nicht fesseln...also muss es Leben sein!

Danke für diesen Satz Mr. Grey. Genau so sehe ich/wir es auch!
Also ich bin der Meinung BDSM ist bedingt lebbar. Sicher gibt es die 24/7 Beziehungen, die leben es, aber das ist absolut nicht das was ich mir zum Ziel gesetzt habe und darum soll es ja auch nicht gehen in diesem Thread.

Insofern ist BDSM für mich ein Spiel...in bestimmten sexuellen Situationen schlüpfe ich in die Rolle der Sub um diese nach der Session wieder zu abzulegen. Denn im normalen Alltag möchte ich auf einer Augenhöhe mit meinem Partner sein. Ich bin im Alltag weder Herrchens Dienstmädchen noch seine Putzfrau oder Fußabtreter, sondern "nur" noch Partnerin.

Vielleicht seh ich es ein wenig krass, aber wenn ich im Alltag devot und unterwürfig werde, mich im Alltag vom Herrn leiten lasse gebe ich mein eigenes Ich, mein Leben und meine eigene Meinung auf und dazu bin ich nicht bereit. Ich bleibe im Alltag Ich und im sexuellen Spiel bin ich artig, unterwürfig und gehorsam...insofern...für mich ist es ein Spiel!

LG

Herausforderung
*******oid Paar
78 Beiträge
natürlich, aber nicht 24/7
Hallo Luna

Ist BDSM wirklich lebbar

wir finden ....... ja

Wenn wir in SM eintauchen ist es mehr
als ein Spiel und vieles andere wird
dann komplett ausgeblendet.

Unser Leben besteht aber mit Sicherheit nicht
nur aus BDSM sondern neben dem Beruf auch
noch aus viel Sport, Urlaub, Freundschaften,
Hobbys und und und.



Unsere SM-Beziehung und Neigung ist auch im
Alltag nicht ganz verschwunden sondern
immer latent aktiv und vorhanden.

Sprich: Wir leben nicht aktiv SM sondern SM
lebt immer mit uns
und in uns. Mal mehr,
mal weniger aktiv. Mal an der Oberfläche, mal
(fast) vergessen aber nie verloren.
Mal übermächtig stark .... und ein anderes Mal
ist Kuschelsex angesagt.

Krampfhaftes 24/7 Leben ist nicht unser Ding.
Aber mit BDSM leben ist wunderbar.

Das ist nur unsere Meinung und es werden sich
mit Sicherheit auch genügend Verfechter der
24/7 Fraktion finden lassen.

Lieber Gruß.

Paar_Geoid
Denn im normalen Alltag möchte ich auf einer Augenhöhe mit meinem Partner sein. Ich bin im Alltag weder Herrchens Dienstmädchen noch seine Putzfrau oder Fußabtreter, sondern "nur" noch Partnerin.

Das möchte ich auch nicht, denn einen Pascha brauche ich zu hause nicht.
Aber wenn du bei deinem Satz das Wort Partnerin durch Sub ersetzt, dann ich es genau das, was wir leben.

(Ich liebe diese Vorlagen!)
Luna, die 24/7 liebt!
Vielleicht seh ich es ein wenig eng denn ich hatte mal einen Pascha zuhause...allerdings nur auf Alltagsebene, vielleicht reagiere ich dadurch extrem auf jegliche Art der Bevormundung, außer eben halt dann wenn ich sie will *zwinker*
********rtig Paar
27.943 Beiträge
Gruppen-Mod 
wenn ich mal gaaaanz ehrlich sein soll ...
ein klitzekleiner pascha stecht doch in jedem halbwegs dominanten wesen *rotwerd*

aber wenn man seine/n partner/in wirklich verehrt (und das tun die meisten dominanten inner festen beziehung durchaus) regelt sich das paschasein auch ganz schnell wieder auf ein, für beide seiten erträgliches, level ein.

deine ausgangsfrage können wir aus unserer sicht der dinge positiv beantworten.
aber für wen ist was BDSM? da gehen doch schon die meinungen und empfindungen etwas außeinander.
jeder lebt halt sein bdsm ... oder auch nicht und betrachtet dies als "spielerische" erweiterungskomponente seiner sexualität
auch diesem bdsm sollten wir offen gegenüberstehen. viele alte haasen lehnen es leider ab sich mit solchen "spielmatzen" ernsthaft auseinanderzusetzen ... dabei haben die auch mal genauso angefangen. keiner von uns hat sofort das bdsm in reinkultur ausgelebt (geht auch gar nich) ... auch wir haben damals spielerisch angefangen.

es war toll, dies gemeinsam zu erleben und weiterzuentwickeln.
leute die dann gekommen wären und gesagt hätten na nu müsst ihr das auch leben ... hätten uns eher wieder davon abgebracht

anmerkung: unsre ersten erfahrungen machten wir mit 15 bzw 16 jahren.

  • SchlagFertige Grüße

jeder lebt halt sein bdsm ... oder auch nicht und betrachtet dies als "spielerische" erweiterungskomponente seiner sexualität
auch diesem bdsm sollten wir offen gegenüberstehen

Ich stehe diesem durchaus offen gegenüber, denn wie heißt es so schön? Leben und leben lassen.

Ich konnte mich nur nicht mit diesem absoluten abfinden, dass es nur ein Spiel und nicht lebbar ist. Diese Aussage wollte ich einfach nicht so stehen lassen.

Es ist aber interessant zu lesen, dss viele von euch genau so denken.
********rtig Paar
27.943 Beiträge
Gruppen-Mod 
das eine
ist genauso engstirnig und tellerandbegrenzt wie das andere
ich denke du weißt es besser

und in diesem fall gilt: "lasse reden"
jemand der andere positionen rundweg für blödsinn erklärt hat es auch nicht anders verdient

aus "SEINER" sicht heraus kann es sicher so sein, dennoch kan man ja akzeptieren können, das es auch noch andere perspektiven gibt
*my2cents*
  • SchlagFertige Grüße

********e_ni Frau
996 Beiträge
Für mich ja.
Aber ich mache es mir da auch recht einfach: BDSM ist meine Art von Sexualität, gepaart mit vielen kleinen und großen, aufregenden oder ruhigen Dingen.

Und da die Sexualität zum Leben gehört, leb ich eben auch BDSM.
****sum Mann
4.548 Beiträge
Das ist überhaupt kein Gegensatz: selbst wenn man es lebt, kann BDSM als Rollenspiel modelliert werden. Das ist doch v.a. eine Frage des Blickwinkels. Aus rechtl. Sicht z.B. MUSS BDSM ein Spiel bleiben.
aus "SEINER" sicht heraus kann es sicher so sein, dennoch kan man ja akzeptieren können, das es auch noch andere perspektiven gibt

Ich denke, wenn das eine Lebenseinstellung ist, ist das doch ok. Jeder sollte es für sich entscheiden.
@fearsum:
...Aus rechtl. Sicht z.B. MUSS BDSM ein Spiel bleiben.


Das ist ebenfalls eine Sache des Blickwinkels!

Das einzig zwingende dabei sollte - wie auch in jeder Stinobeziehung - der gesetzliche Rahmen, die Einvernehmlichkeit und der freie Wille bilden!
Von einem Zwang zum Spiel spricht hierbei niemand! Das ist oft die schlichte sichtweise der Spieler....aber eben nicht unsere.

Gruss, Grey
********oire Mann
663 Beiträge
Ich stehe dazu das ich sage SM ist in letzter Konsequenz immer ein Spiel. Und was alle bisher schrieben bestätigt das doch auch nur.

Keiner will blinden gehorsam, einen Pascha der nur Knechtet. In all den Statements geht es um Gefühle, um Miteinander, usw. also um Partnerschaft! Und diese Partnerschaft ist halt nicht totales Machtgefälle und 24/7.

SM ist ein Teil von unserer Sexualität, bei mir ist es z.B. Veranlagung und die Phantasien hatte ich schon seit meiner Kindheit und die kann man auch nicht abstellen. Dennoch ist mein Leben mehr als SM. Ich habe auch gerne eine Partnerin die einen eigenen Willen hat, eigene Interessen, auch mal ihre Meinung sagen kann, usw. und ich denke das würden von Euch auch die allermeisten so wollen. Aber halten wir fest: Wäre SM in reinster Form lebbar, wäre das nicht so. Da wäre der Mann z.B. Herr im Haus, die Frau hat zu kuschen, den Haushalt zu machen und sich im Bett hinzugeben. Das sieht von uns nur keiner mehr als SM an, weil wir alle für uns unseren Frieden mit der Veranlagung geschlossen haben. Dieser Frieden unterscheidet unsere Phantasien und das wie wir es leben und wie wir mit dem Partner umgehen.

Kurz: Definiert man genug SM aus dem SM heraus ist SM lebbar. Aber nichts anderes sagte ich ja auch.
@rene1974
Dem wiederspreche ich und zwar heftig.

SM KANN ein Teil der Sexualität sein....muss aber nicht. Es ist sogar sehr viel mehr als Sex...


Und da ist dein Denkfehler, meiner Ansicht nach.


Gruss, Grey
*****ana Frau
39 Beiträge
klar ist es lebbar
ich hab früher auch daran gezweifelt, dass es geht, aber mit dem richtigen partner und der beidseitigen überzeugung, es auch zu wollen, funktioniert es prima.

beziehungen entstehen und existieren doch durch beide beteiligten, egal was und wer man ist. und daraus entwickelt sich dann die form, die beiden gefällt.

es als spiel zu bezeichnen oder nicht, ist doch eigentlich egal.
hauptsache die partner sind beide glücklich mit dem was sie leben.
ich würde es nicht definieren wollen.
********oire Mann
663 Beiträge
Noch ein Nachtrag, weil ich das Gefühl habe, viele stossen sich am Wort "Spiel" und sehen darin eine mangelnde Ernsthaftigkeit. Dem sollte aber auf keinen Fall so sein.

Ich schrieb ja schon bei mir war es Veranlagung und bei einer Kindheit in den 70/80er Jahren, vor dem Internet und vor der öffentlichen Szene, war das schon eine kleine Identitätskrise, man wusste ja nicht wieso man das so empfindet und warum man nicht so war wie die anderen, geschweige denn das man ahnte das es noch andere gab.

Umso mehr freute mich die aufkeimende SM-Szene Ende der 80er/Anfang der 90er. Wir alle waren eine kleine, eingeschworene Szene aus "Triebtätern" unsere Gelüste führten uns zusammen und wir waren froh das es andere gab und gemeinsam organisierte man Stammtische, kleine Parties, SM-Magazine usw. Verbunden hat diesen bunten Haufen einzig die Veranlagung. Wir waren halt so, so wie man schwul ist und uns war klar das es nicht weggeht oder therapierbar ist. Wir hatten mit dem gesellschaftlichen Umfeld Glück und konnten daher unsere Sexualität annehmen und hatten Leute die die damit verbundenen Probleme auch kannten.

Dann kam das Internet, die privaten Medien, SM wurde quotenträchtiges Thema und Ende der 90er, Anfang dieses Jahrtausends gab es einen richtigen Boom der Szene. Leute stießen hinzu die irgendwann mit 30 oder 40 eine Flaute in ihrem Sexleben hatten, das spannende Thema SM entdeckten und es für sich mal ausprobieren wollten. Die kauften wie wild das SM-Handbuch, lernten die Szene-Codes, die Regeln, diskuttierten und wurden mustergültige SMler. Und sie sahen dann alles viel, viel enger und engstirniger als die frühe Szene.

Für uns war früher klar, das unsere Phantasien Sadomasochistisch sind und das ganze sich kurz SM nennt. Aber Ende der 90er mit dem frühen Internet hieß es plötzlich BDSM, es wurde ein Unterschied zwischen Sub und Sklavin gemacht, man nannte sich plötzlich auch im realen Umgang miteinander Sir XY und was weiß ich. Die Szene verkam zu einer ritualisierten Subkultur, wie Goth halt einen Kleidungsstil und bestimmte Musik als verbindend sehen, so nahm diese 2. Generation halt eine bunte Mischung aus SM-Handbuch, SM-Chat-Cybersex, Schmuddelheftchen-Phantasien, Anne Rice Romanen, Geschichte der O etc. und schmiedete daraus einen "richtigen SM". Und dann begann damit die Abgrenzung, man hatte soviel getan um zu dieser Szene zu gehören, das man halt klar machen wollte was alles erforderlich ist um SMler zu sein.

Und das war in meinen Augen der Sündenfall unserer Szene, seither habe ich viele "echte SMler" (also jene die diese Veranlagung haben, welche die sich diese Szene nicht ausgesucht haben sondern so geboren sind und es auch nie ganz loswerden können, egal wie sehr sie die Szene nervt) aus der Szene zurückgezogen. Seither wurde die Szene so intolerant das sich für alles und jedes kleine Unter-Subkulturen prägten. Stammtische wurden ernsthaft und langweilig, usw.

Aber seien wir doch mal ehrlich zu uns selbst und uns allen: Wir sind normale Menschen, haben normale Leben und nur unsere Sexualität ist halt etwas anders. Wir können Liebe mit Schmerzen und Demütigungen verbinden aber ersetzen wir SM durch das Wort Sex, so haben wir auch nur normale Beziehungen (die hoffentlich ja auch immer lustvollen Sex enthalten). Und ob man nun so auf die Welt kam oder einfach nur irgendwann die Lust daran entdeckte und SM reizvoll findet unterm Strich machen wir es alle aus Lust an der Sache. Aber für keinen von uns bestimmt diese Sache unser gesamtes Leben. Selbst bei mir nicht der das sogar beruflich macht, einen reinen SM-Freundeskreis besitzt und seit dem 18. Lebensjahr nur Beziehungen zu Smlerinnen hatte.

Und obwohl ich das so auslebe und SM so ein großer Teil von mir und meinem Leben ist, sehe ich es dennoch als Spiel. Denn wichtiger als jeder SM ist in einer Partnerschaft die Liebe und Zuneigung zueinander, das Verständniss füreinander, die Lust aufeinander, das Gemeinsame, usw.

Wer das nicht hat hat nur eine Fick- bzw. Spielbeziehung. Da wird alles ausgeklammert damit man harten SM lebt, aber das ist maximal eine Affäre und dann keine Partnerschaft mehr.
****sum Mann
4.548 Beiträge
Das ist ebenfalls eine Sache des Blickwinkels!

Mal von dem theortischen 100% reinem SM (i.S. der BDSM- nicht der ICD-Definition) abgesehen, ist es das nicht.

Es ist schlichtweg unmöglich gewisse Rechte über sich abzugeben. Aber genau mit dieser Fiktion spielt jeder D/S-Anteil einer BDSM-Beziehung (iSv Interaktion zw. Menschen).
********oire Mann
663 Beiträge
@ Mr Grey:
SM KANN ein Teil der Sexualität sein....muss aber nicht. Es ist sogar sehr viel mehr als Sex...

Was bitte ist SM denn wenn nicht Teil der Sexualität? Klar manche leben SM als Hobby, so wie sich manche einen Dackel kaufen, in einen Dackelzüchterverein eintreten und das Hobby nutzen um ihre Freizeit zu fülllen. Aber das meinen wir doch wohl hoffentlich alle nicht?

SM ist die Lust aneinander. Ob man nun den Geschlechtsverkehr da einrechnet ist was ganz anderes. Keuschhaltung und Cuckolding und was weiß ich hat alles seine Daseinsberechtigung im SM und kann total geil sein. Aber der Reiz auch dieser Spielarten ist doch die Lust an diesen, es erregt einen im Kopf.

Wenn SM also nicht Teil der Sexualität ist, was bitte dann?
****sum Mann
4.548 Beiträge
Na ja, laut ICD ist Sadismus nicht immer sexuell motiviert.
********oire Mann
663 Beiträge
Naja ICD meint auch etwas anderes. Wir alle, also wir SMler mit der Neigung, suchten doch früher nach einem Wort das unsere Neigung beschreiben, bzw. bennen kann. Fündig wurden wir in den Worten Sadismus und Masochismus. Dumm war nur, dass diese klinische Bilder beschrieben und durchaus auch krankhaft sein können. Die Psychologen hatten diese Kunstworte ja für diese Neigungen erfunden. Das hatte aber mit unserer Art von SM nichts zu tun. Wir nahmen also alle ganz blauäugig das Wort Sadomasochismus an und dachten das ist Kunstwort genug um uns zu beschreiben und seit dem Tag gibt es dieses Abgrenzungsproblem zum pschologischen Krankheitsbild. Eigentlich meinen die und wir ganz unterschiedliche Dinge, sie heißen nur verdammt ähnlich.
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